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06.06.2019, 23:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2019, 23:04 von Baruse.)
Ein Bekannter hat mir kürzlich einige Maxell Bänder gebracht die er nicht löschen könne.
Kein Problem dachte ich - es sind ja schließlich alle Spurlagen im Haus.
Zwei der Bänder konnte ich weder mit Viertel- noch mit Halbspur löschen.
Also 'ne Vorrichtung gebaut und das Band über meine Nagra mit Vollspur LK laufen lassen.
Auch damit konnten die beiden Bänder jedoch nicht vollständig gelöscht werden.
Dieses Phänomen ist für mich grundsätzlich nicht erklärbar und habe ich in über 35 Jahren Tonbandelei auch noch nie erlebt.
Die Bänder wird er wohl entsorgen, denn auf ein solches Löschgerät habe ich leider keinen Zugriff
So sah mein Löschaufbau aus:
Viele Grüße
Jörg
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So groß ist meins nicht - sieht cool aus.
Aber sollte weit weg von allen Tapedecks und Bändern stehen :-)
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bei mir auch 'ne Nummer kleiner - das Teil hat aber trotzdem ordentlich Power...
würde sich vielleicht schon lohnen, die renitenten Bänder da mal durchzudrehen, bevor sie entsorgt werden...eventuell sind sie einfach so hoch magnetisiert, dass der normale Löschvorgang nicht ausreicht. Irgendwer hat sowas mal beschrieben, weiß aber nicht mehr wo. Oder sind es EE-Bänder - LPR35-Cr oder so?
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Das kleine Akai hatte ich auch früher aber war nur für kleine Spulen
Aber knuffig ist es
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geht schon auch für große Spulen - in zwei Durchläufen
Runde 1 löschen, einmal umspulen und dann nochmal eine Runde, dann ist alles weg
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Hallo Ralf,
um Bänder ganz zu löschen benutze ich dieses Teil:
Das habe ich mir vor knapp 40 Jahren zugelegt, als ich ein ähnliches Problem wie Du hatte.
Vorteil 1: Man kann ein ganzes Band innerhalb weniger Sekunden löschen.
Vorteil 2: Man schont die Bandmaschine.
Ob es so etwas heute noch zu erwerben gibt, weiß ich nicht. Such mal im Netz nach "Löschdrossel", "Löschspule" oder "Tape Eraser".
Herzliche Grüße
Thomas
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Vielen Dank für den regen Austausch und Tipps zum Thema
Zahlreiche Versuchsreihen mit alten und neuen Bändern, Höhenveränderung des Löschkopfes mit Hinterbandkontrolle usw. haben folgendes Ergebnis gebracht:
Am Löschkopf und am Löschvorgang selbst liegts NICHT !!!
Ich habe ein absolut ladenneues Band bespielt, danach gedreht und die unbespielte Seite dann abgespielt und siehe oder besser, höre da: Man hört die bespielte Seite rückwärts, gaaaanz leise und ganz dumpf und schwammig, aber man hört Hintergrundgeräusche.
Fangen wir also von vorn an? Was könnte die Ursache sein?
Beste Grüße
Ralf
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Jetzt auf jeden Fall verkurbelte Köpfe
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(07.06.2019, 16:30)Svennibenni schrieb: Jetzt auf jeden Fall verkurbelte Köpfe
....das denke ich nun auch
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07.06.2019, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2019, 16:44 von Klangstrahler.)
Also nach meiner Erfahrung beschreibst Du genau das, was der Nachteil der Vierspurtechnik beim Tonbandgerät ist: bei höherer Bandgeschwindigkeit wird die Gegenrichtung im Hintergrund als Tieftongeräusch hörbar, besonders im rechten Kanal, denn dieser bekommt von beiden Gegenspuren "etwas mit". Ein Grund, warum 2-Spur besser ist. Und ein guter Grund, bei Vierspur DBX oder Highcom zu verwenden. Dolby B/C hilft hier nicht.
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• havox
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Das würde ich so nicht sagen, meine Akai 650 und die Revox B77 sind beides 1/4 Spur Geräte und haben keine der Leiden.
Prinzipiell hast Du sicher Recht. Aber eben nicht in der Praxis und von dem ausgegangen, was ICH hören kann.
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Hallo Ralf,
wie Werner weiter oben schon schrieb, ist dieses Übersprechen ein Nachteil, der mit Viertelspur nunmal daherkommt. Das war der Grund, warum ich schon sehr früh, d. h. nach der ersten Viertelspurmaschine, auf Halbspur umgestiegen bin.
