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Hallo,
habe mir günstig einen defekten B226 geschnappt - mein Lieblingsrestaurationsobjekt - weil die bisher immer hinzubekommen waren!
Beschreibung: liest keine CDs mehr ein. Das kann einige verschiedene Ursachen haben, und heute habe ich eine neue in meiner Sammlung, kommt gleich...
Aber zuerst mal Bestandsaufnahme:
Frontansicht:
Geht so, oben diverse Kratzer, aber sonst noch ganz gut.
Deckel ab:
Auf der linken Platine sind Stromversorgung und Dekodierung / Signalausgänge untergebracht (Decoderboard), auf der rechten (Servo-Board) die Steuerung des CD-Laufwerks und die Schubladensteuerung sowie die Verarbeitung der Signale der Infrarotfersteuerung und der Serial Link-Anschluss z.B. an den B203 Timer Controller.
Die beiden Potis schräg hinter dem Schubladenmotor, wo an dem rechten das freiverlegte Kabel dranhängt, sind für die Einstellung der Radialregelung und die Kompensation der Kräfte des Flexkabels der Lasereinheit da. Diese sind Kandidaten für eine Verjüngungskur und die Elkos drumherum auch. Ist nicht die neueste Platinenrevision, letztere hat die beiden Potis "ordentlich" eingebaut und zusätzlich einen Messabgriff für den Laserstrom.
Nächster Check: Höhe des Puck-Auflegers:
das ist so richtig, also nicht die Ursache des Fehlers. Hat es alles schon gegeben...
Dann mal von unten aufmachen und das Laufwerk in Augenschein nehmen:
Hmm, am Laser war schon mal jemand dran und - nicht gut - der Schwenkarm ist nicht so leichtgängig wie er sollte. Der soll sich so verhalten wie die Suppe im Teller, wenn man den Teller dreht. Tut er nicht, zumindest in der Nähe des Innenanschlags.
Und auch mal in das leere Loch reinschauen:
Das sieht verdächtig nach Sprühaktion aus. Bestätigt sich bei genauer Inaugenscheinnahme des Laufwerks auf dem Bild oben und den folgenden.
Um die Elektronik zu prüfen, habe ich wegen des problematischen Schwenkarms erstmal mein Original-Philips-Reserve-Laufwerk (aus einem CD104 mit defekter Schubladenmechanik - typischer Fehler, schließt nicht richtig) rausgekramt und die Platinen umgebaut.
Beim B226 (im Gegensatz zum B225) hat das Laufwerk nicht die Philips-Platine, sondern eine eigene Studer-Platine (die grüne). Muss man drauf achten, wenn man bei ebay mal wieder ein Angebot der Art "Laufwerk für Studer A727" oder "Laufwerk für Marantz, Revox" sieht, meistens zu überhöhten Preisen und dann doch nur aus einem Philips ausgebaut und ohne Studer-Platine.
Dann wieder alles zusammengebaut.
Nun kann getestet werden - rein in den CD-Player, Strom an, CD rein, Play - und erstmal denkt der Player nur "ich dreh mal rechts rum und dann mal linksrum und bleibe dann stehen.
Ach so. Ja. Vielleicht sollte ich die Höhe der CD über dem Laser justieren und die Potis mal ein bisschen bewegen.
Die Höhe der CD über dem Laser wird mit dem unteren Lager - auf dem Bild oben neben dem gelben G - eingestellt.
Gesagt, getan und beim Drehen am Lager und beharrlichem Neustarten der CD auf das liebliche Zwitschern gehofft.
Das kam dann auch - also bekommt der Laser Strom und die Fokussierung arbeitet auch. Noch ein bisschen probieren und erstmal gut, Musik spielt.
Dabei fällt mir auf, dass leider auf dem Display die Kästchen für einige Tracks fehlen - aber vielleicht ein behebbares Kontaktproblem.
Nachdem ja wieder das "originale" Laufwerk rein sollte, bin ich da als nächstes ran. Das brauchte zum Glück nur einige kleinere Überarbeitungen:
Linse wie geliefert:
Ordentliche Schicht Schmodder drauf. Gaaanz sanft mit Q-Tip und Isoprop und Anhauchen lösen und wegwischen bis die Linse wieder bläulich schimmert (ja, das sind vergütete Glaslinsen in diesem Laufwerk!):
Das war der Routineteil, Nun der etwas schwergängige Schwenkarm.
