06.08.2018, 14:51
Die andere Seite - Geraffel aus dem Studio
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Damit Nick Mason größer aussieht...
Fotos sind bei Bonhams mit der Abbey Konsole gemacht worden.
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei Aber die Tür will nicht zu gehen Ansonsten alles gut ...
06.08.2018, 17:35
ah! tx for changing perspective: if you're headbanging onto the controls no bass's disturbing no more
25.10.2018, 00:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2018, 08:33 von spocintosh.)
In Ermangelung eines Threads für amtliche Endstufen werf ich das mal hier ab...
Ich hatte ja 'n paar Tage lang erst mal ein bisschen Respekt, hab mich dann heute dafür entschieden, nochmal ganz neue, ganz sicher perfekte Kabel zu bauen und hab nun mal Strom draufgegeben...alter Verwalter. Das ist aber schon ziemlich nachdrücklich, was die anzubieten hat...mal sehen, ob sie die Speaker etwas besser im Griff hat als die Son, die mir zusehends zu schlapp ist mit ihren 2x200W an 4 Ohm. Mit der eher seltenen, 2 Ohm-stabilen 2P-Version der 3000er hier muss ich mir vermutlich so bald erst mal keine weiteren Sorgen über Leistungsmangel machen, oder höchstens darüber, was die Stromlieferfähigkeit des Hausanschlusses betrifft. Die Trafos brummen etwas, mechanisch natürlich nur, aber was mich echt grad richtig beeindruckt, ist das, was man hört, wenn man das Ohr in die Speaker hält - nämlich nichts, also absolut gar nichts, kein Brumm, kein Rauschen. Das kenn ich von PA-Prügeln so nicht. Und schon gar nicht angesichts eines Hochtonhorns...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
29.10.2018, 01:45
Tach auch,
so Anfang/Mitte der Nullerjahre fand Mark Knopfler in London kein Aufnahmestudio mehr, das seinen Ansprüchen genügte. Darum baute er kurzerhand ein eigenes Studio auf. Hier ein paar Bilder... Drei dicke Studer A800: Und nochmal drei davon sowie eine Ampex ATR 100 Mastermaschine: Ein 24-Spur Kopfträger einer Studer: Drei Ampex-Mastermaschinen: Ein Blick von der Brücke: Ein ca. 50 Jahre alter Limiter, der dort noch in Gebrauch ist: Ein Neumann-Mikrofon, ist, glaube ich, ein U67: Glückauf! Thomas
Entweder konsequent oder inkonsequent, aber nicht dieses dauernde Hin und Her...
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31.10.2018, 19:30
(25.10.2018, 00:36)spocintosh schrieb: In Ermangelung eines Threads für amtliche Endstufen werf ich das mal hier ab...interssant - und wie ist es mit dem Lüfter? Wieviel Geräusch macht der? So, wie ich dich kenne, wird der leise sein....
Gruß von Christoph
___________________________________________________________________ „Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“ Marie von Ebner-Eschenbach mps-Kinder
31.10.2018, 22:29
Der steht still. Zumindest bei mir, weil er temperaturgeregelt ist.
Nun steht das Ding aber erstens zur Zeit auf dem Fußboden, der bei mir leider immer nur knapp über Außentemperatur liegt, also derzeit so bei genau 14.7° und zweitens dürfte die Leistung, die den Lüfter zum Bewegen bringt, bereits dafür sorgen, dass du meine Lautsprechermembranen bei dir im Vorgarten aus einem Einschlagtrichter graben könntest. Davon möchte ich absehen, weil sie mir hier in der Bude doch lieber sind. Bei den hier gerade eben noch aushaltbaren Lautstärken dürfte die Kiste noch auf Ruhestrom laufen...sie wird etwa 25° warm.
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01.11.2018, 00:52
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01.11.2018, 08:17
Was haben die Studio TB 24 Spur eigentlich für Werte?
Also S/N und Klirr, Übertragungsbereich?
