Moin...
meiner Meinung nach muß guter Klang heutzutage nicht teuer sein, wenn man auf gebrauchte Geräte zurückgreift. Davon ist die Auswahl ungleich größer als vor 20 oder 30 Jahren. Wer etwas neu kauft, was nicht aus China kommen, reparabel und dauerhaft seinen Wert behalten soll, wird wohl etwas mehr ausgeben müssen. Mit dem Klang ist das ist wie beim Wein, dem einen gefällt der Abgang, der Andere läuft davon.
Noch etwas zu "Was ist teuer", in der "Funkpraxis" vom November 1949 bewirbt SABA sein Spitzenmodell
"SABA Truhe Rekord", Wechselstrom Großtruhe, poliertes Nußbaum - Gehäuse, Großsuper mit 4 Wellenbereichen, Hoch- und Tiefton Lautsprecher, Zehn - Plattenspieler mit Saphir - Tonarm zum Preis von DM 1825,- . Bei einem damaligen Stundenlohn von DM 1,50.
Gruß Mattes.
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• Tom
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(08.01.2014, 10:00)Jottka schrieb: Quellgeräte wie Plattenspieler, Tapedecks oder Bandmaschinen und natürlich Lautsprecher ausgenommen, ist es aber nach meiner Erfahrung eher schwierig, mit CD-Playern und Verstärkern/Receivern wahrnehmbare Klangunterschiede zu produzieren, Die Technik ist seit Jahrzehnten ausgereift und die relevanten Messwerte sind ohne Fehl und Tadel, so dass man eigentlich allein nach optischen Gesichtspunkten kombinieren kann.
...
Klangliche Unterschiede erreicht man vornehmlich durch die Wahl der Lautsprecher (Geschmacksache), deren Aufstellung und die Raumakustik. Hier ist wirkliche Erfahrung und Wissen vonnöten.
Das ist soweit richtig.
Aber hier:
(08.01.2014, 10:00)Jottka schrieb: Wenn man aber nicht gerade schwachbrüstige Röhrenverstärker mit leistungshungrigen, wirkungsgradschwachen Lautsprechern bei Discolautstärke betreibt, kann man auch hier nicht soviel falschmachen. Wenn also jemand behauptet, Verstärker X mit Lautsprechern Y ginge ja gar nicht, dann wird oftmals nur das übliche Marketinggeschwätz der Flachpresse kolportiert...
Hehe, das geht aber im Kleinen schon los. Ich hatte mal Bausatzboxen (Visaton VIB), deren unausgegorene Frequenzweiche derart Impedanzsprünge und Phasenschweinereien produzierte, dass der ansonsten allgemein gelobte Yamaha A-520 gar nicht damit klar kam.
Der vergleichsweise unterlegene Grundig V7500 aber schon.
Das war ganz klar rauszuhören, auch für Holzohren. Ein regelrechtes Paradebeispiel.
Und auch bei anderen Kombinationen fällt das auf. Damals gab es bei uns in der nächsten Stadt einen Edel-HiFi-Händler ("Haient" war damals noch unbekannt), der hatte auch dicke Eisen wie die Qualdral Titan im Extra-Hörraum vorführbereit. Und er war sogar interessiert an Gear-Battles, aber das ist ein anderes Thema.
Eine Yamaha M-80 war in der Lage, aus der Titan Musik herauszulocken. Aber eine zehnmal teurere Krell machte einen beeindruckenden Unterschied, das wurde im Direktvergleich sofort klar, vor allem im Bass bei Pegeln.
Gruss, Harry
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(08.01.2014, 07:55)Oberpfälzer schrieb: (08.01.2014, 00:15)Tom schrieb: Klang mach ich hauptsächlich an LS fest.
Teuer kann es werden (muss aber nicht), wenn man billig einkaufe.
Gute LS haben ihren Preis. Hier kann man dennoch sparen, ich empfehle (wie sehr oft, weil absolut überzeugt) DIY!
.... wenn man etwas Geschick und die Möglichkeiten zum DIY´lern hat, absolut.
