(07.06.2021, 21:23)Bastelmicha schrieb: [ -> ],z.B bei einem Instrumentensolo oder unbegleiteten Gesang,bis dann die gesamte Band einsteigt.je nach Qualität(Trägheit d. Feder/Masse System) der LS hört sich das Solo plötzlich mehr oder weniger Komprimiert bis Matschig an.
Ja, solche Lautsprecher hatten wir alle mal...
Herr Bastelmicha, glaub mir, du hast dich da in was verrannt.
Mal bitte Fourier nachlesen. Wenn Fourier nicht stimmen würde - was du hier sozusagen postulierst -, würden weder Analyse noch Synthese je funktioniert haben. Und somit weder analoge noch digitale Audioaufzeichnung. Das tun sie aber.
Ich glaube, den Beweis dafür hast auch du zu Hause stehen. Und den hatten auch schon unsere Urgroßeltern in Form einer Goebbelsschnauze zu Hause stehen.
In der Praxis stimmt das natürlich (noch) nicht und es gibt immer Grenzen, aber das liegt nicht an dem, was du hier - im absoluten Alleingang - vermutest, sondern am Nichterreichen des theoretischen Ideals. Es gibt aber genügend Wandler, die das zumindest in bestimmten Bereichen fantastisch gut machen. Immerhin steckt die Technik jetzt auch nicht mehr ganz den Kinderschuhen.
Also: Auch die Addition noch so vieler Einzelschwingungen ergibt in der Summe nur eine abzubildende Schwingung. Und diese Abbildung kann mit der gegebenen Technik theoretisch vollkommen abgedeckt werden und zwar in jedem uns bisher bekannten Bereich des elektromagnetischen Spektrums.
Wenn an deiner These irgendwas dran wäre, müsste man an jeder Stelle des Signalwegs für jede Frequenz eine Einzelübertragung brauchen, nicht nur am Lautsprecher...also für jede Frequenz ein Mikrofon, einen Verstärker, ein Kabel, einen Tonabnehmer, ein Band, einen Tonkopf usw...
Was zudem gegen deine Idee spricht ist die Tatsache, dass jedes von dir angeführte Einzelsignal schon nicht aus einem Signal besteht, es sei denn, du stehst auf Sinusmusik. Die von dir angeführte Instrument-Trennung bringt gemäß deiner Idee überhaupt gar nichts, denn auch jedes einzelne Instrument besteht bereits aus einem mannigfaltigen Spektrum, welches ja dann auch nicht gleichzeitig wiedergegeben werden könnte.
Täte es das nicht, klänge eine Trompete wie ein Klavier.
Deine Forderung, wenn sie zu Ende gedacht ist, ist Fourier - nicht die Auftrennung von Instrumenten. Man hätte 20000 einzelne Erreger, die einzeln angesteuert jeweils genau eine Frequenz als Sinus erzeugen, was im Ergebnis das Gesamtspektrum ergibt.