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Walkman-Classics (DGG):
Luschenhaft auf "0 dB" ausgesteuerte, da echte, Chromdioxidbänder, die so auch gar nicht mehr hergäben.
Ich habe einmal eine solche Kassette angehört, und nie wieder.
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It's a long road between "wollen" and "können"
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(26.11.2014, 09:32)bathtub4ever schrieb: Sagt mal, kennt die jemand?
Audio Cassette, Made in Austria
Nö, kenne nur die 90er, die sind gut. Klang ausgewogen mit präzisen Höhen, die Mischung des magnetisierbaren Materials scheint gelungen. Gehäusequalität gut, verschraubt!
Ob man rauchglas-dunkelgraue Transparentgehäuse mit golden glänzenden Gleitfolien darin ansprechend findet, darüber kann man geteilter Meinung sein (ich mag ja 'ne Fuji FX2 auch optisch lieber). Die SHX90 laufen bei mir jedenfalls gut.
Die SHX60, so habe ich gehört, sollen anders aussehen (voll transparentes Gehäuse und Gleitfolien, Sicht auf Bandwickel) als auch andere Bandqualität bieten (weniger Höhen?). Also Vorsicht.
Aber bei dem Preis...
Gruß Ralph
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26.11.2014, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2014, 17:49 von spocintosh.)
Das Thema hatten wir schon. Die sind nicht "Made in Austria", die werden bei Tyrolis in Austria nur zusammengeschraubt. Das Bandmaterial kam irgendwo anders her, Kenia, Nigeria oder sowas.
Was jetzt nichts heißen muß - immerhin ist es frisch. Hat ja auch was.
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30.11.2014, 18:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2014, 18:31 von Klirrfaktor.)
Wahlkampfkassetten - in der Zeit vor mp3, Youtube & Co. wurden Kassetten als Wahlkampfgeschenk verteilt.
Ich habe nun zwei solche Kassetten erstanden, die vom damaligen Obmann der ÖVP Wien, Dr. Erhard Busek, herausgebracht wurden. In Wien warb man damals um die bürgerlich-liberalen (grün angehauchten) und die jungen etwas alternativ rebellierenden Wählerinnen und Wähler, und so wurde 1978 eine Kassette mit der Austropop-Gruppe "Misthaufen" mit Nummern im Wiener Dialekt veröffentlicht, 1983 dann eine mitunter sehr schräge und unfreiwillig komische New Wave-Kassette der Kampagne "Viele Bunte Vögel", die damals die Betonsaurier aus der Stadt verjagen sollten (die sich aber bis heute immer noch fest einzementiert gehalten haben).
Die verwendeten Rostbänder sind 1978 ohne alles und 1983 mit Dolby B bespielt worden. Und während die 36 Jahre alte Hülle sorgfältig von Rauch- und Staubresten gesäubert werden mußte, um wieder fast wie neu zu glänzen, haben sich beide Aufnahmen über die Jahrzehnte tadellos gehalten.
Nun sind beide Kassetten digitalisiert und damit als Zeitdokumente konserviert. Zur Archivierung werde ich auch eine neue C60-Kassette damit bespielen. Ein analoges Hintertürl schadet da nie...
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cool, ich wusste gar nicht, das es sowas gab.
du hast da nicht zufällig nen dropbox link übrig ?
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Ich habe auch eine Kassette für den niederösterreichischen Landtagswahlkampf 1983 des damaligen SPÖ-Landeshauptmannstellvertreters Leopold Grünzweig, die allerdings etwas fade wirkt.
Werbeschallplatten (Singles) findet man häufig, auch Schallkartons, aber Kassetten wurden offenbar nur selten aufgehoben.
Für weiter detailliertere Fragen bitte PN!
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09.12.2014, 22:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2014, 22:53 von pioneertapefan.)
Hi Leute,
nur ne kleine Anekdote:
Ich hab mein Kassettenlager durchforstet um ein paar alte Schätze (besondere Kassettentypen) zu finden und bin dabei auf eine Thats MG-X 90 gestossen. Die hatte ich mir vor 25 Jahren gekauft und kurz darauf Sam Brown und Simply Red drauf aufgenommen.
Heute dacht ich mir, is ja ne schöne Kassette, aber die Aufnahme wird schon ziemlich sch...... sein.
Nur mal kurz in mein Sony TC-K 770 gesteckt und oha
die Aufnahme klingt ja immer noch wie am ersten Tag! Das hatte ich so nicht erwartet!