Leider sind alleine schon die "Möglichkeiten" (KO-)Kriterien, die stark von Räumlichkeiten und Arbeitsgerät abhängen.
Für mich (und wahrscheinlich viele andere) der gerne basteln würde, höchstens in ferner Zukunft zu verwirklichen.
Als ich auf LS-Suche war, viel die DIY-Variante aber nicht nur deswegen flach. Da ich zu wenig in die Materie involviert war,
hätte ich für meine pers. Vorstellung von LS zu viel Geld in die Hand nehmen müssen, da incl. Holzzuschnitte.
Jemand suchen um sie probezuhören, wäre auch zeitintensiv geworden.
Das ganze Vorhaben liefe dann unter trial and error ....also dann doch lieber von der Stange.
Mein Neid ist mit dir und ein paar anderen hier im Forum, mit deinen/ihren Möglichkeiten.
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Guter Klang muss nicht mehr so teuer sein. Wie in einem der Posts zuvor geschrieben wurde, ist es heute wirklich leichter an gebrauchte (ehemalige) Top - Geräte zu kommen. Dieses Forum, Ebay & Ebay Kleinanzeigen um mal die naheliegensten Möglichkeiten aufzuzählen. Mit Geduld und Ausdauer kommt man letztlich doch zu seinem Klang.
Und "ehemalige" Top - Geräte müssen sich heute nur noch in einer Disziplin geschlagen geben, der Stromverbrauch eines Verstärkers. Klanglich sind diese "alten" Geräte den neuen "Chipamps" (Class D oder T) seltenst unterlegen. In der Möglichkeit der freieren Lautsprecherwahl aber um einiges vorraus.
Vor ca. 15 - 25 Jahren hatte ich ein maximales Einzugsgebiet von ca 100km - Richtung Ruhrgebiet. Die aktuellen Kleinanzeigen, wie "Der heisse Draht" vorrausgesetzt. Rundumgetöse alá Surround war noch kein Thema, somit waren die Preise auch höher.
Eines bleibt aber wie zuvor erhalten, steht das "Gelump" erst mal zuhause muß der "WAF" (auch noch unser Kreiskennzeichen) geklärt sein und erfüllt die Anschaffung unsere Ansprüche. Das war früher auch schon so, okay das mit dem "WAF" hatte ich nicht gerade so arg!
trotzdem macht es immer noch Spass und so soll es bleiben!
mögen unsere Träume auch irgendwann zu unserem Budget passen!
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
Wenn ich so überlege was ich mir bisher, mit kleinem Budget, an hochwertigem Hifi leisten konnte,
bin ich schon sehr froh in der heutigen Zeit zu leben. Auch dank dem Forum und der netten Kollegen.
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Nix gegen Geraffelsammeln und Gerätestapeln! Aber seien wir doch mal ehrlich: Die Musik macht den Klang, oder so. Sprich: Gute Musik klingt immerimmerimmer gut! Und trotzdem kann man Spass daran haben, den 25. Plattenspieler zu kaufen oder die 5 Paar Lautsprecher dauernd umzustöpseln.
Viele Grüsse
Marius
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• Tom, FS61
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08.01.2014, 14:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 14:07 von spocintosh.)
(08.01.2014, 10:00)Jottka schrieb: Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich Begriffe wie "Kette", "Kettengedanke", "richtige" Zusammenstellung, "passende" Geräte und "Erfahrung" lese, womit wohl ausgedrückt werden soll, dass die Zusammenstellung der richtigen Kette mit (zusammen)passenden Geräten viel Erfahrung voraussetzt.
Nein, es setzt es nicht voraus. Es ergibt sich vielmehr aus dem Folgenden, das du ja treffend formulierst:
Zitat:Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss doch zugeben, dass es eigentlich eher planlos um bloßes "Habenwollen" und damit verbundenes Gerätetauschen geht.
Ersetze "planlos um bloßes Habenwollen" noch durch "um die ungebrochene Neugierde auf Neues", dann stimmt es, zumindest für mich, zu 100%.
