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...oder eine Anleitung für Voll-Dummies und Doppel-Linkshand-User zur Instandsetzung der Automatikfunktion bei Dual-Plattenspielern.
Wohl fast jeder "normale" deutsche Jugendliche (sofern er Jugendlicher in den Siebzigern war... ) hatte einen Plattenspieler von Dual. Und wenn er keinen hatte, kannte er bestimmt jemanden, der einen hatte. Die Dinger waren und sind auch noch heute weit verbreitet. Und natürlich mindestens 30 Jahre alt oder älter, was trotz aller Zuverlässigkeit sehr häufig irgendwann zum Ausfall der Automatik-Funktion führt. Ich hab einen 701 und seit jüngstem einen 731Q. Beides tolle Geräte, die mit ihren Tonarmen mit dem raffinierten "Anti-Resonator" bereits ab 1Pond Auflagekraft astreine Abtastergebnisse produzieren. Der 731 spielt völlig normal im Handbetrieb, leider war die Automatik nicht zu nutzen, die lief irgendwie ins Leere, man hörte, da tat sich was aber der Arm bewegte sich nicht und das Laufwerk schaltete sich selbsttätig wieder aus. Hmmm, mal schnell das Dual-Forum geentert und unter dem Stichwort "Automatik defekt" kommen da allerlei Beiträge zur Hilfe, bzw. Selbsthilfe. Zusammenfassend gesagt, ein Mini-Kunststoffteil, der besagte, berüchtigte Steuerpimpel segnet nach 3 Jahrzehnten altersbedingt regelmäßig das Zeitliche. Auf gut deutsch, er zerbröselt und kommt seiner Steuerfunktion im Automatikbetrieb damit nicht mehr nach. Nun gibt dort auch tolle Fotos, wo mit Makro schön die Stelle fotografiert wurd, wo da das Teil sitzt oder sitzen sollte, denn i.d.R. hat es sich ja wortwörtlich "verkrümelt". Dank des Users "Dualfred" (danke Fred für die schnelle Übersendung) hatte ich 2 Tage später mir 4 Stück (man weiß ja nie...) für Stück 2,-- schicken lassen. Was aber nie einer schreibt in diesen Foren, wie kommt man an den ran und wie ersetzt man den sinnvoll Schritt für Schritt. Deshalb hier mal der Versuch einer Anleitung für Leute wie mich, die sowas noch nie gemacht haben und auch noch nie einen Dual-Plattenspieler aufgemacht haben.
Also, der Ding sitzt unter dem Chassis etwa auf Höhe des Tonarmlagers, also muß das Chassis raus aus der Hütte. Die Dual haben i.d.R. 3 Transportsicherungsschrauben, die komplett entlastet (rausgedreht) sind im Spielbetrieb. Diese müssen gelöst werden aber nicht reingedreht! Denn jetzt muß man, um das Chassis anzuheben, diese gelösten Schrauben am Kopf nach aussen drücken, damit wandert das untere Ende dann nach innen und hängt frei. Hier mal zur Verdeutlichung 2 Bilder (bereits ausgebaut)
Wenn man das geschafft hat, sind Chassis und Hütte getrennt, nun müssen, je nach Modell, verschiedene Kabelverbindungen (alles Steckverbinder) gelöst werden und auch die Durchgangsplatte an der das Stromkabel sowie das DIN-oder Cinchkabel hängen, muß los. Sonst kriegt den ganzen Apparat nicht auf den Kopf gedreht. Das man vorher das System, das Gegengewicht und den Plattenteller entfernt hat ist ja wohl selbstverständlich selbst für Dummis. Liegt also die ganz Choose erstmal auf dem Rücken, kommt man unweigerlich an diese Stelle, schaut her...
Auf dem 3. Bild erkennt man recht gut die zerbröselten Reste des ehemaligen Pimpels, die noch in alten Fettresten festhängen. Jetzt mal ein Bild des Neuen...
Die Reste sorgfältig entfernen, bei mir gings sehr gut mit Bremsenreiniger und einem Kurzhaarpinsel, dann war der Metallstift, auf dem der kleine Scheißer sitzt, völlig blank.
Draufgefummelt hab ich den (klappte gleich beim 1. Versuch) mit den Fingern, man kann auch eine spitze Zange nehmen und dann sanft dem Finger nachdrücken. Und so sieht das Resultat aus...
und nun nur alles wieder zusammenstecken... , dabei auf die Stecker achten...
wenn alle Kabel wieder dran sind, müssen nur noch die 3 Schrauben der Transportsicherung wieder an ihren Platz, das erkennt man auf diesem letzten Bild...