Ist euch auch schon mal sowas passiert?
Ob Kassetten immer noch spielen wenn alle CD´s schon lange im Müll gelandet sind?
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10.12.2014, 07:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2014, 07:54 von spocintosh.)
Wieso "mal" ?
Wenn Cassetten gut aufgenommen wurden, gehen sie nur durch falsche Lagerung kaputt. Solange die im Wohnzimmer, also in Griffweite zum Cassettendeck wohnen, klingen die natürlich noch so, wie sie aufgenommen wurden.
Von über 500 Cassetten, die sich hier noch täglich anbieten, habe ich bis heute genau 3 entsorgt, weil sie unsagbar quietschten und klemmten. Alles BASF Chrom Extra.
Ich hab heute eher das Problem, daß eine Zeitlang das Deck soviel besser war als der Rest der Anlage, die Aufnahmen also teilweise noch mit der alten Receiver/Dreher-Kombi entstanden...und die klang mal echt beschissen !
Einige dieser Aufnahmen hab ich jetzt einfach frisch überspielt, indem ich die Alben, die ich mir damals von Freunden geliehen hatte, von Spotify habe laufen lassen...
Eine CD ist mir, allen Unkenrufen zum Trotz, übrigens auch noch nie verstorben. Einige CD-Rs waren Schrott, aber das war ebenfalls eigentlich falsche Lagerung, nämlich in durchsichtigen Jewelcases. Die übermäßige Lichtempfindlichkeit einiger Chargen kam mir leider erst zu spät zur Kenntnis.
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• pioneertapefan
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Original-CDs sind hier auch alle noch i.O. - die ersten hab ich 1988 gekauft.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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10.12.2014, 09:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2014, 09:08 von pioneertapefan.)
Bezüglich der Lagerung:
Die Kassette hat 4 Umzüge mitgemacht, hatte vor 25 Jahren auch Einsatz im Auto (da war ich noch Vertreter für Car Hifi, vielleicht kennt ja noch jemand Audio Art oder Audison, Earthquake oder Ultimate), war zwischendurch im Keller und im Dachboden gelagert.
Darum war ich so überrascht!
Und bezüglich der CD, ich hatte auch noch keine Ausfälle, außer durch unsachgemäße Verwendung als Frühstücksbrettchen. Aber man liest halt immer mal wieder so Horrormeldungen von wegen 25 Jahren.
Ich kann mir das ja auch nicht vorstellen, die CD`s haben ja keine Zeituhr eingebaut.
Trotzdem bin ich schon eher ein Freund des analog Mechanischen und deswegen bereiten mir meine Kassettendecks auch so viele Freude (oder Ärger, wenn mal wieder was kaputt geht! )
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• spocintosh
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Hab auch noch so ein paar Schätzkes, die sind überwiegend noch ziemlich gut. Der Vorteil der Analogtechnik ist doch, dass es auch "ein bisken kaputt" gibt. Die Information bleibt erhalten. Band gerissen? Egal, geklebt und der Rest bleibt lesbar. CD's sind ohne Frage recht robust und langlebig und bringen sehr gute, vor allem reproduzierbar stets gleiche Wiedergabe. Nur, wenn sie kaputt sind, ist die Information ganz wech. Kratzer sind nicht die einzige Gefahr, hab schon delaminierte CD's gesehen. Die waren ordnungsgemäß gelagert und doch unbrauchbar geworden....
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Meine alten Aufnahmen (die ich ja zu 98% 2006 entsorgt habe) waeren zum grossen Teil nicht mehr interessant und ich wuerde/muesste sie neu aufnehmen, da dies Radiomittschnitte (Top-10) waren ... Teenager halt. Aufnahmen von Platte und CD, die ich noch habe sind alle noch sehr gut, da gibt's nix zu meckern (sind so von 1988 bis 1992, danach habe ich eher auf DAT aufgenommen - auch alles abgegeben).
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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• pioneertapefan
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10.12.2014, 11:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2014, 11:28 von gdy_vintagefan.)