Zitat:Wirkliche klangliche Änderungen sind doch eher die Ausnahme. Klangliche Unterschiede erreicht man vornehmlich durch die Wahl der Lautsprecher (Geschmacksache), deren Aufstellung und die Raumakustik. Hier ist wirkliche Erfahrung und Wissen vonnöten.
Nö. Jedes ausgetauschte Gerät macht einen anderen Ton. Was auch sonst ? Sind schließlich andere Teile und andere Schaltungen drin.
Das Problem ist dabei meist, daß man nicht immer gleich "besser" oder "schlechter" sagen kann, weil es so viele Teilbereiche gibt, die da abgedeckt werden. So kann der neue Tuner durchaus viel mehr empfangen, aber dabei leider mehr rauschen. Oder er löst räumlich feiner auf, liefert aber einen unpräzisen und laschen Bassbereich.
Insofern lebt man eine Weile mit dem Kompromiß, der einem gerade am wenigsten relevant erscheint und wartet auf den nächsten Kandidaten, der vielleicht ein paar mehr Pluspunkte auf sich vereint.
Das kann planlos sein (Schnitzblapp), muß es aber nicht. Allein die Informationen, die sich hier im Forum finden, deuten ja nicht selten die Richtung an, die man für sich entweder als brauchbar oder eben nicht empfinden kann.
Zitat:Wenn man aber nicht gerade schwachbrüstige Röhrenverstärker mit leistungshungrigen, wirkungsgradschwachen Lautsprechern bei Discolautstärke betreibt...
Hier muß ich allerdings kurz einhaken.
Erstens gehen schwachbrüstige Verstärker sowieso nie und zweitens gehen Möhrenverstärker auch nie.
Es sei denn, man steht auf Klirrverzerrungen und völlig zufällige Wiedergabebedingungen aller Art. Was, wenn es bewußt und absichtlich geschieht, für mich durchaus akzeptabel ist, denn :
Jeder so wie er mag !
Man muß dann allerdings zweierlei dringend beachten:
1. Man darf nicht "finde ich gut" mit "ist gut" gleichsetzen.
2. Man darf nicht wider besseres Wissen missionieren
Die Realität sieht aber eben leider meist anders aus.
Zuviele dieser "aktiven Schönhörer" versuchen häufig, Anderen ihre Gewohnheiten als "richtig" zu verkaufen. Und ich frage mich dann immer, ob sie wirklich finden, daß sich das Universum um sie zu drehen hat oder ob sie nur so ahnungslos nicht merken, was sie da tun.
Die Antwort ist leider häufig: Beides.
Denn wenn es um "richtig" geht, dann ist man einzig mit professioneller Technik auf der sicheren Seite - und bei Leuten, die sich damit auskennen, weil sie ständig den Vergleich zwischen echten Schallereignissen und ihrer konservierten Verabeitung zu tun haben.
Und ja, ein Boxenvergleich in einem HiFi-Laden ist, egal in welcher Preisklasse, eine Generalkatastrophe. Und zwar bis hin in den weit sechsstelligen Bereich.
Das liegt meiner Ansicht nach vor allem daran, daß der Anteil völlig ahnungsloser Vollidioten eben mit der Bereitschaft, solche Summen anzulegen, einfach notwendigerweise steigt.
Somit ist umgekehrt die Notwendigkeit, klangliche Qualität abzuliefern, gegenüber der, mit hanebüchenen Gimmicks zu punkten, die das Produkt von der Konkurrenz absetzen, dementsprechend geringer.
Die eingangs geschilderte Erfahrung, daß die teurere Box noch beschissener war als die billigeren, entspricht durchaus dem von mir auch Erlebten.
Keine Sorge, ich spare mir jetzt die Geschichte von den €180.000 Wilson bei Audio Components. Das kann ja nachlesen, wer will.
Auch auf die Traurigkeit, die sich angesichts meines jüngsten Besuchs bei einem wirklich guten Freund einstellte, der sich ein Paar JBL TI-5000 hingestellt hat, möchte ich eigentlich nicht weiter eingehen.
Man gewöhnt sich ja an drei ausführlichen Musikabenden auch daran.
