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Meine erste Liebe: Die Compact-Cassette oder: Der ultimative Tape-Thread
Leute....
Ich kenne keinen, der sich ein Tapedeck wegen der "tollen" Rauschunterdrückungsmöglichkeiten anschafft. Der Spaßfaktor dieser Geräte ist doch ganz ein anderer.
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei
Aber die Tür will nicht zu gehen
Ansonsten alles gut ... Dance3
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  • 0300_infanterie
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Beim Test mit der für Blaskapelle arrangierten Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauß Sohn (mit Triangel) und dem Schluß des ersten Satzes des g-moll Klavierkonzerts von Johann Ladislaus Dussek (wo Werthers Selbstmord mit dem Schlußakkord aus einem Paukenschlag über den pizzicato-Streichern symbolisiert wird) haben sich auch keine Auffälligkeiten gezeigt, auch eine Rauschfahne nach der fortissimo geschlagenen Pauke war nicht zu hören.

Der Test wurde natürlich nur mit demselben Kassettemdeck für Aufnahme und Wiedergabe durchgeführt, auf dem auch der Azimut präzise eingestellt ist.

At "Spaßfaktor": Rostbänder zischen grauslich, und Dolby B war halt am weitesten verbreitet, wenn auch nur mit Chromdioxid- oder noch besser Eisen-Kobalt-Bändern wirklich brauchbar. Dolby S kam leider zu spät, um die Kassette ins digitale Zeitalter hinüberzuretten, denn inzwischen werden die wenigen noch neu erhältlichen Kassettendecks nur noch mit Dolby B angeboten.

aus der Aiwa-Bedienungsanleitung:

[Bild: high_com_dolby_B_noise_reduction.jpg]

aus einem Pioneer-Katalog von 1991:

[Bild: dolby_s_pioneer_1991.jpg]
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Was gibt es bitte denn noch neu in annehmbarer Qualität?
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Tascam 202? (naja)
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(07.06.2014, 06:45)MacMax schrieb: Leute....
Ich kenne keinen, der sich ein Tapedeck wegen der "tollen" Rauschunterdrückungsmöglichkeiten anschafft. Der Spaßfaktor dieser Geräte ist doch ganz ein anderer.

In der Tat ... aber ein Musikgenuß sollte möglich sein ... mir geht es heute wie damals, wenn ein gutes Band ordentlich eingemessen und eingepegelt aufgenommen wurde hab ich Schwierigkeiten Original und Kopie zu unterscheiden ...
So soll´s sein ... Thumbsup
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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  • MacMax
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ein Teac Doppelkassettendeck gibt es um schlanke 246 Euro auf Amazon Lipsrsealed2
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Doppeldecks fand´ ich immer doof ... weiß nicht, aber mir hat nie eines recht gefallen ...
Zum Überspielen hab ich mal an Papas A 960II den zweiten Tapeausgang mit langen Kabeln bestückt und im Fall der Fälle mein Integra in´s Wohnzimmer geschleppt und von meinem 2350 abgespielt und auf seinem 2066 aufgenommen ... LOL
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Von Tape zu Tape zu überspielen, war immer suboptimal.
Ich hab ein Doppeltape in der Werkstatt ( Sony TC-WR950ES) und eins im Musikzimmer (TC-WR97ES)
Ideal zum abhören von Konzerten auf mehreren Tapes (Blankskip + Quickreverse).
Bin mit denen voll zufrieden, laufen beide wie Uhrwerke.
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So, nun da ich hier schon sehr fleißig mitgelesen habe, wird’s doch mal endlich zeit für meinen ersten Post.

Tapes hatten bei mir eigentlich schon immer eine Daseinsberechtigung. Ab 2004 hatte ich zwar hauptsächlich auf digitale Technik gesetzt, die Kassette aber trotzdem all die Jahre mal wieder verwendet - irgendwie reizte es mich halt und von der Qualität war ich auch immer wieder aufs neue überrascht.
Vor über einem Jahr bin ich dann wieder richtig auf den Zug aufgesprungen und nehme seit jeher sehr viel auf. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir dann auch den Traum erfüllen, eine Revox B 215 anzuschaffen. Naja, mittlerweile sind’s zwei… ##Pfeif
Zum anderen hat es mich auch einfach richtig genervt, meine Platten nicht unterwegs hören zu können. Von der miserablem Wiedergabequalität eines iPods im Gegensatz zu einem guten Walkman ganz zu schweigen...

