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Schaumstoffsickenreparatur, welcher Kleber?
#1
Hallo Leute,
bei mir steht die Reparatur von 9 Bassleutsprechern mit Schaumstoffsicken an, 5 Chassis haben Blechkörbe. 2 Druckguss und 2 haben Kunststoffkörbe, welche Klebstoffe verwendet ihr und warum?

Gruss Achim
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#2
Hallo Achim,
wenn Du die foreninterne Suche bemühst, findest Du genügend Threads zum Thema, inklusive Diskussionen, wieso mancher diesen und andere jenen Kleber verwenden.
Ich persönlich mag Kleber, wo ich weiß, das kein Lösungsmittel drin ist, welcher irgendein Werkstoff, wie z. Bsp. die Sicke, eventuell anlösen könnte. Des weiteren mag ich es auch nicht, das die Abbindezeit, bei lösungsmittelhaltigen Klebern = relativ kurz ist. Eine Korrektur der Sicke ist dann meist schwierig.
Bei nichtlösungsmittelhaltigen Klebern, benötigt man allerdings, eine absolut saubere, fettfreie Oberfläche und das ist nicht jeder gewillt zu bewerkstelligen, bzw. hat eine andere Auffassung, von einer sauberen Klebeoberfläche. Wenn Du das aber bewerkstelligst, gibt es zumindest für Schaumstoffsicken, keinen Grund - lösungsmittelhaltige Kleber zu verwenden.
Gruß Frank - Potsdam
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#3
Hallo Achim,

also ich habe den Kleber hier: www.audio-parts.de/ gekauft. Der Laden ist gut, habe auch schon einige Spulen da geordert und bin sehr
zufrieden mit dem Zeuchs.

Der Kleber ist ein dünnflüßiger Kontaktkleber, der nur minimal Fäden zieht, also sowas wie Pattex oder so scheint es nicht zu sein, weil eben dünner!

[Bild: bS2OC5Bh.jpg]


[Bild: Bc74Tcbh.jpg]


[Bild: EUU5Yz0h.jpg]


Die Hans Deutsch mit dem SEAS Mitteltöner funktionieren wieder tadellos, obwohl die Sicke im Außendurchmesser 3mm kleiner ist als das Original, macht
das aber nix aus.
Die Sicken haben ein Maß, dass es so wohl eben mal nicht gibt.

Also ich habe im Netz so mal eben nix gefunden!


Gruß Gunter
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#4
(21.11.2015, 10:27)zuendi schrieb: Hallo Achim,
wenn Du die foreninterne Suche bemühst, findest Du genügend Threads zum Thema, inklusive Diskussionen, wieso mancher diesen und andere jenen Kleber verwenden.

Ich bin oftmals genervt davon, wenn man Forensuche betreibt.
Und das man bei Neulingen erstmal mit erhobenen Finger darauf aufmerksam macht, dass er sich anders Bemühen soll um dann doch seinen gut gemeintenTipp zum besten
zu geben, halte ich für daneben.


(21.11.2015, 10:27)zuendi schrieb: Des weiteren mag ich es auch nicht, das die Abbindezeit, bei lösungsmittelhaltigen Klebern = relativ kurz ist. Eine Korrektur der Sicke ist dann meist schwierig.

Dem stimme ich zu!


(21.11.2015, 10:27)zuend schrieb: Bei nichtlösungsmittelhaltigen Klebern, benötigt man allerdings, eine absolut saubere, fettfreie Oberfläche und das ist nicht jeder gewillt zu bewerkstelligen, bzw. hat eine andere Auffassung, von einer sauberen Klebeoberfläche.

Was ist den das für ein Quark? Zeig mir mal ein Klebstoff, der auf Fettschmiere hält?
Klebeflächen sollten immer Staub und Fettfrei sein, egal wie man das sieht und egal mit welchem Kleber! Oldie




(21.11.2015, 10:27)zuendi schrieb: Wenn Du das aber bewerkstelligst, gibt es zumindest für Schaumstoffsicken, keinen Grund - lösungsmittelhaltige Kleber zu verwenden.

Was für ein Wiederspruch, erst schreibst Du, dass lösemittelhaltige Kleber Sicken  anlösen können und jetzt kann man den doch nehmen,
wenn man das andere alles bewerkstelligt?

Mein Lieber, dass ist echt hilfreich für ein Neuling!


Gruß Gunter
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  • Quiekser
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#5
Sei nicht so empfindlich, komm mal wieder runter und spiel hier nicht Luftpumpe. Sad2

Erstens, ist der TE nicht neu (2011) und zweitens gilt die Suchfunktion überall, nicht nur hier. Und die gibt es nicht erst seit kurzen, daher gehe ich davon aus, dass er da auch schon mal drüber gestolpert ist.
Aber warum soll man sich bemühen, wieso suchen und lesen, wenn die Antworten frei Haus kommen!