Pfuscher am Werk. Nein, mit Öl versprühen wird das nichts.
War dann aber doch einfacher als befürchtet.
Zentrierplatte des unteren Lagers lockern:
Aha, der Arm läuft eigentlich leicht im Lager. Aber die Platte hat ein gewisses Spiel, und muss so festgeschraubt werden, dass oberes und unteres Lager zentriert sind. Dann bewegt sich der Schwenkarm auch wieder wie das Gras im Wind.
Dann alles wieder umgebaut, Studer-Platine wieder drauf und rein in die Maschine.
Selbes Spiel wie vor - Höheneinstellung der CD passt nicht. Also neu einstellen und das Optimum suchen. Das ist erreicht, wenn die Suchzeiten von Track zu Track bzw. die Zeit zum Abspielen nach Erreichen des Tracks minimal werden.
Naja - es muss ein Kompromiss für gepresste und gebrannte CDs gefunden werden, die Schicht liegt hier etwas unterschiedlich und es muss besonders auf die "späten" Tracks geachtet werden wegen eines eventuellen Höhenschlags.
Für das Poti der Radialregelung nehme ich dasselbe Kriterium der minimalen Suchzeiten, das hat sich für mich bewährt.
Für heute bin ich zufrieden.
ToDo:
Stabilität prüfen - wenn der B226 nach einer Wartezeit oder CD-Wechsel auf einmal wieder nicht mehr abspielt, dann sind erfahrungsgemäß die kleinen Elkos in der Stromversorgung für den Laser fällig (vorderer Bereich der Decoderplatine), und vermutlich auch die in der Radialregelung.
Logo - die großen O-Ringe der Schubladenführung sind perdü.
Display checken, ob die fehlenden Kästchen wieder herzuholen sind.
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Hallo Hans-Volker,
Einspruch! Durch Verschieben der unteren Lagerplatte an der RAFOC Unit wird die Winkelstellung der Abtasteinheit relativ zur Oberflache der CD eingestellt. Selbst der geringe vorhandene Spielraum in den Schraublöchern reicht bereits für erdrutschartige Veränderungen, deshalb kann man das nicht freihändig justieren, geschweige denn, dass sich die Achse von selbst ausrichtet: Im Idealfall ist die untere Lagerplatte vorgespannt, d.h. sie biegt sich gerinfügig nach unten durch, wenn sie auf den beiden angegossenen Stutzen am Laufwerk aufliegt. Diese Vorspannug ist einerseits notwendig, um das Laufspiel der beiden Kugellager zu eliminieren; andererseits verhindert gerade sie, dass sich die Lagerplatte von selbst zentriert.
Grüße, maurice
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Moin,
meinst du, er hat maechtig Glueck gehabt, dass der Spieler die CD noch sieht?
Was meiner Ansich fehlt, ist ein Bericht ueber den Zustand des Spurlagers (die "Lagerschraube). Die sehe ich mir bei diesen Laufwerken immer zuerst an (Lagerbuegel abschrauben), ich hatte es schon, dass sich die Spindel bis zur Mutter des Rotors in die Schraube gebohrt hat. Die Lagerflaeche der Schraube bekommt einen kleinen Klecks Vaseline, die Linse wird gesaeubert und dann laeuft das Ding meist wieder, wenn sonst keine Defekte vorhanden sind und die Spindel nur eine ganz leichte "Druckstelle" in der Schraube hinterlassen hat.
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Peter
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Hallo Peter,
das Axiallager des Spindelmotors ist beim CDM1 in der Tat immer ein Thema, darüber gibt es bereits zahlreiche Abhandlungen. In der Serviceliteratur wird die optimale Winkelstellung der Abtasteinheit mittels Spezialwerkzeuge (gläserne Messplatte und -spiegel, Neonröhre an der hoffentlich parallelen Zimmerdecke...) eingestellt... In der heutigen Praxis geht das auch indem man die größtmögliche Spannungsamplitude und die bestmögliche Schärfe des HF Signals (Augenmuster) geduldig "am offenen Herzen" im Playbetrieb ermittelt... wenn anschliessend die Lagerreibung des Radialmotors noch im Rahmen bleibt, hat man wirklich Glück gehabt. Ein CD104 ohne Schubladenmechanik eignet sich hierbei hervorragend als "Prüfstand" weil er auch kopfüber klaglos spielt und das gesamte Laufwerk zugänglich bleibt.
