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Interessanterweise gab es ja damals schon von Nakamichi ein Reparaturkit für den gebrochenen Block der Auswurfmechanik
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Hans-Volker
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So...heute ist der Rest des Laufwerkes dran gewesen, sowie der Besuch des Zahnarztes, der ein paar dicke Dinger gezogen und ersetzt hat.
Dann gab's auch das erste Mal Strom auf die Bude...jawoll.
Wie üblich sind die Lampen des Meterkastens durch sowie die der Play-Taste. Rec und Pause sind ok.
Die Birnchen der Meterbeleuchtung hab ich gleich gegen Leuchtidioten getauscht. Die haben zwar keine originale Farbtemperatur, aber dafür sieht's auch gleich nicht mehr so oll aus. Ich mag das.
Bei der Play-Taste ist mir dann ein Malheur passiert. Die hab ich ausgelötet und dann das Deck angeschaltet, um zu messen, was da ankommt, um die richtigen Birnchen auszuwählen. Wieso ? Weil ich es vergessen hatte, ich hatte ja jahrelang keine 480er mehr auf dem Tisch.
Beim Ansetzen der Messspitze auf dem Lötauge ist es dann geschehen...offenbar hatte sich das beim Ablöten der kaputten Lampe gelöst und rutschte dann einen Viertelmillimeter weg - wobei es schön an den anderen Kontakt kam.
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Ja, sind 24V, richtig, jetzt erinnere ich mich auch wieder...da darf's auch Funken schlagen bei 'nem Kurzen.
Nun hat die Logik einen weg. Das Deck dreht das Kurvenrad und somit den Kopfträger in Play-Stellung, verbleibt da auch - und der Wickelmotor läuft. Der Capstanmotor hingegen läuft allerdings nicht und startet erst, wenn man Play auch drückt - das wiederum gehört so bei dem Modell.
Dieser Zustand bleibt so lange, bis man eine der Spultasten betätigt.
Die Funktionen werden dann auch perfekt ausgeführt...und bei Stop gibt's kein Stop,, sondern es geht direkt wieder in Play-Stellung.
Schalzt ich das Deck aus und drehe das Kurvenrad in Ruheposition (Stop), dreht es beim Einschalten direkt wieder in Play-Stellung.
Verrückt. Und so natürlich unbrauchbar.
Was hab ich mir da geschossen ?
Das gestern angekündigte Problem hab ich dann auch nicht mehr adressiert...kommt irgendwann.
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Oohhh ein Threadrevival, das ist ja mal eine angenehme Überraschung. Damals ist schon ewig her.. aber immerhin schon dieses Jahrtausend
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(02.04.2024, 02:47)spocintosh schrieb: Was hab ich mir da geschossen ?
Einen Don.
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• Caspar67
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Ich wiederhol das mal, in der Hoffnung und mit der Bitte, dass mir vielleicht doch jemand mit einem verständigen Blick ins Manual weiterhelfen kann:
(02.04.2024, 02:47)spocintosh schrieb: Bei der Play-Taste ist mir dann ein Malheur passiert. Die hab ich ausgelötet und dann das Deck angeschaltet, um zu messen, was da ankommt, um die richtigen Birnchen auszuwählen. Wieso ? Weil ich es vergessen hatte, ich hatte ja jahrelang keine 480er mehr auf dem Tisch.
Beim Ansetzen der Messspitze auf dem Lötauge ist es dann geschehen...offenbar hatte sich das beim Ablöten der kaputten Lampe gelöst und rutschte dann einen Viertelmillimeter weg - wobei es schön an den anderen Kontakt kam.
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Ja, sind 24V, richtig, jetzt erinnere ich mich auch wieder...da darf's auch Funken schlagen bei 'nem Kurzen.
Nun hat die Logik einen weg. Das Deck dreht das Kurvenrad und somit den Kopfträger in Play-Stellung, verbleibt da auch - und der Wickelmotor läuft. Der Capstanmotor hingegen läuft allerdings nicht und startet erst, wenn man Play auch drückt - das wiederum gehört so bei dem Modell.
Dieser Zustand bleibt so lange, bis man eine der Spultasten betätigt.
Die Funktionen werden dann auch perfekt ausgeführt...und bei Stop gibt's kein Stop,, sondern es geht direkt wieder in Play-Stellung.
Schalte ich das Deck aus und drehe das Kurvenrad in Ruheposition (Stop), dreht es beim Einschalten direkt wieder in Play-Stellung.
Verrückt. Und so natürlich unbrauchbar.
Was hab ich mir da geschossen ?
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Ich würde mir Q411 anschauen, der sollte gesperrt sein, wenn das 480 im Stop-Modus ist. Wenn er das nicht mehr tut, könnte das vielleicht den beobachteten Effekt haben.
