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Meine aktuelle Bastelei...
mein Oszilloskop liegt aufm OP-Tisch...
Die Tastkopf Kablibrierung funktioniert nicht mehr richtig und noch ein zwei andere Sachen muss ich prüfen...
Frequenzen 1kHz und 1MHz passen, doch kommt anstatt 0.2V und 2V nur 0.1 und 1V raus...
Gerstern habe ich alle Bauteile gemessen, da ich die SM nur als Scan PDF habe ist das eine schöne Beschehrung, weil die Werte im SM nicht richtig zu lesen sind, jeden Wiederstand Trans., Kondensator... Werte nachschaeun, messen, weider einlöten, weiter....
Aaaber, Bauteile sind alle soweit in Ordnung bis auf die zwei NAND Gate Chips... da scheint der Wurm drin zu sein...
Den HEF4011 habe ich schon nachbestellt, doch der scheint es nicht alleine zu sein, also auch noch den74HC00...
hoffe das dann zumindest der Abgleich wieder läuft...
dann werden mal alle Versorgungsspannungen der intern Verstärker gemessen, und andere Versorgungsbereiche... auf den Hochstrombereich verzichte ich lieber... (ganz ehrlich da habe ich zu viel Respekt vor)  da habe ich keine Lust eine Ladung abzubekommen...
Ich hab da mal eine unsanfte Erfahrung mit nem 400V Elko aus nem Schaltnetzteil gemacht... da brauche ich keine 1000 oder gar 2000V aus nem Oszilloskop...
Gruß Jens
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jemand Anderem die Chance zu geben auf Augenhöhe zu kommunizieren...
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So,
hier mal ein kurzer Zwischenbericht zur Kef-Box von Holger... hierbei muss ich ausdrücklich die vorbildliche Vorbereitung mit den externen Weichenanschlüssen loben, so macht das Arbeiten Spaß!
Vor dem Messmikrofon können beide Weichenaufbauten nicht ganz überzeugen, wobei die Weiche mit den neueren Intertechnik-Bauteilen klar zweiter Sieger ist.
Die blaue Frequenzgangkurve zeigt die Weiche auf der Weichfaserplatte. Hier sieht der Verlauf im Mitteltonbereich recht unruhig aus, mit einer Betonung bis etwa 2 Kilohertz, dann ein Einbruch, dann ein langsamer Einstieg des Hochtöners ab 3 Kilohertz - trotzdem sticht der wegen der Senke vorher etwas "giftig" raus, auch, wegen des zu lauten Pegels vor allem um 10 Kilohertz. Insgesamt ist hier aber die grundsätzliche Schaltung der LS3/5a vorhanden, die man ein bisschen anpassen müsste.
Der Umstieg auf die Weiche mit den moderneren Bauteilen (rot) zeigt wegen des geringeren Innenwiderstands der Spulen etwas mehr Energie im Tieftonbereich, das war es aber auch schon mit den guten Nachrichten. Wo die andere Weiche einen Anstieg zur Übernahmefrequenz hin zeigt, zeigt sich hier ein zwar linearer, aber viel zu leiser Mitteltonbereich und dann zwischen 3 und 4 Kilohertz ein Pegelanstieg von 8(!) dB zum hier nochmal lauteren Hochtonbereich. Wo die erste Abstimmung ein bisschen giftig klang, wird es hier richtig fies.
Hier den Hochtöner zu verzollen führt uns auf eine Spur (leider vergessen, die Messung abzuspeichern): Zwar ist die Weiche in der roten Kurve bezüglich der Übergangsfrequenz richtig gepolt, aber unterhalb der Trennfrequenz schwingt der Hochtöner auf der abfallenden Kurve gegenphasig zum Tieftöner, was auch zum niedrigen Pegel im Mittelton führt.
Im nächsten Schritt werde ich prüfen, ob hier ein Fehler beim Weichenaufbau gemacht wurde und wo ich eingreifen kann, um mit relativ geringem Materialein- oder -ersatz eine angenehme Klangbalance zu erreichen.
