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23.08.2016, 10:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2016, 10:11 von highlander09.)
(20.08.2016, 12:31)akguzzi schrieb: Um mich da annähern zu können habe ich auf einem vertrauenswürdigen Gerät mal ein paar Testtöne aufgespielt und an der "RecordHeadHeight" Schraube gedreht.
Auch vertrauenswürdige Geräte können falsch eingestellt sein.
Ich rate in jedem Fall mittels Messkassetten zu kalibrieren. Nur die sind genau. Schließlich wurden sie mit nicht unerheblichem Aufwand industriell hergestellt und hatten (haben) deshalb ihren Preis.
Sonst stellst du dein Gerät bestenfalls so ein, wie des "vertrauenswürdige" Gerät, aber niemals nach Norm.
Es geht nichts einfacher als ein Laufwerk komplett zu dejustieren, indem man wild daran herumdreht! Und da sind bei Naks auf Grund der gegenüber anderen Marken immens vielen Einstellmöglichkeiten die Chancen unglaublich groß!
Ich hoffe für dich, dass du dir wenigstens die Originaleinstellung markiert hast, bevor du gedreht hast?
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Zitat:Auch vertrauenswürdige Geräte können falsch eingestellt sein.
Ich rate in jedem Fall mittels Messkassetten zu kalibrieren. Nur die sind genau. Schließlich wurden sie mit nicht unerheblichem Aufwand industriell hergestellt und hatten (haben) deshalb ihren Preis.
Sonst stellst du dein Gerät bestenfalls so ein, wie des "vertrauenswürdige" Gerät, aber niemals nach Norm.
Es geht nichts einfacher als ein Laufwerk komplett zu dejustieren, indem man wild daran herumdreht! Und da sind bei Naks auf Grund der gegenüber anderen Marken immens vielen Einstellmöglichkeiten die Chancen unglaublich groß!
Ich hoffe für dich, dass du dir wenigstens die Originaleinstellung markiert hast, bevor du gedreht hast?
Hallo Highländer,
wie schon geschrieben ist mir die Notwendigkeit von Messcasssetten durchaus klar... deshalb habe ich diverse Ausführungen gekauft und warte auf deren Eintreffen.
Nun habe ich mir eine Cassette zur Azimuth-Einstellung von einem Menschen der mir vertraut ausleihen können und so die Gewissheit dass zumindest der Wiedergabekopf so ist wie es sein soll.
Das grundsätzliche Problem, nämlich dass mit dem 680 aufgenommene Cassetten auf anderen Geräten praktisch keinen Pegel rechts haben, deutet doch klar darauf hin dass es Probleme mit dem Aufnahmekopf gibt, oder?
Wenn ich nun mit einer Cassette(1kHz-Ton) von einem anderen Gerät schon den Aufnahmekopf so justieren kann dass dann auf anderen Geräten der Pegel annähernd gleich ist dann glaube ich dass die Richtung stimmt. Dass wir hier nur von einer Annäherung sprechen die natürlich dann mit "ordentlichen" Messmitteln noch einmal nachvollzogen werden muss ist klar. Beruhigend ist die Tatsache dass anscheinend die Fehlerursache erkannt ist... beunruhigend, dass das Eintreffen der Messcassetten noch dauern wird und sich so die Fertigstellung hinauszögert.
Ich bin im Übrigen aus dem Alter raus in dem man an allem mal wild herumdreht... bei diesem Nakamichi kann man davon ausgehen dass viele "Forscher" schon den Schraubenzieher im Gerät hatten ( und dass somit alle im SM beschriebenen Einstellarbeiten einmal in logischer Folge abgearbeitet werden müssen)... insofern... da ich andere Geräte habe die toll funktionieren sehe ich es als gute Möglichkeit tiefer in die Materie einzutauchen... eigentlich ohne Druck... außer dem selbstgemachten.
viele Grüße
Andreas
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Ich bin weit davon entfernt, dich belehren zu wollen, ich wollte nur warnen und evtl. helfen!
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Hallo Highländer,
wenn meine Reaktion zu scharf war dann bitte ich um Entschuldigung.
Es ist mir klar dass man Antworten und Reaktionen in einem Forum nicht fordern kann und ... wir kennen uns nicht. Dann wäre manches wahrscheinlich leichter... (oder wir würden vielleicht garnicht miteinander reden) .
Es geht mir auch nicht darum deine Antwort als Belehrung abzutun... Du kannst schließlich den Wissensstand der Fragenden nicht kennen und vielleicht habe ich mich auch nicht klar ausgedrückt.