01.11.2018, 17:08
"Ausreichend"
Da die Herstellerangaben so oder so niemals vergleichbar sind, haben die auch noch nie jemanden interessiert und sind völlig irrelevant. Damals ging es dabei um Investitionen in der Größenordnung zwischen etwa 15000 (16-Spur Fostex) bis 300000 DM (24-Spur Studer). Die Auswahlkriterien hingen nicht an irgendwelchen Daten, weil selbst die "Billigheimer" in dieser Sparte, Saturn etwa oder Fostex, auf jeden Fall gut genug waren, um damit jahre- bis jahrzehntelang völlig zufriedenstellend arbeiten zu können. Also wurde zum Einen nach Preis ausgewählt, zum Anderen nach Anforderung an die Robustheit, nach Serviceverfügbarkeit, nach Features (etwa Erweiterbarkeit zu Synchronisation oder NR-Möglichkeiten), aber auch nach Reputation und Klang. Nicht nur klingt eine Studer anders als eine Tascam als eine MCi als eine Otari als eine Ampex als eine Lyrec etc, auch kann man zum Beispiel eine Saturn nur schwer in ein Studio stellen, welche mit einer Neve- oder SSL-Konsole hochkarätige Klienten anlocken will. Das hätte ziemlich blöd ausgesehen. Etwa so wie Runderneuerte an 'nem Ferrari.
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• Helmi, Nudellist, Eidgenosse, timundstruppi, havox, 0300_infanterie
02.11.2018, 07:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2018, 07:30 von timundstruppi.)
Na mich würde es nur mal interessieren, ob die CD AAD Aufnahmen eben soviel schlechter sind als die DDD.
Gerade wo du z.B. gesagt hast, man hört nach dem Einschalten am PA-AMP nichts, so als Beispiel. Bei o.g. CDs hört man dann auf einmal was, wenn das Abmischen gestartet ist, die Musiker aber noch nicht spielen. Besser als Hifi muss es ja sein, gerade wenn man vom Tonband auf Tonband mixt und überspielt... Ich dachte, da kommt jetzt 85 dB S/N und 15 bis 20 kHz +- 0,5 dB und 0,5% Klirr...
02.11.2018, 13:30
(25.10.2018, 00:36)spocintosh schrieb: ...mal sehen, ob sie die Speaker etwas besser im Griff hat als die Son... Und? Mehr Kontrolle?
It's a long road between "wollen" and "können"
07.11.2018, 03:52
Ups. Da hab ich wohl Fragen übersehen...
Aber im Moment hab ich erstmal Anderes zu tun gehabt. Nach der mit dem Gig am Samstag abgeschlossenen Arbeitseinheit musste ich mir endlich Zeit nehmen, das hier schon seit Wochen wartende neue Interface einzubauen und zu verkabeln. Sowas kann man nicht machen, wenn man noch ein Projekt in Arbeit hat. Ohne Ende neue Kabel gebaut, was extrem nervt, aber nun ist es für's Erste getan. Ausser dass die Tage noch ein neuer Klopper hier ankommt, für den ich im Rack Platz schaffen muss. Für das Interface musste schon eine Focusrite Mikrovorstufe weichen, als Nächstes werden wohl Pro Tools-Interface und Ursa Major 323 gehen müssen.
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• xs500, Helmi, winix, Jörgi, proso, timundstruppi, gasmann, Eidgenosse, havox, 0300_infanterie, Balloo
07.11.2018, 04:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2018, 04:56 von spocintosh.)
