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Moin,
ich habe mir 1995 das TOTL Radio von Grundig gegönnt, um damit meinen ersten Firmenwagen (Audi 80 Avant) zu veredeln (Das VW "BETA" war verbaut... .)
Das war im Porsche Design, hatte 4 x 50 Watt, RDS und Doppeltuner, Verkehrsfunkspeicher, umschaltbare Displayfarben (Grün und Orange), abnehmbares Bedienteil, einem 6 fach CD Wechsler im Handschuhfach und sogar Dolby B und C... Mußte ich als Musikfreund im Außendienst haben, kostete damals DM 1.200, etwa ein viertel Monatsgehalt damals...
(Bild ist geklaut)
Das lag auf Augeshöhe mit dem Top Becker-Mexico und hat mir über ca. 100tkm sehr viel Freude bereitet. Hatte eine BOSE Accoustimas 3 im Auto (ja, ich war bei Bose im Vertrieb, allerdings im Profi-Bereich, da gabs die billig im Personalkauf) und die kleine passive Bassbox hinter meinem Fahrersitz und die 2 Cubes an den hinteren Kopfstützen haben zumindest den damaligen ersten 1.9 TDI unter der Motorhaube ganz ordentlich übertöhnt...
Das Auto habe ich 2 Jahre später bei einem Wildunfall im nebligen Norddeutschland geschrottet (das Reh leider auch) und seither liegt das Radio mit dem Wechsler bei mir im Keller.
Da ich bald vorhabe mir entweder ein W124, Saab 93 oder Volvo C70 Cabrio aus der gleichen Zeit als weiteres Hobby zuzulegen, würde ich wohl passend dieses Radio wieder in Betrieb nehmen wollen.
Um nun zu checken, ob und was (die Riemen sicher) gemacht werden muss, meine Frage an die Runde: kann ich das einfach mal an 12 V klemmen und gucken was passiert?
Irgendwas, was man erst mal optisch checken sollte? Knallfrosch-Gefahr oder ähnliches?
Mechanisch bekomme ich einiges hin, elektrisch eher nicht...löten und messen geht noch, aber viel weiter reichts nicht.
BDA habe ich zwar, SM gibts auf anhieb eher nicht...
Freue mich über jeden Tipp.
VG aus Hamburch
Ralf
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• jagcat
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12 Volt Dauerplus und zusätzlich die 12 Volt übers Zündschloß zum an bzw. ausschalten sollten reichen, um das Radio zum Zucken zu bringen. Erst dann kann man eruieren, was an zusätzlichen Arbeiten nötig sein könnte. Die Mechanik des Cassettendecks dürfte aufgrund der kompakten Bauweise anfällig sein. Wechslersteuerung dürfte eher unauffällig sein.
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(27.08.2020, 15:30)Ironside schrieb: 12 Volt Dauerplus und zusätzlich die 12 Volt übers Zündschloß zum an bzw. ausschalten sollten reichen, um das Radio zum Zucken zu bringen. Erst dann kann man eruieren, was an zusätzlichen Arbeiten nötig sein könnte. Die Mechanik des Cassettendecks dürfte aufgrund der kompakten Bauweise anfällig sein. Wechslersteuerung dürfte eher unauffällig sein. Erstmal danke, aber da gehts eben los: wird es nur „zucken“ oder mach ich gar was schlimmer, wenn ich es an den Saft anschleße?
Ich lese hier öfters, das begabte Bastler erst mal das Netzteil durchprüfen oder gar Buateile tauschen BEVOR sie es einschalten. Daher meine Frage hier...
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Quatsch ... anklemmen an 12V, anschalten und fertig. Schlimmstenfalls leiert das Deck - aber nicht mal unbedingt.
Azimuth und vor allem der Dolby-Pegel sind aber garantiert daneben - und ohne SM, Multimeter und 250nWb/m-Band ist das auch nicht zu beheben.
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Um ganz sicher zu gehen, würde ich das Teil direkt an eine 12V Autobatterie anschließen.
Einzig was passieren könnte, so ist es mir mal mit einem CB-Funkgerät gegangen, da habe
ich aus meinem Keller ein 13,8V Netzteil hervorgekramt was extra für Funkgeräte ist,
angeschlossen und eingeschaltet .... Blitz, Donner, Rauch ... dann war das Gerät abgeraucht.
Netzteil durchgemessen und es waren über 40 V.
Siggi
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27.08.2020, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2020, 17:18 von Ironside.)
(27.08.2020, 15:47)Casawelli schrieb: (27.08.2020, 15:30)Ironside schrieb: 12 Volt Dauerplus und zusätzlich die 12 Volt übers Zündschloß zum an bzw. ausschalten sollten reichen, um das Radio zum Zucken zu bringen. Erst dann kann man eruieren, was an zusätzlichen Arbeiten nötig sein könnte. Die Mechanik des Cassettendecks dürfte aufgrund der kompakten Bauweise anfällig sein. Wechslersteuerung dürfte eher unauffällig sein. Erstmal danke, aber da gehts eben los: wird es nur „zucken“ oder mach ich gar en anschliewas schlimmer, wenn ich es an den Saft anschleße?
Ich lese hier öfters, das begabte Bastler erst mal das Netzteil durchprüfen oder gar Buateile tauschen BEVOR sie es einschalten. Daher meine Frage hier...