Also... an Alle!
gibt es, außer der Möglichkeit mit den entsprechenden Mess-Cassetten (die mir momentan noch nicht zur Verfügung stehen) eine Alternativmethode die es erlaubt die Kopfhöhe des Aufnahme-Kopfes zu justieren?
Ich habe bei Tapeheads einen Vorschlag mittels einer speziell "ausgeschnittenen" Cassette gelesen. Hierbei wird dann allerdings der Bandlauf auch nur optisch beurteilt (ähnlich Spiegelcassette)... das wird auch nicht genauer als meine selbst hergestellte 1-kHz-Cassette würde ich denken.
viele Grüße
Andreas
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So.... hätte ich nie vermutet... aber der 680ZX ist ein ziemlicher Totalschaden.
Tatsächlich ist der Wiedergabekopf auf einem Kanal defekt. Da bei Wiedergabe immer auf beiden Kanälen ein Signal zu hören ist... eigentlich müsste ja ein Kanal tot sein... ist irgendwo im Gerät eingegriffen worden. So stell ich mir das zumindest vor... ich hab also Quasi-Mono-Wiedergabe. Das erklärt auch einiges was das Aussteuern etc. angeht.
Jetzt hab ich die Chance Tonköpfe zu bekommen... ich frag mich nur ob ich die "Neuen" schrotten kann wenn da irgendwas nicht ordnungsgemäß verschaltet ist. Ich versuch natürlich vor Inbetriebnahme da Anhaltspunkte zu finden. Wie schrottet man überhaupt Tonköpfe bzw. die Spulen im Normalbetrieb? Ich würde ja vermuten dass die merkwürdige Verschaltung zur Vertuschung eines Problems erst nach dem Ausfall des Kanals erfolgte.
Bis ich mit diesem Teil fertig bin habe ich entweder dazugelernt oder bin von der Brücke gesprungen
schönen Abend
Andreas
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oh Mist, das tut mir leid. Hab das Teil ja bei Dir gesehen und war hin und weg - das da dann so ein kapitaler Gau drin steckt..
löt mal die Kabel vom TK ab und mess mit nem Ohmmeter beide Spulen am TK.
Kaputt gehen die auch schon mal, selten aber es passiert. Evtl. hat einer mit ner Entmagnetisierdrossel im eingeschalteten Zustand den TK entmagnetisieren wollen.
Bevor Du den Fehler nicht lokalisiert hast würde ich die neuen nicht einsetzen.
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• Onkyo-Boy, akguzzi
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Hallo Karsten,
danke für deine Tipps... Entmagnetisierungsdrossel na klar, hatte ich nicht auf dem Schirm... nichts ist unmöglich.
Ich habe schon die Köpfe raus... es schaut auch so aus als hätte da schon mal jemand rumgebrutzelt.... die Logik dieser Verkabelung erschließt sich mir noch nicht. Ich werde mal Bilder und eine Skizze machen.
Was aber klar ist... ein Kanal hat keinen Durchgang.... da wird sich nix machen lassen.
Tja, Sven.... So kann es gehen... War aber auch mein Fehler... ich wollte das Ding zu diesem Zeitpunkt unbedingt haben.
Aber alles hat auch gute Seiten... ich hab mir mittlerweile die Nakamichi-Schablone die zur Einstellung von Head-Height und Tilt genutzt wird nachgebaut (es gibt da eine russische Seite die viele Infos und Maße liefert).... auch die Mess-Cassetten sind mittlerweile fast alle da.
So intensiv hätte ich mich wahrscheinlich mit der Materie nicht auseinandegesetzt....
außerdem hab ich mich mit einem BX300E getröstet.... Und dies war nun wirklich in Superzustand für kleines Geld.... Gleicht sich alles aus im Leben
Das kleine Nakamichi überzeugt mich sehr... und eigentlich hat mich nur gereizt einmal einen direktgetriebenen Dual-Capstan vergleichen zu können.
Viele Grüße
Andreas
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Zitat:Was aber klar ist... ein Kanal hat keinen Durchgang.... da wird sich nix machen lassen.
Kommst Du im eingebauten Zustand mit dem Lötkolben an die Lötanschlüsse vom Tonkopf ran? Wenn ja, Cassette einlegen und auf Wiedergabe. Und dann die Lötanschlüsse des fehlenden Kanals mit dem Lötkolben nacheinander warm machen. Du hörst dann, ob sich was tut. Evtl. kommt der Kopf so wieder (hatte sich innerlich irgendwas entlötet, was nun wieder Kontakt hat). Das Phänomen hatte ich (allerdings bei Tonbandgeräten) bereits zweimal.