Meine alten Aufnahmen habe ich zwischen 2001 und 2003 zu 100% entsorgt. Das meiste davon habe ich zur gleichen Zeit als gebrauchte LP (oder seltener CD) neu besorgt, damals war Vinyl noch günstiger als heute. Inhaltlich war vieles noch sehr interessant, aber klanglich bescheiden. Vor allem lag das an meinem am längsten benutzten Aufnahmedeck, welches das schwächste Glied in der HiFi-Kette war (die Jugendzeit eben, da war ich froh, überhaupt eine "große" Anlage mit 2 Kassettendecks zu haben). Teils wurde auch von einer Kassette auf eine andere kopiert, was die Qualität noch mehr verschlechterte (es gab auch Kopien 3. oder 4. Generation bei mir). Der Dreher damals war auch noch nichts Besonderes, vieles kam auch vom Radio.
Ich hatte zum Schluss allerdings noch zwei Maxell UDXL II, aufgenommen 1981 mit Kassettendeck Yamaha K-560 und Quellgerät Dual CS 650RC, die klangen im Jahre 2003 auch noch wie neu. Und es gab da noch ein paar ca. 10 Jahre jüngere Aufnahmen mit demselben Deck (Quelle: CD), auch die waren noch gut. Es hängt also vieles von der verwendeten Hardware ab.
In den 90ern hatte ich schon deutlich bessere Kassettendecks, aber glücklich wurde ich auch nicht damit, da die Aufnahmen untereinander nicht kompatibel waren (Dolby, Azimut), wenn ich das Wiedergabedeck wechselte. Auch hatten meine Aufnahmen mit dem Akai GX-75II (ein Exemplar, das bei mir schnell defekt war, Montagsserie) nach Monaten bis Jahren an Höhen verloren, gelagert wurden die Kassetten in Wohnräumen in diesen "MC-Schubladensystemen".
Mechanisch blieben die meisten Kassetten in gutem Zustand, mit Ausnahme von etwa 80% meiner BASF aus den 80ern. Die quietschten und klemmten auch sehr gerne bei mir, vor allem in Double-Capstan-Decks. Den Großteil hatte ich allerdings gebraucht gekauft, daher weiß ich nicht, wie der Vorbesitzer damit umging. Und meine wenigen neu gekauften BASF liefen auch mal im Auto. Viele meiner bunten AGFA aus den 70ern musste ich entsorgen, wahrscheinlich weil ich ganz früher einen sehr schlechten Recorder hatte und als Kind die Kassetten auch gern noch offen liegen ließ (weder in Hülle noch zurückgespult). Die Japaner (Maxell, TDK & Co.) waren immer am unproblematischsten.
Meine jetzigen Kassetten wurden zwischen Anfang 2007 und heute aufgenommen, mit deutlich besseren Aufnahmegeräten als damals (und meist von hochwertigen Quellen), dementsprechend gut klingen sie auch. Auch mit guten Typ I Bändern (z.B. TDK D, Maxell UD I, Hitachi/Maxell UD). Mechanisch hatte ich deutlich weniger Ausschuss als früher, obwohl die jetzigen Kassetten natürlich auch im Schnitt über 30 Jahre alt und gebraucht sind. Wegwerfen musste ich wieder einige BASF, vor allem die roten "ferro super LH". Aber heute macht mir das Hören von Kassetten wirklich sehr viel Spaß, so ein Frust wie am Ende meiner ersten Kassetten-Ära (leiernde/klemmende Bänder oder fehlende Höhen) gehören der Vergangenheit an.
CD-R verwende ich nach wie vor parallel als Aufnahmemedium. Damit bin ich im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden. Ausschuss gab es schon mal, aber ich schätze höchstens 1 bis 2%. Meine ältesten CD-Rs stammen aus dem Zeitraum 2000-2005. Probleme gab es anfangs mit Billigmarken, oder selten auch mal bei ganz bestimmten Chargen von "Markenrohlingen" (Philips, EMTEC, Fuji), aber diese wurden alle vor mehr als 10 Jahren hergestellt. Die neueren (ab etwa 2009/10) liefen bei mir fast alle bis heute ohne Ausfälle. Ein Problem hatte ich nur über längere Zeit, dass ich meine CD-Rs nicht mit jedem CD-Player hören konnte (z.B. zwei Mercedes-Autoradios von Ende der 90er). Mittlerweile sind aber alle "problematischen" CD-Laufwerke durch andere ersetzt worden. Meine Player in den HiFi-Anlagen (Yamaha) sind größtenteils jetzt auch schon 20 Jahre alt, aber die haben keine Probleme mehr mit CD-R (im Gegensatz zu den Vorgängern aus den 80ern).
