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30.01.2013, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2013, 19:19 von __diz__.)
Hallo Jens
Du täuschst Dich da. Der ESR (Equivalent Series Resistance) ist ein Scheinwiderstand der bei Elkos in erster Linie bauartbedingt ist und zudem noch frequenzabhängig ist. Bei Alterung der Elkos kann dieser ansteigen und der eigentlichen Funktion des Kondensators entgegen wirken. Er lässt sich mit einem normalen Multimeter nicht so einfach messen. Das geht neben der Kapazitätmessung mit dem von Reinhard genannten ESR 70:
http://www.elv.de/peak-elko-esr-tester-a...sr-70.html
Oder noch komfortabler und umfangreicher hiermit:
http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Ka...7474bac6d4
Gruß Dirk
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Danke für die info zum ESR messen.. Das Atlas ESR70 scheint ja hierzu genau das richtige zu sein und das für einen halbwegs erschwinglichen Preis.. Werde mal in die Überlegung mit einbeziehen, mir sowas dauerhaft anzueignen
(30.01.2013, 18:47)UriahHeep schrieb: www
Klär doch per PN mit Armin oder René erstmal ab welche Modelle in Frage kommen könnten.
Dann beantworte dir die Frage was es dir wert ist und dann geh auf die Suche.
Ist das jetzt wert?
http://www.ebay.de/itm/Kenwood-KA-8150-V...1c2fa40ab7
soweit ich dies den bisherigen Unterlagen entnehmen kann, kommt neben der eigentlichen 9100 und 9150 Typen nur die 8100 bzw. 8150 Typen als Schalchtgerät in Frage bzw. dürften diese Typen den selben Poti haben.
Zitat:Geschrieben von leserpost - Heute 18:51
Also wenn das Volumepoti genauso ausschaut wie das Bass/Treble Poti ausschaut scheinen mir die Einbauverhältnisse nicht so aussergewöhnlich zu sein. Ich würde mir da eher ein richtig hochwertiges aus aktueller Produktion suchen und mich an einen Kreativumbau machen. Ich meine Die Qualität eines Vintageverstärkers hängt m. E. ja letztlich nicht am verwendeten VolumePotis. Ein intaktes Gerät deswegen zu schlachten scheint mir übertrieben.
Der Volume/Balance kombipoti ist schon eine andere Dimension, als der Bass/Treble Poti (sehen dagegen auch ziemlich mikrick aus--> sh. Foto )
Ist ja auch verstänlich, da der Volume/Balancepoti ein Kombipoti ist und 4 Platinen beinhaltet..der Bass/Treble Poti nur 2 Stck. Sonst wäre dies wohl zu einfach mit der Suche für Ersatz...
[/quote]
Gruß
Jens
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Hmm, schaut natürlich schon komplexer aus das Poti. Vielleicht hilft diese Seite weiter. Moglicherweise gibt es Leute die sowas bauen können...
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm
P.S. Ganz schön teuer diese ESR Messung. Vielleicht sollte man doch etwas großzügiger austauschen...
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• stony
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30.01.2013, 22:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2013, 23:06 von TotoM.)
Hallo Jens!
Ist das Schwarze auf der rechten Platine im Bild aus Beitrag #47 tatsächlich eine Kohlebahn? Käme mir doch sehr merkwürdig vor, so unregelmäßig.
Grüße
Toto
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(30.01.2013, 19:04)Kaje schrieb: Danke für die info zum ESR messen.. Das Atlas ESR70 scheint ja hierzu genau das richtige zu sein und das für einen halbwegs erschwinglichen Preis.. Werde mal in die Überlegung mit einbeziehen, mir sowas dauerhaft anzueignen
Ich habe noch den Vorgänger (den ESR60) und bin mit dem, seit langem, wirklich sehr zufrieden
lG Walter
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Das ESR60 gibts bei Reichelt auch für 90€. Mich würde der ESR meiner alten Elkos auch mal interessieren...nur für 90€ kann man schon ne Menge Elkos kaufen. Irgendwann werde ich mir das Gerät auch zulegen.
