Ja, Karsten, denke schon. Schaue ich mir morgen in aller Ruhe mal an.
Ich bin ja kein wirklicher Freund von einmotorigen BM, aber diese Sony hat wirklich noch gute Gummi-Reibräder und spult noch richtig flott in beide Richtungen.
Die Gummiteile der Sonys waren immer schon gut, Pampe hab ich noch nicht gehabt nur ausgedehnte Riemen und die Idler sind nach 40 Jahren immernoch top.
Nach Schalter und Regler Kur, sowie Innenreinigung konnte ich dann die Sony TC-399 einmessen.
Playlevel bei 185 nWb/m = 0,775mV = 0dB hier an der Sony.
Rec Level Vorband:
Rec Level Nachband:
Eingemessen habe sie nach Wunsch auf LPR 35. Azimut und Tapespeed Justage war natürlich mit eingeschlossen.
Doch recht schnucklig die Kleene.
Die hatte ich auch mal, aber schöner finde ich die 377
Gute Doku
Hi André,
mal bitte kurz zurück zu dem Rec-Amp der A77.....was machst du mit dem Pinnöckel der neben dem Poti liegenden Spule....abknipsen ?
Bei mir ist der bei den gekapselten Potis klar im Weg, würde zwar gehen, sieht aber extrem unelegant aus.
Gruss Thomas
(21.01.2020, 23:27)ThomasT schrieb: [ -> ]Hi André,
mal bitte kurz zurück zu dem Rec-Amp der A77.....was machst du mit dem Pinnöckel der neben dem Poti liegenden Spule....abknipsen ?
Bei mir ist der bei den gekapselten Potis klar im Weg, würde zwar gehen, sieht aber extrem unelegant aus.
Gruss Thomas
Der
Pinnöckel wird einfach abgeknipst, da habe ich keine Skrupel.
Ein Bekannter brachte mir seine Pioneer RT-909 vorbei. Kein besonders gepflegtes Exemplar muss ich zugeben.
Laut Mitteilung vom Besitzer, Capstanmotor dreht nicht mehr.
Als ich sie zum ersten mal in Betrieb nahm, ging erstmal gar nichts, auch die Wickelmotoren liefen nicht an.
Nach kurzer Fehlersuche, war schnell klar, das einer der Mikroschalter an den Bandfühlhebeln defekt sein musste.
Was dann auch so war. Der Mikroschalter am linken Bandfüllhebel war defekt. Kurz gebrückt und die Wickelmotoren liefen wieder.
Ein passender Mikroschalter war schnell gefunden und bestellt.
Links der originale, rechts der neue.
Der neue Mikroschalter passte perfekt.
Danach ging es an den Capstanmotor. Der verbaute machte keine Anstalten zu drehen. Also habe ich diesen ausgebaut, zerlegt, gereinigt, den Kommutator leicht abgedreht und den bipolaren 1µF Kondensator erneuert. Die Gleitlager gereinigt und geölt.
Am Labornetzteil lief er wieder ganz gut. Jedoch beim erneuten starten muckte er und lief nur durch anstupsen an.
Ich habe den Motor mehrfach zerlegt, konnte jedoch die Ursache dafür nicht finden.
Daher beschloß ich, meinen überholten Ersatzmotor einzubauen. Der lief auch sofort an bis ich das erste mal die Geschwindigkeit umschaltete. Es gab ein britzeln auf der Regelplatine und Rauchzeichen steigten auf.
Wieso, weshalb, warum würde mich noch eine Weile beschäftigen. Das Motorsteuer IC21
M51970L und die DZ21
16V Zenerdiode war gestorben.
Daraufhin habe ich die Transistoren auf der Regelplatine und die Kondensatoren ausgelötet und durchgemessen. Jedoch ohne Befund.
Auch die Transistoren Q210 bis Q213 hatte ich draussen, ebenfalls i.O.
Versorgungsspannung für die Regelplatine schien mir auch okay....23,4V.
Da ich noch einen M51970L da hatte und auch eine 16V Zenerdiode, habe ich beides erneuert. Beim erneuten einschalten starben beide aber wieder den Elektrotod.
Ein elektrischer Defekt war aber nirgends zu finden. Weiterhin musste ich nun wieder Teile ordern. Den IC aus England und neue Zenerdioden von Reichelt.
Diesmal ging ich etwas vorsichtiger vor. Zuerst nur die Zenerdiode eingelötet und eingeschaltet. Zenerdiode blieb am Leben und stellte 6,8V Betriebsspannung für den IC her.
Da mir nichts besseres einfiel, habe ich dann auch einen weiteren M51970L eingelötet. Den Capstanmotor hatte ich vorher abgetrennt.
Diesmal blieb alles am Leben.
Also mutig auch den Motor wieder angeschlossen.
Zu meinem Erstaunen blieb immer noch alles heile. Motor drehte in beiden Geschwindigkeiten unauffällig und auch der Richtungswechsel funktionierte bestens.
Alles wieder zusammen gesetzt und einen Langzeittest durchgeführt. Läuft wieder alles.
Ich kann mir das leider nicht erklären, was das vorher war. 2x ist mir die Zenerdiode und das IC um die Ohren geflogen.
Da die Bandlaufrollen und die Bandführung und Köpfe stark verschmutzt waren, habe ich diese noch gereinigt. Die Bandführungsbolzen waren stark eingelaufen, diese habe ich um 180° gedreht wieder eingebaut.
Die Kopfbrücke sieht bescheiden aus, die hat wohl mal unter schlechten Lagerbedingungen gelitten und die Oberfläche war aufgeblüht. Der Besitzer will sich da eine Folie aufkleben. Ich hätte ja eine Nachbau-Brücke eingebaut, aber das war ihm zu teuer.