Hier mal meine „Babys“, die im Wohnzimmer ihren Dienst verrichten (sorry für die schlechte Bild-Qualität - Das iPhone wollte einfach nicht mehr hergeben).
[Bild: Foto.jpg]

Eine Maschine rein für Wiedergabe und die andere für die Aufnahme. Das kommt davon, da ich ziemlich viele alte, eingestaubte Bänder aus dem Keller gefischt habe und die Aufnahmemaschine nicht immer „dreckig“ machen wollte. Grin
Außerdem überspiele ich da auch gern mal einen Sampler für 'n paar Kumpels.
Vor ein paar Monaten habe ich beide Decks, wie sagt es Studer/Revox so schön, „Cassettentonbandmaschinen“, komplett überholen lassen. Alle Elkos (um die 80 Stück) wurden gewechselt und die Sinterlager der Capstan-Motoren wurden auch gereinigt und anschließend mit entsprechendem Öl neu eingelassen.
Die Teile machen Musik, das ist einfach unglaublich. Die zwei brauchen sich vor meinen Bandmaschinen auf keinem Fall zu verstecken.

Ob zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Arbeit - nun ist die gute, alte Kassette wieder mein Hauptmedium.


Gruß
Thomas

PS: Das sind die MK II Modelle, welche aber nur inoffiziell so genannt werden. Diese haben halt eine schönes schwarze Alu-Bedienfeld und nicht diese hässliche, billig wirkende graue Gitterfolie.
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Doppeltapes sind für mich wie Motorräder mit Beiwagen: weder Fisch noch Fleisch. Aber Veganer haben ja auch ihre Daseinsberechtigung.LOL

Edit:

(07.06.2014, 17:39)Gonzo schrieb: PS: Das sind die MK II Modelle, welche aber nur inoffiziell so genannt werden. Diese haben halt eine schönes schwarze Alu-Bedienfeld und nicht diese hässliche, billig wirkende graue Gitterfolie.

Manchmal steh´ ich ja auf billig...
Wenn es mir dann doch zu billig wird, wird halt durch das Futter optisch aufgewertet:

[Bild: revoxb215013essfet6fwq.jpg]

[Bild: revoxb21501622s2hukeaq.jpg]

[Bild: revoxb215018rws4hn7ipq.jpg]

[Bild: revoxb215022respwihrzc.jpg]

[Bild: revoxb215023sns6x00ip2.jpg]

[Bild: revoxb215026o7s1pt4qi0.jpg]
Gruß
Malte

Die besten Jahre kommen doch nach 45! Das war bei Deutschland auch so. - Stromberg -
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Willkommen At Gonzo. Hi
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Judas Priest Thumbsup
-----------------------------------------
Norræn að eðlisfari
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dabei fällt mir ein, Black Sabbath is in town! The Prince of darkness is alive...

Sieht aber relativ fit aus für sein Alter.
sorry for OT.
Gruß
Malte

Die besten Jahre kommen doch nach 45! Das war bei Deutschland auch so. - Stromberg -
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(07.06.2014, 06:45)MacMax schrieb: Leute....
Ich kenne keinen, der sich ein Tapedeck wegen der "tollen" Rauschunterdrückungsmöglichkeiten anschafft. Der Spaßfaktor dieser Geräte ist doch ganz ein anderer.

Ich habe mir das Akai GX-95 Mk II wegen der GX-Tonköpfe ausgesucht, Dolby B, C und HX Pro waren damals längst Standard. Ich archiviere damit nämlich meine Digitalaufnahmen, inzwischen aber aus Kompatibilitätsgründen nur noch mit Dolby B.

Dolby S-Decks dieser Klasse sind so selten wie unerschwinglich.

dbx und High Com werde ich wohl nicht als Routine nützen, obwohl das Aiwa-High Com-Modul nach über 30 Jahren noch immer anstandslos funktioniert.
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Da hat eben ein Nakamichi Dragon für lächerliche 400,- Euro in Wuppertal den Besitzer gewechselt....
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Wie mir ein Kassettendeck-Enthusiast aus Wien neulich sagte, bekämen die Dragons inzwischen altersbedingt Probleme mit der Azimuthnachführung, was aber wegen der fehlenden Ersatzteile einen irreparablen Defekt bedeutete.

(Zur Erinnerung: Nakamichi, Akai und Sansui sind heute Markennamen für Ramsch.)
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Wieder ein Grund mehr, warum die 4xx-Serie der BestBuy ist. Da kauft man zur Not um 20 Euro ein kaputtes Deck aus den Kleinanzeigen und hat alle nötigen Ersatzteile zur Verfügung.
Somit ist nicht mal ein defekter Kopf ein Super-GAU. Das Schlimmste ist die Wartezeit, bis man eins findet.
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(08.06.2014, 16:47)Klirrfaktor schrieb: Wie mir ein Kassettendeck-Enthusiast aus Wien neulich sagte, bekämen die Dragons inzwischen altersbedingt Probleme mit der Azimuthnachführung, was aber wegen der fehlenden Ersatzteile einen irreparablen Defekt bedeutete.