Karsten
Ähm...ja. Das kann man so ausdrücken. Mühlenhof Zitat:Na mich würde es nur mal interessieren, ob die CD AAD Aufnahmen eben soviel schlechter sind als die DDD. Auf keinen Fall. Ausserdem gehört dazu erstmal, zu definieren, was besser und schlechter beinhaltet. Das ist leider nicht so einfach zu sagen. Technisch, klanglich, künstlerisch ? Und selbst da kann man es noch separieren. Ist etwas besser, wenn es weniger rauscht, dafür aber nur weniger als Hälfte des Frequenzspektrums der Originalschallereignisse beinhaltet ? Ist es schlechter, wenn Bandkompression auftritt, sie aber künstlerisch gerade gewollt und absichtlich dosiert eingesetzt ist ? Zitat:Gerade wo du z.B. gesagt hast, man hört nach dem Einschalten am PA-AMP nichts, so als Beispiel. Ok, die Frage versteh ich nicht. Oder war das nur ne Feststellung ? Dann weiß ich aber nicht, wovon du redest. Zitat:Besser als Hifi muss es ja sein, gerade wenn man vom Tonband auf Tonband mixt und überspielt... LOL Ja und nein. Natürlich sind die Geräte im Studio gut genug um eine hervorragende erste Generation zu erstellen. Das heißt aber nicht, dass HiFi-Geräte nicht genauso gut sein können oder sogar "besser", je nachdem, worauf man den Focus von gut und schlecht legt - siehe oben. Eine analoge Studio-Mastermaschine zum Beispiel nimmt auch 80kHz noch auf. Natürlich nicht mit ±0.5dB, aber immerhin sind sie da. Ein Harddiskrecordingsystem, wie es heute üblicherweise benutzt wird, muss für solche Auflösung auf 192kHz laufen. Das macht kaum jemand bei der Multitrack-Produktion, weil dafür die Rechenleistungen, vor allem in der Mischung immer noch zu niedrig sind. Solche Aufnahmen werden zwar gemacht, aber dann analog gemischt, weil es anders gar nicht geht. Deshalb wird heute immer noch meist mit 44.1 produziert. Da fehlt dann schon ganz von Anfang an der Glanz auf den Becken, der "früher" selbst durch die ganze Produktionskette hindurch noch auf der Schallplatte landen konnte. Zumindest gab die Technik das her - und es ist auch häufig genug dementsprechend produziert worden. Zudem saßen damals so gut wie ausnahmslos Leute an den Reglern, die das richtig konnten und von den Besten gelernt haben. Auch das hat sich geändert. Jeder 8-Jährige kann mit dem iPad "produzieren", hat aber natürlich keinerlei Ahnung von den technischen Hintergründen. Und so klingt's dann auch meist, wenn man das Radio anschaltet, denn die gerade angesagten Produzenten, die zumeist in ihren Zwanzigern sind, wissen zwar wie sie Töne aus ihrer DAW bekommen, von der Theorie der Technik und sauberem Arbeiten haben sie zu 95% null Plan. Da kommen eher in Foren, Blogs und Tutorials kolportierte "Tipps" zur Anwendung, wie etwa, den Master immer schön zu übersteuern, "weil es dann mehr drückt". Was da technisch im Hintergrund passiert, ist ihnen grundsätzlich nicht bekannt. Wer hingegen die Entwicklung der digitalen Technik mit demselben technischen Interesse mitgemacht hat wie er ursprünglich in die analoge eingestiegen ist, kann sich die Vorteile beider Welten hingegen durchaus zu Nutze machen. Digital kann an manchen Stellen durchaus mehr und ist dort unbedingt vorzuziehen - aber dasselbe gilt eben auch für Analog. Schwarzweißdenken ist, wie so oft, auch in der Audiotechnik vollkommen fehl am Platze
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• Helmi, sensor, proso, Flönz, timundstruppi, Nudellist, gasmann, Eidgenosse, havox, tempelkim, 0300_infanterie
07.11.2018, 05:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2018, 08:21 von spocintosh.)
Kleiner Nachtrag...
