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Neuling & Generalüberholung Kenwood KA-9150
Wenn es mal so einfach wäre. Meine letzten Geräte waren da sehr hartnäckig und
die Platinen waren selbst nach gründlichstem Reinigen noch voll mit Flussmittel. Ist es kein Extremfall
werde ich in Zukunft kein Wasser mehr benutzen. Zudem ist unseres total verkalkt.
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Zitat:Geschrieben von monoethylene - Gestern 23:41
Wenn du die Dioden tauschen willst dann kannste 1N4003 nehmen zB:

Lolo

Ich mag Kontakt LR nich..wenns geht mach ich die immer nass und ordentlich sauber und dann eben trocknen lassen..

Dank Dir! Wie kommst Du zu dieser Umschlüsselung bzw. zur Verwendung dieser Diode? - Möchte ja gerne dazulernen.


Hier mal ein Link als Beispiel wie jemand die Platinen seines KA9100 gereinigt hat und diese anschließend aussieht wie frisch geäzt..
Mit was bekommt man dies so hin?
Wie handhaben das hier die Profis.. macht ihr dies auch so, oder lasst ihr dies so wie es ist? Ansonsten ist ja bei mir alles sauber und wie neu.. nur die Platinenrückseiten gefallen mir nicht so richtig und ich hätte dies auch gerne ordentlich..
Platinenreinigung KA-9100
Gruß
Jens
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Das mit den geflechteten Kabeln find ich Klasse. Mami strickt nen Pullover und Papi.....LOL
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Ja, er gibt sich wirklich mühe bei der Restauration!

mmhh. was nehmt ihr zum Platinenreinigen der Lötseite?
Kann man auch Isopropernol verwenden?
Gruß
Jens
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Also ich nehm da immer Alkohol und ein Putztuch. Geht ganz gut runter damit. Ob danach etwas Pflege notwendig ist weiss ich allerdings nicht. Ich denke diese Platinen sind schon recht hart im nehmen....
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..Brennspiritus tut's eigentlich auch...

Ein Flachpinsel, borstig zugeschnitten hilft dabei.

Das ganze mittels Lötlack SK10 versiegeln...Kaffee

Tante Edith:

Zum Thema Bauteiletausch: wenn nicht defekt, am besten drinlassen, somit erhält man die Patina eines älteren Gerätes.
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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Brennspiritus hatte ich mal an einer kleinen Stelle mit Hilfe eines Wattestäbchens an einer alten Platine ausprobiert..Ging wirklich sehr gut und jeglicher Schmutz inkl. Flussmittel wurde im nu entfernt und die Platine war blitzblank sauber.. Nach dem trocknen wurde diese jedoch leicht milchig und entsprach anschließend nicht dem mir vorgestellten Erscheinungsbild..
Gruß
Jens
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(10.02.2013, 19:48)fmmech_24 schrieb: Das ganze mittels Lötlack SK10 versiegeln...Kaffee

Kurze Zwischenfrage zum Thema Lötlack. Wofür braucht man den eigentlich? Vom Namen her zum löten? Oder ist das eine Art von Platinenpflege für die Unterseite (und Oberseite?) ?
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Zitat:Geschrieben von leserpost:
Kurze Zwischenfrage zum Thema Lötlack. Wofür braucht man den eigentlich? Vom Namen her zum löten? Oder ist das eine Art von Platinenpflege für die Unterseite (und Oberseite?) ?

Dies ist ein lötbarer Schutzlack für Platinen, um die Kupferleiterbahnen usw. vor Korrosion zu schützen, dennoch ist dieser lötbar.
Gruß
Jens
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Welches Mittel ist da besser, SK10 oder Plastik 70 ?

Ich hab bisher noch keinen Lack verwendet. Wenn man Platinen großzügig mit Spiritus bearbeitet hat könnte das aber schon sinnvoll sein.
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Ich benutze den SK-10 immer nach der Platinenreinigung, aber nur auf der Löt-Seite.

Unterschiede SK-10 & Plastik 70 (als Bilder, dann brauche ich nicht soviel schreiben..)