Grüße, maurice
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Hallo,
bin ja auch noch nicht fertig....das Lager des Spindelmotors war bei mir aber noch nie Ursache eines Ausfalls und steht bei diesem Gerät auch noch etwa den "normalen" Betrag über den Lagerbügel hinaus. Ich habe aber auch schon mal eins abgeschliffen, das etwas eingeschliffen war. Einen Einschliff im Durchmesser der Achse habe ich aber noch nicht gesehen. Scope hatte ja kürzlich einen B225, wo das so war.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• cola
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Hallo,
nun, die Maschine spielt jetzt eine gebrannte CD mit 79:20 min fehlerfrei bis zur letzten Zehntelsekunde ab und startet Track 18 aus dem Stand nach ca. 3 sec.
Ist ja schon ein bisschen besser als der Ausgangszustand - der da war "liest garnichts"
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Hallo,
Display ist wieder fit!
Vorher:
Nach sanfter Massage der unteren Kontaktleiste:
alle Kästchen wieder da!
Und die Front habe ich nun auch von dem restlichen Raucherschmodder befreit...
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• Pionier, Onkyo-Boy, hal-9.000, mmulm, Mosbach, Rainer F, dedefr, DarknessFalls, onkyo, Mr.Hyde, gasmann, Bellwald, Mess
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18.02.2018, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2018, 17:29 von havox.)
und weiter gings!
Nachdem die Radialregelung nicht stabil war (nach Wechseln der CD passt die Einstellung nicht mehr) habe ich das Servoboard überarbeitet. Die beiden Trimmer und einige Elkos habe ich ersetzt. Von den Elkos waren nur die 47 µF auffällig, zwei davon hatten noch um die 36 µF, der dritte noch 40 µF.
Sieht jetzt alles sehr gut aus, Wechsel zwischen gepresster und gebrannter CD einwandfrei. Darf jetzt dann mal ein bisschen an der Anlage spielen
Viele Grüße,
Hans-Volker
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21.02.2018, 11:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2018, 15:05 von havox.)
Hallo,
nach dem Abspielen etlicher Cds (alle einwandfrei abgespielt) ist ein "neuer" Fehler aufgetreten. Das Ausgangsrelais knirschte auf einmal. Nach CD-Wechsel war das zwar wieder weg, aber das Relais habe ich trotzdem ersetzt. Hatte von diesem Defekt schon gelesen, aber ihn noch nie selber gehabt. Schön, auch mal zu hören, wie sich das anhört
Also raus damit:
Ohne Entlötstation (auch wenn es nur das Billig-Chinateil ist) möchte ich sowas auch nicht mehr machen.
Und das Ersatzteil rein, stammt aus meinem B261, der mal ein neues bekommen hat (der Fehler war aber dann woanders):
Die noch fehlenden O-Ringe für die Schubladenführung habe ich diesmal in Fernost bestellt - 30 Stück für 'nen 5er statt 2 Stück für 10 Euronen bei Edeltraud...Werde dann berichten, ob sie passen. Falls ja, gebe ich gerne welche weiter.
Test geht weiter, durchgeschleift durch das Capstan-optimierte Zweitgerät Tascam 122 MKII - so kann ich gleich zwei Geräte auf einmal einfahren!
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Also bei der Geschichte mit den O-Ringen wäre ich hier sehr interessiert und würde mich schon mal anstellen wollen.
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Sehr interessanter Bericht.
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Hallo spoc, bist vorgemerkt auf Platz 1
Ich bin mal optimistisch und glaube dass sie deutlich vor dem maximalen Lieferdatum, 16.4., eintreffen.
