Vor einigen Tagen habe ich einen intakten Cyrus 2 und diesen defekten Cyrus 1 besorgt, da ich einen davon für meinen Blindtest brauche. Den Cyrus 1 wollte ich ursprünglich nicht
reparieren, habe es aber vorhin doch noch getan. Mein Bekannter darf sich also freuen.
Von den vier PT7 waren zwei defekt. die anderen beiden habe ich mir am TEK576 mal näher angesehen, und mit einem BUV28 verglichen. DerPT7 ist ein von Mission umgelabelter Transistor, der angeblich ein BUV28 sein soll. Ich habe da allerdings Bedenken.
Meine Wahl fiel auf den 130W Typ 2SC3856 (Ft 20 MHz), der in vielen japanischen Verstärkern zusammen mit seinem Komplementär verbaut wird. Z.B. in der Sony TA-N80ES. Der britische Klang ist damit natürlich weg. Er klingt jetzt etwa wie ein Denon, mit einem Hauch von Kenwood.
Da der kleine Cyrus nur 30Volt auf den Rails hat (also noch weniger als der zweier), ist so ein PMC für gerade mal 1,40 € eine sehr gute Wahl. Der Nachbau (Manche nennen es fälschlicherweise Fake) liefert in der Tat nicht die 130W des Originals, da sein die (also der Chip) um einiges kleiner ausfällt. Im Original sind es 5x5 mm, der PMC kommt auf ca. 4x4mm. Gute 100W erreicht er aber trotzdem, und das ist hier mehr als genug. Vceo liegt mit 240V deutlich über den Anforderungen im Datenblatt.
Die Platine ist bereits für TO220 und TO-3P ausgelegt, also eine Sache von Minuten. Da auch der Befestigungsbügel fehlte, wurde ein neuer angefertigt.
Der Cyrus 1 bietet keine direkte Möglichkeit, den Bias anzupassen. Mit den PMC 2SC3856 fliessen gerade mal 20 mA, was keine optimalen Ergebnisse zulässt.
Es gibt aber je zwei Stützpunkte auf der Platine, mit denen man den VBE Multi fast genauso bequem beeinflussen kann. Dort lötet man für die ausgewählten Transistoren passend je einen
Widerstand parallel zu R81 (150 ohm) In meinem Fall wurde es 1K, was in etwa zu 110 bis 120 mA Bias führt. Den optimalen Wert muss man über das Klirrspektrum ermitteln.
Das Spektrum liefere ich morgen nach, da ich es gerade beim konvertieren des Grafikformates gelöscht habe. Bei 1W in 8R erreicht man 0,0025% THD, der vorwiegend aus K2 und ein klein wenig K3 besteht.
Das Gerät ist mit diesen Transistoren natürlich 4 Ohm fest. Selbst 2 ohm sollten noch funktionieren, aber das habe ich nicht getestet.
THD&N vs Power , BW22KHz 8R BCD
Sehr schöner "Gleichlauf" Er bleibt knapp unter 40W /Kanal , 1%, und clippt schön symmetrisch.
Nochmal 4R
reparieren, habe es aber vorhin doch noch getan. Mein Bekannter darf sich also freuen.
Von den vier PT7 waren zwei defekt. die anderen beiden habe ich mir am TEK576 mal näher angesehen, und mit einem BUV28 verglichen. DerPT7 ist ein von Mission umgelabelter Transistor, der angeblich ein BUV28 sein soll. Ich habe da allerdings Bedenken.
Meine Wahl fiel auf den 130W Typ 2SC3856 (Ft 20 MHz), der in vielen japanischen Verstärkern zusammen mit seinem Komplementär verbaut wird. Z.B. in der Sony TA-N80ES. Der britische Klang ist damit natürlich weg. Er klingt jetzt etwa wie ein Denon, mit einem Hauch von Kenwood.
Da der kleine Cyrus nur 30Volt auf den Rails hat (also noch weniger als der zweier), ist so ein PMC für gerade mal 1,40 € eine sehr gute Wahl. Der Nachbau (Manche nennen es fälschlicherweise Fake) liefert in der Tat nicht die 130W des Originals, da sein die (also der Chip) um einiges kleiner ausfällt. Im Original sind es 5x5 mm, der PMC kommt auf ca. 4x4mm. Gute 100W erreicht er aber trotzdem, und das ist hier mehr als genug. Vceo liegt mit 240V deutlich über den Anforderungen im Datenblatt.
Die Platine ist bereits für TO220 und TO-3P ausgelegt, also eine Sache von Minuten. Da auch der Befestigungsbügel fehlte, wurde ein neuer angefertigt.
Der Cyrus 1 bietet keine direkte Möglichkeit, den Bias anzupassen. Mit den PMC 2SC3856 fliessen gerade mal 20 mA, was keine optimalen Ergebnisse zulässt.
Es gibt aber je zwei Stützpunkte auf der Platine, mit denen man den VBE Multi fast genauso bequem beeinflussen kann. Dort lötet man für die ausgewählten Transistoren passend je einen
Widerstand parallel zu R81 (150 ohm) In meinem Fall wurde es 1K, was in etwa zu 110 bis 120 mA Bias führt. Den optimalen Wert muss man über das Klirrspektrum ermitteln.
Das Spektrum liefere ich morgen nach, da ich es gerade beim konvertieren des Grafikformates gelöscht habe. Bei 1W in 8R erreicht man 0,0025% THD, der vorwiegend aus K2 und ein klein wenig K3 besteht.
Das Gerät ist mit diesen Transistoren natürlich 4 Ohm fest. Selbst 2 ohm sollten noch funktionieren, aber das habe ich nicht getestet.
THD&N vs Power , BW22KHz 8R BCD
Sehr schöner "Gleichlauf" Er bleibt knapp unter 40W /Kanal , 1%, und clippt schön symmetrisch.
Nochmal 4R