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Normale Version: Bandmaschinen Reparatur von A wie Akai bis U wie Uher
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Ich klink mich hier mal kurz ein, bei mir steht ein Thorens TD 126 ,dessen Tasten sich unterschiedlich stark gelb verfärbt haben.
Hat sich da schon mal jemand dran versucht ?
Es gibt im Netz diverse Berichte - je nach Methode doch eigentlich immer mit positivem Ergebnis. In Videos wird auch gezeigt, dass sogar die Beschriftungen halten.
Einfach mal mit einer Taste versuchen und einen Plan B haben wenn‘s nicht klappt. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass bei der Vielzahl von Kunststoffen einer mal „sauer“ reagiert. Ich würde aber nach dem Einlegen der Taste selbige in den ersten Stunden immer wieder mal kontrollieren.

Frank K.
Mal was anderes.

Einen Halbspur Mitsumi WK für reverse Play in eine Pioneer RT-707 eingebaut.


[Bild: IMG-5978.jpg]

[Bild: IMG-5979.jpg]


Grundsätzlich funktioniert das bestens. Nur noch etwas Feinjustage und Azimut einstellen.


[Bild: IMG-5980.jpg]
Oweh wer will denn sowas haben Sad2
(21.12.2020, 23:08)Baruse schrieb: [ -> ]Oweh wer will denn sowas haben Sad2

Sonderwunsch. Ich führe nur aus.
Und wofür?
Wer hat denn in 1/2 Spur auf 18er Spulen aufgenommen?

Spielt sie dann im Reverse Betrieb das 1/2 Spur Band ab, weil nur dann der Kopf aktiv ist?
Dann musst du aber noch Li + Re vertauschen Wink3


P.S.: Deinen genannten Preis finde ich auch durchaus gerechtfertigt. Da weiß man, dass das Gerät einwandfrei ist und wo es herkommt. Ich meine so utopische Preisvosrstellungen zwischenn 800 und 1200.....

deleted

(23.12.2020, 00:07)gasmann schrieb: [ -> ]Und wofür?
Wer hat denn in 1/2 Spur auf 18er Spulen aufgenommen?

Naja, auf einer ASC 5002 kann man z.B. in 1/2 Spur aufnehmen...
Bezogen auf #200:
Die Gumminippel der 77 waren jetzt 3 Tage im Bad: Ergebnis siehe unten.

Vorher
[Bild: B08880-AC-6-FBA-4742-BAD8-421-BF025-DA48.jpg]

Danach



[Bild: 3014867-A-EAC1-4-F1-A-A6-B0-B8-E0180-D2-CD1.jpg]
Hallo hyberman,
 ich habe ein sehr schönes voll intaktes AKAI Tapedeck DX 57  3 Head Double Capstan allerdings mit zwei Fehlern.
1. Bei der Aufnahme( habe ich jetzt erst ausprobiert!) wird die Cassette nach kurzer Zeit ein Stück zerknittert.
2. Meine alten Aufnahmen von einem JVC Tapedeck verursachen Tonhöhenschwankungen, die auf einem Sony und dem original Tapedeck nicht zu hören sind.
Der Radiotechniker sagt er könne das Gerät als Firma nicht reparieren. Ein anderes Angebot hat er auch nicht angenommen.
Ich lasse mir mir von ihm noch die genauen Bezeichnungen für evtl. notwendige Ersatzteile geben lassen.
Siehst du evtl. eine Möglichkeit mir zu helfen?
Meine E-Mail hartwig.frenzAtfreenet.de

Grüße aus Idar-Oberstein
Hartwig Frenz
PS Ich hätte auch gern ein Foto beigelegt, habe es aber nicht gerafft wie.
Heute kam das über den großen Teich geflogen.
Sozusagen ein digitalisierter Aufnahme/Wiedergabeschalter (verschleißfrei und mit Signallampe Dance3 ) für die TEAC X-2000R. Was es alles gibt...
Das Versprechen: nie wieder Umschaltprobleme, Klangverlusst besonders im Reversbetrieb. Auch das Einmessen soll sich damit einfacher gestalten...ich bin gespannt bzw. muss mal löten
[Bild: sE55XKN.jpg]

LG
Jens
(08.01.2021, 18:27)Hartwig schrieb: [ -> ]Hallo hyberman,
 ich habe ein sehr schönes voll intaktes AKAI Tapedeck DX 57  3 Head Double Capstan allerdings mit zwei Fehlern.
1. Bei der Aufnahme( habe ich jetzt erst ausprobiert!) wird die Cassette nach kurzer Zeit ein Stück zerknittert.
2. Meine alten Aufnahmen von einem JVC Tapedeck verursachen Tonhöhenschwankungen, die auf einem Sony und dem original Tapedeck nicht zu hören sind.
Der Radiotechniker sagt er könne das Gerät als Firma nicht reparieren. Ein anderes Angebot hat er auch nicht angenommen.
Ich lasse mir mir von ihm noch die genauen Bezeichnungen für evtl. notwendige Ersatzteile geben lassen.
Siehst du evtl. eine Möglichkeit mir zu helfen?
Meine E-Mail hartwig.frenzAtfreenet.de

Grüße aus Idar-Oberstein
Hartwig Frenz
PS Ich hätte auch gern ein Foto beigelegt, habe es aber nicht gerafft wie.