Bei originalen CDs (die älteste ist auch bei mir von 1988) hatte ich auch noch nie Probleme. Es gab nur mal eine einzige, welche sich im Laufe der Jahre verfärbte und so eine Art "Ausschlag" bekam. Spielbar war sie aber noch bis zum Schluss (inzwischen durch die LP-Fassung ersetzt).
Gruß
Michael
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• pioneertapefan, 0300_infanterie
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(10.12.2014, 10:39)hörtnix schrieb: Hab auch noch so ein paar Schätzkes, die sind überwiegend noch ziemlich gut. Der Vorteil der Analogtechnik ist doch, dass es auch "ein bisken kaputt" gibt. Die Information bleibt erhalten. Band gerissen? Egal, geklebt und der Rest bleibt lesbar. CD's sind ohne Frage recht robust und langlebig und bringen sehr gute, vor allem reproduzierbar stets gleiche Wiedergabe. Nur, wenn sie kaputt sind, ist die Information ganz wech. Kratzer sind nicht die einzige Gefahr, hab schon delaminierte CD's gesehen. Die waren ordnungsgemäß gelagert und doch unbrauchbar geworden....
dafür kann man die CD in High Speed unkomprimiert auf Festplatten oder andere Speichermedien kopieren. Für das, was in der guten alten Zeit ein Großspuler Tonband neu gekostet hat, bekommt man heute Speicherplatz für 1500 bis 2000 Alben. Und wenn diese Musiksammlungen erstmal erstellt sind, lassen sie sich immer wieder in einem Rutsch auf andere Medien kopieren.
Ich glaube, dass die Digitaltechnik eher dafür sorgt, dass die Informationen für die Ewigkeit erhalten bleiben, als dass die Gefahr des Verlustes steigt.
Gruß Frank
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Das stimmt!
Aber, hast Du die so gespeicherten Alben schon mal gehört?
Ich ertappe mich selbst dabei unzählige Hörspiele auf Festplatte zu haben, gehört hab ich maximal 10%!
Bei den Kassetten ist der Faktor 100%,
da ich den Aufwand
a) nur betreibe, wenn mir das Album wirklich gefällt
und b) weil ich bei der Aufnahme meistens mithöre.
Ich denk, das ist ähnlich zu den Schallplatten, man muß sich einfach mehr Zeit nehmen und genießt es dadurch auch mehr.
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• 0300_infanterie
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2014, 12:52 von hörtnix.)
Ich hab mich mit Speichermedien mal beschäftigt und das über ne ziemliche Zeit. Festplatten sind zurzeit billig und schnell. Leider muss man bei dem Technologiefortschritt dummerweise alle 3 Jahre ne neue Platte kaufen und den ganzen Kram umkopieren, weil es ansonsten die periphäre Hardware nimmer gibt. Ich kann mich gut an die Anfänge erinnern. MFM, ESDI, RLL, SCSI in allen Schattierungen, IDE, ATA.... die reine Hardwareseite. Dazu kommt die Software, das Betriebssystem...und letztlich der, der den Kram auch noch zusammenflickt. Ich hab die Zeit des kalten Krieges noch ziemlich gut mitbekommen. Archivierung hieß zu der Zeit, man kann das Archiv mit einfachen Mitteln nach dem Ernstfall wieder zugänglich machen und die Gesamtheit der Daten bleibt auch dann integer. Sowas ist mit Digitaltechnik nicht zu machen. Stichwort Microfilm...
Obendrein ist das, was die meisten hier machen, Hobby. Hobby hat etwas von Luxus. Und wenn wir Cassetten oder Spulen aufnehmen, dann nicht, weil wirs nich anners könnten oder es anners billiger oder einfacher wäre, sondern rein aus Spass an der Freud.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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12.12.2014, 15:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2014, 15:12 von nick_riviera.)
(11.12.2014, 12:29)hörtnix schrieb: Ich hab mich mit Speichermedien mal beschäftigt und das über ne ziemliche Zeit. Festplatten sind zurzeit billig und schnell. Leider muss man bei dem Technologiefortschritt dummerweise alle 3 Jahre ne neue Platte kaufen und den ganzen Kram umkopieren, weil es ansonsten die periphäre Hardware nimmer gibt. Ich kann mich gut an die Anfänge erinnern. MFM, ESDI, RLL, SCSI in allen Schattierungen, IDE, ATA.... die reine Hardwareseite. Dazu kommt die Software, das Betriebssystem...und letztlich der, der den Kram auch noch zusammenflickt. Ich hab die Zeit des kalten Krieges noch ziemlich gut mitbekommen. Archivierung hieß zu der Zeit, man kann das Archiv mit einfachen Mitteln nach dem Ernstfall wieder zugänglich machen und die Gesamtheit der Daten bleibt auch dann integer. Sowas ist mit Digitaltechnik nicht zu machen. Stichwort Microfilm...
