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Nicht nur das HBO schwarze Zahlen schreibt, sonder das auch so unglaublich hochwertige Serienformate dabei entstehen. Die Jungens machen ja nicht Pleite deswegen.
Wenn man dann schaut was für ein selbst finanziertes Budget HBO zur Verfügung steht und dann den Kropf der GEZ da gegen hält...
Und als einziges Aushängeschild muss, der für mich sterbenslangweilige und realitätsferne Tatort herhalten.
Tatortreiniger is auch cool. Dafür brauch man aber keine 5Milliarden an Zwangsabgaben...also die schon.
Einige HBO-Serien werden ab Ende des Monats auch bei Sky Atlantic zu sehen sein, aber leider wohl nicht alle. East Bound And Down wäre klasse, kennt hier wer die Serie? Auf Sky Atlantic werden wohl nur synchronisierte Serien laufen, was u.a. bei East Bound And Down auf gar keinen Fall funktionieren dürfte.
Was haben die Schulbuchverlage an uns die dicke Kohle verdient. Jedes Schuljahr neue Bücher, weil 2 Seiten geändert wurden.
Wozu brauchen wir überhaupt private Schulbuchverlage?
(22.05.2012, 09:35)andisharp schrieb: [ -> ]Wozu brauchen wir überhaupt private Schulbuchverlage?
Das ist in diesem Fall die passendere, weil nämlich die eigentliche Frage, danke.
Warum darf Bildungsmaterial, das für die Ausführung des staatlichen Bildungsauftrags erstellt wird, urheberrechtlich geschützt sein ?
Schließlich handelt es sich nicht um Privatvergnügen, sondern um zu vermittelndes Wissen.
Dafür gibt es nicht erst seit heute deutlich bessere Modelle, etwa Creative Commons u.ä.
Da findet sich bestimmt was Passendes.
Schulbucherstellung gehört in die Hand des Bildungsressorts, die Autoren in Festanstellungen.
Man würde Milliarden einsparen, wenn der Selbstbedienungsladen für die Verlage einfach geschlossen würde.
(20.05.2012, 17:01)Friedensreich schrieb: [ -> ]Noch so ein Beispiel das zeigt, dass das Urheberrecht in dieser Form,
nicht mehr in die Zeit passt.
Ich würde in diesem Fall sagen, daß es mitnichten ein Problem des Urheberrechts ist (allenfalls vielleicht seiner Auslegung), sondern eigentlich eher eins der Bildungspolitik.
Wie auch immer. Gebe Dir ansonsten aber vollkommen Recht.
Wenn man es ähnlich wie Wikipedia aufziehen würde, gäbe es bestimmt
zahlreiche qualifizierte und engagierte Lehrer, die sich da gerne einbringen.
Das Ergebnis würden vermutlich eher bessere und aktuellere Lehrmaterialien
sein.
Nebenbei sparten Staat und Eltern auch noch Geld.
Wenn da nicht die Lobbyisten wären.
(22.05.2012, 12:30)spocintosh schrieb: [ -> ] (22.05.2012, 09:35)andisharp schrieb: [ -> ]Wozu brauchen wir überhaupt private Schulbuchverlage?
Das ist in diesem Fall die passendere, weil nämlich die eigentliche Frage, danke.
Warum darf Bildungsmaterial, das für die Ausführung des staatlichen Bildungsauftrags erstellt wird, urheberrechtlich geschützt sein ?
Schließlich handelt es sich nicht um Privatvergnügen, sondern um zu vermittelndes Wissen.
Dafür gibt es nicht erst seit heute deutlich bessere Modelle, etwa Creative Commons u.ä.
Da findet sich bestimmt was Passendes.
Schulbucherstellung gehört in die Hand des Bildungsressorts, die Autoren in Festanstellungen.
Man würde Milliarden einsparen, wenn der Selbstbedienungsladen für die Verlage einfach geschlossen würde.
