Die Geräte gehören einem Bekannten, der auch noch eine passende Endstufe dazu besitzt. Ich habe ihn nicht gefragt, WIE LANGE die Geräte nicht in Gebrauch waren, aber es werden viele Jahre gewesen sein. Einige Regler machten beim ersten Dreh keicht "knack", was auf eine lange Standzeit deutet.
In erster Linie geht es hier um die C33 Vorstufe. Am MPI 4 gab es neben einer ziemlich altersschwachen Röhre ein paar gammlige Kontakte und gammlige Buchsen. Ausserdem mussten einige Einstellungen (L zu R) abgeglichen werden. Ansonsten ist das Ding "OK". Eine neue Röhre sollte er sich aber dennoch anschaffen, da die Emission schwach ist, und ich eine Regenerierung nur mit seiner Zustimmung durchführen werde. Da ich für diese Röhre keinen Adapter habe, wird der Aufwand auch ziemlich gross werden, da einer angefertigt werden muss.
Nach über 40 Jahren wecken Elkos von Philips und Roederstein natürlich -auch- mein Interesse, aber nachdem ich diverse Stichproben genommen hatte, blieben restlos alle Bauteile da wo sie waren. esr gut, Kapazität gut, keine Rissbildung.
Gut gelöst: Platine kann in Sekunden ohne viel Steckerei oder Leitungschaos entnommen werden.
....Handarbeit ? :
Vorstufe C-33
Die Vorstufe kränkelte auf dem rechten Kanal und hatte neben hohen Verzerrungen auch zeitweise Totalausfälle. Ursache dafür waren diverse Schalter und Steckkontakte, Irgendwelche Bauteile mussten nicht ausgetauscht werden. Alles machte einen ordentlichen Eindruck, was die Messwerte entsprechend bescheinigen.
Auch die Cinchbuschen wurden offensichtlich lange Zeit nicht verwendet....logisch, denn die Geräte waren wohl lange eingelagert . Die Patina auf den Buchsen habe ich mit einem Proxxon Dremel und Messingbürstenaufsatz aufgearbeitet.
Nach der Behandlung glänzen sie wieder.
Das Gerät ist nach old school Art aufgebaut und unverbastelt. NE553X, LF3XX ...Alles sehr ordentlich, wenngleich die Optik dieser Geräte nicht meinen Geschmack trifft.
Weder die der alten, noch die der aktuellen. Das Gerät ist entgegen der Beschriftung auf dem NT eine 220V Version.
Ein paar Messungen Am C33:
FFT Hochpegel, alles in Neutralpos. , 500mV rein , 1V raus, links. Alles ganz wunderbar....
Rechts
Netzstörungen am Ausgang, ref. 1V , 1KHz. L&R. Sehr ordentlich.
Amplitudenfrequenzgang (aux) , 1V raus, L&R:
THD&N vs Frequenz, 500mv rein, 1V raus, 80KHz bw, L&R:
THD&N vs Ausgangsspannung. 2 V rein: Mit 1V Eingangsspannung beginnt die Übersteuerung erst bei 10V. Es gibt also auch mit CD-Playern keine
Probleme in der Praxis.
CCIF IMD , 1V rein, 1V raus. F2-F1 um -110 dB. Perfekt.
Messungen über den Phono Vorverstärker via Tape out:
Entzerrung L & R:
Kleine Differenz durch Bauteiltoleranzen. In Relation zu TA-Systemtoleranzen völlig belanglos. Die Eingangskapazität beträgt lediglich 65 pF (47K)
Übersteuerungsreserve....gering aber m.E. ausreichend.
Messungen am Monitor Amplifier:
Der C33 ist strenggenommen ein Vollverstärker, da man eine kleine Endstufe integriert hat. Wenn man mit relativ wenig Leistung auskommt, kann man das Gerät durchaus ohne separate Endstufe betreiben.
Für die Messung wurde die kleine Endstufe isoliert angesteuert. Also ohne den eigentlichen C33. (extern in).
Die relativ (!) auffällige 100Hz Komponente lässt auf eine etwas sparsame Siebung schliessen. Die verwendeten Elkos sind in einwandfreiem Zustand.
Der Endverstärker ist deutlich breitbandiger als die Vorstufe selbst.
1W, 8R , 1KHz, 22KHz bw. L&R
Rund 27W x 2 stehen an 8 ohm Last bereit. Das ist für viele Lautsprecher genug, wenn man keine Parties feiert.