Noch eine Anmerkung hierzu: Die LS3/5a sieht nicht ohne Grund so sch***e aus: Meiner Meinung nach sind alle Derivate, die den T27 "nackt" betreiben underdesignt, denn der Hochtöner hat diverse Probleme, die erst mit ein paar Maßnahmen, wie der Filzeinfassung und vor allem dem Gitter vor der Membran gelöst sind.
Hier mal ein paar Messungen von mir dazu (in einer komplett anderen Box):
Graublau ist hier der nackte T27, Grün mit "Einfassung", Blau mit dem Gitter vor der Membran zusätzlich und rot schließlich mit einer durchgehend erhabenen Einfassung um den Hochtöner bis zur Schallwandkante.
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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Neue und alte Weiche bedeutete für mich nur, dass die eine die eingebaute ist und die andere neu aufgebaut wurde,
aber mit alten Teilen aus der Grabbelkiste. Die "alte" ist also die mit den neueren Bauteilen, die "neue" ist die, die viel
älter aussieht, weil sie aus alten Teilen besteht. Also Intertechnik ist die "alte", die mit den Luftspulen die "neue".
Danke schon mal für die Messungen, mein Eindruck vom zu lauten Hochtöner war also richtig.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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(22.08.2025, 06:37)tiarez schrieb: (...)
Noch eine Anmerkung hierzu: Die LS3/5a sieht nicht ohne Grund so sch***e aus: Meiner Meinung nach sind alle Derivate, die den T27 "nackt" betreiben underdesignt, denn der Hochtöner hat diverse Probleme, die erst mit ein paar Maßnahmen, wie der Filzeinfassung und vor allem dem Gitter vor der Membran gelöst sind.
(...)
Wo kann man denn so ein Gitter kaufen?
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Hallo Holger,
beispielsweise bei falconacoustics in GB. Allerdings zum satten Kurs von 45Pfund.
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Ja, das hatte ich auch gefunden. Man kann es auch übertreiben...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Och, wenn man Hörbuchliebhaber ist oder gerne historische Reden hört, ist die Investition sicher eine Überlegung wert.
Aber warten wir erst mal ab, was noch passiert. The suspense is killing me.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Ist nicht die atemlos-schweigende Spannung am schönsten?
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
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Nur bei Herbert Grönemeyer.
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• Fürchtenix
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So, da ich gleich noch was anderes hier schreibe zunächst einmal der Hinweis auf die Tweeter Covers, die ich für meine ls3/5a Klone verwendet hatte. Würde mich sehr interessieren, wie die sich bei den Messungen schlagen.
Auch wenn das Thema schon älter ist...
Z.B. ebay Artikelnr. 396881927058
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• xs500
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20.09.2025, 19:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2025, 19:46 von nmk.)
So und jetzt der eigentliche Post. Hier wurde letztens bei den Drehern ein Technics SL-1100 vorgestellt, der mit der passenden Holzzarge SH-11B1 ausgestattet war.
Da mein SL-120 dem SL-1100 in vielen Konstruktionsmerkmalen ähnelt, war bei mir deshalb schon länger die Idee gereift, in Ahnlehnung eine "SH-12B1" herzustellen.
Da es im Internet nichts nicht gibt, fand ich schnell eine Seite auf IMGUR, wo jemand alle Maße aufgenommen hatte.
Hier die wichtigsten Infos:
Höhe der Zarge 48mm
Holzstärke 12mm
Aussen mit dem Gerät bündig. Ergab für mich 350x450mm ohne Furnier.
Die Zarge baute ich aus MDF. Furnier ist Walnuss. Die Befestigung erfolgt über die Füße.
Aber seht selbst.
Ich finde es hat sich gelohnt. Der Dreher sieht wertiger aus, schlichter, ruhiger. Ich war vorher nie ein großer Fan des Unterbaus dieses Plattenspielers, so gefällt er mir besser.
Beste Grüße, Nils
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20.09.2025, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2025, 20:10 von Mosbach.)
Sehr fesch!
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Thomas
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• nmk
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Ja, das gefällt mir auch sehr gut.
Proportion, Ausführung und Holzton sind sehr stimmig
>> Kommunikation ist nicht was der Eine sagt, sondern was der Andere versteht <<
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• nmk
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