(20.05.2012, 17:01)Friedensreich schrieb: [ -> ]Noch so ein Beispiel das zeigt, dass das Urheberrecht in dieser Form,
nicht mehr in die Zeit passt.
Ich würde in diesem Fall sagen, daß es mitnichten ein Problem des Urheberrechts ist (allenfalls vielleicht seiner Auslegung), sondern eigentlich eher eins der Bildungspolitik.
Das, liebe Forianer, steht exemplarisch für einige andere Bereiche.
Spoci hat in der Sache vollkommen Recht, insbesondere, weil dieses Prozedere meines Wissens nach fast von den Anfängen der modernen Pädagogik an - sprich: freier Schulbesuch für alle - so gehandhabt wurde. Der Staat/das Land befreit sich von der teuren Verpflichtung, indem er die Aufgabe noch so gern Privatiers überlässt - in Analogie zu den sich ständig wandelnden Lehrplänen.
Im Grunde ein Wunder, dass noch nie jemand konsequent geklagt hat. Aber täuschen wir uns nicht: Die Verflechtung von Staat und Industrie/Wirtschaft gibt's nicht erst seit der Nachkriegszeit, sondern schon immer.
Es gibt allerdings einen Haken an der Sache: das mögliche absolute Auslegungsrecht der Länder, wenn sie die Lehrmittelhoheit hätten.
Hatten wir schon mal in krasser Form, ist keine 80 Jahre her.
Dann hätte ich ständig einen Blanko-Klagevordruck auf dem Schreibtisch... - das kann's dann doch auch nicht sein.
[Nota: Meine Frau ist Lehrerin (in CH) und war Präsidentin der Lehrer"gewerkschaft"; mir wurde angeboten, Lehrhefte für neueste Geschichte zu schreiben. Völlig egal, ob wir's draufhaben oder nicht: die Einblicke bekommt man...].
Jo, und noch eins, was mich im Grunde viel mehr aufregen könnte: der TÜV. Nimmt seit Jahr und Tag hoheitliche Aufgaben wahr - als Verein [!]... Genau genommen, fällt mir noch viel mehr ein. Langweilt aber.
Grüsse
Bertram
(23.05.2012, 20:37)Friedensreich schrieb: [ -> ]http://hrbruns.de/blog/aus-10-cent-werde...tig-teuer/
Habe gerade mal geschaut. Hier liegen über 10 verschiedenen Speicherkarten
und 3 USB-Sticks rum. Auf nicht einem Teil war jemals ein Musikstück
gespeichert. Die Karten sind ausschliesslich für eigene Fotos und Videos
und die Sticks für den Transport von eigenen Dokumenten und Software.
Genauso war es mit den Teilen, die kaputt oder verloren gegangen sind.
In Zukunft werde ich sowas nur noch im Ausland besorgen.
Die GEMA ist von gestern. Ich speichere mein Zeugs in der Dropbox.
Dieser Anonymus geht von einem Idealzustand der GEMA aus, scheint mir.
Da sind Aspekte drin, die ich unterschreibe, und andere, die mir in eine ganz andere Diskussion gehören. So, finde ich, wird man dem Thema nicht ganz gerecht.
Ich müsste mir das mal ganz genau durchdenken - der Rotwein heut Abend wird mir aber ganz gewiss einen Strich durch die Rechnung machen...
Danke, Jörg, für den Hinweis - joooh, den Link halt...
Bertram
(23.05.2012, 21:03)Brownie schrieb: [ -> ]Jo, und noch eins, was mich im Grunde viel mehr aufregen könnte: der TÜV. Nimmt seit Jahr und Tag hoheitliche Aufgaben wahr - als Verein [!]... Genau genommen, fällt mir noch viel mehr ein. Langweilt aber.
Grüsse
Bertram
Die Werkstätte nehmen auch eine hoheitliche Aufgabe war
und dies schon seit 1985
Tja so ist das. Ein Herr Hans Bradtke (Aufsichtsrat der Gema) und sein Musikverlag sind so allein mit dem ach so tollen Song "Pack die Badehose ein" steinreich geworden. War ja auch ein Meilenstein der Musikgeschichte.