Gruß
Wenni
Hi, ich hab mal ein Nak 482 deshalb verschenkt.
Aus heiterem Himmel keine Wiedergabe mehr auf einem Kanal. Kopf tot, kein Durchgang mehr auf einer Seite.
Schade, aber ich würde auf alle Fälle neue einbauen- lohnt sich!
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Hallo,
den Tipp mit dem Lötkolben konnte ich zwar nicht im eingebauten Zustand probieren, im ausgebauten Zustand und Kontrolle per Messung allerdings schon... leider ohne Erfolg. Konnte eigentlich auch nur besser werden ;-). Danke für den Hinweis...
Und ich bin nicht der einzige der dieses Fehlerbild erleben muss... tja... einen Gruß an die Leidensgenossen!
viele Grüße
Andreas
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(28.09.2016, 17:35)akguzzi schrieb: ... ich hab mir mittlerweile die Nakamichi-Schablone die zur Einstellung von Head-Height und Tilt genutzt wird nachgebaut (es gibt da eine russische Seite die viele Infos und Maße liefert)....
Hallo Andreas,
nachdem ich wieder im Lande bin, habe ich jetzt mal die ganzen Posts "nachgelesen".
Tut mir leid zu hören, dass es bei deinem Deck wohl an einem geschrotteten Aufnahmekopf liegt. Erklärt aber meiner Meinung nach nicht, warum der Wiedergabezweig zu einer Quasi-Mono-Schaltung verändert wurde. Dann müssten ja sämtliche, auch nicht auf dem Gerät aufgenommene Cassetten in Mono wiedergegeben werden??
Versuche doch mal herauszufinden, was da verändert wurde. Am einfachsten wäre ja gewesen, einfach den Wiedergabekopf zu brücken.
Hast du deinen Schablonennachbau dokumentiert? Woraus und wie hast du's gemacht? Bilder bitte!!
Bevor ich lange suche: hast du einen Link zu besagter Seite? Würde mich sehr interessieren, was dort so für Infos zu finden sind.
lg
Reimar
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30.09.2016, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2016, 15:06 von akguzzi.)
Hallo Reimar,
also... bei den jetzt geschilderten Symptomen beschreibe ich erst einmal ausschließlich den Wiedergabe-Kopf und die damit zusammenhängende Elektronik. (Der Kopf hat, wie beschrieben, auf dem rechten Kanal keinen Durchgang)
Der Aufnahme-Kopf schaut unter der Lupe auch merkwürdig aus... das ist mit Sicherheit auch nicht normal... schaut aus wie "abgebröselte" Kanten. Ist aber jetzt zunächst nicht so interessant. Wäre dann der nächste Schritt...
Ich möchte mich zuerst mit der Wiedergabe-Problematik beschäftigen.
Hierbei denke ich dass an verschiedenen Stellen "modifiziert" worden sein muss um eben zu verschleiern, dass der, definitiv defekte, rechte Kanal ausgefallen ist... da hat man eben das Signal von links auf beide Kanäle geklemmt.
Nach meiner Einschätzung ist da zum einen am Wiedergabekopf gebrutzelt worden.... vielleicht auch noch an anderen Stellen... ich bin in meiner knapp bemessenen freien Zeit dabei dies durch das Gerät systematisch zu verfolgen um auszuschließen dass ein Fehler in der Elektronik vielleicht den Tonkopf-Defekt verursacht hat und bei meinen, im Zulauf befindlichen, "neuen" Köppen wieder eine Spule durchbrennen lässt. Das wäre nicht schön... so viele Möglichkeiten zu Tonköpfen zu kommen wird es nicht geben und wird mir dann auch irgendwann mal zu teuer ;-).
Der Link zur russischen Seite :http://forum.vegalab.ru/showthread.php?t=41458&page=2&p=1232889&viewfull=1#post1232889
Ich habe mir die Schablone auf der CNC aus 2mm-Epoxy-Platinenmaterial gefräst. Das geht ganz wunderbar... auch auf der Richtplatte hat sich gezeigt dass es praktisch keine Verzugstoleranzen gibt. Für meine Ansprüche ist das vollkommen ausreichend und wirklich hilfreich bei der Kontrolle des Bandlaufs. Nun werde ich das Ganze noch so ergänzen dass auch Tilt-Maße zu kontrollieren sind. Das könnte aber Winter werden... wenn das Wetter weiter so gut bleibt hat der Hausumbau Priorität.