Q418 an der Play Taste würde ich auch mal checken, obwohl die Taste ja normal zu funktionieren scheint (Capstan-Start wird bei Druck ausgelöst).
Knifflig…
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• spocintosh
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Eventuell auch mal die Referenzspannungen an VR601 messen, wie in Abschnitt 5.1 (2) (b) vom SM beschrieben.
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Hatte ich auch erst geschrieben und dann wieder gelöscht - Spok kann ja in STOP-Position gar nicht messen, da die nicht gehalten wird.
Irgendwie ist PLAY immer aktiviert, aber auch nur teilweise, da der Capstan nicht gestartet wird.
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08.06.2024, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2024, 16:10 von spocintosh.)
(08.06.2024, 11:24)havox schrieb: Ich würde mir Q411 anschauen, der sollte gesperrt sein, wenn das 480 im Stop-Modus ist.
Meinst du echt, das find ich durch Anschauen raus ?
Sollt ich nicht eher irgendwas messen ? Und falls ja, was, wie und wo ?
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Ähm, ja. Anschauen = Widerstand messen zwischen C und E. Beim ausgeschalteten Gerät… Sollten am besten mehrere 100Ohm oder höher sein. Auslöten und in den Komponententester stecken wäre der nächste Schritt.
Zur Pinbelegung guckst du hier
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• spocintosh
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Hmmmm, Komponententester...ich meine, dass das Hameg sowas eingebaut hat, wobei ich auch da nicht weiß, wie man den dann bedient...ein Peaktech hab ich nur für Caps.
Aber ok, erst mal Widerstand messen krieg ich hin.
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Ich glaube nicht, dass Hans-Volker den über 40 Jahre alten Komponententester in den Hameg - Oszilloskopen meint, sondern eher was chinesisches in dieser Art:
Gruß
Wenni
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Och, der wird's ja wohl tun, wenn eigentlich schon ein Pieper reichen würde, um Kurzschluß festzustellen.
Außerdem ist der Hameg Komponententester ja auch legendär und kann Sachen, die die Bausatzkisten nicht können...
Muss mir nur mal vorher den Chart mit den Beispielbildern besorgen...und lernen, wo jeweils plus und minus angeschlosssen werden bei pnp und npn.
Ich fang trotzdem einfach mit 'ner Durchgangsprüfung an.
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09.06.2024, 07:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2024, 16:02 von havox.)
Ja, so ein „üblicher“ Tester, heutzutage aus China, reicht vollkommen. Ich habe da auch nichts anderes.
Sowas in der Art. Ich habe das ganz einfache links im video:
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(08.06.2024, 18:28)havox schrieb: Zur Pinbelegung guckst du hier
Kannst du mir verraten, wie du da bei 345 Seiten bipolarer Transistoren zum richtigen Eintrag gelangt bist ?
Ich finde mit drei verschiedenen Browsern kein Suchfeld irgendwo.
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bei mir erscheinen die Spezifikationen des 2SA733 inkl. Anschlussbelegung...
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• spocintosh
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09.06.2024, 20:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2024, 20:27 von spocintosh.)
(08.06.2024, 18:28)havox schrieb: Ähm, ja. Anschauen = Widerstand messen zwischen C und E. Beim ausgeschalteten Gerät… Sollten am besten mehrere 100Ohm oder höher sein.
Auslöten und in den Komponententester stecken wäre der nächste Schritt.
Ergebnis: 29kOhm zwischen C und E.
Von dem Teil sind da aber ziemlich viele drin, d.h. ich hab auch in Opfergeräten einige. Ich werd mal ein paar zufällig ausgewählte Kandidaten auslöten und vergleichen. Auch mein Multimeter hat eine Testfunktion, die ich noch nie probiert habe, aber neugierig bin, was sie dann tut. Das Hameg steht auch schon parat und tut nach wie vor stoisch, was es soll, auch wenn es nur einmal im jahr angeschaltet wird...Komponententester ist aber auch da Premiere für mich.
Bildlegende hab ich gefunden...
(09.06.2024, 20:08)akguzzi schrieb: bei mir erscheinen die Spezifikationen des 2SA733 inkl. Anschlussbelegung...
Ja, bei mir auch, ich würd nur gern wissen, wie er da hingekommen ist. Es gibt nirgendwo eine Suchmaske.
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09.06.2024, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2024, 21:05 von havox.)
Ich habe in der DuckDuckGo Suche einfach nach „2SA733“ gesucht und aus den Ergebnissen diesen Eintrag ausgewählt…
Es gibt aber auch eine alphabetisch sortierte Liste
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(09.06.2024, 20:24)spocintosh schrieb: Ergebnis: 29kOhm zwischen C und E.