Scheint ein klarer Fall zu sein. Laufwerk muss überholt werden, vermutlich Idler, Andruckrollen und Bandführung. Du bist hier aber bei Bandmaschinen und nicht bei Tapedecks gelandet. 

Komischer Radiotechniker, der das nicht reparieren kann oder will.
(08.01.2021, 18:51)blueplanet01 schrieb: [ -> ]Heute kam das über den großen Teich geflogen.
Sozusagen ein digitalisierter Aufnahme/Wiedergabeschalter (verschleißfrei und mit Signallampe Dance3 ) für die TEAC X-2000R. Was es alles gibt...
Das Versprechen: nie wieder Umschaltprobleme, Klangverlusst besonders im Reversbetrieb. Auch das Einmessen soll sich damit einfacher gestalten...ich bin gespannt bzw. muss mal löten

LG
Jens

Schaut mir eher nach elektrisch-mechanisch aus. Sind doch Relais an Board, wenn ich das richtig sehe.

So einen Umbau gibt es auch für Akai Maschinen.
(08.01.2021, 19:19)hyberman schrieb: [ -> ]Schaut mir eher nach elektrisch-mechanisch aus. Sind doch Relais an Board, wenn ich das richtig sehe.

So einen Umbau gibt es auch für Akai Maschinen.

...jepp, sind Relais, also nicht ganz, ganz verschleißfrei aber immer noch besser als dieses filigrane Geschiebe LOL 
Hast Du eine Bezugsquelle für die AKAI-Variante?

LG
Jens
Finde den Verkäufer derzeit nicht. Aber so wirklich Plug and Play war es nicht.


[Bild: Akai-GX-635-GX-636-GX-646-GX-747-Schalterersatz.png]
Für die Akai Maschinen bietet das m.W. der Frank Sittinger an.
Dort einfach bei Bedarf mal anfragen.
Mal wieder was Kleines auf meinem Tisch gehabt.

Akai GX-215D. Mit leichtem Transportschaden, rechter Bandteller eingedrückt und dadurch fest, Reverse Umschalter mechanisch fest.

Diese zwei Sachen wieder gangbar gemacht, um die Grundfunktionen testen zu können.



[Bild: IMG-6624.jpg]



Danach ging es den alten Rifa Kondensatoren an den Kragen, die alle schon rissig waren. Ebenfalls gleich die Elkos im Netzteil mit erneuert.

Vorher:


[Bild: 2016-07-15-12-29-23.jpg]


Nachher:


[Bild: IMG-6626.jpg]


[Bild: IMG-6627.jpg]


Der Bandpfad und die Köpfe waren auch ordentlich zugesaut und ich wette, die hat dadurch keine brauchbaren Töne mehr von sich gegeben.
Das wurde vor dem Test natürlich alles gründlich gereinigt.

Mechanik und die Bremsen wurden überprüft. Den Reverse Ton-Umschalter habe ich gereinigt und konserviert, wie auch alle anderen Regler und Schalter. 

Dann konnte es schon ans anmessen gehen.

Playlevel mit Meßband 185 nWb/m auf 0dB = 0,775V justiert.


[Bild: IMG-6628.jpg]


[Bild: IMG-6629.jpg]



Azimut WK forward:


[Bild: IMG-6630.jpg]


Azimut WK reverse:


[Bild: IMG-6631.jpg]


Ist leider bei der Akai ein Kompromiss, weil sich der WK bewegt bei der reverse Umschaltung und nie exakt an der gleichen Stelle steht.
Kann man aber gut mit leben.


Eingemessen auf Maxell UD.


[Bild: IMG-6632.jpg]



Alles wieder wunderprächtig. Die Akai GX-215D ist ein sehr guter Kleinspuler mit wirklich guten Aufnahmeeigenschaften.



[Bild: IMG-6634.jpg]
Hallo,

ich habe hier eine Teac X-2000R von einem Freund, bei der die Pause-Taste einen tiefen Kratzer aufweist. Der geht bis in den schwarzen Kunststoffkörper - da ist nichts mit auspolieren.
Kann mir da jemand mit einer Taste zum Austausch helfen ?

Gruß,
Frank K.
Kleine Frickelei zwischen durch.
Tandberg TD-20A mit kabelloser Fernbedienung. Zusätzlich habe ich eine zweite Remote Buchse auf der Rückseite verbaut, damit man die Empfänger Box nicht vorn an der Front anschliessen muss.
Sieht dann einfach nicht stimmig aus, wenn man vorn ein Kabel sieht.