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Hans-Volker
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• spocintosh
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(21.02.2018, 13:22)spocintosh schrieb: Also bei der Geschichte mit den O-Ringen wäre ich hier sehr interessiert und würde mich schon mal anstellen wollen.
Passen die auch beim B225 ???
Dann wäre ich gern auch dabei
Cord
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Nee, der B225 hat ja eine ganz andere Konstruktion. Da fährt das ganze Laufwerk raus, nur die B226/B126 haben eine Schublade, die auf den Rollen läuft, die mit den O-Ringen versehen sind.
Grüße,
Hans-Volker
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Also falls da am Ende noch O-Ringe übrig sein sollten.....
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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• Teacfan
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23.02.2018, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2018, 16:40 von havox.)
naja, bei 30 Stück, von denen ich aktuell 2 brauche und 8 ins Tiefkühlfach legen werde, sollte das klappen. Und dann wird ja auch die Quelle bekannt sein und die Frage geklärt, ob die Chinesen Innendurchmesser x Schnurstärke oder Außendurchmesser x Schnurstärke angeben. Habe beide Maße bestellt. Wahrscheinlich ist ersteres das richtige.
Grüße,
Hans-Volker
Edit: Nö. Aussendurchmesser x Schnurstärke ist richtig
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• proso
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Hallo,
Post aus dem fernen China ist schon angekommen
in dem Tütchen das Set von Edeltraud (da sind auch die kleinen dabei), darunter die 28 x 1,5 mm aus China (30 bestellt, 37 bekommen...die Waage war wohl nicht genau kalibriert). Nicht zu unterscheiden. Dimensionen und gefühlte Dehnbarkeit identisch.
Soviele brauche ich vermutlich den Rest meines Lebens nicht mehr, daher kann ich da 20+ abgeben.
Die Runde geht auf mich , daher
spoc
proso
und wer sonst noch Bedarf hat - einfach PN mit Adresse und gewünschter Menge schicken! Passen in B226, B126, A727.
Ich verteile dann spoc > proso > alle anderen und wenn weg, dann weg
Und nun können da mal zwei in den B226 eingebaut werden. Dazu baue ich das Laufwerk aus und nehme die Bedieneinheit ab, und stelle das Gerät auf den Kopf
Auf der rechten Seite (hier links) bekomme ich den Ring ohne weitere Aktionen montiert - einmal über die mittlere Kante rüber.
Das geht bei der linken Rolle nicht, zumindest dann nicht, wenn sie richtig justiert ist.
Also erstmal die Mutter lösen, dann lässt sich die Rolle Richtung Gehäuse eindrehen. Die Achse hat einen Schlitz auf der rechten Seite (kann man auf dem übernächsten Bild sehen):
Dann geht der Ring drauf, ohne ihn zu quälen. Danach die Rolle wieder rausdrehen, bis sie an der Kante der Schublade locker anliegt und die Mutter anziehen, dabei die Achse der Rolle von aussen mit einem Schlitzschraubendreher festhalten. Die Schublade soll rechts <-> links nur minimales Spiel haben
Fertig:
Jetzt können Bedieneinheit und Laufwerk wieder montiert werden.
Und, ja, er spielt auch nach der langen Wartezeit immer noch prima!
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Hans-Volker
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Die für Sebastian und mich kannste zusammen in ein Briefchen stecken. Damit veranstalten wir dann alsbald einen gemeinsamen Gummiring-Abend...PN folgt.
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06.03.2018, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2018, 19:15 von havox.)
(06.03.2018, 17:09)Tobifix schrieb: Die bekommst du in viel besserer Industrie Qualität in allen Durchmessern und Dicken hier.
HUG Technik 84030 Ergolding
Grüße aus Duisburg
Hab mal reingeschaut - gute Adresse! Vielen Dank für den Hinweis . Vermutlich lassen die aber auch in Fernost produzieren....
Kann wegen der Qualität der Chinaware jedenfalls nicht meckern.
Viele Grüße,
Hans-Volker
(06.03.2018, 16:48)spocintosh schrieb: Die für Sebastian und mich kannste zusammen in ein Briefchen stecken. Damit veranstalten wir dann alsbald einen gemeinsamen Gummiring-Abend...PN folgt.
gebongt
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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15.03.2018, 00:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2018, 00:42 von spocintosh.)