Zumindest wird bei 12 Volt Bordspannung und der zusätzlichen 12 Volt Schaltspannung irgendwo ein Lichtlein angehen. Und mit nem Draht oder einen feuchten Finger am Antennenanschluß wirst du auch Radio hören können, wenn du gescheite Tröten anschließt. Wenn du die spezifische Belegung der DIN-Stecker weißt, sollte einer Wiederbelebung, zumindest der des Radioteils, nix im Wege stehen.
Ich gehe mal davon aus, daß das Bus-Kabel für denWechsler noch da ist?
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27.08.2020, 17:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2020, 17:31 von Ironside.)
Das Problem dieser DIN-Stecker ist nämlich, daß nur die Grundfunktionen und die Form genormt ist, aber nich die Pinbelegung. Die da wären: Einschalten externer Endstufen, Steuerung von motorisierten Antennen usw. usf.....
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Moin,
fuer den Grundig diese Seite:
http://www.selfmadehifi.de/hifi/iso.htm
Plus und Dauerplus anschliessen, Minus ans Gehaeuse. Mit Minus am Gehaeuse ist die Gefahr des Verpolens kleiner ;-)
Autoradios ueberstehen laengere Lagerung eigentlich ziemlich gut, der Riemen des Laufwerkes wurde ja schon angesprochen.
Solange es also nicht in einem feucht-dumpfen Keller ausharren musste...
(es ist der Job der Autoradios, auch mit widrigen klimatischen Bedingungen klarzukommen. Aber uebermaessige Feuchtigkeit ueber lange Zeit kann dann doch etwas viel werden)
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Peter
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Falls vorhanden eine alte Autobatterie und diese an ein altes Ladegerät mit Trafo (die Kisten mit dem Meist orangenen Gehäuse).
Ich denke, bei den angegebenen 4x50W dürfte ein zu schwach dimensioniertes Netzteil die Spannung nicht mehr halten können und ausser einem kurzen Aufleuchten des Gerätes nciht viel zu sehen sein.
Dies durfte ich oft erleben. Erst mit einer Autobatterie als Puffer dazwischen lief es zufriedenstellend.
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
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(27.08.2020, 16:38)SiggiK schrieb: Um ganz sicher zu gehen, würde ich das Teil direkt an eine 12V Autobatterie anschließen.
Einzig was passieren könnte, so ist es mir mal mit einem CB-Funkgerät gegangen, da habe
ich aus meinem Keller ein 13,8V Netzteil hervorgekramt was extra für Funkgeräte ist,
angeschlossen und eingeschaltet .... Blitz, Donner, Rauch ... dann war das Gerät abgeraucht.
Netzteil durchgemessen und es waren über 40 V.
Siggi
Ne Starterbatterie liefert um die 200A bei Kurzschluss. Ein strombegrenztes Netzteil ist da deutlich humaner.
(KFZ-Elektrick muß verpolungssicher sein, da fliegt dann höchstens eine Sicherung)
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(27.08.2020, 17:15)Ironside schrieb: Zumindest wird bei 12 Volt Bordspannung und der zusätzlichen 12 Volt Schaltspannung irgendwo ein Lichtlein angehen. Und mit nem Draht oder einen feuchten Finger am Antennenanschluß wirst du auch Radio hören können, wenn du gescheite Tröten anschließt. Wenn du die spezifische Belegung der DIN-Stecker weißt, sollte einer Wiederbelebung, zumindest der des Radioteils, nix im Wege stehen.
Ich gehe mal davon aus, daß das Bus-Kabel für denWechsler noch da ist? Steckerbelegung hab ich schon, danke und Ja, Buskabel ist noch da. Hab's es ja damals selbst ein- und wieder ausgebaut...
Aber danke für die Links
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Moin,
das erforderliche Netzteil (so man eins hat):
Eins, dass so 6-8 A liefern kann, braucht man nur, wenn man das Geraet auf allen Kanaelen _deutlich_ aussteuern will. Fuer den Betrieb mit Zimmerlautstaerke zum Testen sollte eins mit 2 A reichen. Im Leerlauf erwarte ich 0,5-1 A.
Das Netzteil sollte 12-14 V liefern und stabilisiert sein. Hat man ein Labornetzteil, hat man schon alles, was erforderlich ist.
Starterbatterie geht natuerlich auch, aber man sollte daran denken, das die bei Kurzschluessen etc. kurzen Prozess macht. Im Zweifel die Batterieleitungen direkt an der Batterie mit etwa 3A absichern.
sing sing schrieb:
Zitat: KFZ-Elektrick muß verpolungssicher sein, da fliegt dann höchstens eine Sicherung
Ja, sollte es und die meisten moderneren Autoradios haben auch eine Verpolungsschutzdiode. Aber man sollte sich nicht darauf verlassen und bei "Radioklassikern" bis wenigstens Ende der 70er wuerde ich mich eher darauf verlassen, dass die Radios keine Diode haben. Je aelter, desto eher muss man davon ausgehen.
(kann mich noch gut an ein Blaupunkt Frankfurt von Anfang der 70er erinnern, bei dem ich durch Falschpolung ein TAA435 umgebracht habe. Das war Mitte der 80er und da war so ein Ding schon recht teuer geworden. Die Endstufe hat es natuerlich auch zerrissen (AD161/162). Seitdem bekam jedes Geraet zuerst eine Verpolungsschutzdiode ueber den "Netzelko". Dort, weil so alte Geraete oft eine Umschaltmoeglichkeit fuer + oder - an Masse hatten)
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Peter
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