Capstan: permanent-mechanische Reinigung

Ich bin gerade bei der Reinigung und Aufarbeitung einer Teac X-2000R. Die Köpfe und sämtliche Teile des Bandpfades waren extremst verschmutzt. Das hat 'ne Weile gedauert, um für Sauberkeit zu sorgen.
Dann lugten hinter den beiden Capstanwellen noch zwei (ehemals) weiße Filzpads hervor, die ebenfalls verschmutzt und verklebt waren. Da sie einen sog. Sandwich-Aufbau aus Filz und Schaumstoff darstellen und letzterer zerfallen war, war da nichts mehr zu retten. Die Filze konnte ich mit Pincette herausziehen, der restl. Schaumstoff ist zerfallen und wurde abgesaugt.
Letztendlich habe ich dann doch die beiden Halterungen, die wirklich nichts anderes machen als diese Capstanreiniger zu halten, ausgebaut.

Das ganze nun neu aufzubauen sollte nicht das Problem sein - alleine, ist das überhaupt sinnvoll !? In einem US-Forum wird das auch diskutiert. Tenor: macht keinen Sinn, da diese Filze zuerst zwar den Schmutz (Bandabrieb usw.) aufnehmen, dann aber nach gewisser Zeit wieder verteilen.

Ich bin mir nun etwas unsicher, was das richtige ist. Eigentlich bin ich ja Verfechter einer originalgetreuen Restauration. Wie ist Eure Meinung zu dieser Thematik ?

Gruß,
Frank K.


[Bild: IMG-5208.jpg]



[Bild: IMG-5252.jpg]

[Bild: IMG-5253.jpg]

[Bild: IMG-5254.jpg]
Wie das oberste Foto zeigt, haben die Schleiffilze nicht geholfen, die Capstanwellen sauber zu halten. Zudem sind die Filze nicht einfach zu reini9gen und es war nicht einmal vorgesehen, sie öfters leicht auszutauschen. Es ist noch schwieriger, sie zu ersetzen. Also besser weglassen und regelmäßige Reinigung der Bandführungen und Köpfe durchführen. Und natürlich nicht diese schrecklich schmierenden braunen Bänder verwenden... Thumbsup
Man hat wohl übrigens später diese Filze weggelassen und anstelle derer eine Art Pinsel montiert.

https://www.ebay.de/itm/TEAC-X-2000R-X-2...3832333277
...jepp, hab' gerade mal geschaut: meine X-2000R ist auch bepinselt Lol1
Immer mal wieder landet eine Akai GX-630DB auf meinem Tisch.

Allgemeine Durchsicht und Einmessung war gewünscht.

Dazu trenne ich wie immer das Audioteil vom Laufwerk.


[Bild: IMG-6779.jpg]

[Bild: IMG-6780.jpg]

[Bild: IMG-6781.jpg]

Mechanik wurde gereinigt und neu gefettet.
Dann geht es an die Reinigung der Platinen, Regler und Schalter und Kontrolle von Bauteilen, speziell hier von den RC Gliedern und den Elkos im Netzteil.

RC Glieder sind hier in Ordnung, die Elkos im NT habe ich vorsorglich erneuert.


[Bild: IMG-6783.jpg]

[Bild: IMG-6786.jpg]

[Bild: IMG-6787.jpg]


Die zusammengesetzte Akai ab auf den Tisch und zur Einmessung vorbereiten. Köpfe und Bandführung gereinigt und entmagnetisiert.


[Bild: IMG-6798.jpg]

[Bild: IMG-6811.jpg]

[Bild: IMG-6807.jpg]


Hier stimmt schon Grundsätzliches nicht!

Auch zerrt der linke Eingangskanal fürchterlich.

Ursachenforschung auf dem Rec Amp Board ergab mackige 2SC458 Transistoren. Hatte ich bislang bei einer Akai GX-630DB noch nie. Ersetzt durch 2SC2240.


[Bild: IMG-6819.jpg]


Azimut korrigiert mit 10kHz Testband.


[Bild: IMG-6808.jpg]


Playlevel mit 185 nWb/m Testband justiert.


[Bild: IMG-6812.jpg]

[Bild: IMG-6813.jpg]


Reclevel Vorband:


[Bild: IMG-6814.jpg]

[Bild: IMG-6815.jpg]


Reclevel Nachband:


[Bild: IMG-6816.jpg]
Wenn die Biester nur nicht so schwer wären zum verschicken  Flenne
Unabhängig von meinem AKAI-Fetisch finde ich grad die 630DB optisch eine der stimmigsten überhaupt. Ich werde auch nicht müde immer wieder anzumerken das die perfekt wäre wenn die die beleuchteten Taster aus dem 760 bekommen hätte.
Ein Versand ist wirklich doof. Ohne vernünftige Verpackungsorgie wird das auch nichts. Ich habe leider schon zu viele Transportschäden speziell bei Bandmaschinen gesehen. Auch welche, die bei mir waren und ich hinterher noch mehr Arbeit damit hatte.
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