22.04.2012, 15:05
Wie Geil sieht aus wie NEU!
Gruß Chris
Gruß Chris
Restauration Braun SK 55/Schneewittchensarg
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22.04.2012, 15:05
Wie Geil sieht aus wie NEU!
Gruß Chris
22.04.2012, 20:40
einfach stark ... ein schönes Wohnzimmer dazu und alles ist perfekt!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
22.04.2012, 22:58
Hier wird einfach mal ein Vollzitat notwendig, sonst verschwinden die Bilder zu schnell
Sieht genial aus, ich bin neidisch auf das tolle Stück (22.04.2012, 12:42)rolilohse schrieb: Hallo, Bitte beachten Sie! Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
22.04.2012, 23:09
Mannmannmann, ´ne echte Metamorphose
23.04.2012, 00:35
Da würd sich sogar Schneewittchen drüber freuen
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
23.04.2012, 00:37
meine Fresse ist der geil geworden
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
23.04.2012, 09:28
Moin,
(23.04.2012, 00:35)Tom schrieb: Da würd sich sogar Schneewittchen drüber freuen Wie das Ding vorher aussah, ist die darin bestimmt beerdigt worden . (22.04.2012, 15:05)Chris schrieb: Wie Geil sieht aus wie NEU! Noch nicht ganz, die Tonarmstütze fehlt ja noch ! Mal im Ernst: an einigen Ecken sieht an dem Gerät seine 50 Jahre schon an, aber der Dreck der letzten Jahre hatte auf jeden Fall konservierende Wirkung. Wenigstens stand das Gerät anscheinend trocken, sodass kein großartiger Rostbefall oder andere durch Feuchtigkeit hervorgerufenen Schäden vorhanden sind. Die Beschriftungen sind teilweise weg ("Volumen", "Sender"), der Lack ist immer noch ein wenig scheckig und auch die Haube hat an einer Ecke einen winzigen Riss - aber alles eher Kleinigkeiten. Erstaunt bin ich darüber, dass das Elac-System noch funktioniert - die Piezo-Kristalle lösen sich anscheinend auch mal gerne im Laufe der Jahre auf. Der Knaller ist aber, dass weder die Potis noch die Schalter auch ohne Reinigung in irgendeiner Weise krachen - hatten die in den 60er Jahre eine bessere Qualität? (21.04.2012, 12:41)hackmac_no_1 schrieb: Ist doch immer wieder ein cooles Feeling, wenn`s dann wieder funzt, gell!? Stimmt! Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, als der erste UKW-Sender rauschend empfangen wurde - war die Kiste doch vorher komplett tot. Und gerade bei Röhrengeräten bin ich auch immer wieder froh, wenn alle Sicherungen drinbleiben, keine Anodenbleche anfangen zu glühen und keine Hochspannung auf dem Gehäuse liegt . Ach ja, ich wollte mir eine neue Nadel zulegen. Die Nadeln (SM 107) für das Elac KST 107 gibt es noch zu kaufen - hat da jemand einen Tipp, welcher Shop (Nachbau-) Nadeln in guter Qualität anbietet? Kann man eigentlich ruhigen Gewissens rare 220 g Japan-Pressungen unter ein Kristallsystem (mit 5-6 g Auflagekraft) legen ? Gruß Roland
23.04.2012, 09:33
Zitat:Kann man eigentlich ruhigen Gewissens rare 220 g Japan-Pressungen unter ein Kristallsystem (mit 5-6 g Auflagekraft) legen ? klar, solltest nur mit einem weichen Pinsel die Späne wegputzen, sonst springt das System bei der nächsten Runde... Eigentlich sollte es schon gehen, aber ich würde doch alternativ einen moderneren Dreher bevorzugen Gruß Jürgen Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
23.04.2012, 10:14
Moin!
Jetzt bin ich etwas baff, der sieht ja wieder Klasse aus! Das der wieder laufen würde, hatte ich ja schon gehofft, aber das der wieder so schick aussehen würde... Fetten Reschpekt, die Arbeit hat sich mal richtig gelohnt! Was die Platten angeht, gebe ich meinem Vorredner Recht, mit Keramik sollte man nur die ausgenudelten Platten fahren, oder Schellack. Bei den erf. Auflagekräften mutiert so eine Nadel schon mal zum Rillenhobel! (auch wenn alles gut angepaßt ist) Also am Besten die Platten hören, die zu der Zeit eben auch gehört wurden, oder ein 2tes Exemplar der Lieblingsplatten besorgen, Zustand wäre da eher sekundär. Danke Dir, mein Tag ist gerettet!!