...und was soll ich sagen, Stecker rein, Tonarm neu justiert und auf "Start" gedrückt...und die Kiste löppt...
Hier warten jetzt noch 3 "Pimpel" auf ihren Einsatz, wer sich also nicht traut, immer her zu mir mit den Dualisten...
euer Martin
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19.11.2011, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2011, 20:34 von Mo888.)
(19.11.2011, 20:22)jagcat schrieb: Wohl fast jeder "normale" deutsche Jugendliche (sofern er Jugendlicher in den Siebzigern war...) hatte einen Plattenspieler von Dual.
Ich habe auch einen, nein sogar mehrere..
Und ich bin jetzt erst 16...
Steuerpimpel muss ich auch noch ein paar ersetzen...
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Ich hab zwar keinen Dreher, trotzdem ein schöner und ausführlicher Bericht.
またね
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20.11.2011, 00:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2011, 00:31 von spocintosh.)
Hier ist grad ein elendig versiffter 1229 1214 zur Überholung angelandet, von dem ich eigentlich gar nicht wissen will, was daran alles zerbröselt ist...
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Kleines Teil, große Wirkung, würde ich sagen!
Vielen Dank für die wirklich wunderbare Anleitung!
Grüße, Jan
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das ist eine tolle behindertengerechte anleitung
und ein dickes lob.
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Ich habe öfter von einem Steuerpimpelproblem gelesen. Jetzt weiß ich endlich, wo das brüchige Biest sich versteckt.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Martin danke für den ausführlichen Bericht und die Detailbilder. Klasse!
Gruß Joachim
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Martin,
Danke fürs Einstellen
(19.11.2011, 20:22)jagcat schrieb: Wohl fast jeder "normale" deutsche Jugendliche (sofern er Jugendlicher in den Siebzigern war...) hatte einen Plattenspieler von Dual. Yep, ich hatte damals einen 1209er, war aber hier in Ö wirklich Sauteuer
Hab ihn dann irgendwann im benebelten Zustand verschenkt, naja, heute habe ich dafür mehrere Dreher hier stehen
Zitat:Dank des Users "Dualfred" ....
Jou, ich habe diese Pimpel ebenfalls über ihn bezogen, vorher habe ich mir mit
selbst gebastelten aus Kabelmäntel "geholfen"
lG Walter
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Ich bin auch grosser Dual-Fan... Und benutze Abschnitte von Chupachup Lollistilen als Steuerpimpelersatz
Klappt primstens.
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FCUK !!!
Alle Bilder weg !!
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23.12.2013, 03:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 03:55 von MfG_123.)
www.apload.de
Kein Wunder, wenn das mal bei der Schreibweise kein Fake ist.
Hofffentlich funzts bald wieder ....
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Ich schnall's einfach nicht. Ich würde gern mal wissen, wie diese Mimik funktioniert, sprich: warum der Arm zurückgeht !
Ich hoffe, ich gehe recht in der Annahme, daß DAS hier der Steuerpimpel ist ?
Das Ding ist also offenbar schon mal gewechselt worden, denn bröselig ist da mal gar nichts. Deswegen ging der Arm ja auch etwa ein Jahr lang brav am Ende der Platte zurück. Dann plötzlich nicht mehr, nur noch rauf und wieder runter, wieder rauf, runter usw., solange, bis ich hinsprinte und der Murmeltiershow ein Ende bereite. Vom einen aufs nächste Mal.
Jetzt seh ich mir das an und es sieht genauso aus, wie überall im Internetz, wenn die Reparatur bereits getan ist. Ich tausche das Ding gegen zwei andere Varianten, das Ergebnis ist immer dasselbe.
Von links nach rechts:
1. Das, was drin war - relativ hart, vermutlich Isolierung des Innenleiters eines Antennenkabels, also relativ glatt und reibungsarm
2. Isolierung einer Lautsprecherlitze - eher gummiartig, also mit hoher Friktion, Wandstärke und damit Außendurchmesser etwas geringer.
3. Nochmal Antennenkabelisolierung, diesmal von mir und länger, Eigenschaften wie 1.
Nichts ändert sich.
Dann lese ich was von Friktion und entfette die ganze Mimik akribisch.
Nuttenhausen, oder zu deutsch: Immer noch dasselbe.
Wenn ich wenigstens begreifen würde, was da wo und wie greift und den Arm bewegt, oder was der Pimpel da überhaupt macht.
Ich schmeiß die Scheiße ausm Fenster, do.
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Spoc, nicht so aufregen, dass ist doch nicht gut fürs Herz.