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Zitat:Geschrieben von leserpost - Gestern 19:49
Hmm, schaut natürlich schon komplexer aus das Poti. Vielleicht hilft diese Seite weiter. Moglicherweise gibt es Leute die sowas bauen können...
http://www.dereferer.org/?http%3A//www.t.../Potis.htm
Ui, super! - Danke für den Link.. Werde dort mal anfragen, ob Sie solch eine Platine nachbauen können.. vor allem würde mich dann mal der Preis für diese "Sonderanfertigung" interessieren..
Zitat:Geschrieben von TotoM - Gestern 22:46
Hallo Jens!
Ist das Schwarze auf der rechten Platine im Bild aus Beitrag #47 tatsächlich eine Kohlebahn? Käme mir doch sehr merkwürdig vor, so unregelmäßig.
Grüße
Toto
Hallo Toto,
ja, dies ist die Kohlebahn der noch intakten 2. Platine.. Hat halt auch leichte Gebrauchspuren, die sich nicht vermeiden lassen, wenn dort der Abgreifer seit 35 Jahren entlang schleift, um den Widerstand abzugreifen..
Gruß
Jens
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Man könnte möglicherweise von der intakten Platine eine Schablone fertigen und versuchen hiermit ( Datenblatt )neue Strukturen aufzubringen. Möglicherweise zunächst mal auf eine Testfläche um zu sehen zu welchen Widerstandswerten sowas führt bzw, wie es im Vergleich zur intakten Platine auschaut. Hier noch ein paar Informationen zum Leitlack allgemein. Evtl. auch sowas oder sowas?
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Dank Dir für Deine Mithilfe,
glaube aber nicht, dass man die Platine und deren Kohlebahn, wieder instandzusetzen ist.. Diese ist ja ab Werk quasi auf die Platine gepresst und hierzu kenne ich die Vorgabewerte nicht außer den Gesamtwiderstand mit 100Ohm.. Habe die letzten Tage auch mit zig Potiherstellern telefoniert und überall hat man abgewinkt und wäre wohl unbezahlbar gewesen, zumal diese Platine 4 Anschlußfahnen hat, wo man Fertigungstechnisch bei vielen Herstellern an die Grenze gestoßen wäre, da nicht umsetzbar..
Muss wohl vorerst aufgeben bzw. abwarten.. echt Schade, da mein KA9150 sonst im top Zustand ist.
Gruß
Jens
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(31.01.2013, 19:32)Kaje schrieb: .. Diese ist ja ab Werk quasi auf die Platine gepresst und hierzu kenne ich die Vorgabewerte nicht außer den Gesamtwiderstand mit 100Ohm..
Muss wohl vorerst aufgeben bzw. abwarten.. echt Schade, da mein KA9150 sonst im top Zustand ist.
Hmm, also einen Versuch hätte ich da schon mal gestartet. Zunächst mal eine Schablone gemacht und die Struktur Testweise woanders aufgesprüht. Dann mal ausmessen was sich daraus für Widerstandswerte ergeben und ggf. meine Schablone solange verändert bis das ungefähr hinhaut. Man muss wahrscheinlich etwas Gefühl für das Material entwickeln. Ich meine irgendwie muss doch so eine Schicht auch bei der Herstellung mal drauf gekommen sein.
Kopf hoch.....schlechter wie jetzt kann es ja nicht werden! Manchmal winken die Profis auch ab weil sie sowas noch nie probiert haben!
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Hallo!
(31.01.2013, 19:32)Kaje schrieb: Muss wohl vorerst aufgeben bzw. abwarten.. echt Schade, da mein KA9150 sonst im top Zustand ist. Sehr sehr schade - muss echt frustrierend sein, so kurz vorm Ziel zu stehen und das Werk nicht vollenden zu können.
