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26.01.2013, 15:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2013, 15:15 von Kaje.)
Dank Dir für die Antwort
Das mit dem fehlenden Lötauge bekommt ich schon wieder mit selbstklebender Kupferfolie hin.. Werde dann davon ausführlich berichten,wenn ich´s damit versucht habe.
Befürchte, dass ich mir dieses Debakel mit der defekten Widerstandbahn auf der Platine für einen Kanal vom Volumepoti selber verursacht hatte (Könnte mir dafür jetzt noch in den Ar*** beißen)..
Hatte diese Platine zuerst aus dem Gehäuse genommen, um diese vorsichtig zu reinigen und dachte dabei zuerst, dass wäre Dreck..Wobei ich mich gewundert hatte, wie soviel Schmutz dort hineinkommen kann und vor allem hatte ich mit dem Volumeregler im Betrieb keinerlei Auffälligkeiten.
Ist nun teueres Lehrgeld, was ich nun zahlen muss und sowas wird mir sicher nicht nochmal passieren.
Schalter bzw. Potis reinige ich normal wie folgt.. Zuerst reinige ich diese nach dem zerlegen mit einem Wattestäbchen und Oszillin T6 von Teslanol ,dann spühle ich diese anschließend mit Kontakt WL und zu guter letzt konserviere ich diese mit Kontakt 61.. Bei Schaltern verwende ich für die feststehenden Kontaktschienen auf denen die Kupferkontaktschlitten gleiten, zusätzlich einwenig Metallpolitur.. und alles sieht aus wie neu bzw. müsste für die nächsten 35 Jahre wieder Ruhe sein..
eigentlich so, wie es in einem anleitungsthread vom Armin beschrieben wurde..
Nur weiß ich nicht, was mich bei der Volumeplatine geritten hat, dass ich die Kohlebahn nicht beachtet und für Dreck gehalten hatte...
Mal eine andere Frage, die ich schon gestellt,aber mir bisher keiner beantwortet hatte.. auf einem der Bilder sieht man den Abgeifer des besagten volumepotis.. Diese ragen jedoch nicht vollständig bis ans äußere ende.. Denke mir, dass die jedoch normal ist, da diese von beiden Kanälen dieses Potis so aussehen??
Gruß
Jens
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(26.01.2013, 15:01)Kaje schrieb: Hatte diese Platine zuerst aus dem Gehäuse genommen, um diese vorsichtig zu reinigen und dachte dabei zuerst, dass wäre Dreck..Wobei ich mich gewundert hatte, wie soviel Schmutz dort hineinkommen kann und vor allem hatte ich mit dem Volumeregler im Betrieb keinerlei Auffälligkeiten.
Ist nun teueres Lehrgeld, was ich nun zahlen muss und sowas wird mir sicher nicht nochmal passieren.
Nur weiß ich nicht, was mich bei der Volumeplatine geritten hat, dass ich die Kohlebahn nicht beachtet und für Dreck gehalten hatte...
Ich sage dir sicher nicht, wie oft ich (meistens früher) schon etwas vermurkst habe
Lehrgeld ist bei diesem Hobby wohl "normal"
Zitat:Mal eine andere Frage, die ich schon gestellt,aber mir bisher keiner beantwortet hatte.. auf einem der Bilder sieht man den Abgeifer des besagten volumepotis.. Diese ragen jedoch nicht vollständig bis ans äußere ende.. Denke mir, dass die jedoch normal ist, da diese von beiden Kanälen dieses Potis so aussehen??
Ich bin mir sicher, daß das normal ist.
lG Walter
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Dank Dir für Deine aufmunternden Worte Walter,
der Ärger über meine Fahrlässigkeit ist leider immer noch vorhanden.. auch mit dem Hintergrund, dass die ruinierte Potiplatine wohl nicht so leicht zu beschaffen ist und ich mit meinen Arbeiten nicht weitermachen kann und auf ein Schlachtgerät bzw. auf Hilfe anderer angewiesen bin, die viell. irgendeinen einen Ersatz haben, um überhaupt weitermachen zu können. Solange muss der Verstärker nun auf meinem Schreibtisch warten...
Kann man solche Platinen viell. irgendwo in einer Kleinserie nachfertigen lassen? Mit dem Hintergrund, dass diese Kohlebahnschichten ja auch irgendwann bei noch intakten Potis verschleißen und ein Bedarf bei Restauratoren vorhanden sein könnte?
