(28.05.2021, 07:17)Jottka schrieb: [ -> ]Müssen in Verbindung mit Medien wie LP, CD oder MC dafür überhaupt vergleichbare Anforderungen an die Pegel- oder Impulsfestigkeit von Lautsprechern gestellt werden wie im Studio?
(28.05.2021, 07:17)Jottka schrieb: [ -> ]Oder andersherum, können hochwertige Studiolautsprecher ihre bauartbedingten Vorteile im heimischen Wohnzimmer bei maximal gehobener Zimmerlautstärke überhaupt ausspielen?
Kurz und (hoffentlich fast) schmerzlos:
1. Nein.
Das heisst aber nicht, dass man den Unterschied nicht hören würde, wenn man a. könnte, b. wollte und c. passendes Signal zur Verfügung hat.
Muss aber natürlich nicht jeden interessieren.
2. Ja, unbedingt.
Der springende Punkt (bei dieser Frage) ist die Pegelunabhängigeit der Chassiseigenschaften, die bei professioneller Anwendung Grundvoraussetzung ist.
Erfahrungsgemäß ist genau das der schwierigste Teil der Chassisentwicklung - und was schwierig ist, dauert erstens lange, und zweitens kostet es deshalb...
Aber wenn du mal gehört hast, dass ein LS bei nächtlicher Flüsterlautstärke denselben Druck macht wie tagsüber, wenn man mal durchdreht...dann geht es nie mehr zurück.
Und ich weiß jetzt schon wieder, dass alle sagen werden, das geht doch gar nicht...dafür wurde doch Loudness erfunden, das menschliche Ohr, die Raumeigenschaften, bla bla...doch, das geht. Kennt nur kaum wer...
Die Geithain 901, die können das glaub ich auch, wenn ich mich recht erinnere, aber sonst...puh, nee, eher nicht.
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(28.05.2021, 05:51)scope schrieb: [ -> ]Als Entwickler und Hersteller audiophiler Lautsprecher spricht bereits der Erfolg für den Hersteller.
Ja, naja, spricht es für den Hersteller ? Ich würde sagen, es spricht für den Erfolg des Konzeptes.
VW ist auch erfolgreich, Krauss-Maffei oder Heckler & Koch ebenfalls...ich finde überhaupt nicht, dass wirtschaftlicher Erfolg schon ""für einen Hersteller spricht.
Zitat:Wie zwischenzeitig eigentlich jeder aufmerksame Leser mitbekommen haben müsste,
Ja, hoffentllich.
Das ist doch bei dir nicht anders.
Jeder aufmerksame Leser wird auch mitbekommen haben, wofür du stehst, dich einsetzt und brennst.
Zitat:äusserst du dich -abgesehen von wenigen Ausnahmefällen- wie z.B. deinen Selbstbaulautsprechern, zu den meisten Produkten abwertend.
Das bedeutet also nicht so viel.
Ich darf mich mal kurz selber zitieren:
(27.05.2021, 23:55)spocintosh schrieb: [ -> ]bei Precision Devices, bei Faital, bei BMS/Coda Audio, bei Eighteensound, bei Void, bei Martin Audio, bei L-Acoustics, bei HK-Audio, bei Celestion, bei Funktion One, sogar bei Monacor in Brasilien, bei Thiel Accuton und vielen anderen.
Ich hab nur aufgehört, weiter aufzuzählen, weil ich annahm, es würde reichen, um klarzustellen, dass ich eben NICHT finde, dass ALLE keine Ahnung haben.
Hatte ich genau deshalb ja auch so formuliert.
Wenn es dir nicht reicht, sag gerne Bescheid. Ich kann die Liste auch verlängern.
Zitat:Zitat:Bei B&W wird nur eins entwickelt: Marketingkonzepte
Das ist.......Quatsch.
Gut, dann sind wir uns an der Stelle uneinig. Macht ja nichts.
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(28.05.2021, 09:13)jim-ki schrieb: [ -> ]Nur weil es Verfärbt muss es doch nicht Kacke sein?
Unter der Forderung nach Neutralität schon.
Und das war die Ausgangsfrage.
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(28.05.2021, 09:49)micro-seiki schrieb: [ -> ]Gehören dazu auch (ACHTUNG: Angelesenes Wissen; von keinerlei praktischer Erfahrung getrübt) Phasenverschiebungen im Bereich der Übernahmefrequenzen zwischen den einzelnen Chassis, die je nach Flankensteilheit der Filter unterschiedlich strak ausgeprägt sind?
Unbedingt.
Allerdings treten diese nur auf, wenn sie nicht kompensiert werden.
Werden sie nicht kompensiert, hat der Entwickler seinen Job nicht gemacht und der LS ist...nunja, eben kacke.