Quelle der Bilder: CRC-Chemie

[Bild: sk10okjrz.jpg]

[Bild: plastik70z6jpp.jpg]
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
[-] 1 Mitglied sagt Danke an fmmech_24 für diesen Beitrag:
  • oldAkai
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Dann werde ich die Platinenreinigung zuerst mit Isopropernol probieren und anschließend mit Lötlack SK10 versiegeln..

Noch eine Frage an die Kenwood KA9100/9150 Spezialisten..
Kann es sein, dass es 2 verschiedene Versionen von dem Lautstärkerregler bzw. deren Verdrahtung gegeben hat?
Bei meinem KA9150 war der Lautstärkeregler direkt an den Lötfahnen der Potiplatinen verdrahtet (also ohne zusätzlicher Platine auf dieser der eigentliche Lautstärkeregler sitzt).. aus dem Schaltplan sowie beim stöbern im I-net, kann ich jedoch entehmen bzw. erkennen, dass der Lautstärkerregler eigentlich direkt auf einer Platine sitzt und nur diese verdrahtet ist.. Bin mir so ziemlich sicher, dass die Verdrahtung bei meinem KA-9150, ab Werk bereits vorhanden war.

Wurde damals innerhalb der Produktionsreihe umgestellt oder gab es 2. Versionen (mit und ohne Platine) vom Lautstärkeregler?


Hier mein direkt verdrahteter Lautstärkeregler..
[Bild: P1090278.jpg]

Hier ein Foto von einem Lautstärkeregler eines KA9100, der auf einer zusätzlichen Platine sitzt (Bild mitte unten), wie dies auch im Schaltplan vermerkt ist..

[Bild: 1789_image_10.jpg]

Viell. hat hierzu jemand mehr Hintergrundwissen?
Gruß
Jens
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Hallo!

Ich habe damals auch die Flussmittelreste mit Isopropyl-Alkohol entfernt. Das ging auch ganz ordentlich, allerdings blasste die grüne Farbe manchmal recht stark aus.

Mit Kontakt LR habe ich auch so meine Erfahrung gemacht...gemischte.
Zuerst: es löst den ganzen Dreck und das Flussmittel perfekt! und es sieht auch alles tiptop aus...solange es noch 'nass' ist. Nach dem Trocknen sah es aber so aus, als wenn ein weißlicher Schleier auf der Platine lag, der sich auch nicht wegreiben ließ (es hat wohl auch die grüne Farbe ausgewaschen, wie man an der abtropfenden, nun grünlich verfärbten Suppe erkennen konnte).
Ich habe dann testweise etwas Silikon-Öl augesprüht und mit einem Pinsel verteilt und danach war der weiße Schleier verschwunden und die Platinen sahen wieder 'schön' aus.

Bei einer anderen Platine aus einem CD-Player funktionierte es aber perfekt ohne Nachbehandlung: Platine blitzblank, keine Schleier.

Grüße
Toto
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Dank Dir Toto..
werde es mal mit isopropernol versuchen und anschließend mit Lötlack versiegeln.. Hatte wie gesagt diesen weißschleiereffekt mal an einer Platine, die ich mit Brennspiritus gereinigt hatte.. solange dies noch flüssig ist, sieht die Platine aus wie neu und ließ sich damit auch super reinigen.. sobald diese antrocknet, gab es den Weißschleier..



niemand eine Erklärung zu den wohl ab Werk 2. Verschiedenen Versionen von Volumereglern in den KA9100/9150 Verstärkern??
Gruß
Jens
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Zwischenfazit zur Platinenreinigung von Flussmittelrückständen..