Weiterhin musste ich noch die Bandzüge einstellen und die Bandteller justieren. Das wiederum ist bei Pioneer gut gelöst. Mit der Schraube vorm im Dreizack lassen sich die Bandteller ausrichten, da sie federn gelagert sind. Man muss also die Bandteller nicht auf der Motorachse neu justieren.
Heute wurde die RT-909 wieder abgeholt und er freut sich, dass sie wieder läuft.
Wo wir gerade bei sind, ich soll an meiner bereits versprochenen Akai GX260 noch den Riemen wechseln, hatte den mal beim Gummi-Meier angefragt. Weis jemand, mal vorsichtig gefragt, wie lange das bei diesem, sagen wir, interessanten Anbieter dauern kann?
Es dauert wie es dauert, würde ich sagen. Habe keine Erfahrungswerte mit Gummi Meier.
sollte ziemlich schnell gehen, hatte schon öfters mal Riemen da gekauft.
Die Tage war eine kleine Sony TC-378 auf meinem Tisch.
Man klagte über einen nicht drehenden Capstanantrieb.
Das ist eine einmotorige Maschine, die über Riemen und Gummiantriebsräder angetrieben wird.
Dieses Gummiantriebsrad erreichte die Schwungmasse nicht mehr. Anfangs war mir die Ursache dafür nicht ganz klar.
Nach einer weiteren Demontage, stellte sich heraus, das das Gelenk unter dem Gummiantriebsrad fest und verharzt war. Nach Reinigung und abfetten der Mechanik, war alles wieder beweglich.
Noch die Zählwerksriemen erneuert und die BM läuft wieder.
Ich brauche die Hilfe eines TB Liebhabers
Mein Problem ist folgendes :
Revox B77 MK2 4-Spur an einen Kollegen verliehen ( wollte nur alte Bänder sichern ).
Gerät zurück und alle versiegelten Schrauben an den Tonköpfen verdreht ( so´ne Hohlbirne ).
Zum groben Einstellen benötige ich nun ein Band mit einem 1 kHz Dauerton.
Ich habe nicht die Messgeräte um so genau wie ihr ein TB ein zu Messen und mir reicht erstmal die grobe Einstellung
( ca. 15 min bei 19 cm/s und das gleiche mit 9,5 cm/s).
Das Band, welches ich noch habe, ist ein AGFA-GEVAERT PM 468 PROFESSIONAL auf einer 26er Revox Kunststoff-Spule.
Bitte nennt mir die Aufwandsentschädigung per PM.
VG Werner
Kann ich für dich erledigen, aber dann auch gleich richtig und nicht nur grob.
Da in deinem Profil nicht steht, wo dein Haus wohnt, frage ich mich wie die B77 zu mir kommen könnte.
Ich wohne in der Stadt die es eigentlich nicht gibt ( Bielefeld ) direkt an der A2.
Du wohnst ja fast um die Ecke. Ich bin bereit Dir die Revox anzuvertrauen, wenn Du mir einen ca. Preis per PM schicken kannst.
VG Werner
hyberman
Hier sind Bilder von dem Abrieb der Köpfe
Alle drei:
Der Wiedergabekopf:
Der Aufnahme- und Löschkopf:
Ein Bild vom Bandlauf mit klarem Vorlaufband:
Es sind alles Bilder von einem Spiegel !
Ich hoffe das die Spaltmasse nicht schon zu groß sind um die Revox einzustellen.
VG Werner
Ich sehe Schmodder auf den Bandabheberbolzen.
Habe ich gleich nach dem Foto entfernt.
Wie ist Deine Einschätzung der Kopfspiegel ?
VG Werner
Der Kopfspiegel ist schon recht breit. Hat aber noch nicht viel zu sagen.
Danke für alles bisher und ich melde mich im April wieder.
VG Werner
Diesmal war eine Akai GX-625 bei mir zum Check, Wartung und Einmessung.
Die war vor zwei Jahren bei Frank Sittinger zur Reparatur, da wurden schon die 2SC458 Transistoren gewechselt und die Trimmer.
Das Bremsverhalten war nicht optimal, das Wickelbild teilweise unschön und sie sollte neu auf LPR 35 eingemessen werden.
An mechanischen Arbeiten und Reinigung habe folgendes gemacht.
Die Bremsbänder gereinigt, sowie auch die Bremsbeläge an den Bandtellern. Danach die Bremsen eingestellt.
Köpfe und Bandpfad gereinigt und Tonkopflagen überprüft. Anschliessend alles entmagnetisiert.
Das Capstanlager bekam neues Isoflex PD 65 Öl.
Azimut überprüft und Geschwindigkeiten leicht korrigiert
Dann folgte die Einmessung auf LPR35. Playbacklevel mit 1000 Hz und 185 nWb/m bei 0dB (0,775V) justiert.
Bias Abgleich und Rec Level Justage. Bilder spare ich mir, ist eh immer das gleiche.
Wer jetzt richtig aufgepasst hat beim Bilder schauen, dem dürfte was aufgefallen sein.
Hat die nicht normalerweise ein grünes Zählwerk?
Oder gab es beide Varianten?
Das ist nicht gemeint.
Noch jemanden was anderes aufgefallen? Ich weiß...Bilderrätsel sind nicht jedermanns Sache.
Linker Kanal minimal leiser als rechter Kanal, laut Anzeige.
Ha, ich hab´s, hier ....
Du hast den Andruckfilz aus deiner Spiegelkassette ausgebaut