Moinmoin allerseits. Inzwischen sind hier ein paar O-Ringe angelandet...Hans-Volkers gesamter Rest, um genau zu sein.
Ein öffentlicher Dank ist hier angebracht, zusammen mit dem Hinweis, dass das Konvolut nun also bei mir weilt und weitergegeben wird an den nächsten Interessenten -> PN an mich und ab geht's.
Ich konnt's mal wieder nicht abwarten, auch, um mich nicht zum Horst zu machen, wenn Sebastians Kiste dann dran ist. Immer gut, sowas dann schon mal gemacht zu haben.
Also häng ich mich mit dem 727 also mal einfach hier ran.
Er sieht dann im Detail doch etwas anders aus als der 226, vor allem, weil ungefähr doppelt so viel drin ist. Der 727 ist mitnichten einfach ein 226 mit XLR-Ausgängen, auch wenn er von aussen genauso aussieht. Schaut man genauer hin, ist allerdings schon die Tastenbelegung eine völlig andere. Daher sind die Platinen im Inneren ebenfalls unterschiedlich, weil die Geräte schließlich unterschiedliche Anwendungsbereiche und Funktionen haben. Aber der Schubladenmechanismus ist identisch - und darum geht's hier ja.
Trotzdem ein paar Impressionen zum Vergleich.
Rechts auf dem Bild die Steuerung, links der Audioteil mit der zusätzlich eingesteckten Ausgangsübertragerkarte.
Nochmal von vorn...
Von unten sieht's so aus.
Zwei Schrauben gelöst und man ist am Laufwerk.
Noch vier Schrauben und einen Pfostenstecker später ist es auch schon raus.
Der Rest ist von Hans-Volker hinreichend beschrieben, so dass ich dem nichts hinzuzufügen habe.
Aber die beiden alten Gummiringe fand ich noch sehenswert:
Wie sagen wir immer so schön hier: Da war wohl schon mal jemand dran...
Und zu guter Letzt:
Klick, geht. Mhmja, etwas Justagearbeit war schon nötig.
Zusammenbauen, dabei auch endlich mal die Frontblende so angebaut, dass die Schublade symmetrisch in ihrer Aussparung sitzt - fertich.
Danke für die Aufmerksamkeit. Und nochmal an den Genossen havox für die selbstlose Ringspende.
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Hallo,
ein update zu Nr 9#
da hatte ich geschrieben:
Das Ausgangsrelais knirschte auf einmal. Nach CD-Wechsel war das zwar wieder weg, aber das Relais habe ich trotzdem ersetzt.
Nach einigen Stunden Testzeit stellte sich heraus, daß die Fehler (ja, mehrere) ganz woanders lagen.
Fehler 1: der 100 µF Elko (C19), in der Relaisansteuerung war kein Kondensator mehr, sondern nur noch ein Widerstand - keine Kapazität mehr da. Dadurch schaltete das Relais nicht mehr zuverlässig, auch das Austauschteil nicht. Die anderen blausilbernen Philips Dinger (47µF) an der Stromversorgung hatten auch schon stark nachgelassen. Also alle flugs erneuert.
Fehler 2: Die Metallklammer, die normalerweise zusätzlich zu den 2 Schrauben das Kühlblech für die Längsregler am dritten Punkt fixiert, fehlte. Dadurch bog sich die Platine irgendwann (vermutlich beim Ausbauen) von dem Kühlblech weg, und der innerste LM337 rutschte aus seiner Klammer. Dadurch hatte er keinen Kontakt mehr zum Kühlblech.
Fiel mir beim Erneuern der Elkos auf, ich richtete das erstmal wieder und testet das Board erstmal nach Tausch der Elkos - das Relais zog jetzt hörbar konstant wieder gut an, aber Fehler 2 mache sich breit und aus dem Ausgang kam nur Rauschen.
LM 337 ersetzt und ordentlich angeklammert - alles wieder gut. der hatte sich vermutlich schon selbst teilweise ausgelötet, fühlte sich so an, als ich mit der Entlötpistole dran war.