Solltest Du keine Möglichkeit haben selbst problemlos eine Schablone zu fräsen kannst Du dich gerne melden.
Achso... ein paar Bilder habe ich gemacht und reiche ich nach.
viele Grüße
Andreas
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01.10.2016, 14:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 15:13 von highlander09.)
Irgendwas verstehe ich an dem Fehlerbild nicht. Wenn ich mich recht erinnere, hast du in einem früheren Beitrag geschrieben, dass bei auf dem 680er aufgenommenen Bändern bei Wiedergabe auf anderen Decks der rechte Kanal fehlt. Heißt für mich, die Aufnahmeseite funktioniert nicht. Jetzt berichtest du vom defekten Wiedergabekopf mit Quasi-Mono-Schaltung um den defekten rechten Kanal zu übertünchen, d.h. auf der Wiedergabeseite ist eingegriffen worden um einen kaputten Wiedergabe- und Aufnahmekopf zu vertuschen.
Kommt mir reichlich merkwürdig vor. Ich hab noch nie erlebt, dass beide Köpfe gleichzeitig auf dem gleichen Kanal defekt sein sollen.... Hast du wirklich die "richtigen" Kontakte erwischt? Und wenn sowohl Aufnahme- als auch Wiedergabeseite rechts nicht funktionieren, könnte der Defekt auch ganz woanders liegen (u.a. Spannungsversorgung).
Hast du mal versucht, die Kanäle zu tauschen und/oder die Spannungen mal durchgemessen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Vielleicht hat auch in der Vergangenheit jemand an den Köpfen herumgelötet und die Kontakte falsch angeschlossen?
Danke für dein Angebot, aber ich besitze eine W-300. Schön, dass du die Möglichkeiten und das entsprechende know-how hast, dir sowas selber zu bauen. Aber vielleicht wäre die Tilt-Ergänzung für mich (und evtl. andere) interessant.
Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Russich mehr als eingerostet ist....
lg
R.
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(01.10.2016, 14:43)highlander09 schrieb: Irgendwas verstehe ich an dem Fehlerbild nicht.
Geht mir genauso...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Ich dachte mir schon, dass dieser Einwand kommt.
Also noch mal der Reihe nach:
die erste Eigenheit die mir auffiel, war in der Tat die Sache mit dem fehlenden rechten Kanal bei Aufnahmen die ich auf dem 680 erstellte und versuchte auf anderen Decks abzuspielen. Da sich dieses Fehlerbild "verändern" ließ wenn man die Height-Einstellung des Aufnahmekopfes veränderte dachte ich, ich sei auf der richtigen Spur wenn ich einen verstellten Bandlauf vermute.
Da ich dann begonnen habe mal das SM systematisch abzuarbeiten war irgendwann klar dass da was anderes nicht stimmen kann.
Und glaubt es mir bitte... der Wiedergabe-Kopf ist ausgebaut, nach allen Regeln der Kunst vermessen und definitiv hin, d.h. zumindest ein Kanal.
Es erscheint mit Sicherheit beim Überfliegen ein wenig wirr was ich seit Eintreffen des 680 so in die Runde geworfen habe... vielleicht wäre es besser gewesen erst mehr Zusammenhänge zu erforschen... zwischendurch war mir nach seelischer Unterstützung .
Um die ganze Geschichte jetzt nicht unnötig zu verkomplizieren bleiben wir doch erst einmal bei der Wiedergabe... denn bevor hier nicht alles korrekt läuft bruache ich mir um den Rest keine Gedanken zu machen.
Korrigiert mich wenn ich hier Unsinn rede... aber soviel Möglichkeiten am Wiedergabekopf etwas (falsch) zu messen gibt es ja nicht.
Ich versuchs mal zu beschreiben denn ich hab das Ding gerade vor mir liegen: unterhalb des Kopfes kommen zwei kleine Platinen raus... darauf sind jeweils 4 Leiterbahnen zu sehen. 2 Leiterbahnen führen auf jeder Platine nach links und rechts oben und sind mittels kleiner Stifte miteinander kontaktiert. Dann bleiben also auf jeder der kleinen Platinen in den unteren Ecken zwei Kontaktpunkte zu belegen. Die beiden Platinen sind mit L und R beschriftet. Nun war es in meinem Fall so, dass auf einer der Platinen die beiden "heißen" Anschlüsse und auf der anderen die beiden GND-Anschlüsse verlötet waren. Ich habe nun die Farben der Anschlusskabel laut Plan den Kanälen zugeordnet und wenn ich dann auf Durchgang gemessen habe dann ist definitiv auf dem rechten Kanal absolut nix los.