Obendrein ist das, was die meisten hier machen, Hobby. Hobby hat etwas von Luxus. Und wenn wir Cassetten oder Spulen aufnehmen, dann nicht, weil wirs nich anners könnten oder es anners billiger oder einfacher wäre, sondern rein aus Spass an der Freud.
auch wenns jetzt ein wenig OT wird - aber für den Hausgebrauch gibt es doch eigentlich nur noch zwei Basistechnologien - ATA / SATA und IDE. IDE ist zwar bei Neugeräten weg, man kann die Platten aber genauso immer noch kaufen wie Controller und USB-Adapter für IDE, und IDE ist eine Technik, dies es schon seit Mitte der neunziger gibt, also seit knapp 20 Jahren. Wenn ich heute für 4,95 einen USB-Universaladapter für festplatten kaufe, kann ich daran noch Platten von 1997 betreiben, selber schon ausprobiert. Die ältesten PC's mit SATA-Platten in unserem Büro stammen von 2005, das ist jetzt auch schon zehn Jahre her, und wenn hier eine Platte den Geist aufgibt, gibt es Ersatz ganz normal im Laden. Nix mit Umkopieren und komplettem Hardwaretausch alle drei Jahre. Dieses Märchen hat seinen Ursprung in den achtziger Jahren.
Gleiches gilt für die Dateiformate - ich habe ein Lehrbuch von 2000, da sind bereits alle Audioformate drin beschrieben, die heute noch gängig sind - vor 15 Jahren !! Die meisten unkomprimierten Dateiformate gehen bis in die siebziger Jahre zurück, und können heute immer noch problemlos mit jedem Computer abgespielt werden, wenn der Codec installiert ist.
Wenn ich also davon ausgehe, dass auch analoge Medien keinen Atomschlag überleben, und die Atombombenfestigkeit nicht als Maßstab nehme, brauche ich mir auch keine Sorgen um meine digitalen Daten machen. Das einzig reale Problem, dass Daten von jetzt auf gleich nicht mehr lesbar sein können, kann man mit einfacher Redundanz ganz leicht umschiffen. Eine aktive Platte, eine Backup Platte, mit regelmäßigem Wechsel zwischen den beiden, dann hat man es doch schon.
Über die Vorteile einer Musiksammlung auf Festplatte schreibe ich mal an anderer Stelle .
Ach ja - das mit dem Luxus und Spaß an der Freud, das ist völlig ok, nur sollte man dann auch aufhören, mit rationellen Argumenten belegen zu wollen, dass früher alles besser war. Das ist ein wenig wie der Vergleich zwischen Oldtimer und Neuwagen. Wenn man nur die Fahrleistungen, die Wirtschaftlichkeit und den Komfort als Maßstab nimmt, verliert der Oldtimer immer.
Gruß Frank
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014, 23:16 von pioneertapefan.)
Is halt bald Weihnachten!
Und nein, ich bin nicht so wahns.........
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Da hat wohl einer selbst mitgeboten.
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Frank, ich hab ja nix dagegen, dass einer seine Musik auf nem digitalen Datenträger hat, ganz im Gegenteil, ich hab selber ein Apple-TV 1.Gen mit Musik drauf. Chic, leicht zu bedienen, platzsparend. Und, früher war imho auch nicht alles besser, man muss sich nur mal die Preise fürs Geraffel damals im Verhältnis zum Einkommen ansehen. Mir gefällt das Zelebrieren, das Anfassen, das Sehen, welchem großen Aufwand man betreibt, nur um etwas Musik zu hören. Für mich ist das ähnlich, als wenn man einen Berg zu Fuß erklimmt, anstatt mit der Seilbahn zu fahren. Treppen steigen statt Aufzug nehmen. Entschleunigen, entspannen.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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• 0300_infanterie, Ivo, Faramir
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und da nimmst Du ne Cassette dazu ??
Einem Großspuler oder Plattenspieler kann ich auch stundenlang beim Arbeiten zugucken - aber einer Cassette ?
Gruß Frank
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