Bräuchte halt irgendeinen Tip, um mein Problem zu lösen und weitermachen zu können und wäre um jede Hilfe/Tip dankbar!
Gruß
Jens
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(27.01.2013, 09:32)Kaje schrieb: ...der Ärger über meine Fahrlässigkeit ist leider immer noch vorhanden..
Voll verständlich Jens, aber es ist leider Realität
Zitat:Kann man solche Platinen viell. irgendwo in einer Kleinserie nachfertigen lassen? Mit dem Hintergrund, dass diese Kohlebahnschichten ja auch irgendwann bei noch intakten Potis verschleißen und ein Bedarf bei Restauratoren vorhanden sein könnte?
Hmmm,
es wird sicher einige Firmen geben, die das eventuell fertigen, aber ich glaube/fürchte, das wird zu teuer.
Außer du kennst jemand, der dir so einen Privat anfertigt.
p.s.
Ich habe hier meinen Radio aus dem Jahre 1968 (oder 1969), bei dem habe ich die Frontblende ZU lange in der Reinigungslösung liegen gelassen.
Tja, man sollte das Telefonklingeln bei solchen Arbeiten einfach ignorieren.
Seit damals warte ich darauf, das ich wieder so ein Gerät finde.
Ich weiß, das hilft dir absolue gar nichts, aber du bist in guter Gesellschaft
lG Walter
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Danke für den Versuch mich aufzumuntern..
Du machst mir ja viell. Hoffnung..
Ich hoffe inständig, dass hier jemand passenden Ersatz hat und mir wieterhelfen kann.. Mag es nicht, wenn die Gerätschaften monatelang zerlegt herumliegen.. Vioel schlimmer noch bei diesem Verstärker, der mir so sehr ans Herz gewachsen ist und mit meinem Technics 1210er den ich Parallel überhole bzw. einwenig aufwerte, ein Paar bilden sollte, damit ich endlich wieder schön gemütlich meine Platten genießen kann..
Ich bräuchte zumindest mal eine firma bei der ich mal unverbindlich anfragen kann.. Kennt ihr eine, die damit Erfahrung hat?
Gruß
Jens
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27.01.2013, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2013, 21:11 von Kaje.)
Also anbei eine kleine Fotostory, wie ich nun die Schalter meines Kenwoods gereinigt habe... Eigentlich mache ich dies so, wie von Armin bereits ausführlichst beschrieben..
also Schalter auslöten.. vorsichtig zerlegen, indem man die Halterfüße auf der Schalterunterseite vorsichtig aufbiegt, um an das Schalterinnere zu gelangen..
Hier die Schaltereinheit mit den einzelnen Kontaktschlitten.. Bei diesem 3 Stufen Schalter (Gain) ist interessant, dass hier nur 2 der 4 Kontakteinheiten überhaupt benötigt werden, da hier die nicht benötigten Anschlußfüße lose in der Hauptplatine hängen (sh. spätere Foto im wieder eingebauten Zustand)
Die 4 Kupfer Kontaktschlitten, sowie auch die beiden Kontaktschienen gereinigt.. die beiden Kontaktschienen werden leicht mit Metallpolitur behandelt..danach nochmal mit Teslanol Oszillin T6, anschließend mit Kontakt WL gespühlt und mit Kontakt 61 versiegelt.. Dies mache ich auch mit den Kupferkontaktschlitten und zur hilfenahme eines dickeren rauhen Papiers.
Hier nach der Reinigung..
Führungshülse ganz vorsichtig wieder drauf..
Schaltereinheit wieder vorsichtig zurück in den Schalter und und Befestigungslaschen wieder umbiegen
Hier muss der Schalter wieder rein..
..Hier ist er wieder drin.. - Fertig! Hier kann man nun wie bereits oben erwähnt, die nicht benötigten Füße des Schalters sehen, denn diese hängen lose in der Platine und werden bzw. waren auch nicht verlötet..
Kurze Frage noch zu den Bass/Treble Potis.. wie werden diese zerlegt? Ist ja auch ein Stereopoti und habe wie auf dem Bild ersichtlich, die oberen Haltelaschen schon aufgebogen.. aber sitzt sehr fest auf der Welle.. Wie muss ich hier ohne was zu beschädigen beim öffnen vorgehen?
Gruß
Jens
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• monoethylene
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Achja.. und noch eine Frage.. sind die Kontaktschienen der Schalter ähnlich wie die Lautsprecherrelais vergoldet und darf man da überhaupt mit Metallpolitur ran?