Die Vorstufe befindet sich trotz des Alters in gutem Zustand. Lediglich der MPI4 sollte eine neue Röhre bekommen....Falls man noch eine bekommt.
In erster Linie geht es hier um die C33 Vorstufe. Am MPI 4 gab es neben einer ziemlich altersschwachen Röhre ein paar gammlige Kontakte und gammlige Buchsen. Ausserdem mussten einige Einstellungen (L zu R) abgeglichen werden. Ansonsten ist das Ding "OK". Eine neue Röhre sollte er sich aber dennoch anschaffen, da die Emission schwach ist, und ich eine Regenerierung nur mit seiner Zustimmung durchführen werde. Da ich für diese Röhre keinen Adapter habe, wird der Aufwand auch ziemlich gross werden, da einer angefertigt werden muss.
Nach über 40 Jahren wecken Elkos von Philips und Roederstein natürlich -auch- mein Interesse, aber nachdem ich diverse Stichproben genommen hatte, blieben restlos alle Bauteile da wo sie waren. esr gut, Kapazität gut, keine Rissbildung.
Gut gelöst: Platine kann in Sekunden ohne viel Steckerei oder Leitungschaos entnommen werden.
....Handarbeit ? :
Vorstufe C-33
Die Vorstufe kränkelte auf dem rechten Kanal und hatte neben hohen Verzerrungen auch zeitweise Totalausfälle. Ursache dafür waren diverse Schalter und Steckkontakte, Irgendwelche Bauteile mussten nicht ausgetauscht werden. Alles machte einen ordentlichen Eindruck, was die Messwerte entsprechend bescheinigen.
Auch die Cinchbuschen wurden offensichtlich lange Zeit nicht verwendet....logisch, denn die Geräte waren wohl lange eingelagert . Die Patina auf den Buchsen habe ich mit einem Proxxon Dremel und Messingbürstenaufsatz aufgearbeitet.
Nach der Behandlung glänzen sie wieder.
Das Gerät ist nach old school Art aufgebaut und unverbastelt. NE553X, LF3XX ...Alles sehr ordentlich, wenngleich die Optik dieser Geräte nicht meinen Geschmack trifft.
Weder die der alten, noch die der aktuellen. Das Gerät ist entgegen der Beschriftung auf dem NT eine 220V Version.
Ein paar Messungen Am C33:
FFT Hochpegel, alles in Neutralpos. , 500mV rein , 1V raus, links. Alles ganz wunderbar....
Rechts
Netzstörungen am Ausgang, ref. 1V , 1KHz. L&R. Sehr ordentlich.
Amplitudenfrequenzgang (aux) , 1V raus, L&R:
THD&N vs Frequenz, 500mv rein, 1V raus, 80KHz bw, L&R:
THD&N vs Ausgangsspannung. 2 V rein: Mit 1V Eingangsspannung beginnt die Übersteuerung erst bei 10V. Es gibt also auch mit CD-Playern keine
Probleme in der Praxis.
CCIF IMD , 1V rein, 1V raus. F2-F1 um -110 dB. Perfekt.
Messungen über den Phono Vorverstärker via Tape out:
Entzerrung L & R:
Kleine Differenz durch Bauteiltoleranzen. In Relation zu TA-Systemtoleranzen völlig belanglos. Die Eingangskapazität beträgt lediglich 65 pF (47K)
Übersteuerungsreserve....gering aber m.E. ausreichend.
Messungen am Monitor Amplifier:
Der C33 ist strenggenommen ein Vollverstärker, da man eine kleine Endstufe integriert hat. Wenn man mit relativ wenig Leistung auskommt, kann man das Gerät durchaus ohne separate Endstufe betreiben.
Für die Messung wurde die kleine Endstufe isoliert angesteuert. Also ohne den eigentlichen C33. (extern in).
Die relativ (!) auffällige 100Hz Komponente lässt auf eine etwas sparsame Siebung schliessen. Die verwendeten Elkos sind in einwandfreiem Zustand.
Der Endverstärker ist deutlich breitbandiger als die Vorstufe selbst.
1W, 8R , 1KHz, 22KHz bw. L&R
Rund 27W x 2 stehen an 8 ohm Last bereit. Das ist für viele Lautsprecher genug, wenn man keine Parties feiert.
Die Vorstufe befindet sich trotz des Alters in gutem Zustand. Lediglich der MPI4 sollte eine neue Röhre bekommen....Falls man noch eine bekommt.