Das ist der Steuerpimpel, korrekt. man sieht auch auf dem Foto den sogenannten Haupthebel (großer Hebel, der vom Steuerpimpel zum großen Steuerrad geht).
Baue den mal aus, dann siehst du die Steuerpimpel-Mitnahmefläche. Diese ist angeraut, um eben für die nötige Friktion zu sorgen.
Dort muss es (Pingelmodus an) absolut fettfrei sein!!! (/Pingelmodus aus)
Der Pimeplersatz Nr. 3 (Antennekabelisolierung) sieht schon ganz gut aus, aber ist meiner Meinung nach zu lange.
Der Pimpel wird aufgesteckt und dann muss sich die kleine Stange auf welcher der Pimpel sitzt immer noch so 1-2mm nach unten drücken lassen.
Auch der Pimpel muss fettfrei sein.
Zur Funktion: der Haupthebel wird durch das Steuerrad am Ende des Pimpels heruntergedrückt. Dabei drückt er eben mit der Mitnahmefläche gegen den Pimpel, bzw. diesen auch eben 1-2mm herunter. Dann dreht er sich und nimmt dadurch den gesamten Tonarm mit. Gleichzeitig bedient er eben auch den Tonarmlift - das natürlich über eine andere Mimik. Das ist im Prinzip schon alles.
Dann löppt das wieder
Falls nicht: haste da schon irgendwo an Automatik/Lifthülse/Liftschraube rumgefummelt?
Obwohl die Duals so Klopper sind, sind das Mimosen
Gruß,
Joey
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Schöne Erklärung, Joey! Vor allem die großen Vollautomaten sind ganz schöne Mimosen...
Gruß,
Friedrich
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Mein 701 ... den hätte ich auch fast in die Ecke gekloppt.
Da muss man wirklich gaaaaaaaaaaaaaanz penibel und minimal an Lifthülse und Liftschraube und Haupthebel-Einstellschraube justieren, erst dann fängt die Automatik irgendwann mal an zu funktionieren. Olle Zicke ey
Daher immer ganz vorsichtig damit sein. Wenn nur der Steuerpimpel defekt ist, muss man eben wirklich darauf achten, dass der Pimpel nicht zu kurz oder zu lang ist, da sonst die Automatik nicht mitmacht.
Aber ich liebe meine Duals
Gruß,
Joey
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• Tom
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100% Zustimmung! Die Pimpellänge ist entscheidend. Siehe hier und die Lösung dann zwei Posts später!
Anfangs hatte ich bedenken den Pimpel aus einem Stückchen Innenleiterisolierung eines Antennenkabels zu bauen, da das Material doch recht hart und glatt ist. Aber das Ergebnis überzeugt. Hat auch beim 701er funktioniert.
Grüße aus Berlin.
Olli
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Moin Spoc,
wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, dann ist das ein 1219/1229. Bei diesen Modellen ist es wichtig, dass der Mode-Selektor überholt wird, damit die Automatik richtig funktioniert - auch wenn man nur den Single-Modus benutzt. Als Pimpel nehme ich die Richy-Pimpel aus dem Dual-Board, die funktionieren bei mir bei allen Modellen.
Wenn Du einen haben willst dann schicke mir mal 'ne PM mit Deiner Adresse, dann kann ich den Pimpel morgen in die Post bringen!
Gruß Roland
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Hi
ich habe von einer Silikon-Messstrippe ein Stück der Isolierung genommen an einem 1228, das hat wunderbar funktioniert, einmal musste ich die Länge korrigieren, dann hats geklappt.
Scheene Gruß
Sascha
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
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Ich nehm nen Lollistiel von den ChupaChups, funzt prima und schmeckt.
Gib dem Menschen Macht und er zeigt seinen wahren Charakter.
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23.12.2013, 23:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 23:16 von LastV8.)
Ja Spoc,
deine Nr3 sieht mir entschieden zu glatt und zu lang aus! Falls man keine RichiePimpel hat, sind ChubaChups DAS Mittel der Wahl. Korrekter Durchmesser, richtige Härte und Rutschfestigkeit ist auch gegeben. Nur die Länge sollte der ausschlaggebende Faktor sein. Gehts nicht, ists zu lang! Du solltest auch drüber nachdenken den Pimpel oben zu 'schliessen' - sprich zuzukauen und rund zu schleifen, dann hast du gleich die richtige Höhe (etwa 1mm über dem kleinen Metallstab). In diesem Fall muss der Pimpel auch nicht bis nach unten reichen.