Lösungsmittelhaltiger Kleber und Schaumstoffsicken, muss bei weiten kein Widerspruch sein, es gibt genügend Händler, die beides zusammen verkaufen, das demzufolge erprobt ist und daher durchaus funktioniert. Ich schrieb nur; "... es gibt keinen Grund"! Und wenn man Sicken und Kleber, verschiedener Anbieter durcheinander würfelt, könnte es zu einer Anlösung kommen! Daher, solche Experimente gehe ich nicht ein. 

Und wer sagt denn, das lösungsmittelhaltige Kleber, nicht auf "Fettschmiere", so wie Du das betitelt hast - hält? Es ist definitiv kein Fett, in herkömmlichen Sinne, wenn der alte Kleber + die zersetzenden alten Sicken, eine bitumenähnlichen Film hinterlassen. Aus was der besteht, weiß ich nicht, mir auch egal, von mir aus auch aus Fett. Fakt ist, es gibt fähige Kleber, die einem auch da, zumindest eine gewisse Zeit, eine gute Verklebung vorgaukeln.

Und aus gegebenen Anlass - Klebeflächen sollten immer Staub und Fettfrei sein, egal wie man das sieht und egal mit welchem Kleber! Das es nicht immer bei jedem Endanwender gang und gäbe ist, zeigt mein zeitnaher Thread, inklusive Negativbeispiel.
Okay, ich bin raus hier!
Gruß Frank - Potsdam
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#6
Immer mit der Ruhe, es ist Wochenende Hi 

Ich habe bisher stets Ponal Holzleim genommen und hatte bisher keine negativen Erfahrungen damit gemacht.
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  • Amplifier, Quiekser
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#7
At zuendi

Na, bist aber schnell beleidigt!

Natürlich kann man nicht wissen, wie andere es mit der Sauberkeit von Klebeflächen halten. Oftmals glauben wir, die es schon mal praktiziert haben so
eine Sickenreparatur und das mit Erfolg, dass andere das auch so handhaben.

Aber Du weißt es ja selber, was das für ein S..... ist die Matsche vom Korb und der Membrane runter zu bekommen. Schon verständlich das man
die Lust schnell verliert, sauberer zu arbeiten!
Ich gehe da schon mal mit Aceton ran und das ist Lösemittel pur.

Und dann erklär mal, dass man für die Reparatur keine Lösemittelhaltigen Kleber nehmen soll.
Man könnte ja darauf hinweißen, dass ein Vorversuch vorteilhaft wäre.
Ich bestelle immer eine Sicke mehr wie ich brauch, alleine deshalb, wenn eine mal kaputt geht bei der Reparatur!

Gruß Gunter
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#8
Ich verwende auch immer Weissleim und bisher gab's nie Probleme. Saubere Vorarbeit ist da wichtiger.
Monohörer
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  • Amplifier, Kimi
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#9
Hallo zusammen,

(21.11.2015, 12:26)ratfink schrieb: Ich verwende auch immer Weissleim und bisher gab's nie Probleme. Saubere Vorarbeit ist da wichtiger.

+1 für den Holzleim. Ich nehme gerne auch Ponal Express, mit diesem Leim hat man schon nach wenigen Minuten eine hohe Haftung.

Gruß Roland
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#10
Alter Schwede, Respekt, dass ihr keine Probleme mit Ponal (Weissleim) habt.

Ich hatte mal Vulkans hier, da hatte der Vorbesitzer die Sicken mit Ponal geklebt. Funktioniert auch. Allerdings ist eine Sicke dann am Korbrand eingerissen, so auf 5cm Länge. Gefühlt war das eine verdammt harte Kante, also der innere Korbrand mit dem ausgehärteten Weissleim.

Habe dann mim Daumen umlaufend die Sicke gedrückt und siehe da, es reißt, genau an der Harten Übergangsklebekante. Kann aber auch daran liegen, dass die Vulkans eh Scheiße sind.
Der lösemittelfreie Leim vom freundlichen Holländer härtet nicht knüppelhart aus, da bleibt am Rand ein bischen Elastizität. Lässt sich super verarbeiten, von mir für den Holland-Kleber Thumbsup
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  • zuendi, bassboss, Amplifier
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#11
Ich nehme den auch am liebsten, also den holländischen Kautschukkleber. Ähnliche findet man auch hier, wenn man googelt. Das mit dem harten Rand, ist plausibel und für mich vorstellbar.
Gruß Frank - Potsdam
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  • , Amplifier
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#12
(21.11.2015, 12:07)Kimi schrieb: Ich habe bisher stets Ponal Holzleim genommen..