Hier hat auch jemand ein Foto-Reparaturstory zu dem gleichen Model geschrieben. Ist ja ein echter 'Trümmer'.
Was mich noch interessieren würde: warum hat das Gerät so einen (für mich) merkwürdigen Lautstärkeregler, also Stereo-Potentiometer plus nochmal diesem eckigen Anbau mit 2 weiteren Potis?
Grüße
Toto
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Hallo Toto,
die Repstory kenn ich bereits.. diese Story kam vom Rene´der ja hier auch im Forum ist und wohl neben Armin eines der Masterschrauber hier ist und perfekte arbeit abliefert
Dieser Poti ist ein Kombipoti (Balace-und volumeregler in einem) die vorderen beiden Potis sind für Balance (je einer /Kanal) und die hinteren beiden eckigen sind für den Volume (auch je3 Kanal --> Deshalb in Summe 4 Stck.)
Gruß
Jens
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KA8100/9100 scheinen auch son Teil zu haben.
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Sodala.. Habe mir nun den KA8150 besorgt und werde bei diesem vorerst den Lautstärkepoti als Ersatz für meinen KA9150 nutzen, um diesen nun mal endlich fertig machen zu können..
Wenn ich dann mal einen 2. entsprechenden Volumepoti Ersatz gefunden habe, baue ich diesen dann wieder in den KA-8150 ein und verkaufe diesen dann wieder..
Mal eine andere Frage.. Leider kann ich aus meinen Unterlagen nicht entnehmen, ob der Phonovorverstärker eines KA9100/9150 auf MM/oder MC Systeme ausgelegt ist..
Bei diesem Modell kann man ja auch nicht zwischen MM/MC System wählen bzw. umschalten.. Da ich dann später an meinem KA9150 einen 1210er Technics mit Ortofon Concorde Pro System, dass ein MM System ist nutzen möchte, wäre hier die Frage, ob ich dies bei diesem Verstärker ohne weiteres nutzen kann?
Gruß
Jens
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06.02.2013, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2013, 10:31 von monoethylene.)
Wenn es nicht umschaltbar ist zwischen MM und MC Systemen und es ist ein Phonoanschluss dran, dann ist es zu 100% ein MM Eingang. High Output MCs sollten dann auch gehen.
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Also der KA9150/9100 hat 2 Phonoeingänge.. jedoch nicht umschaltbar.. In div. Internet Beschreibungen zu diesem Verstärker heißt es, dass ein eingang für MC, der andere für MM Systeme genutzt werden kann.. Was mir jedoch spanisch vorkommt, wenn ich mir den Schaltplan vom KA-9150 ansehe, denn beide Phonoeingänge durchlaufen den selben signalweg..?!
Gruß
Jens
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Auch das Netz sagt, dass es zwei MM Eingaenge sind
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Deshalb frage ich hier die Experten, da es hierzu widersprüchliche Aussagen im Netz gibt und dies auch für mich anhand des Schaltbildes bei beiden Phonoeingängen nur ein System sein kann.
Gruß
Jens
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06.02.2013, 19:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2013, 19:42 von bulletlavolta.)
Meines Wissens haben die ollen Kisten immer MM, wenn es nicht explizit anders beschriftet ist. Manche Receiver (z.B. der Pioner SX-828) oder Verstärker (z.B. der Denon PMA-500Z) waren werksseitig für MC-Systeme vorbereitet, mussten dann aber mit einem Übertrager versehen werden. Der SX-828 hat dafür seitlich einen Einschub, den Übertrager habe ich aber außer auf einem Prospektfoto noch nie irgendwo gesehen.
Hier mal die Rückseite des PMA-500Z, links konnte man einen Übertrager einstöpseln und dann an der Front den zweiten Phonoeingang von MM auf MC umschalten. Beim größeren Modell 700Z ist dies auch ohne Übertrager möglich.
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09.02.2013, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2013, 21:18 von Kaje.)
Guten abend zusammen,
heute war ich nicht untättig und habe nun an meinem KA-9150 weitergemacht..