Das hier sind zwei 3M M79 24-Spur-Maschinen, verkoppelt zu einem 48-Spur-System. Die technischen Daten lesen sich vom HiFi-Standpunkt aus eher unspektakulär. Wenn man das mit dem vergleicht, was wir so gewöhnt sind, würde man abwinken, ein Cassettendeck mit solchen Daten auch nur anzusehen. Aber es ist ein Bild aus der Produktion von MJJ's "Thriller". Ich glaube, kein Mensch auf der Welt hat sich schon mal darüber beschwert, dass das nicht gut klingen würde. Und die Dimensionen, die in unseren HiFi-Datenblättern stehen, sind in der Regel frei erfunden oder auf eine Art und Weise gemessen, dass es nicht ganz gelogen, aber auf jeden Fall so weit, wie es nur geht, auf die frei erfundene Vorgabe hin "optimiert" ist, so dass es gut aussieht. Auch die praxisfernste Messmethode ist dazu zuweilen nicht abseitig genug. Oder die Daten, fast immer bei Lautsprechern, werden gleich ganz weggelassen und mit einer geraden Linie eines imaginären Frequenzschriebs ersetzt. Dazu kommt, dass erstens 10 von 9 Hifi-Fans nicht mal ansatzweise begreifen, wie die Werte zu deuten sind und ernsthaft glauben, sie hätten irgendeine relevante Aussagekraft und zweitens völlig irrelevante Werte zu heiligen Vergleichsschlachten herangezogen werden: "Meine Boxen haben 40 bis 25000Hz. Steht hinten drauf." "Meine haben mehr Bass, die gehen bis 35Hz." Achso, na dann... Die Werte aus der 3M-Broschüre sind die maximalen, die das Medium Band bereitstellt und sie sind bei jedem anderen Hersteller daher ebenso. Interessiert keine Sau. Aber: Nimm ein Schlagzeug damit auf. Dann gefällt dir nämlich vielleicht der Sound von einer MCI besser, oder Studer, Tascam, Otari. Viel mehr gibt's ja nicht oder wird dann sehr exotisch, Lyrec TR 532 oder 533 etwa...oder Scully. Und wenn's doch zu sehr rauscht, weil man z.B. ein ganz esoterisches Akustikgitarren-Album produzieren muss, kommt ein Dolby davor. Dolby A erweitert den Dynamikbereich um 10dB und bringt Analogband somit auf 78-80dB SNR, Dolby SR auf 90-95dB - dann ist spätestens Ruhe. Auch unter digitaler Betrachtungsweise. (Zum Vergleich: Heutige Radiomuzak von Metallica bis Katy Perry hat einen Dynamikbereich von etwa 3-12dB. Den allein könnte man mit einem Diktiergerät mit Microcassette, einem WW2-Drahttongerät oder übers Telefon noch hinreichend darstellen (den Frequenzgang allerdings nicht.)) Und im Gegensatz zum Technics-Katalog oder dem stereoplay-Test stimmen die Angaben dann auch... Fazit: Daten sind nichts - "Klang", in Ermangelung eines besseren Wortes, ist alles. Ich sag ja lieber "Tonalität" dazu. Und die ist leider auch 2018 immer noch nicht messbar, sondern nur wahrnehmbar.
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07.11.2018, 10:17
(07.11.2018, 05:46)spocintosh schrieb: Fazit:Sehr schöner Beitrag !!!! Bin zwar nur ein "analoger" Livebeschaller der 70er, aber war oft im Studio von Dieter Dierks in Stommeln und hab mir da viel abgeschaut. Hjalmar
08.11.2018, 20:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2018, 20:46 von timundstruppi.)
(07.11.2018, 04:51)spocintosh schrieb:Zitat:Gerade wo du z.B. gesagt hast, man hört nach dem Einschalten am PA-AMP nichts, so als Beispiel. Danke für deine ausführlichen Erklärungen. Also sind die Daten nicht so weit entfernt von guten und besseren Hifi-decks. oder wie du sagtest, Hifigeräte mit den Werten würde man nicht mal anschauen. Nackte Daten sagen nichts, wenn keine Information gegeben worden sind, wie sie ermittelt wurden. 80kHz? Die Elektronik kann das schaffen, aber auch der Tonkopfspalt mit der Bandgeschwindigkeit, physikalisch? Gut, ich muss das Schwarzweißdenken hier aufgeben, sondern die Anwendung ist wichtig, wobei dieses nicht bei den angesprochenen SW-Niveau liegt, vielleicht war das mit 11.(also mehr Bass bei 35Hz). Mit oben Zitierten meine ich, dass man (fast) nichts an Rausch bei der CD hört (bei mir), dann geht das Stück, also das Gemixte los und es rauscht leicht, weil der Musiker noch nicht spielt oder singt. Also das Originalband rauscht. Daher meine Frage nach Rausch und Unterscheiden zu AAD und DDD und eben auf dem CD gebrannte alte Scheiben. Deine Ausführungen und Daten haben mir vieles erklärt Klasse . Sonst nochmal mehr, wenn Mühlenhof in HH Blankenese oder sonstwo in der Nähe ist....
09.11.2018, 00:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 01:46 von spocintosh.)
Ich hab's schon öfter mal geschrieben...einige Otaris haben sogar ein Trimmpoti dafür, um bei 80kHz nachzuregeln, d.h. den Frequenzgang zu korrigieren. Ob das im Bias oder im EQ ist, entfällt mir allerdings gerade.