Gruß
Jens
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27.01.2013, 23:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2013, 23:54 von stony.)
hmmm,
herrliche Fotostory!
Zum Poti kann ich nix sagen, hab noch kein Steropoti zerlegt, aber ich denke, daß die kleinen Laschen vorsichtig aufgebogen werden müssen.
Wenn du das eh nicht schon gemacht hast.
Zu den Relais:
Ich schneide mir einen Kartonstreifen zu (max 1mm dick, 10mm breit), den tränke ich mit teslanol t6 und dann wird
poliert... klappt immer.
Früher habe ich das mit dem Glasfaserpinsel gemacht, die Welt geht nicht unter, aber es ist sicher nicht gut für
die Kontakte.
Die Heimwerker machen das mit Schmirgelleinen
Nachtrag:
Ich habe doch glatt die Lederstäbchen für das Reinigen vergessen
lG Walter
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Hallo Walter,
die oberen Laschen zur Achse sind wie auf dem Foto ersichtlich bereits aufgebogen.. Nur bekomme ich die Platine nicht von der Achse runter.. Frage deshalb nach, ob ich hier was besonderes beachten muss, bevor ich etwas kaputt mache.. dachte zuerst, dass ich viell. mit dem hinteren Poti anfangen muss, aber dort komme ich nicht richtig an die Befestigungslaschen zum aufbiegen heran..
Bei den Relais und deren Reinigung gehe ich so wie bei den Schaltern und deren Kontakten beschrieben vor.. Werde es tunlichst vermeisen, einen Glasfaserpinsel oder Schleifpapier zu verwenden, um die Goldschicht nicht zu beschädigen..
Gruß
Jens
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28.01.2013, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2013, 10:42 von stony.)
GM Jens,
(28.01.2013, 06:59)Kaje schrieb: Hallo Walter,
die oberen Laschen zur Achse sind wie auf dem Foto ersichtlich bereits aufgebogen..
Ahja,
dann habe ich doch richtig gesehen, ich hätte es vergrößern sollen, dann wäre es, auch für mich, klar gewesen
Zitat: Nur bekomme ich die Platine nicht von der Achse runter.. Frage deshalb nach, ob ich hier was besonderes beachten muss, bevor ich etwas kaputt mache.. dachte zuerst, dass ich viell. mit dem hinteren Poti anfangen muss, aber dort komme ich nicht richtig an die Befestigungslaschen zum aufbiegen heran..
Wie gesagt, ich habe noch nie ein Tandempoti zerlegt (wird aber Zeit),
leider habe ich auch keines in meiner Krabbelkiste.
Die müssen, wenn mich nicht alles täuscht, zuerst aufgebogen werden (die vom hinteren Poti meine ich).
d.h. von der Seite rein und mit einem ganz kleinen! Schraubendreher (oder zu Beginn auch mit einem Cutter- bzw Stanlymesser).
ABER:
NUR soviel, wie notwendig, d.h. sie dürfen ruhig noch etwas schräg nach innen stehen.
Zitat:Bei den Relais und deren Reinigung gehe ich so wie bei den Schaltern und deren Kontakten beschrieben vor.. Werde es tunlichst vermeisen, einen Glasfaserpinsel oder Schleifpapier zu verwenden, um die Goldschicht nicht zu beschädigen..
Bei der Revision meines Marantz DC1122 kam noch der Glasfaserpinsel zum Einsatz, seit dem Hinweis von Armin nicht mehr.
lG Walter
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Habe mich nun dazu entschieden, dass ich Die beiden Tandempotis für Bass/Treble ohne ein direktes zerlegen reinige und nur durchspühle bzw. konserviere, um hier ungewollte Beschädigungen zu vermeiden. Mit diesen beiden Potis gab es bisher auch keinerlei Probleme bzw. Beanstandungen.
Suche jedoch noch nach einer lösung für meine defekte Volumeplatine..
Gruß
Jens
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wie man auf den fotos des letzten Beitrages ganz gut erkennen kann und mich erstaunt hat ist, dass die Lötpunkte ab Werk damals teilweise nur sehr unsauber gelötet waren.. Da es hier die breite Masse der Lötpunkte ist, schließe ich Vremdverschulden aus und werde mal alle Punkte vorsichtig nachlöten..
Gruß
Jens
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Nun, schlimmer kann es ja nicht werden mit dem Volumepoti.