Habe mir heute nun mal 70%iges Isopropanol in der Apotheke besorgt und vorsichtig an einer kleinen Stelle der Netzteilplatine probiert.. wunderbar.. alle Flussmittelrückstände und Ablagerungen konnten ohne weiße Schleierrückstände nach dem Trocknungsprozess beseitigt werden und die Platine sieht anschließend aus wie neu! Nervig jedoch, dass ich sehr lange reiben musste, damit auch wirklich alle Rückstände vom Flussmittel auf der Platine entfernt waren. Ob dies an der 70%igen Lösung lag? Werde mir morgen mal das 100% Isoprob besorgen und nochmal probieren.. Ergebnis präsentiere ich dann nach der vollständigen reingigung.
Macht es anschließend überhaupt noch Sinn, die Platine anschließend mit Schutzlack zu versehen, wenn der originalschutzlack nicht beschädigt ist?
Denn der Lötlack SK 10 beinhaltet ja eigentlich auch Flussmittel, den ich zuvor erst aufwändig von der Platine entfernt hatte..
Gruß
Jens
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Bei dickeren Flussmittelrückständen dauert das gerne einen Moment bis alles durchgeweicht und entfernt ist. Was hast du zum Reinigen genommen ? Eine weiche Zahnbürste geht sehr gut, muss aber öfters gereinigt werden.
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..Sauber reinigen, trocknen & dann mit Schutzlack (durchlötfähig) einsprühen, trocken...fertisch!

Unterschied wie Tag & Nacht..Drinks
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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Guten Morgen,

also anbei ein vorher/nachher Foto von der gereinigten Netzteilplatine..
Nachdem das reinigen mit dem 70%gem Isopropanol einwenig zeh verlief, benutzte ich nochmal Brennspiritus.. Ginng um einiges einfacher und der Weißschleier war nicht mehr auszumachen.. an manchen Stellen war einer da, der sich jedoch mit nochmaligem abwischen beseitigen ließ.

Diese Fotos entstanden unter ungünstigen Lichtverhältnissen, deshalb kommt die gereinigte Oberfläche nicht so schön rüber, wie Sie eigentlich in wirklichkeit ist..

[Bild: Platine_vorher.jpg]
[Bild: Platine_nachher.jpg]

Werde nun noch die restlichen Platinen reinigen, einige Stellen nochmal sauber nachlöten und den Verstärker soweit wieder zusammenbauen und auf den neuen Volumeregler warten, um den Verstärker neu abgleichen und kompl. Fertigstellen zu können..Die Dioden lasse ich auch so wie Sie sind, da es ja vorher auch keine Funktionsstörungen gab.

Was wurde bisher getan..

- Alle Schalter/Potis/ Druckknöpfe sowie das LS-Relais wurden einer
Intensivreinigung unterzogen.
- VU-Meterbeleuchtung wurde gegen dezente rundstrahlende LED´s
ersetzt, die eigentlioch nur direkt auf die Plexiglasscheibe und nicht
direkt auf das VU-Meter strahlen.
- Powerschalter wurde wie Armin empfiehlt gebrückt, um eine höhere
Lebensdauer der Schaltkontakte zu erzielen.
- sämtliche Platinen wurden gereinigt.
- Einige Lötstellen wurde sauber nachgelötet.

Jetzt hoffe ich dann bei der Inbetriebnahme, dass die Phonoeingänge wieder ordnungsgemäß funktionieren und dass dies an den verschmutzten Kontakten vom Inputschalter lag.
Gruß
Jens
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  • stony, oldAkai, oldsansui
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Hallo zusammen,
wollte mich mal wieder melden und ein Zwischenstand abliefern..Wink3
Nachdem mir ja für meinen KA-9150 eine neue Platine für den Volumeregler gefehlt hatte und ich danach erst nach Ersatz suchen musste, habe ich nun erst einmal an meinem Parallelprojekt (sh. Foto) weitergearbeitet bzw. dieses dann als Überbrückung fertiggestellt, dem dann auch hier ein ausführlicher Bericht folgen soll.