Aber als ich nach Hause kam, reichte mir schon die Küchenanlage für eine kleine klangliche Offenbarung (Sharp Vertikalreceiver: € 0,-, Mission 700: €20 + Sickenreparatur).
Von der Dynamikexplosion im WoZi will ich gar nicht anfangen. Ich hab auch nicht nachgesehen, was JBL TI-5000 wohl mal gekostet haben, davon krieg ich nur noch schlechtere Laune.
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Für mich ist und war auch der Weg das Ziel.
Ausschlagebend für guten Klang ist der Lautsprecher, Verstärker/Endstufen müssen nur die erfordernisse sehr gut bedinen können die der Lautsprecher abverlangt.
Und Lautsprecher sind geschmacksache.
Und hier wird selbst im Gebrauchtkauf durch das gehype viel Geld verbrannt.
Wenn ich überlege was für alte Quadral Titan/Vulkan hingelegt wird, kann ich es nicht nachvollziehen.
Hat mir überhaupt nicht zugesagt, meine Etude ist da um einiges besser für meinen Geschmack in der Wiedergabe und ist wesentlich günstiger gewesen.
Auch gibt es gute kleine Lautsprecher und ich hatte auch schon einige viele davon.
Aber an große ist keiner wirklich ran gekommen.
Gute Lautsprecher kosten auch gebraucht noch Geld, von Schnäpchen abgesehen.
Hauptsache einem gefällt es.
Und wenn einer mag und kann sich für etliche 10000,- Euronen seinen Wunsch zu kaufen ist das auch ok.
Man sollte es ihm aber nicht neiden.
Vielmals hab ich das Gefühl das hier der Neid im Spiel ist wenn solch Geraffel zerissen wird.
Oder man straft diese mit nicht Beachtung, in dem man sich über Standartgeräte in den höchsten Tönen selbstverherlicht.
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(08.01.2014, 12:50)rotoro schrieb: Aber seien wir doch mal ehrlich: Die Musik macht den Klang, oder so. Sprich: Gute Musik klingt immerimmerimmer gut
Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich hab etwa eine Handvoll Musikstücke, an denen ich beim ersten Hören schonmal eine Erstbewertung vollziehe. Stellt sich trotz entspannter Stimmung und ruhiger Umgebung nicht der "Gänsehauteffekt" auf den Unterarmen ein, brauche ich nicht weiter nachzudenken.
Sicher macht das Durchtauschen und Sammeln Spaß, mein Ziel ist es jedoch nciht ein Museum zu eröffnen. In den letzten 4 Wochen habe ich 3 weitere Menschen aus meinem Umkreis mit einer Stereoanlage glücklich gemacht. Dort sind die Teile in guten Händen, und ich finde es besser wenn die Gräte Menschen bei Gebrauch erfreuen. Nicht das ich nciht auch gerne Sammeln würde, nur es ist irgendwann zu schade alles wegzuschließen.
Ich habe mir Anfang Dezember die Frage gestellt: Hast Du alles was du brauchst und brauchst Du wirklich alles, was du hast?
Daher schau ich mich bei meinen Musikbegeisterten Freunden um und verschenke an Leute mit wenig Geld dann die Teile. Somit haben Sie Freude dran!
Gruß Jürgen
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08.01.2014, 14:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 14:35 von Dual-Tom.)
Bei mir war lange Zeit der Zweifel vorhanden,
ob ich mit meinen zwar Technisch überholten,aber immerhin
35 jahre alten Hifi-Stereo- Komponenten vorwiegend aus
Deutscher Produktion wirklich richtig guten Sound höre,oder
ob mir das nur so vorkommt,da ich Früher nicht das Geld hatte?
Wenn ich wie einige hier auch,bei anderen Freaks deren tlws 30 + X mal teurere
Anlagen höre. . . .und dann Feststelle dass das auch nicht unbedingt besser,aber
anders klingt als bei mir zu Hause. . . .jeder Lebt in seiner Welt!
Aber es herscht bei vielen die Meinung vor,was richtig Teuer ist,ist auch richtig gut.
Selbst mit Holzohren.