Also - das Relais war in Ordnung - und wenn da was nicht richtig tut, am besten zuerst den C19 (B226) bzw. C26 (A727) auf dem Decoderboard prüfen/erneuern. Und ein Blick auf die 5 Längsregler kann auch nicht schaden!
Man lernt nie aus....zumindest ich nicht
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Hans-Volker
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(17.02.2018, 19:04)airmax78 schrieb: Hallo Hans-Volker,
Einspruch! Durch Verschieben der unteren Lagerplatte an der RAFOC Unit wird die Winkelstellung der Abtasteinheit relativ zur Oberflache der CD eingestellt. Selbst der geringe vorhandene Spielraum in den Schraublöchern reicht bereits für erdrutschartige Veränderungen, deshalb kann man das nicht freihändig justieren, geschweige denn, dass sich die Achse von selbst ausrichtet: Im Idealfall ist die untere Lagerplatte vorgespannt, d.h. sie biegt sich gerinfügig nach unten durch, wenn sie auf den beiden angegossenen Stutzen am Laufwerk aufliegt. Diese Vorspannug ist einerseits notwendig, um das Laufspiel der beiden Kugellager zu eliminieren; andererseits verhindert gerade sie, dass sich die Lagerplatte von selbst zentriert.
Grüße, maurice
lange Zeit danach - habe mal den Test mit Test-CD gemacht. Sieht alles bestens aus. Die Toleranzen sind im Übrigen recht lasch:
Parallele Ansicht:
und etwas verschoben, damit man den Schatten auch sehen kann:
Noch irgendwelche Einwände ?
Ja, doch, habe die Richtung 90° dazu auch kontrolliert
Viele Grüße,
Hans-Volker
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22.02.2022, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2022, 10:16 von havox.)
Moin,
zu mir kam mal wieder ein defekter B226 geschwommen - optisch mit Kratzern auf der Oberseite, aber dafür war er auch ausgesprochen günstig
Laut Beschreibung im Angebot war die Anzeige defekt und es wurden keine CDs abgespielt.
Zu sehen war aber schon, dass das LCD in Ordnung ist und der Display-Fehler woanders liegen muss. Also habe ich mir das Teil geschnappt.
Das Display zeigte von den Ziffern nur die oberen Hälften und unten nicht alle Kästchen.
Durch Drücken auf verschiedene Stellen der Einheit fand ich einen Wackelkontakt bei den Widerständen auf der Platine:
Beim Auslöten machte sich dann ein Beinchen davon
Sachen gibts
Nach Ersatz des 1MOhm Widerstands war das Display dann wieder voll in Funktion So wie die Lötstellen insgesamt aussahen, wurde hier wohl ein neues LCD eingelötet. Ob dabei der Widerstand in Mitleidenschaft gezogen wurde - keine Ahnung. Jedenfalls habe ich heute zum ersten mal einen auf der Platine zerbrochenen Widerstand gesehen...
Dann fiel mir ein ungünstig montierter Längsregler auf, der lehnte sich mit gebeugten Knien -
schräg an das Kühlblech und hatte damit auch keinen richtigen Kontakt zu ebendiesem. Den LM317 habe ich dann durch einen neuen ersetzt.
Dann habe ich noch die Linse geputzt und das Tellerlager inspiziert, bei letzterem altes Fett entfernt und ein bisschen Vaseline drauf gegeben. Eingefahren war es nur minimalst.
Und schon spielt er wieder
Die Spindel war insgesamt etwas schwergängig, manchmal lief die CD erst nach Anschubsen an. Nach Einrichten der Motorplatine und der Gabel, die das untere Spindellager trägt, war das auch Geschichte. Ein bisschen Öl kam noch auf die Welle.
Dann habe ich noch ein bisschen Feintuning an den Potis der Radialregelung gemacht und nun springt er in 3s auf Track 11 bei 70min und spielt auch bis (mindestens) 75:40 ab. Kann man nicht meckern
Und das alles ohne einen Elko gewechselt zu haben
Ach ja - und eine CD war auch noch bei der Lieferung im Gerät:
Und wenn dann mal eine schöne Front im Angebot ist, dann kann er die bekommen...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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