German Vintage HiFi
24.04.2012, 17:30
Hallo Roland
Wenn die Post nicht geschlampt hat müßte die Stütze angekommen sein. Gruß Chris
25.04.2012, 17:06
(23.04.2012, 09:28)rolilohse schrieb: Der Knaller ist aber, dass weder die Potis noch die Schalter auch ohne Reinigung in irgendeiner Weise krachen - hatten die in den 60er Jahre eine bessere Qualität? Moin, zumindest fuer die Potis behaupte ich einfach mal: Ja, mit Einschraenkungen. Deutsche Geraete hatten bis etwa Anfang der 80er nahezu grundsaetzlich Potis mit Kohleschleifer, das reichte bis zu vielen Trimmpotis herunter. Im Ausland und bei Philips waren "Drahtkratzer" ueblich, hierzulande eigentlich nur bei ausgesprochen billigen Geraeten oder sehr untergeordneten Potis. Die mit Kohleschleifer sind an sich sehr kontaktsicher und neigen kaum zum Kratzen. Ausgestorben ist diese Bauform, weil sie wohl zu teuer wurde , es geht ja auch billiger fuer die 10 Jahre projektierte Lebensdauer. Wie sich so ein "Drahtkratzer" auswirkan kann, habe ich schon erlebt, bei dem Lautstaerkepoti in einem Grundig X55. Erwartet hatte ich natuerlich eins mit Kohleschleifer, dieses Geraet war schon so jung, dass es mit den "neuen" Potis ausgestattet wurde. Die urspruenglichen Besitzer des Geraetes mussten wohl einen "an der Lautstaerke-Dreh-Tick" gehabt haben, die Schleiffeder auf der Kohlebahn war voellig runter und hobelte schon die Kohleschicht vom Traeger. Keine Ahnung, wie man sowas hinbekommt, moeglicherweise war die reichliche Verwendung von Kontakt 60 mit daran beteiligt. Ich musste jedenfalls alle Platinen mit WL waschen, es war unueberseh- und unueberriechbar... 73 Peter (22.04.2012, 12:42)rolilohse schrieb: Klanglich kann der Schneewittchensarg bei weitem nicht mit meinem Nordmende Othello mithalten, er klingt blechern (kein Wunder bei dem Gehäuse) mit wenig aber dröhnenden Bass. Das Othello mit seinen vier Lautsprechern klingt da wesentlich satter. Aber das Braun-Gerät ist einfach nur sooo schön Moin, Dieses Geraet mit einem Othello zu vergleichen... ;-) Da liegen mindestens zwei Geraeteklassen dazwischen. Technisch gesehen ist der Braun ein normaler Standard-Phonosuper, nur das Design ist etwas Besonderes. Das Rundfunkchassis ist ein gewoehnlicher Standardsuper mit dem Roehrensatz dieser Klasse (ECC85, ECH81, E(B)F89, EABC80, EL84). Ein Radio also, dem man zwar beachtliche Leistungen entlocken kann, was man hier aber nicht getan hat. Es sollte "anders" aussehen und einfach funktionieren, was es auch tat. Von diesem Geraet gab es auch eine Stereoausfuehrung. Meiner Erinnerung nach (habe sowas mal vor laengerer Zeit von Innen gesehen) das gleiche Grundchassis und ein etwas seltsam dazugefrickelter zweiter Verstaerker mit einer voellig anderen Endroehre. 73 Peter edit:eine vergessene Eoehre hinzugefuegt, eine ZF-Roehre sollte man schon haben ;-), mit einer EABC80 wird es eine EF89 sein.
25.04.2012, 18:24
Hallo zusammen,
(24.04.2012, 17:30)Chris schrieb: Wenn die Post nicht geschlampt hat müßte die Stütze Stütze ist angekommen, die Post hat nicht geschlampt! (24.04.2012, 18:47)hackmac_no_1 schrieb: Ist wahrscheinlich gerade am Einbau.. Nee, ich das schaffe ich wahrscheinlich erst am Wochenende. Ich habe aber schon mal poliert: Peter: Vielen Dank für Deine Ausführungen , sehr interessant! Eine neue Nadel habe ich auch bekommen, der Plattenspieler klingt nochmals besser. Wie ich ergoogeln konnte, haben die alten Kristallsysteme eine wenig haltbare Saphir-Nadel, die nur ~ 200 Stunden hält. Die kann man bei einem Preis von 10 € dann doch einmal wechseln. Gruß Roland
29.04.2012, 17:08
Hallo zusammen,
Tonarmstütze ist eingebaut, sieht besser aus als das Original: Eine Kleinigkeit habe ich noch geändert: Ich habe noch jeweils einen 10 k Widerstand bei der Zusammenführung des rechten und linken Kanals an der DIN-Buchse eingefügt. Der MP3-Spieler meines Sohnes fand es gar nicht lustig, dass die beiden Kanäle ohne Kopplung zusammengeschaltet wurden . Damit ist der Phonosuper fertig! Gruß Roland
29.04.2012, 17:14
Schöne Arbeit ....