Vllt. geht ja sowas in die Richtung leitfaehiger Lack. Probieren kann man es ja, ansonsten eben nach nem Poti suchen fuer den KA-9100..
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Ich bin technisch der absolute Laie, aber mir gefällt wie sich der TE daran fest beisst.
Kann mir ehrlich gesgt nicht vorstellen das dies ein ganz spezielles Poti ist. Wenn ich mir Fotos von meinen anschaue dann sehe ich da rein äusserlich kaum/keinen Unterschied. Das könnten die richtigen Kenwood Cracks wie René/Armin usw sicher besser sagen.
Aber so die grossen Modelle ab 7xxx aufwärts sollten mMn sich nicht grossartig unterscheiden. Das würde das suchen nach Schlachtgeräten doch enorm aufwerten.
KA-7300
KA-7100
Leider kann ich keine besseren Fotos bieten, weil ich bei Erstellung ja nicht wusste das der Bereich um den LS-Poti mal wichtig sein könnte.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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• monoethylene, charlymu, stony
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Zitat:Geschrieben von monoethylene - Gestern 15:41
Nun, schlimmer kann es ja nicht werden mit dem Volumepoti.
Vllt. geht ja sowas in die Richtung leitfaehiger Lack. Probieren kann man es ja, ansonsten eben nach nem Poti suchen fuer den KA-9100..
Leitfähiger Lack wird mir wohl hier nicht helfen, da die Kohleschicht bzw. die Widerstandsbahn ja abhanden gekommen ist und dies werde ich mit alleinigem leitfähigen Lack auch nicht wieder Rep. können..
Habe auch schon nach Ersatz für den KA9100 gesucht.. Könnte viell. der kleinere Bruder KA8100 denselben Poti haben.. brauche ja eigentlich nur eine Platine und nicht gleich den ganzen Regler.. aber dies ändert nichts an der Tatsache,dass Ersatz schwer aufzutreiben ist..
Zitat:Geschrieben von UriahHeep - Gestern 16:21
Ich bin technisch der absolute Laie, aber mir gefällt wie sich der TE daran fest beisst.
Kann mir ehrlich gesgt nicht vorstellen das dies ein ganz spezielles Poti ist. Wenn ich mir Fotos von meinen anschaue dann sehe ich da rein äusserlich kaum/keinen Unterschied. Das könnten die richtigen Kenwood Cracks wie René/Armin usw sicher besser sagen.
Aber so die grossen Modelle ab 7xxx aufwärts sollten mMn sich nicht grossartig unterscheiden. Das würde das suchen nach Schlachtgeräten doch enorm aufwerten.
KA-7300
Dachte mir auch schon, dass evtl. auch ein anderer Verstärker einen Vergleichbaren Poti bzw. Platine verbaut haben könnte, um die suche nach Ersatz zu vereinfachen.. wichtig ist, dass die Platine bzw. evtl. der ganze Regler den gleichen Widerstandwert von 250kOhm hat
[/quote]
Gruß
Jens
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So.. habe nun über etliche Ecken Kontaktdaten zum einem seit Jahrzehnten bei Kenwood beschäftigten Mitarbeiter erhalten und nun bei ihm wg. der benötigten Platine für den Volumeschalter tel. angefragt.. Er war sehr nehtt und zuvorkommend und schaut nun mal nach, was er in seinem Ersatzteilfundus auf Lager hat und gibt mir dann morgen bescheid..
Drückt mir bitte alle die Daumen, dass die Suche erfolgreich abgeschlossen und ich meinen Verstärker fertigstellen kann..
Gruß
Jens
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• oldAkai
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Hätteste dir verdient
MfG Reinhard
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Zitat:Geschrieben von oldAkai - Gestern 17:59
Hätteste dir verdient
Dank Dir - Das Ergebnis meiner Anfrage werde ich heute im laufe des Tages erhalten..