Ich habe für 3 Komplette Anlagen inkl. 3 Drehern inkl der ganz großen Revision,
ca 1400,- € gelegt,dazu kamen noch mal 800 .- für ein paar neue Standlautsprecher,
und ein paar Scheine für2-3 relativ hochwertige TA´s.
Für das Geld bekommt man zb.das hier..... http://www.ebay.de/itm/McIntosh-MR-75-kl...2ec14d92f1 aber auch nur das !
Ich will jetzt keinen
Glaubenskrieg entfachen wie zb das ist ja auch viel Besser usw,und ich bin auch nicht Frustriert,weil ich sowas nicht habe.
.
Ich kann aber auch die Leute verstehen, die nicht 20 kleine Receiver haben wollen, sondern
einen dicken McIntosh
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Ich sehe es wie Onkel Böckes die Lautsprecher + passendem Amp. sind das A+O.
Zum Glück ist es für mich keine große Frage mehr da ich habe was mir gefällt und ja es giebt auch kleine nette Boxen wie Spoc seine Mission 700, aber von Offenbarung würde ich da nun nicht sprechen wollen.
Jeder von uns hört halt anders, mehr oder weniger
Gruß Frank
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08.01.2014, 14:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 14:56 von Stereo-Tüp.)
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Für mich ist und war auch der Weg das Ziel.
Hm. Stimmt schon, wobei ich für mich zumindest zum einen, wie schonmal erwähnt, die Suche nach dem "perfekten" Lautsprecher/System/Whatever aufgegeben habe, und mir nur noch Sachen hinstelle, die mir Spass machen. Insbesondere bei Lautsprechern war die Reise bei Dynaudio vorerst zu Ende, da ich noch vor ein paar Jahren nie im Leben geglaubt hätte, an zB eine T+A Solitaire ranzukommen.
Aber fast wichtiger zu dem Punkt ist mir, dass sich mir auf dem Weg schon relativ früh "Eckpunkte" herausgebildet hatten, an denen ich weiteres Geraffel messen und vergleichen konnte:
An erster Stelle ist das der Yamaha A 720 - für mich der Verstärker, ab dem ernsthafte Verstärker beginnen. Oder anders ausgedrückt: Für DEUTLICH besseren Klang muss man ein Vielfaches ausgeben, und soviel besser geht auch gar nicht mehr, denn wie zB Spoc schonmal gesagt hatte "Je besser der Verstärker, umso weniger "klingt" er."
Und Neutralität, aber trotzdem Rocken - das kann der 720.
Für damals 1000 Mark und heute etwa 100 Euro inne Bucht jedenfalls mMn unschlagbar.
Dann bei Plattenspielern ebenfalls das "Best Bang for the Buck"-Spielchen: Denon DL-110 HighOutput-MC auf dezentem Dreher, hier ein Thorens 318.
HO-MC, weil das am wenigsten Zores mit Phonovostufen und Kabeln hat. Schlägt viele teure(re) Kombinationen um Längen.
Allerdings geht bei Plattenfräsen durchaus auch hörbar mehr, aber dann geht das ins Geld, und im Falle von MM spielt dann auch die weitere Kette, insbesondere der Phono-Pre eine grosse Rolle.
Tapedecks: Nak. Eh´ klar. Gibt auch andere Gute. Aber am Nak kann man die eben messen. Hier ZX-9, aber auch meinen BX-300 habe ich vom Klanglichen her in guter Erinnerung. Vielleicht hole ich mir nochmal einen.
Und der "Rest"?
Tuner sind heute kein Problem mehr - das Angebot an guten und gut Empfangenden und Klingenden ehemaligen Spitzengeräten ist riesig.
Bei CD sehe ich keine grossen Unterschiede, von Schrott mal ab, da ich CD eigentlich nur mit Mukke höre, die zu CD "passt", wie zB Yello oder wo es sonst auch nicht darauf ankommt, dass CDDA bestimmte Sachen nicht gut so kann wie Vinyl.
Das Auge isst mit, also habe ich hier einen Yamaha CD-2000 und einen CD-1.