Wirklich Toll!!! Gruß Jürgen Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
29.04.2012, 17:21
Der SK 55 ist richtig klasse geworden! Gute Arbeit, Roland! Die Tonarmstütze ist
der Knaller.
Gruß Joachim
29.04.2012, 17:32
Klasse Arbeit und vielen Dank für die vielen, tollen Bilder. Dieser Fred hat wirklich Spaß gemacht!
Grüße, Jan
29.04.2012, 19:01
... ja, sowas ist ein Sahneteil
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
02.05.2012, 11:21
Hallo Roland
Ich freue mich für Dich das der Braun so schön und funktionstüchtig geworden ist...Gruß Chris
02.05.2012, 19:47
So was sieht man selten.... und dann auch noch super abgelichtet. Danke
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
21.05.2012, 13:44
Moin allerseits!
Ich habe seit gewisser Zeit ein Problem mit meinem SK61 und da sich in diesem Thread sicherlich genug mit dem Schneewittchesarg auskennen, wollte ich ihn nutzen um meine Frage mal zu platzieren! Ich versuche mich kurz zufassen und in Stichpunkten zu beschreiben, was bisher gelaufen ist und warum ich nun hier bin: 1 - Er funktionieren 2 - Er wurde sehr sehr langsam 3 - Habe die Zugfedern vom Reibradarm nachgezogen, das Reibrad etwas aufgerauht etc - nur kleine Verbesserungen 4 - Reibrad zu einer kleinen speziellen Elektrobutze nach Bayern geschickt (HSE RADIO - antriebsräder / gummiteile) und dann ein "neues" Reibrad erhalten. 5 - eingebaut und siehe.. so richtig gut ist das noch nicht. 6 - Motor ausgebaut, Lager gereinigt, alles wieder zusammengebaut und.. genau so wie vorher. ich war froh, dass es nicht schlimmer geworden ist 7 - Reinigen der Laufflächen am Teller mit Alkohol, der Antriebswelle, des Reibrades, aufrauhen der Reibradflächen.. nichts. Die Geschwindigkeiten sind ungefähr: 74 statt 78 U 42 statt 45 U 30,5 statt 33 U 14,75 statt 16 U Das Reibrad hatte ich ja prinzipiell ausgeschlossen, da die exakte Geometrie ja nicht ausschlaggebend ist - wird doch nur eine Umfangsgeschwindigkeit übertragen. Kann ja ruhig kleiner oder größer sein. Das "neue" Reibrad hat die Maße: D = 26 mm Gesamthöhe = 9 mm Lauffläche (oberer Teil) = 3 mm Wie gesagt hatte ich den Motor ausgebaut. Aktuell habe ich die Plattenspielereinheit gelöst und mit Holz aufgebockt, so dass ich den Plattenspieler laufen lassen kann, mir aber gleichzeitig die Übertragung etc anschauen kann. Hier etwas zur Veranschaulichung: Habt ihr Erfahrungen mit solchen Problemen? Kann ich den Motor soweit ausschließen? Wie ist der EInfluss des Reibrades etc.? Ich bin für sämtliche Erfahrungen die ihr teilen möchtet sehr dankbar! Grüße aus Hamburg!
21.05.2012, 13:58
Moin,
Naïve Frage: Bekommt der Motor die erforderliche Spannung für die geforderten Umdrehungen? lG, Tom.
21.05.2012, 14:04
Hallo und erst einmal willkommen hier im Forum!
(21.05.2012, 13:44)immanuelkant24 schrieb: Die Geschwindigkeiten sind ungefähr: Wie hast Du die Geschwindigkeiten denn bestimmt? Sind denn die Abweichungen für einen Plattenspieler aus den 50er/60er Jahren denn so dramatisch - das ist ja schließlich kein Japanischer Quartz-Direkttriebler ! Miss doch einmal die Spannung am Plattenspielermotor. Bei meinem SK55 bekommt der Motor die Spannung über eine Primärwicklung des Netztrafos und wird daher mit ~ 110 Volt betrieben. Weiterhin: Läuft das Reibrad sauber auf einem Abschnitt der Welle (das kann ich so recht nicht erkennen)? Gruß Roland
21.05.2012, 14:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2012, 14:18 von immanuelkant24.)
Danke für die zügige Antwort & das Willkommen!
Ich habe kein Stroboskop - also habe ich mit einer Stoppuhr und meinen Auge "gemessen". Und früher hat sich die Musik gut angehört - aber jetzt eben nicht mehr. Diese fehlenden Umdrehungen fallen stark auf! Stimmen sind zu dunkel etc. Schon gemessen, rund 113 Volt kommen an. Das Reibrad läuft auf vll 2/3 der Fläche, aber da das Reibrad ja gemacht wurde ging ich davon aus, dass das wohl okay so ist? |
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