04.03.2024, 18:56
Würd einfach mal Holger fragen oder Peter, wozu hat man die Tuner -Päpste hier sonst
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
Pioneer SX-980, Fundstück im Receiver
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04.03.2024, 18:56
Würd einfach mal Holger fragen oder Peter, wozu hat man die Tuner -Päpste hier sonst
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
04.03.2024, 19:06
Aber ich werde mir die Metall-Zahnräder morgen noch mal genau ansehen. Auch das Spiel an der Stelle.
04.03.2024, 19:45
Genau, die beiden Zahnräder im Getriebe sind verspannt gegen Spiel und normal rutscht da nix. Wenn das Seil auf der Drehknopfachse und die großen Seilrollen fest sind, könnte nur ein Lager des Drehkos ziemlich fest oder ein Zahnrad schadhaft sein.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
04.03.2024, 22:08
Beim Seil bin ich sicher, das es die richtige Spannung hat. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Das einzige Teil, was etwas Spiel hat, ist die Scheibe mit den Anschlägen für Anfang/Ende der Frequenzen. Ich habe vorhin gesehen, die Achse, wo das Seilrad drauf sitz, kommt immer ein paar Millimeter raus nach mehrmaligem Drehen.
05.03.2024, 13:08
Habe eben nochmal Deine Draufsichtfotos des Innenlebens angeschaut. Dabei fällt auf, dass die Achse mit der Seilscheibe am Drehko deutlich schräg steht. Ursache ist der herstellerseits realisierte starke Zug des Seils auf die Seilscheibe und die primitive Lagerung der Achse. Das und Deine Beobachtung sind Zeichen für Verschleiß im Getriebe am Drehko.
Diese Problematik wurde vor einiger Zeit im Forum zu nem Onkyo T9 diskutiert, aber das betrifft viele Receiver und Tuner. Der Kostendruck auf die Hersteller hat eine mechanische Lösung verhindert, die den Zug des Seils von der Rolle abfängt wie auch eine solide Zweifachlagerung der Achse. Die relativ lange Achse hebelt deshalb im Laufe der Jahre das Getriebe kaputt. Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
05.03.2024, 13:34
Deine Erklärung ist schlüßig und wird es wohl auch sein. Ich habe vorhin noch einmal alles genau angeschaut. Die Getriebezähne der beiden Metallräder sind gut, zackenmäßig. Was auch nicht selbstverständlich ist nach den Jahrzehnten. Da habe ich schon anderes gesehen. Tatsächlich steht das Rad durch werksseitig leicht falsche Positionerung für die Zugkarft des Seils leicht schräg. Habe das noch einmal mit anderen Piofotos von mir verglichen. Und auch beim T9 hatte ich das Problem vor vielen Jahren - wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Hatte ich ganz verdrängt. Leider habe ich zu dem keine Bilder vom Innenleben. Damals bewußt nicht gemacht für den Verkauf, weil so viel Luft im Gehäuse war/ist.
Die Achse mit dem Rad schiebt sich bei schnellem und andauernden Kurbeln auch um einen halben Zentimeter raus. Dann nimmt das Problem zu. Diese Zugentlastung hatten leider nur sehr wenige Receiver damals, stimmt. Einige alte Sansuis fallen mir da ein. Ich werde da wohl nichts mehr verbessern können, am SX-980. Nur noch hinnehmen. EIn Opfergerät habe ich nicht - und das müßte ja dann auch wenig Verschleiß haben zudem. Die Achse des Rades ist zudem recht kurz und nicht fixiert im Drehko. Etwa, ab Rad, 12mm lang und zur Hälfte mit einer Verflachung zur Fixierung innerhalb der Drekowelle. Ich werde da später mal etwas fester konsistentes Fett drauf machen. Vielleicht mindert das ein wenig den Drang nach außen zu wollen...
Das Problem lässt sich eventuell entschärfen durch strategisch günstiges Positionieren einer zusätzlichen Umlenkrolle + dann entsprechend längerem Tunerseil, als Beispiel mal der von Sanyo gebaute Emerson Teti 7800:
05.03.2024, 15:52
Hatte ich auch vorhin kurz dran gedacht - aber das ist schon reichlich Aufwand. Ich versuche jetzt erst einmal die leichte Schiefstellung des Rades durch verbiegen der ersten Umlenkrolle zu korrigieren. Vielleicht verhindert das ein "Auslaufen" der Welle.
05.03.2024, 15:56
Solch einfache Lösung mit ner Rolle meinte ich oben, die den Kaufleuten der Hersteller zu teuer war.
Dieses grusi Bild habe ich damals von nem T9 gemacht. In dessen Drehkogetriebe war alles zu spät, da die Wellenbohrung ausgelaufen und keine Drehbank zum Ausbuchsen hier. Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
05.03.2024, 16:19
Pfennigsbeträge, ja.
Irgendein Pfiffikus hatte hier auch schon mal einen Yamaha-Receiver mit dem selben Problem kuriert, in dem pragmatisch ein Widerlager zwischen Drehkorad und Gehäuse plaziert wurde, ich finde das Topic leider nicht mehr. Ist eventuell die bessere Lösung, bevor Dir noch Durch Verbiegen der Seilrolle der Kram endgültig aus dem Ruder läuft.
05.03.2024, 17:59
Ich habe in der Zwischenzeit das Seil auf der Rolle anders geführt. Etwas weniger Verkantung. Und die Rollenhalterund, das Befestigungsblech, auch ein wenig gebogen. Es hat sich etwas entspannt. Wenn man nun einen Sender sucht (und findet), ist die Differenz nur ein/zwei Millimeter bei der Position des Pointers. Deutlich besser als vorher.
05.03.2024, 23:48
(05.03.2024, 16:58)Dude schrieb: Irgendein Pfiffikus hatte hier auch schon mal einen Yamaha-Receiver mit dem selben Problem kuriert, in dem pragmatisch ein Widerlager zwischen Drehkorad und Gehäuse plaziert wurde, ich finde das Topic leider nicht mehr. Ist eventuell die bessere Lösung, bevor Dir noch Durch Verbiegen der Seilrolle der Kram endgültig aus dem Ruder läuft. https://old-fidelity-forum.de/thread-42921.html
06.03.2024, 10:35
Merci! Ist schon witzig - an so etwas habe ich auch gedacht. Leider hat der Pio da keine Verstrebungen. Man müßte da dann eine Art U-Profil entwerfen und am Chassis festtackern. Ob ich das angehe? Mal schauen...
09.03.2024, 15:13
Wie Gorm bereits schrieb, ist das Problem in einem Onkyo T-9 wirklich gravierend gegeben. Der Zug auf dem Skalenseil ist so groß, dass das Rad auf dem Drehkondensator ständig nach außen drängt.
Sieht dann so aus. So sollte das aussehen. Ich habe das Rad mit dem Finger wieder in die Buchse am Drehkondensator reingedrückt. Das passende Widerlager ist ein Streifen Alu, der im rechten Winkel gebogen und dann an der Spitze zurechtgesägt und gefeilt wurde und dann am Blech des Chassis mit Schraube und Mutter befestigt wurde. Funktioniert einwandfrei ohne jedes Geräusch.
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
09.03.2024, 15:24
Auch eine interessante Lösung. Beim Pioneer ist da allerdings alles aus KU. Da müßte was weniger Festes zwischen. Ich werde es mir noch mal anschauen. Vielleicht paßt ein Stückchen Hartholz mit Filz...
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