Gibt es bis hierhin Einwände?
viele Grüße
Andreas
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Hm, so sollte es eigentlich aussehen:
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Da ich auf dem Bild die entscheidende Unterseite nur ansatzweise sehen kann ist es schwer zu sagen ob alles genau übereinstimmt... allerdings scheint das was ich sehen kann soweit identisch zu sein.
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versuch doch an den anschlüssen am kopf direkt die spulen durchzuohmen.
es müssen mindestens 2 Wicklungen, maximal 4 zu messen sein.
das trifft auf alle tonköpfe zu. wenn du dort nur eine durchmessen kannst hast du
definitiv einen defekte kopfwicklung.
findest du beide hat jemand an der anschlussverkabelung rumgedrahtet und falsch verlötet.
eine andere Möglichkeit wäre dann ein ausgetauschter kopf mit anderer anschlusslage.
das kannst aber nur du vor ort sicher abklären.
gruß onkyo-boy
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(01.10.2016, 20:45)akguzzi schrieb: Da ich auf dem Bild die entscheidende Unterseite nur ansatzweise sehen kann ist es schwer zu sagen ob alles genau übereinstimmt... allerdings scheint das was ich sehen kann soweit identisch zu sein.
... ist leider das einzige Bild, das ich auf die Schnelle gefunden hab. Und wegen der besseren Sicht auf die Unterseite extra ein 680 auseinanderbauen, wäre wohl etwas übertrieben. Wenn ich wieder mal eins auf dem Tisch habe, versuche ich dran zu denken ...
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Zitat:Und wegen der besseren Sicht auf die Unterseite extra ein 680 auseinanderbauen, wäre wohl etwas übertrieben
Nun, das wollte ich damit auch nicht sagen... bald ist das Ersatz-Laufwerk hier und dann habe ich selbst einen guten Blick auf die Dinge und bin gespannt wo die Unterschiede liegen.
viele Grüße und schönes Wochenende
Andreas
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Hat jemand von Euch Informationen zum genauen Aufbau der Tonköpfe? Habe jetzt so ein Händlerinformationsblättchen von Nakamichi gefunden. Das war sehr interessant.... bezieht sich aber auf die Geräte die Auto-Azimuth bei den Wiedergabeköpfen einsetzen.
Alle Broschüren die ich für die 6xx-Reihe finden konnte, waren im Bezug auf Tonköpfe eher zurückhaltend. Vielleicht gab es auch Berichte in Testzeitschriften die etwas hergeben?
schönen Abend
Andreas
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Soo, die Story hat ein Ende. Nach dem Einbau des heute eingetroffenen "neuen" Laufwerks ist alles wie es soll. Bei Einstellarbeiten zeigen sich nun die erwarteten Werte und Reaktionen beim Drehen an den Potis... so viel gab es aber garnicht zu kurbeln... es ist schon erstaunlich was es ausmacht wenn die Köpfe in Ordnung sind ! Ich habe noch ein wenig gereinigt/abgeschmiert und die neuen Riemen aus dem Laufwerk mit dem defekten Tonkopf umgebaut. Spok hatte mir den Tipp gegeben nicht den Tonkopfträger sondern besser das komplette Laufwerk zu verpflanzen. Ich hatte das Gerät in den letzten Tagen systematisch noch einmal auf weitere "Modifikationen" untersucht um auszuschließen, dass mir gleich neue Probleme ins Haus stehen.
Also ein bisschen "rumgemacht" um den spannenden Moment hinauszuzögern... und dann die erste Cassette rein. Tja... so stell ich mir das vor !!! ;-).
Eine längere Leidensgeschichte mit vielen Irrungen und Verwirrungen hat ein gutes Ende gefunden... auch ein Danke in die Runde für eure Geduld und die Ratschläge.
viele Grüße und schönes Wochenende
Andreas
PS.: nun habe ich bei schlechterem Wetter und besserer Laune sicher auch den Antrieb die Reparaturstory vom AIWA AD-6900 weiter vorzubereiten... das zumindest ging bisher deutlich organisierter voran ;-).
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