Auch die noch viel höhere Biasfrequenz wird übrigens voll nachvollziehbar aufgezeichnet. Es gibt heute Anwendungen, mit denen man bei der Restauration die Gleichlaufschwankungen korrigiert. Die können bereits bei der Aufnahme entstanden sein, häufiger jedoch entstehen sie, wie etwa Bandstretching, durch Lagerungs- oder Handhabungsschäden. Dabei wird das Band mit ausreichend hoher sample rate in den Rechner gezogen, die Vormagnetisierungsfrequenz isoliert, analysiert und dann wieder konstant gezogen. Das Ergebnis der Nachregelung wird auf den Tonbereich übertragen - und dann sind die Tonhöhenschwankungen weg. Geile Idee, leider nicht von mir... Biasfrequenzen können im Bereich von 40 bis über 400kHz liegen - also auch die landen auf dem Band. Bei Nakamichi liegt sie z.B. bei 105kHz. Das ist ja gerade, wovon ich immer rede: Da geht alles drauf, nicht mit ±0.5 wie im hörbaren Bereich, aber zumindest immer noch im *darstellbaren* Bereich, also innerhalb des Dynamikbereichs - während bei Digitalaufnahmen steil unterhalb der sog. Nyquist-Frequenz (1/2 sample rate) alles komplett weggefiltert ist, weil es sonst zu gruselig anzuhörenden Aliasing-Fehlern führen würde. In der Praxis geht's sogar ein bisschen früher los, weil das Filter nicht unendlich steil sein kann, ohne seinerseits ebenfalls wieder hörbare Artefakte zu verursachen (-> ringing). Daher geht der Frequenzgang der CD auch nicht bis 22.05k, sondern nur bis 20k, danach setzt das Filter ein, um bei 22.05 dann auch endgültig alles weggeschnitten zu haben, ohne problematisch steil sein zu müssen. Lesestoff ? Plangent Process: https://docs.wixstatic.com/ugd/2aa449_58...0c2067.pdf https://www.whatsbestforum.com/threads/a...tter.5378/ Bei Aufnahmen rauschen übrigens nicht nur Bänder, sondern alles, in dem aktiv die kleinen Elektronen bewegt werden...also schon das Mikro, die Mikro-Verstärker, die Wandler - und auch der Raum. Es gibt keinen stillen Aufnahmeraum. Das kann also durchaus, muss aber nicht unbedingt ein Band gewesen sein...
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9 Mitglieder sagen Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
• Kimi, timundstruppi, Eidgenosse, Helmi, havox, proso, winix, Nudellist, 0300_infanterie
09.11.2018, 00:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2018, 00:34 von timundstruppi.)
Ich war mal in einem schalltoten Raum, gut, habe nicht alle Frequenzen den Reflexionsfaktor bestimmt. Aber es war echt gruselig still. Geht aber nicht für Musiker. Wir standen auf Netzen, da unter uns auch Absorberkegel waren.
Zur Beschallung 4 Canton ergo 102 DC. Eine Nummer kleiner als meine. Ferner noch einen Krachraum, um Gehörschutz zu testen, besucht. Hier waren keine parallele Wände (alle 6), um Moden zu vermeiden. Alles für den Arbeitsschutz.... Nyquist ist eher in der Regelungstechnik zu finden (Kriterium) Nach dem Shannon Abtatstheorem hieß es bei uns immer.... Gegoogelt, ja Nyquist ist da gebräuchlicher.....
09.11.2018, 01:29
Ja, Shannon-Nyquist-Abtasttheorem, wenn wir ganz genau sind...aber Nyquist-Frequenz versteht jeder und wird auch meist so geschrieben, auch wenn's nicht ganz richtig ist.
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09.11.2018, 09:55
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• Kimi, charlymu, timundstruppi, winix, proso
09.11.2018, 10:06
Optisch ist der DCL-200 ja sowas von geil!!!
Gruß aus Stadthagen Holger
09.11.2018, 10:09
Auch klanglich ziemlich weit vorn. Einer der besten (und teuersten) Compressoren, die man überhaupt kaufen kann.
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