Ole Seelenverkäufer vom DRMV ist natürlich eine Institution in Sachen Volksaufklärung...aber vergeben, das kannst du nicht wissen.
In meinem Umfeld ist der allerdings bekannt. Heute würde ich sagen, Ole Seelenmeyer ist die Eva Herman des Musikbusiness. Das war er auch schon vor 10 Jahren, Frau Herman aber noch nicht beim Kopp-Verlag, insofern war er damals nur als Vollidiot und extremer Nervbolzen bekannt.
Du kannst davon ausgehen, daß nichts von dem, was er von sich gibt, so stimmt. Liegt zum Teil an ideologischer Verblendung, die daraus resultiert, daß er selbst nie damit klargekommen ist, nicht Udo Lindenberg oder wenigstens Dieter Gorny geworden zu sein, zum Anderen daran, daß er wirklich total stulle ist und tatsächlich nur die Hälfte von dem begreift.
Seine Art, zu schreiben, mit ständigen Ausrufezeichen (!), Verweisen auf "gut informierte Insiderkreise" und plakativer Fettschrift zur Vortäuschung eines in Wahrheit gänzlich fehlenden Informations- und Wahrheitsgehalts gleicht der der bekannten Esoterikschleudern denn auch aufs Haar.
(27.05.2012, 21:18)Friedensreich schrieb: [ -> ]http://www.dehoga-bundesverband.de/filea...reform.pdf
Bei den Preiserhöhungen werden in vielen Kneipen, die sowieso einen Gästerückgang zu verzeichnen haben, wohl endgültig die Lichter ausgehen.
Wie soll man das kompensieren? Geht doch nur, indem man die Getränkepreise erhöht.
Dann kommen noch weniger Gäste! Das ist ein Teufelskreis. Was denkt sich die GEMA dabei, die Preise so massiv zu erhöhen?
(30.05.2012, 14:31)spocintosh schrieb: [ -> ]Ole Seelenverkäufer vom DRMV ist natürlich eine Institution in Sachen Volksaufklärung...aber vergeben, das kannst du nicht wissen.
In meinem Umfeld ist der allerdings bekannt. Heute würde ich sagen, Ole Seelenmeyer ist die Eva Herman des Musikbusiness. Das war er auch schon vor 10 Jahren, Frau Herman aber noch nicht beim Kopp-Verlag, insofern war er damals nur als Vollidiot und extremer Nervbolzen bekannt.
Du kannst davon ausgehen, daß nichts von dem, was er von sich gibt, so stimmt. Liegt zum Teil an ideologischer Verblendung, die daraus resultiert, daß er selbst nie damit klargekommen ist, nicht Udo Lindenberg oder wenigstens Dieter Gorny geworden zu sein, zum Anderen daran, daß er wirklich total stulle ist und tatsächlich nur die Hälfte von dem begreift.
Seine Art, zu schreiben, mit ständigen Ausrufezeichen (!), Verweisen auf "gut informierte Insiderkreise" und plakativer Fettschrift zur Vortäuschung eines in Wahrheit gänzlich fehlenden Informations- und Wahrheitsgehalts gleicht der der bekannten Esoterikschleudern denn auch aufs Haar.
Mag sein spoc, aber im Kern trifft das meine Wahrnehmung der letzten 25 Jahre - ich habe auch schon an die Gema abführen müssen und Deine
Deutungshoheit zweifle ich mal einfach an.
Diesen Herrn z.B. beobachte ich schon genausolang
und wundere mich über den ständig zunehmenden Reichtum der alten
"Gassenhauer-Erfinder" - das ganze
System hätte Putin nicht besser initieren können. Ein System voller
Ungerechtigkeiten!
Mittlerweile vertrete ich die Meinung: "Schafft die GEMA ab - Reformen bringen da nix mehr! - Freier Markt für freie Künstler!"
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