Mal was anderes.. oft ist in Hifi Foren und auch hier zu lesen, dass pauschal die Elkos aufgrund ihres Alters wg. Austrocknung kompl. getauscht werden..Davon haben die Spezialisten wie Armin oft abgeraten, da dies ihrer Meinung nicht notwendig sei, da hier nicht nur das Alter, sondern noch andere Faktoren wie ausgesetzter Umgebungstemeperatur usw. zu berücksichtigen wären. Diesen Pauschaltausch hatte ich ja zuerst bei meinem KA-9150 auch machen wollen.. Habe gestern jedoch nun mal Stichprobenmäßig 2 der originalen damals verbauten 47µF 16V Elna Elkos der Controleinheit ausgelötet und nachgemessen.. Das Ergebnis war erstaunlich.. Die hatten sogar fast 10% mehr Kapazität als in ihrer Nennangabe (gemessene 52µF). Habe dann mal einen neuen vergleichbaren und noch ungebrauchten Elko vermessen, der sogar knapp 9% weniger Kapazität (gemessene 43µF) hatte, als in der Nennangabe. Auch mit dem Hintergrund, dass diese einer Toleranz bis zu 20% im Neuzustand unterliegen dürfen. Was mich aber nun auch in der Praxis darin überzeugt hat, Elkos nur dann zu tauschen, wenn dies zwingend erforderlich ist.
Gruß
Jens
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Das stimmt wohl und das habe ich auch bei meinen ganzen Elnas hier, dass diese im Schnitt immer mehr Kapazität haben. Interessant ist es, den ESR der Elkos zu messen. Wenn dieser noch im Spec liegt, ist alles gut..
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Zitat:Geschrieben von monoethylene - Heute 07:38
Das stimmt wohl und das habe ich auch bei meinen ganzen Elnas hier, dass diese im Schnitt immer mehr Kapazität haben. Interessant ist es, den ESR der Elkos zu messen. Wenn dieser noch im Spec liegt, ist alles gut..
Wie komme ich an den Spec der damaligen Elna Elkos zum ESR, um diese mal kontrollieren zu können?
Gruß
Jens
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Beim Atlas ESR70 ist eine Tabelle mit Richtwerten dabei.
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30.01.2013, 17:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2013, 17:11 von __diz__.)
Hallo Jens
Wenn Du es ganz genau Wissen willst, kannst Du den spezifizierten ESR aus dem Verlustfaktor (tan delta) der eigentlich immer im Datenblatt angegeben ist, nach folgender Formel errechnen:
C=Kapazität
f=Frequenz
Datenblätter für ELNA gibt es hier: http://www.elna.co.jp/en/capacitor/index.html
Bei meinem ESR und Kapazitätsmesser war auch eine Tabelle mit Richtwerten wie bei Reinhard dabei. Die reicht normalerweise.
Gruß Dirk
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Dank Euch für die antworten.. Habe bisher keinen speziellen Kapa oder ESR Messer . Hatte die Elkos und deren Kapa auf die schnelle mit meinem Multimeter gemessen. Theoretisch müsste doch eine ESR Messung auch mit einer normalen Widerstandsprüfung möglich sein? - Vorrausgesetzt natürlich, der elko ist entladen, oder täusche ich mich da?
So, schlechte Nachricht.. war wohl wieder nichts mit einer Poti- bzw. Platinensuche für meinen Volumeregler..Der Kenwood Techniker hatte leider für die 9100/9150 wie auch die 8100 Serie bei denen die Potis gleich sein müssten, überhaupt nichts mehr auf Lager und meinte, dass diese Verstärker damals unverwüstlich gewesen seien und es bei diesen so gut wie nie keine Beanstandung bei den Kunden gab..(diese anmerkung hat mich nicht gerade glücklicher werden lassen) Schöne S*****. Möchte aber noch nicht aufgeben!!!
Wo findet man denn meist Schlachtgeräte? (Wenn es sowas überhaupt gibt?)
Gruß
Jens
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www
Klär doch per PN mit Armin oder René erstmal ab welche Modelle in Frage kommen könnten.
Dann beantworte dir die Frage was es dir wert ist und dann geh auf die Suche.
Ist das jetzt wert?
http://www.ebay.de/itm/Kenwood-KA-8150-V...1c2fa40ab7
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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Unregistered
Also wenn das Volumepoti genauso ausschaut wie das Bass/Treble Poti ausschaut scheinen mir die Einbauverhältnisse nicht so aussergewöhnlich zu sein. Ich würde mir da eher ein richtig hochwertiges Poti aus aktueller Produktion suchen und mich an einen Kreativumbau machen. Ich meine Die Qualität eines Vintageverstärkers hängt m. E. ja letztlich nicht am verwendeten VolumePotis. Ein intaktes Gerät deswegen zu schlachten scheint mir übertrieben.
Wie man übrigens ESR von Kondensatoren misst und wo man entsprechende Sollwerte findet würde mich auch für mein JVC A-X7 Projekt interessieren....
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