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Wenn ich überlege was für alte Quadral Titan/Vulkan hingelegt wird, kann ich es nicht nachvollziehen.
Tscha, das ist der Hype. Immer noch.
Wobei wenigstens Titan und Vulkan nicht schlecht sind, WENN da ein Mordsverstärker hinterhängt. Mit einem vergleichsweise schwachbrüstigen 205er Accuphase zB wird das aber nix.
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Gute Lautsprecher kosten auch gebraucht noch Geld, von Schnäpchen abgesehen.
Hm. Eigentlich nicht. Oder anders: Kommt auf die Preisklasse an. Heco Superior >800 Oder MB Quart 720/740 oder Vergleichbare gehen für unter 200, und damit hat man schon die ehemalige (80er Jahre) angehende Spitzenklasse.
Und absolute Spitzenboxen kriegt man für 1000, was vergleichsweise ebenfalls nachgeschmissen ist. Neulich erst ging eine T+A Criterion T 230 für 1012.- weg. Kann man nicht meckern.
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Und wenn einer mag und kann sich für etliche 10000,- Euronen seinen Wunsch zu kaufen ist das auch ok.
Man sollte es ihm aber nicht neiden.
Vielmals hab ich das Gefühl das hier der Neid im Spiel ist wenn solch Geraffel zerissen wird.
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Oder man straft diese mit nicht Beachtung, in dem man sich über Standartgeräte in den höchsten Tönen selbstverherlicht.
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Was der eine für die ultimative Klangexplosion hält, kann dem anderen nach 5min Kopfschmerzen bereiten
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08.01.2014, 15:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 15:38 von Tom.)
(08.01.2014, 14:10)onkel böckes schrieb: Für mich ist und war auch der Weg das Ziel.
....was man mit ein paar Klicks beeindruckend nachvollziehen kann (könnten die selben gewesen sein)
Leider konnte ich die LS-1900 nie hören...bzw. hab es knapp verpasst
Dafür hab ich den Lux-Amp, an dem sie getestet wurden, bekommen (der kann auch zaubern )
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(08.01.2014, 14:50)Ichundich schrieb: kleine nette Boxen wie Spoc seine Mission 700, aber von Offenbarung würde ich da nun nicht sprechen wollen.
Ich auch nicht. Das waren sie nur beim Heimkommen und im Vergleich zu den beschriebenen JBL.
Ansonsten sind die eher von der topfigeren Sorte, deswegen ja auch Küchenanlage.
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(07.01.2014, 22:17)blueberryz schrieb: Vor Weihnachten war ich in München in einem dieser Highendhöhlengeschäfte.
was war denn das für eine Niete
Grüsse aus München
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Zitat:Muss guter Klang teuer sein?
Dazu müsste eben mal genau definiert werden, was man unter "guter Klang" überhaupt versteht.....
(07.01.2014, 22:29)Gran Reserva schrieb: ........... das wirkte alles wie aus einem Guss.
Da nervte nichts und es hatte (wenn man die Augen schloss) wirklich was von Livecharakter, das war toll.
Eine authentische Wiedergabe also , volle Zustimmung.
was mMn noch zu "guter Klang" dazu gehört, ist, dass die Anlage aus einer gewissen Ruhe, der Highender spricht hier wohl vom schwarzen Hintergrund, heraus spielt. Also ansatzlos Impulse in den Raum abgeben kann, vom tiefen Bass- bis in den höheren Mitteltonbereich - Man könnte hier also von Dynamik sprechen
Und hier komm ich nochmal auf die Ausgangsfrage zurück......
Zitat:Muss guter Klang teuer sein?
In meinem Falle muss ich das leider mit einem klaren ja beantworten
Über die Jahre ist da für die Hauptanlage ein stattliches Sümmchen zusammen gekommen, weil viele Gerätschaften kamen und gingen. Die sog. Dynamik stellte sich auch bei verschiedenen Gerätezusammenstellungen einigermaßen zufriedenstellend ein, was aber immer fehlte war diese Ruhe und das Ansatzlose......(schwer zu beschreiben)
Das habe ich erst mit den richtigen Lautsprechern und einer einzigen Vorstufe erreichen können. Und das hat halt ein wenig Geld gekostet...........