Daraus, dass Dir das erst bei der Philips aufgefallen ist, schließe ich, dass Deine Akai diesen Effekt nicht, bzw. nicht im selben Ausmaß zeigt. Richtig?
War eine Tonkopfjustage Teil des letzten Service? Sind die Justierschrauben noch komplett verlackt oder kann man erkennen, dass da jemand rumgeschraubt hat?
Kann man den Kopfträger der Philips am Stück ausbauen? Dann ist er vielleicht beim Service aus irgendeinem Grund ausgebaut und leicht verkantet wieder eingebaut worden.
Wenn beim Vergleich Akai/Philips letztere tatsächlich deutlich aus dem Rahmen fällt, empfehle ich einen Profi hinzuzuziehen. Ohne entsprechende Messbänder und Messgeräte halte ich ein Rumschrauben an den Justierschrauben der Köpfe für fahrlässig. Vielleicht findet sich ja hier im Forum jemand. Ansonsten gibt's doch auch ein paar HiFi-Läden in Dresden, einer schreibt sich sogar "High-End" auf die Fahne. Da sollte doch einer dabeisein, der das kann.
Viel Glück!
Herzliche Grüße
Thomas
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• rindenmulch
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Da ich öfter in Dresden bin ... ich kenne da keinen Laden, dem ich das 100% zutraue
Vielleicht ein "privater" aus dem Nachbarforum ?
Aber da ich bald da bin - ich könnte die Maschine zu einem netten Herrn bringen, der auf dem Rückweg liegt und der das kann.
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• Schmodaner
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Im Prinzip wurde alles schon gesagt: es ist bei Viertelspur nicht vermeidbar, man kann es nur mildern.
Für Viertelspuraufnahmen eignet sich am besten 9,5cm/s - dort ist das Übersprechen vernachlässigbar gering.
Wenn noch niemand an der Kopfhöhe herumgeschraubt hat, würde ich das auch definitiv von niemandem machen lassen, der dies auch wirklich kann.
Die Kopfhöhe kann man nur einstellen, wenn man ein Band mit herausgelöschter Spur 3 einsetzt und da würde ich viel verwetten,
daß das kein gewerblicher Anbieter hat.
Und laß Dir bitte von niemandem einreden, man könne die Köpfe mit Klarband einstellen oder so einen Quatsch!
Das ist und bleibt nur eine Annäherung ans Optimum, 100% geht's nur mit o.g. Band.
Beim Aufnahmekopf macht man die Magnetspuren sichtbar und kontrolliert mit einem Fadenzähler.
Das sieht dann so aus:
Viele Grüße
Jörg
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07.06.2019, 22:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2019, 22:13 von Schmodaner.)
Bin begeistert von euren Tipps und Hilfeangeboten, DANKeeee
Bis auf den Löschkopf sind alle Tonköpfe an den Stellschrauben noch versiegelt. Am Löschkopf habe ich mich also schon versucht
Ja, die AKAI hat dieses Übersprechen nicht und das spricht nun wieder für diese Maschine.
Ich würde gern und letztendlich das Angebot von -Svennibenni- annehmen, die Philips auf dem Rückweg von Dresden einem Bekannten zur Tonkopfjustage mitzugeben.
Das Gerät könnte ich jederzeit und gern wieder von da abholen. Die Philips N4520 läuft bis auf die besagten Hintergrundgeräusche wie ein Uhrwerk, deshalb würde ich gern die Tonköpfe justieren lassen, wenn davon auszugehen ist, dass dadurch die Hintergrundgeräusche weitestgehend verschwinden. Details können wir dann per PN bequatschen.
Danke an die "reel to reel" Auskenner
Allen ein schönes Pfingstfest
Ralf
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(06.06.2019, 23:03)Baruse schrieb: Ein Bekannter hat mir kürzlich einige Maxell Bänder gebracht die er nicht löschen könne.
Hallo Jörg,
Maxell-Bänder, wenn sie nicht jahrelang in verräucherten Kneipen gelaufen sind, schmeißt man nicht so einfach weg.
Ich biete an: Dein Bekannter oder Du sendet mir die Bänder zu, auf seine/eure Kosten. Ich schau mal, was mein "Löschkopf" ausrichten kann. Wenn's nicht funktioniert, sende ich die Bänder auf meine Kosten zurück. Wenn's funzt hätte ich gerne meine Portokosten zurück.
Voraussetzung1: das Band ist auf einer Plastikspule
Voraussetzung2: das Band ist kein Offenwickel.
Herzliche Grüße
Thomas
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Da hab ich mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Hab mit dem "Auskenner auf dem Rückweg" kurz konferiert und er hat im Moment nicht die Kapazitäten frei.