Das war eingebaut gemessen. Ausgebaut: unendlich.
Ich hab noch drei weitere ausgebaut aus einem anderen Deck, alle vier messen sich auf allen Strecken identisch, sowohl Widerstand mit dem Multimeter als auch Bildgebung am Hameg. Der dürfte also ziemlich sicher ok sein.
Die alphabetische Liste is klar...aber mit 345 Seiten. Deshalb kann man nicht mal 'ne Textsuche benutzen...bekloppt irgendwie.
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Q411 scheint ja dann ok. Mess dann noch den Q418. Ist auch ein 2SA733 und witzig: In dem SM, das ich aus dem Netz habe, ist just dieser Q418 eingekringelt und dahinter steht „=BC251B“. Was natürlich zu prüfen wäre.
Aber eventuell ist Q418 ein bekannter Ausfallkandidat
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• spocintosh
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Bingo.
Der ist durch. Null Ohm von überall nach überall.
Also, wenn ich den jetzt tausche, muss ich noch woanders was schauen, bevor ich wieder Strom draufgebe ?
Ab hier auch gern mal anhand des Schaltbildes ein paar erläuternde Worte, dann können wir alle was lernen. Was macht der 418, wieso ist der durch, wo gehts weiter usw.
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10.06.2024, 00:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2024, 00:51 von ted_am_see.)
Achte unbedingt auf die Anschlussbilder der Transen.
2SA733 und BC251B klingen nach Japan und Europa.....
Wenn Du nicht sicher bist, kann noch morgen die Transenlisten aus dem Regal suchen, aber jetzt ist erstmal Bett.....
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• spocintosh
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10.06.2024, 01:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2024, 02:12 von spocintosh.)
Easy, ich hab ja nen originalen 733 aus einem anderen Deck genommen, keinen BC. Dann noch das Lämpchen getauscht - und weggestellt.
Geht weiter, wenn ich hier von irgendjemandem das GO bekomme, dass ich Strom draufgeben kann. Achso, Sicherung war ja bei KARFITZEL auch geflogen, ist aber erneuert, danach war das beschriebene Fehlerbild sichtbar.
Bis hierhin schon mal vielen Dank. Hab schon mal was gelernt, auch, dass der berüchtigte Komponententester im Hameg schon ganz ausgefuchst ist. Ich hatte vor 20 Jahren mal nen Kollegen, der schwor darauf, weil so viel Übung damit hatte, dass er millimeterweise erkennen konnte, was mit so nem Bauteil los war.
Cool auch übrigens, dass ich ohne viel Ahnung sowas schreiben kann, ohne morgen früh von scope zerfleischt und verlacht zu werden.
(09.06.2024, 21:48)havox schrieb: Aber eventuell ist Q418 ein bekannter Ausfallkandidat
Davon kann man wohl ausgehen. Weil der Kurzschluss, den ich da fabriziert habe, buchstäblich vorprogrammiert ist. Die Messpunkte sind etwa einen Millimeter vom Blechträger entfernt. Ich war mit Sicherheit nicht der Erste, der an der Stelle auf irgendeine blöde Art abgerutscht ist und die 24V gegen GND gesetzt hat...auch wenn's bei mir wahrscheinlich der enbenliegende Kontakt war. Sicher bin ich aber nicht, das hat so gefunkt und ich war so erschrocken, dass es auch umgekehrt gewesen sein kann, also erst Blechträger, dann Lötauge...is aber ja nu auch egal.
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10.06.2024, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2024, 09:32 von havox.)
Also wenn die Play-Taste gedrückt wird, dann verbindet sie die Basis von Q418 mit GND. Die 24V liegen am Collector und über einen Widerstand an der Basis. Erst wenn die mit GND verbunden wird, fließt da ein Strom und der Transistor läßt einen Strom vom Collector zum Emitter durch. Dann wird PLAY aktiviert. Ansonsten sperrt der Transistor. So er denn intakt ist
Nachdem es ja nun keinen Kurzschlusses zwischen 24V und GND mehr gibt, spricht wohl nichts dagegen, mal Strom auf das 480 zu geben.
Wenn es dann noch nicht geht, schauen wir bei Q428 und Q423 weiter.
Ich orientiere mich hier an dem Schaltbild zum „Auto shutoff circuit“.
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Ah ! Die ganze Play-Mimik arbeitet mit den 24V - das hätt ich gar nicht erwartet. Dachte, die wären unerklärlicherweise nur für die Beleuchtung.
Vielleicht sollte ich den ganzen Kram doch mal lesen. Schlimmer als das Bitcoin White Paper kann's ja auch nicht sein...
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