Deswegen habe ich einen großen Bogen um Deine Kücke Linea gemacht, obwohl es ja schon mächtig gejuckt hat LOL .
Nix für Unhut,
Bruno
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#13
Aber sicher doch. Ich habe übrigens den mitgelieferten Kleber genommen Floet
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#14
Ich habe diesen Hollandweißleimkautschukkleber mit den Sicken mitgeliefert bekommen, habe mich aber dann doch für den Pattexähnlichen Kleber
entschieden, weil ich da genauso bedenken hatte, dass das so werden könnte, wie Jo es beschrieben hat. Diese Babche, die wie Pattex iss, bleibt ja auch
elastisch und Sickenanlößprobleme hat ich in meinem Fall nicht!

Ich werde aber beim nächsten mal den Hollandweißleimkautschukkleber testen!

Gruß Gunter
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#15
Moin,

Holzleim is genauso ein Schrott wie Pattex... Der Holzleim wird mit der Zeit brockelhart und greift anscheinend die Sicke beim Aushärten auch mit an. Hab ich nun auch anderswo schon gehört. Pattex hatte ich vor vielen Jahren auch schonmal benutzt. Genauso ein Mist... Sobald die Sicke drauf ist, kannst sie keinen Millimeter mehr verschieben.  Der Kleber vom Fred (audiofriends) ist genau richtig: Im frischen Zustand fließfähig, aber nicht zu flüssig, und nachm austrocknen schön transparent, fest, aber doch noch elastisch...

Hab mittlerweile schon ne dreistellige Anzahl an Chassis gemacht damit und noch keinerlei Probleme.

Grüße

Sascha
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#16
(24.11.2015, 09:02)bassboss schrieb: Pattex hatte ich vor vielen Jahren auch schonmal benutzt. Genauso ein Mist... Sobald die Sicke drauf ist, kannst sie keinen Millimeter mehr verschieben.

Ist das der einzige Nachteil, oder ist der Kleber noch irgenwo, "Mist?"
Man kann doch einen Klebstoff nicht schlecht machen, nur weil seine Eigenart die ist, dass man da nix mehr verschieben kann!
Es mag Menschen geben, die kriegen das mit diesem Mistkleber hin!

Ich wäre aber dankbar, wenn Du mal eine Quelle nennen könntest, wo man den Kleber beziehen kann, denn Du verwendest! Floet


Gruß Gunter
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#17
Als erfahrender Sickenklebemeister kann ich auch nur zu dem Hollandweißleimkautschukkleber von audiofriends raten.

Damit hatte ich nie Probleme. Man kann die Sicke schön ausrichten und zentrieren, da bleibt genügend Zeit dazu, bis der Kleber anzieht.

Elastisch bleibt der Kleber im getrockneten Zustand auch und wird farblos.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • zuendi
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#18
Ich verstehe nicht, warum der Kleber elastisch bleiben sollte ?!
Schmiert ihr die komplette Sicke damit ein ? LOL
Einzig und allein die Wulst soll flexibel sein und da kommt ja kein Tropfen Kleber ran.
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#19
Kimi, es kommt auf den Übergang zwischen dem starren Teil und dem flexiblen Teil an.
Beispiel: isoliere ein Stück LS-Kabel ab und verzinne die Litze auf 1cm Länge.
Dann biegst Du das verzinnte Stück 100x hin und her -> Bruch.
Ähnlich siehts bei den Sicken aus.
Wenn aber der Übergang flexibel bleibt, hat er bessere Chancen zu überleben.

VG
Bruno
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  • Amplifier, zuendi, bassboss
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#20
Gut, da fehlt mir halt die Langzeiterfahrung. Hatte aber bisher keine Probleme, Klopf auf Holz*.
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#21
(24.11.2015, 10:36)Kimi schrieb: Gut, da fehlt mir halt die Langzeiterfahrung. Hatte aber bisher keine Probleme

Also nach dem Kleben schnell Verkaufen Lol1
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#22
Im Endeffekt kann man nur seine eigenen Erfahrungen weitergeben. Man kann die Tips annehmen oder auch nicht.

Ich werde da jedenfalls keine Experimente machen.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • bassboss
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#23
(24.11.2015, 10:37)DIYLAB schrieb:
(24.11.2015, 10:36)Kimi schrieb: Gut, da fehlt mir halt die Langzeiterfahrung. Hatte aber bisher keine Probleme

Also nach dem Kleben schnell Verkaufen Lol1

Hattest 'nen Clown zum Frühstück, wa LOL
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#24
(24.11.2015, 10:36)Kimi schrieb: Gut, da fehlt mir halt die Langzeiterfahrung...

Oder Vulkans holen und den TT mit entsprechend Leistung lange genug pumpen lassen Wink3

Die Vulkans mit dem Sickenriss standen bei einem älteren Herrn, der konnte die Dinger richtig pumpen lassen (mit der dicksten Stufe von Mac)...
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#25
(24.11.2015, 10:41)Kimi schrieb: Hattest 'nen Clown zum Frühstück, wa LOL

Jopp!
Hatte zwei weiche Eier, die erheitern mich immer LOL .
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