...na ja, der Wiener war noch nie der schlaueste, bei weit über 30.000 gebauten Dragons gibts eigentlich keinen Mangel an Schlachtgeräten. Das einzige was ausgehen könnte sind Köpfe, aber da es mittlerweile einige mehr ausser JRF gibt die des läppens mächtig sind, ist das auch nicht wirklich dramatisch.

Bei Tandberg sieht das jedenfalls wesentlich bitterer aus.....
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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(07.06.2014, 06:45)MacMax schrieb: Ich kenne keinen, der sich ein Tapedeck wegen der "tollen" Rauschunterdrückungsmöglichkeiten anschafft.

Hier! Hier! Hier! LOL

Yamaha KX-1200, wegen der Freakshow bei IV und dbx - bis plus 20dB, alle Leuchtfelder an!

Geht natürlich nur bei Schrottmetal wie Celtic Frost oder Kreator, aber Laune macht das allemal. LOL
Gruss, Harry

--
“Romanes eunt domus!!”
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LOL
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So, jetzt sind Kassetten und Ohren wirklich genug mit EBU-Testklängen und Militärmärschen, mit Triangeln, Trommeln und Tschinellen gequält, aber ich kann beim besten Willen keinen auffälligen Unterschied zwischen dem Original (vom Denon Edel-Multiplayer) und der High Com-Aufnahme/Wiedergabe heraushören, auch nicht auf der über 25 Jahre alten Maxell UL 90-Rostkassette, nachdem das System vorschriftsgemäß und sorgfältig kalibriert, eingemessen, eingestellt und ausgesteuert wurde.

Dolby HX Pro bleibt eingeschaltet, denn in Kombination mit der zurückhaltenden Aussteuerung dürfte sich die Höhenwiedergabe des Rostbandes doch so optimieren lassen, daß man wirklich keinen Unterschied zum Original zu hören vermeint.

Und ganz der Beschreibung gemäß rauscht das leere Band mit High Com bei - 20 dB Verstärker-Lautstärkereglerskala so stark wie ohne bei - 40 dB.

Leider arten meine Hobbies immer in Tüftelei und Perfektionismus aus, sodaß der Musikgenuß etwas darunter leidet. Aktuell höre ich so beim im Radio übertragenen Klavierabend die Pedalgeräusche...
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(08.06.2014, 18:03)Stereo-Tüp schrieb: Hier! Hier! Hier! LOL

Yamaha KX-1200, wegen der Freakshow bei IV und dbx - bis plus 20dB, alle Leuchtfelder an!

Die Dolby-Null liegt bei + 3 dB, das sind 200 nWb/m Magnetisierung; die Null liegt daher bei den japanischen 160 nWb/m = 0 VU.

+ 20 dB wären 1600 nWb/m, aber bei dbx wird ja das Signal vorher komprimiert, und mehr als + 10 dB bringt man gar nicht auf die Magnetschicht - beim Expandieren werden dann aus den 10 wieder 20 dB, immerhin ein Faktor 3.

Bei High Com ist die Kompression nicht so drastisch - da bekommt man einen Faktor 2 (von 0 auf max. + 6 dB). Man soll auch nicht über die + 4 VU = 250 nWb/m aussteuern (im Akai 0 dB).

aus der Yamaha-Bedienungsanleitung:

[Bild: dbx.jpg]
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Dann auch irgendwann aufhören mit dem Testen und Musik hören ! Man muss das Haar in der Suppe ja auch nicht extra noch suchen.
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(07.06.2014, 17:39)Gonzo schrieb: PS: Das sind die MK II Modelle, welche aber nur inoffiziell so genannt werden. Diese haben halt eine schönes schwarze Alu-Bedienfeld und nicht diese hässliche, billig wirkende graue Gitterfolie.

... Geschmackssache ...Floet

(07.06.2014, 17:46)MacMax schrieb: Willkommen At Gonzo. Hi
Da freut sich der Marco sicher

Auf alle Fälle! Willkommen hier Freunde


Zurück ist sie, die alte Diva! Und wie neu Tzaritza

[Bild: 2014_06_08_19_01_09.jpg]
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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(08.06.2014, 20:12)spocintosh schrieb: Dann auch irgendwann aufhören mit dem Testen und Musik hören ! Man muss das Haar in der Suppe ja auch nicht extra noch suchen.

da wird noch mit der Lupe nachgeschaut - nein, im Ernst, die Kassetten sind (leider) eine Spielerei, zumal ich für unvorhersagbar dynamische Konzertmitschnitte als analoges Backup eher meinen Hifi-Stereo-VHS-Videorecorder verwenden würde, denn der hat Übersteuerungsreserven ohne Ende und einen Kompander integriert, mit einem Gleichlauf wie ein Digitalrecorder.
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