27.06.2012, 19:23
... lese interessiert mit ... bin aber da nicht auskunftsfähig ... sorry!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Blut geleckt: Pioneer SX-3000. Refresh für Anfänger (schon wieder).
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27.06.2012, 19:23
... lese interessiert mit ... bin aber da nicht auskunftsfähig ... sorry!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
04.07.2012, 20:32
Freunde der Nacht,
hatte nur unregelmäßig Zeit für den Pio. Technisch gesehen löppt er wieder und ist vollständig. Ich habe zunhächst: - Innenleben gereinigt (nee, ihr Pingel, ich habe nicht bis in die letzte Ecke gewischt!) - Alle Schalter und Potis gereinigt, jetzt sind sie rausch-, knister- und knackfrei - Das Tunerdings (ok, Drehkondensator) ein bisserl mit Tuner 600 gereinigt, absolut rauschfreier UKW-Empfang! - Lampenkasten geklebt, geschliffen und lackiert - Neue Beleuchtung eingesetzt - Vom Vorbesitzer zusätzlich rausgelegte Lautsprecherkabel ausgelötet - Ersatz-AM-Antenne vom Pio 636 montiert und verkabelt (mangels Verkabelungstipps ging ich nach Trial & Error vor, AM-Empfang ist vorhanden) - Neues Euro-Anschlusskabel inkl. neuer Zugentlastung montiert So sieht das Teil nun von innen aus (Endstufen-Käfig muss noch montiert werden): Was noch kommt: - Überarbeitung der Alu-Front (Kratzer und Macken) - Ausschleifen von Macken in den Drehknöppen - Furnieren des Holz-Bodys mit Echtholzfurnier
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
4 Mitglieder sagen Danke an lofterdings für diesen Beitrag:
• monoethylene, charlymu, bodi_061, Siamac
06.07.2012, 14:08
Sodele,
motiviert durch die Arbeit von Markus (bodi_069) an seinen Bajazzo-Knöpfen begab ich mich ans Entkratzen und Entmacken der Alufront und Knöpfe meines arg verschrammten SX-3000. Erinnern wir uns an vorher: Besonders doof war die angemackte linke untere Ecke. Irgendwo in einem Forum las ich einen Hinweis, dass ein feinmechanisch begabter Restaurator sowas durch monatelanges Beklopfen wieder hinkriegen würde. Pah, Restaurator! Kann ich selber. Wenn noch alles Material da ist, müsste man doch die Delle wieder remodellieren können... Ja, es geht. Ist halt ein bisserl Geduld und Ehrgeiz angesagt. Man kann mit Hammer und einem abgerundeten Stahlstab das weiche Alu durchaus wieder in eine Eckenform dengeln. Nur seitlich ist noch eine kleine Unebenheit zu sehen. Aber von vorne: tippitoppi. Die Alu-Knöpfe waren teilweise ziemlich verkratzt und angemackt. Blieb nur Rausschleifen. Die Teile sind ja aus dem Vollen gefräst und haben vorne die Mikrorillen vom Fräsen/Abdrehen, die dann sternförmig spiegeln. Das bekommt man ohne Drehbank nicht hin. Aber ansatzweise schon, wenn man so vorgeht, wie Markus auf Seite 18 unten in seinem Fred so schön beschreibt. Ich habe das Polieren weggelassen, dafür den letzten Schliff mit 600er Schleifpapier (nass) gemacht, dann mit mittlerer Stahlwolle, danach kurz Never-Dull. Damit die Knöpfe einheitlich aussehen, habe ich natürlich alle schleifen müssen... Die massiven Seitenteile der Alufront habe ich komplett geschliffen und so fast alle Macken wegbekommen. Die beschriftete Fläche war zum Glück unzerkratzt. Da musste ich nicht ran. Ist ein bisserl Arbeit, die Eloxierung herunterzubekommen und dann ein gleichmäßiges Schliffbild herzustellen. Aber es geht mit ein bisserl Schleiferfahrung und Geduld. Durch die aneinanderstoßenden Teile mit den unterschiedlichen Schliffrichtungen ist es ein bisschen tricky, bis in die Kante reinzuschleifen. Darum bekommt man auch nicht jede Macke bis auf den letzten Mü weg... Sicherlich könnte ich nun noch die Schleifrichtung optimieren, aber glaubt mir: das Schliffbild ist halbwegs parallel, die Fotos sind gnadenlos. Ein Unterschied zum Original, bzw. die letzten verbliebenen Macken und Kratzer sind erst bei etwa 30cm zu erkennen. Einzig die kleine schwarze Macke in der schwarz-nickel-farbenen Display-Umrandung habe ich nicht wegbekommen. Wenn ich da herumgeschliffen hätte, es wäre mehr kaputt gegangen, als verbessert worden. So. Fast fertig, das gute Stück. Jetzt muss ich irgendwoher etwas Nussbaumfurnier bekommen, dann wird gepimpt!