Heute standen die Filterknöpfe, die restl. 2. Schalter sowie das Lautsprecherrelais zur Reinigung an. Danach wurden die Elkos an der Netzteilplatine gegen neue 105° mit etwas höheren Spannungsfestigkeit getauscht..
Hierzu habe ich jedoch noch 2 Fragen an die Experten..dazu weiter unten mehr..
Hier die beiden Filterknoepfe bzw. eine Platine von einem der beiden nach 35 Jahren.. Zeit für eine Intensivkur für die Kontakschienen und deren Schlitten
Hier die Kontaktschienen und deren Schlitten gereinigt und konserviert.. Kommt bei den Fotos nicht so richtig rüber..
Filterschalter nach dem zusammenbau und fertig zum wiedereinbau..
Nun das Lautsprecherrelais ausgebaut und zerlegt.. vor der Reinigung..
wird Zeit, dass die Kontakte mal wieder gereinigt werden..
Nach der Reinigung.. Habe dies mit einem Umgebauten Wattestäbchen getan.. Watte an einem Ende entfernt.. Mit Kombizange plattgedrückt und einen kleinen lederlappen draufgeklebt und anschließend vorsichtig poliert.. Damit kommt man zwischen alle noch so engen Stellen..
Hier die Kontaktgegenseite.. (wirkt auf den fotos auch schlechter, als in der Realität..
Nach dem zusammenbau des Relais und fertig zum wiedereinbau.
Hier noch ein Gesamtfoto.. Mach richtig Spaß, daran zu arbeiten..
aber ist schon heftig, wie bei den arbeiten die Zeit vergeht.. sitze da mind. schon 7 Std. dran und habe eigentlich nur eine Schalter-/Relaisreinigung sowie einen Elkotausch an der Netzteilplatine vorgenommen.. Geht Euch das auch so, oder bin ich nur zu langsam?
wobei Zeit bei einem Hobby ja keine Rolle spielen sollte.. am Ende des Tages muss es ja ordentlich sein..
Gruß
Jens
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• oldAkai, stony
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so.. hier nun ein Bild von der Netzteilplatine, nach dem das gereinigte LS Relais wieder eingebaut und die Elkos gegen neue 105° und etwas Spannungsfesteren getauscht wurde..
Hier nun die beiden Fragen an die Experten..
1. Auf der Netztteilplatine sind 5 Dioden mit der Bezeichnung W06B, die optisch nicht mehr den besten Eindruck machen.. soll ich diese gleich mittauschen oder drin lassen? Wenn ich diese tauschen soll, dann bräuchte ich Alternativ Dioden, denn mit dieser im Manual genannten Bezeichnung kann ich nichts finden..
2. Generell sehen die Platinen auf der Rückseite nach 35 Jahren schon sehr verdreckt aus.. bzw. sind dort viele Flussmittelrückstände vorhanden, die wohl schon ab Werk so waren.. im Netz hatte ich Fotos sehen können, wo jemand solche Platinen gereinigt hatte und anschließend so aussahen, als ob Sie frisch geäzt wären.. Wie geht ihr mit so alten Platinen um? Lasst ihr die dann so, oder werden die bei Euch auch entsprechend von Rückständen gereinigt?
Was benutzt ihr dazu her - Kontakt LR?
Gruß
Jens
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• oldAkai
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Hallo Jens
Bei den Dioden sind nur die versilberten Anschlussdrähte etwas angelaufen. Falls kein Defekt zu messen ist, würde ich die drin lassen. Wenn Du aber meinst diese auswechseln zu müssen - das Datenblatt zu den Rectifier Dioden gibt es hier:
http://www.datasheetarchive.com/data.php...words=W06B
Gruß Dirk
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Wenn du die Dioden tauschen willst dann kannste 1N4003 nehmen zB:
Lolo
Ich mag Kontakt LR nich..wenns geht mach ich die immer nass und ordentlich sauber und dann eben trocknen lassen..
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