[Bild: P1090648_1024x768.jpg]


Dieses Wochenende kam ich nun nach langer Suche als Ersatz für meine defekte Volumeplatine dazu, diese nun endlich einzubauen und den KA-9150 wiederzubeleben.
Leider führte kein Weg daran vorbei, dieses Ersatzteil aus einem Ersatzteilspender, den ich in der Bucht erstand zu entnehmen. Der Ersatzteilspender war der kleinere Bruder KA-8150 (erforderliche Volumepoti ist baugleich), dessen Zustand beim erwerb über die normalen Gebrauchsspuren hinaus gingen. Ziel wird es jedoch sein, auch diesen momentanten Ersatzspender wieder frisches Leben einzuhauchen und zu komplettieren, wenn sich die Gelegenheit zum erwerb eines einzelnen Volumepotis ergibt.

Der KA-9150 lief nach der Transplantation des Volumepotis wieder auf Anhieb tadellos und verrichtet nun wieder seine Arbeit, ohne dass nach der aufwendigen Schalter- und LS-Relaisreinigung und tausch der elkos auf der Netzteilplatine jegliche Knacksgeräusche von Schaltern und Potis wahrzunehmen sind. Zudem konnte auch der Mangel beseitigt werden, dass der Phonokanal verzerrt und es ist ein wahrer Genuss wieder seinen Schallplatten zu lauschen. Die Front wurde dann auch gleich vor dem Verbau vorsichtig gereinigt, sodaß dieser nun auch äußerlich einen neuwertigen Eindruck macht (Fotos folgen). Einzig der Ruhestrom muss noch neu abgeglichen und der Gehäusedeckel aufgrund von Kratzern im originalton neu lackiert werden.
Gruß
Jens
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wie versprochen, wenn auch verspätet nun ein Foto von dem fertiggestellten Kenwood KA-9150. Dieser wurde vorhin gemäß SM neu abgeglichen und es ist verblüffend, welchen klanglichen Unterschied es nun im Vergleich zu vor der Intensivschalterreinigung/LS Rellaisreinigung nun besteht. Macht unheimlich Spaß über ihn den Schallplatten mit dem nun auch fertig gestellten Technics 1210 zu lauschen (auch wenn dort demnächst noch ein neues Headshell System spendiert wird. Mir schwebt das Vinylmaster silver von Ortofon vor).
sorry für das relativ schlechte Foto,aber die Anlage steht in meinem Hobbykeller und dort ist das Licht noch nicht so gut.

[Bild: P1090836_1024x768.jpg]


Unten ist dazu das passende Tapedeck KX-1003 auch in gunmetall zu sehen, dass ich erst kürzlich im optischen Top Zustand für wenig Geld erworben habe und demnächst vor der Restauration ansteht.

Ich möchte mich bei allen für die Unterstützung bedanken!
Gruß
Jens
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Kaje für diesen Beitrag:
  • Tom, oldAkai
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Schön das er wieder läuft. Thumbsup

Ich denke mittlerweile auch das diese Arbeit bei den alten Geräten gemacht werden muss. Werde da an meinen JVC A-X7 auch nochmal rangehen. Damals hatte ich mich nicht getraut. Vielleicht auch zuwenig gewusst bzw. reingedacht.Seitdem ich das bei dem Tuner T-X5 gemacht habe, weiss ich auch definitiv das es gemacht werden muss. Die Geräte erreichen sonst nicht annähernd die alte Qualität.
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Normal halte ich mich auch an den Leitspruch: "Never Change a running System". Aber wenn Potis oder Schalter nach über 30 Jahren mal anfangen zu knacksen oder kratzen, kann so eine Schalterkur nicht schaden. Zudem hatte ich Eingangs den Fehler am KA-9150, dass die Phonoeingänge verzerrt waren. Dieser Fehler konnte schon mit der intensivschalterkur behoben werden (lag am Eingangswahlschalter). Die Veränderung des Klangbildes nach der Schalter/Poti/LS Reloaisreinigung im allgemeinen war neben dem positiven Effekt, dass nichts mehr knackst oder kratzt schon enorm zum positiven. Wie ich meine, klingt dieser nun richtig sauber und noch Detailreicher als zuvor und wir jetzt sicher wieder die nächsten 35 Jahre halten.

Muss jetzt nur noch die Gehäuseoberseite neu lackieren lassen (war verkratzt) und dann iswt er wieder so, wie er für mich sein soll.
Gruß
Jens
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