Die Dualmechanik ist feinster Uhrmacherzeugs nur in grösser, dass man diese nicht gleich beim ersten Mal gerichtet bekommt ist vorhersehbar und sollte nicht Frustquelle sein. Aber wenn die mal laufen... dann jahrelang! Ich habe zwar einen wunderschönen Pioneerdreher da stehen, aber leider nur manuell zu bedienen - es reizt mich immer wieder doch den Dual zurückzustellen, die Automatik ist absolut erste Sahne...
lG,
Tom.
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• Tom
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(23.12.2013, 23:15)LastV8 schrieb: Die Dualmechanik ist feinster Uhrmacherzeugs nur in grösser, dass man diese nicht gleich beim ersten Mal gerichtet bekommt ist vorhersehbar und sollte nicht Frustquelle sein. Aber wenn die mal laufen... dann jahrelang! Ich habe zwar einen wunderschönen Pioneerdreher da stehen, aber leider nur manuell zu bedienen - es reizt mich immer wieder doch den Dual zurückzustellen, die Automatik ist absolut erste Sahne...
Sehr schönes Statement. Danke Tom!
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24.12.2013, 05:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2013, 05:47 von spocintosh.)
Erstmal ein herzliches Danke! für den warmherzigen Zuspruch. Es ist ein 1219.
Der Pimpel Nr.1 war der, der drauf war und mit dem das Gerät bis zum Ausfall wunderbar funktioniert hat.
Nach euren Beschreibungen und mit der vollständigen Einfettung, die ich jetzt erst entfernt habe, hätte das Gerät nie funktionieren dürfen. Hat es aber ein Jahr lang - ohne daß ich je irgendetwas am Gerät gemacht hätte (außer brefen). Und keine Sorge - ab ich auch immer noch nicht. Ich war aber kurz am Überlegen, das ganze Gestänge einfach rauszureißen und dann, genau wie schon jetzt, auch nur einen manuellen Dreher zu haben. Aber das mach ich ja schon demnäx mit dem 1229.
Ein Hinweis auf einen eventuellen anderen Defekt könnte sein, daß der Arm während der nicht funktionierenden Automatikfunktion ziemlich "fest" ist, was ich immer merke, wenn ich das Rauf-Runter-Spiel unterbreche und ihn von Hand auf sein Bänkchen lege. Also irgendwas greift da an, aber irgendwie nicht das, was ihn sich bewegen läßt.
Ansonsten kann ich die Begeisterung für diese Mechanikarie leider nicht teilen. Das mag zwar hohe Ingenieurskunst sein, sowas zu konstruieren, aber wie so vieles, was hohe Kunst ist, so ist es doch für mich eine völlige Fehlkonstruktion, wenn's in der Praxis so anfällig ist und dann nicht funktioniert. Wo viel dran ist, kann viel kaputtgehen, das weiß selbst meine Mutter.
Da lob ich mir den AKAI, den ich fälschlicherweise erst für einen billigen Plastikhaufen gehalten habe. Aber nee, der hat für die Vollautomatik einfach einen zweiten Motor eingebaut. Die funktioniert demnach völlig unabhängig vom Antrieb. Das finde ich genial, weil einfach. Und der Bedienungshebel ist so leichtgängig wie der Lift des Dual beim Absenken.
Edit: Für den Mode Selector hab ich die berühmten Halbzoll Quetschdichtungen bestellt. Meine ist zwar noch da und auch noch weich, aber rissig - Auswechseln kann sicher nicht schaden. Aber ich glaub nicht, daß es daran liegt. Wie gesagt, das Ding lief ein Jahr lang.
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Hallo,
(24.12.2013, 05:41)spocintosh schrieb: Ansonsten kann ich die Begeisterung für diese Mechanikarie leider nicht teilen. Das mag zwar hohe Ingenieurskunst sein, sowas zu konstruieren, aber wie so vieles, was hohe Kunst ist, so ist es doch für mich eine völlige Fehlkonstruktion, wenn's in der Praxis so anfällig ist und dann nicht funktioniert.
Ist aber auch wirklich so etwas von einer Fehlkonstruktion, wenn die Mechanik nach über 40 Jahren ohne Wartung einfach so nicht funktioniert!
Die 1219/1229 sind wegen des Modeselectors und der Wechselmechanik die aufwändigsten Geräte - ohne eine Grundwartung (Motor/Pimpel/Modeselector/Reibradarm) werden die langfristig keine Freude machen. Wenn diese Wartungsarbeiten gemacht sind, dann hat man wahrscheinlich die nächsten 40 Jahre erst einmal Ruhe - anfällig nenne ich das nicht.
Gruß Roland
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