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
11 Mitglieder sagen Danke an lofterdings für diesen Beitrag:
• LastV8, rappelbums, lyticale, monoethylene, charlymu, bodi_061, Siamac, Mosbach, 0300_infanterie, DUALIS, errorlogin
06.07.2012, 14:17
Ufftele,
das sieht SEHR ordentlich aus! Die Knöppe hätte ich ähnlich gemacht, so was hab ich schon gesehn, aber, ich hätte nie geglaubt, dass man die rundgepresste Ecke wieder in Form bekommt ohne Material dazuzugeben! Dafür meinen fetten und ein Dankeschön - wieder mal was gelernt... Mit Geduld und einem Hammer kann man alles reparieren lG, Tom.
06.07.2012, 15:47
Habe auch schon an ein paar Fronten rumgedengelt.
Für die bearbeitete linke Ecke bekommst du meinen vollen Respekt. Das geht nur mit Geduld und Spucke. Und mir scheint, das ein oder andere Handwerkszeug und ein klein wenig Erfahrung hast du deiner Toasterleidenschaft entnommen.
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
06.07.2012, 18:59
WOW - Hut ab - toll gemacht
Meine Vintage Pioneer Seiten: • KLICK: PIONEER VINTAGE • KLICK: FACEBOOK • Gruß Siamac
06.07.2012, 22:53
Toll geworden. Auch die Macke über der Mikrophonbuchse ist ja nur noch zu erahnen. Die Fleißarbeit hat sich gelohnt.
Bitte beachten Sie! Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
07.07.2012, 20:46
... hätte nicht gedacht, dass man das so hinbekommt
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
08.07.2012, 19:29
Unglaublich! Ich staune immer wieder mit welcher Hingabe hier restauriert, repariert, geputzt und watt noch alles gemacht wird. Sehr sehr schön!
08.07.2012, 20:30
Ist wirklich spitzenmäßig geworden.
teedee: etwas handwerkliches Geschick und Ehrgeiz vorrausgesetzt machen diese Arbeiten wirklich Spaß. Ich finde es total entspannend so ein Gerät ohne Zeitdruck wieder aufzubereiten. Von dem Ergebnis hat man hinterher jahrelang etwas (oder der glückliche Nachbesitzer)
18.10.2012, 18:47
Hi Ho, es wird Herbst, und die Menschen muckeln sich langsam in den eigenen vier Wänden ein, Kamin an, Nüsschen werden geknackt, Tüte Glühwein dabei, und gar manch einer schraubt nun wieder länger an seinem letzten Geraffelfund...
So tut es auch ein Forumsmitglied an seinem Pio SX-3000. Er bat mich, ein paar Innereien-Fotos vom Power-/Boxenwahlschalter zu machen, weil: komisch, irgendwie sehen die 3 schwarzen Kabel alle gleich aus. Welches kommt grad wieder wo dran??? Dacht ich, geteiltes Leid ist halbes Leid. Wenn ich die Kiste schon auseinanderschraub, kann ich die Fotos auch hier einstellen. Blöd nur, dass man die wohl wichtigen Käbelkes und die Stellen, wo sie drangelötet sind, gar nicht fotografieren kann, weil: Plörren im Weg. Abendliche Impression von außen Innereien von oben betrachtet Innereien von unten betrachtet Tja, besser krieg ich's nicht hin. Vielleicht hilft's ja trotzdem. Gruß Jens
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
19.10.2012, 01:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012, 01:25 von CharlezBronchien.)
Nochmal Danke für die Mühe!!!
19.10.2012, 09:24
Moinmoin, die schwarzen Kabel sind immer noch unklar. Wie sagt der Dichter: Worte sind stärker, als Bilder...
Unteres Bild: ZWEI schwarze Kabel sind am MITTLEREN Kontakt der LINKEN 5er-Platine angelötet (also da, wo die Schraube am Bodenblech festgelötet ist). 1) Das eine schwarze Kabel geht zum Kopfhöreranschluss (rechte untere Ecke). 2) Das andere schwarze Kabel geht zum Signal Meter, aber an den OBEREN von hinten aus gesehen RECHTEN Anschluss (nicht auf den Bildern zu sehen, aber hier: Abbildung Anschlüsse Signal-Meter, zweite und dritte Abb.). Das DRITTE schwarze Kabel geht vom UNTEREN LINKEN Anschluss des Signal-Meters (zu erkennen am mittleren Bild ganz links) zum MITTLEREN Kontakt der RECHTEN 5er-Platine (siehe unteres Bild). So, bedeutet: zum Schalter selber geht KEIN schwarzes Kabel. Viel Spaß beim Basteln, Jens PS.: Hach, was für ein herrlich sonniger Tag. Ich finde, das muss auch mal gesagt werden dürfen.
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
19.10.2012, 19:26
Ganz klasse Arbeit und super Bericht!
Da ich den Fred erst jetzt entdecke: Vielen Dank dafür!
Grüße, Jan
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