Vielleicht kommt der eine oder andere mit wenig finanziellem Aufwand zu seinem Ideal, es sei jedem vergönnt.
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• Tom, Ichundich, peugeot.505
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(08.01.2014, 15:35)spocintosh schrieb: Ich auch nicht. Das waren sie nur beim Heimkommen und im Vergleich zu den beschriebenen JBL.
Ansonsten sind die eher von der topfigeren Sorte, deswegen ja auch Küchenanlage.
Da muss aber irgendwas an der JBL kaputt gewesen sein, oder die Aufstellung total verhunzt. Ich habe die Dickschiffe immer als geile Partyboxen auf Steroiden in Erinnerung.
Gruss, Harry
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• MfG_123, Trötenreiter
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Ich bin ja oft überrascht, wie gut ein Lautsprecher klingt, wenn man es will. Nach ein paar Wochen sieht es dann realistischer aus. Leider bei jeder Tröte, die ich bisher gehört habe.
Heiligabend habe ich ein Medion IPott Dock verrissen ohne es gehört zu haben und musste dann zugeben, dass es doch "rund" tönt. Ist schon erstaunlich, was im Plastiksegment, durch die billigen Digitalendstufen an Sound generiert werden kann.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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08.01.2014, 16:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 16:08 von Eidgenosse.)
Weiter oben "....Daher schau ich mich bei meinen Musikbegeisterten Freunden um und verschenke an Leute mit wenig Geld dann die Teile. Somit haben Sie Freude dran!...."
Das finde ich ne sehr schöne Haltung - seit ich das auch ab und an praktiziere, kommen mir plötzlich auch Gerätschaften entgegen über die ich mich wiederum freue - ein Geben und nehmen - günstig genießen und ein gutes Gefühl dabei und den Klangexperimenten ist es ebenfalls dienlich
Uli
„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014, 16:26 von spocintosh.)
(08.01.2014, 15:44)Stereo-Tüp schrieb: Da muss aber irgendwas an der JBL kaputt gewesen sein, oder die Aufstellung total verhunzt. Ich habe die Dickschiffe immer als geile Partyboxen auf Steroiden in Erinnerung.
Die waren leider völlig dynamiklos. Schwerfällig, lahmarschig und langweilig.
Dafür klirrt im Gegenzug die legendär beschissene Titankalotte umso mehr.
Der Aufstellungsproblematik wurde immerhin sogar mit einem professionellen, vollaktiven BSS-EQ linearisierend auf die Sprünge geholfen, was natürlich nur am ausgemessenen Hörplatz so richtig funktioniert.
Ich sach ja, es war ein guter Freund, wir kennen uns schon 30 Jahre. Der kennt sich also in bestimmter Hinsicht auch einigermaßen aus.
Und hat sich gerade neue LS bestellt, denen ich aber genausowenig über den Weg traue. Wieder so HiFi-Kram, noch nie gehört, Revel heißt das Zeug, auch aus der Harman Gruppe scheinbar.
Nachtrag: Sehr vertrauenerweckende Werbeaussagen haben sie jedenfalls schon. "All Revel Performa3 loudspeakers are proven to be superior to their market competitors before they go into production."
Na, dann kann ja nichts schiefgehen...
HiFi - das Holz nicht wert, aus dem es gebastelt ist.
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(08.01.2014, 16:11)spocintosh schrieb: Die waren leider völlig dynamiklos. Schwerfällig, lahmarschig und langweilig.
Das wundert mich.
(08.01.2014, 16:11)spocintosh schrieb: Dafür klirrt im Gegenzug die legendär beschissene Titankalotte umso mehr.
Das wiederum nicht.
(08.01.2014, 16:11)spocintosh schrieb: "All Revel Performa3 loudspeakers are proven to be superior to their market competitors before they go into production."
Gruss, Harry
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“Romanes eunt domus!!”
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• Trötenreiter
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Revel? Von denen kenne ich nur diese Plastikbausätze.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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• MfG_123, Trötenreiter
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