Sorry
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(08.06.2019, 06:55)Svennibenni schrieb: Da hab ich mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Hab mit dem "Auskenner auf dem Rückweg" kurz konferiert und er hat im Moment nicht die Kapazitäten frei.
Sorry
Wo ist das Problem? Ich denke, die meisten wollen weniger eine ad hoc Lösung, sondern eher, dass ihr Problem gelöst wird. Zumindest sehe ich das so. Wenn man hier im Forum jemanden gefunden hat, der sagt "Ich löse Dein Problem, kann aber ein bisschen dauern", dann vertraue ich darauf. Aus Erfahrung. Ich bin in diesem Forum noch nie reingefallen.
Glückauf!
Thomas
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Leider ergibt sich somit aber nicht die praktische Transportlösung auf meinem Rückweg
(07.06.2019, 16:30)Svennibenni schrieb: Jetzt auf jeden Fall verkurbelte Köpfe
Wenn ich den Fred so durchlese, dann stellt sich das Problem für mich ebenfalls als "verkurbelte Köpfe" dar. Auch Farbkleckse an den Stellschrauben sagen nichts aus.
Besitze selber einiges an 1/4-Spur Maschinen und kann solche Macken nirgends nachempfinden.
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(08.06.2019, 06:52)ThomasV schrieb: (06.06.2019, 23:03)Baruse schrieb: Ein Bekannter hat mir kürzlich einige Maxell Bänder gebracht die er nicht löschen könne.
Hallo Jörg,
Maxell-Bänder, wenn sie nicht jahrelang in verräucherten Kneipen gelaufen sind, schmeißt man nicht so einfach weg.
Ich biete an: Dein Bekannter oder Du sendet mir die Bänder zu, auf seine/eure Kosten. Ich schau mal, was mein "Löschkopf" ausrichten kann. Wenn's nicht funktioniert, sende ich die Bänder auf meine Kosten zurück. Wenn's funzt hätte ich gerne meine Portokosten zurück.
Voraussetzung1: das Band ist auf einer Plastikspule
Voraussetzung2: das Band ist kein Offenwickel.
Herzliche Grüße
Thomas
Hi Thomas,
Löschköpfe hab ich ja selber schon alle durch (Viertel-/Halb-/Vollspur!).
Es gab bereits das Angebot, die Bänder auf dem von mir oben gezeigten Degausser zu löschen und das hätte auf jeden Fall geklappt.
Der Eigentümer möchte in diese alten Bänder jedoch keinen cent mehr investieren, was ich verstehen kann.
Ich halte nach wie vor LPR35 für das deutlich bessere Material - wenn ich schon das Wickelbild nach dem Spulen bei Maxell sehe
Der Hype der teilweise um Maxell gemacht wird kann ich in keiner Weise nachvollziehen und ich kenne auch keinen Profi der dieses Material verwendet.
Viele Grüße
Jörg
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Hallohooo,
um Missverständnissen vorzubeugen:
Mir geht es nicht um das Löschen von Bändern, sondern um die Justage der Tonköpfe. Falsches, ungenaues Löschen haben wir ja auschließen können.
Hab nun nach intensiver Recherche und nach zig Telefonaten keinen "Fachmann" gefunden, der eine Tonkopfjustage durchführen könnte.
Der technische Horizont der heutigen HiFi-Fachgeschäfte und Repaturservices beschränkt sich vermutlich auf CDs und den sonstigen Einweg-Schrott, der sich "HiFi" nennen darf.
Meine Frage und Bitte nun an euch:
Kennt jemand einen Auskenner für Tonkopfjustage? Würde die PHILIPS N4520 bringen und abholen bzw. gleich wieder mitnehmen, kann ja keine Tage dauern, solch eine Justage.
Besten Dank schon mal im Voraus
Ralf
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zur Not kann man mit einem transparenten Stück Vorlaufband mal checken wie doll die Köpfe verkurbelt sind und gegebenenfalls nachregulieren
Gruß Ulf
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• Schmodaner
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Hallo und vielen Dank an Ulf
bei mir sehen die Tonköpfe hinter einem transparenten Vorlaufband wie folgt aus ( ):
Da scheint mir das Justieren etwas komplizierter zu sein?
Gruß Ralf
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12.06.2019, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2019, 13:10 von sensor.)
habe mal ein Handybild gemacht wie es bei meiner ausschaut
und ob der Löschkopf bei meiner stimmt da war wohl schon mal Jemand dran, müsste ich mal testen
bei Deiner steht der Wiedergabekopf zu tief, jedenfalls sieht es so aus, oder die Bandführung ist verstellt
Gruß Ulf
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• Schmodaner
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