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Optimale Weihnachtsstressfluchtkiste also
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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• Gorm
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Wat dem einen sein Nak ist dem anderen sein Tandberg.
Wenn ihr so weiter macht überholt ihr doch noch die TU 9990er Stückzahlen.
An den FT 8000 sollten die 3001er schon mengenmäßig vorbei sein.
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• Gorm
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25.12.2017, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2017, 13:20 von hf500.)
Moin,
wenn es eben geht, setze ich den Ersatz fuer einen toten Speicherakku nicht wieder auf die Platine. Das Ding kann wieder auslaufen und weiter Schaden anrichten.
Statt dessen klebe ich den Ersatz mit doppelseitigem Spegelklebeband oder dauerelastischen Karosseriekit in das Chassis und schliesse ihn mit Schaltdraht an. Keine Litze, weil die mit ihrer Dochtwirkung auslaufenden Elektrolyt zur Platine transportiert.
Die Kalilauge der Nickelakkus ist aeusserst kriechfaehig, eins der groessten Probleme bei der Entwicklung zuverlaessig gasdichter Zellen war die Dichtung, weil Kalilauge praktisch ueberall hindurchkommt.
Es empfiehlt sich, den Strom zu messen, den ein Speicherakku liefern muss. Ist er winzig (im einstelligen µA-Bereich, wenn die Zelle praktisch nur eine Spannung liefern muss), kann man ueber eine Lithiumzelle mit Ladeschutzdiode nachdenken. Das war mal eine Empfehlung von Grundig fuer den Uhrenakku bei Videorecordern. Er hielt mit 1,2V/100mAh die Uhr ein Jahr in Gang und "starb" eher an Selbstentladung.
Bei einigen Grundigtunern (z.B. MT200, ST6000) wird der Speicher mit zwei Mignonzellen gestuetzt. Die werden in dem Geraet nur gelagert, ihre Belastung besteht praktisch nur aus dem Reststrom des parallelliegenden Elkos. Daher werden sie gerne vergessen und duerfen dann bergmaennisch abgebaut werden. Hier kann man direkt Li-Zellen einloeten, die sind mehr als 10 Jahre lagerfaehig und haben auch kaum die Neigung, auszulaufen. Bei MT200 und SR1000 ist der Batteriehalter so ungluecklich angeordnet, dass auslaufende Mignonzellen das UKW-Frontend beschaedigen koennen.
73
Peter
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25.12.2017, 14:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2017, 14:40 von Gorm.)
Die Kriechfähigkeit der ausgelaufenen Lauge der herstellerseits eingesetzten Akkuzelle sieht man an den Verätzungen auf der Unterseite der Platine des Abstimmsystems2. Das Abstimmsystem dieses Tuners arbeitet mit einem wohl ursprünglich für Fernsehgeräte entwickelten IC-Satz, das die digitalisierten Abstimmspannungen in einem MC14426 für die 8 Speicherplätze ablegt. Nur die Spannung dieses ICs wird durch den Akku gestützt. Den Stütz- oder Pufferstrom habe ich nicht gemesssen, mMn sind alle originalen Akku nach gut 10 Jahren hin gewesen und diese Termine liegen lange in der Vergangenheit. Ich habe eine pingleiche NiMh-Industrie-Zelle mit geringfüngig abweichender Spannung eingesetzt, die wieder mindestens 10 Jahre halten sollte. Da das Abstimmsystem recht aufwendigt ist, wurde es auf zwei gegenüber angeordneten Leiterplatten untergebracht, deren Bestückungsseiten außen liegen. D.h. um den Akku einzulöten, müssen die Platten auseinander. Die Demontage voneinander und auch der Ausbau der Platinenkombination ist nicht unbedingt simpel. Daran war ein Vorreparateur gescheitert, hatte einen neuen Akku oben an den alten Akkupfosten angelötet und die ihm unzugängliche Leiterseite natürlich nicht geeignet. Wenn der Radiohörer an diesem Gerät merkt, daß die Speicherfunktion zickt, sollten Akku und Taster geprüft werden. Spätesten wenn eine Festwertspeichertaste hängt, funktioniert die Abstimmung des Gerätes nicht mehr. Wie bei vielen anderen Kisten haben die Entwickler wohl nicht damit gerechnet, daß diese Radios so lange benutzt werden könnten. Ob es zu den Akkus Serviceinfos gab, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bei diesem 3001 war die Herausforderung, die fehlenden Tasterstößel ohne Feinmechanikerdrehbank möglichst schnell auf einfachem Weg zu ersetzen.
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So langsam aber sicher entwickelst du dich definitiv zum 3001 Spezialisten. ich finde es auch toll, wenn diese super guten Radios wieder vollumfänglich das tun, wofür sie gebaut wurden. Meinen würde ich nie mehr hergeben. Der läuft täglich mehrere Stunden und ich finde der Klang dieser Tandbergs unterscheidet sie positiv von 80% der restlichen Tunerwelt. Danke für die tollen Berichte und schöne Feiertage noch!
Uli
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12.03.2018, 21:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2018, 22:38 von Gorm.)
Heute mal mit recht großem Abstand Innenansichten von einem seltenen McIntosh MX113 Preceiver.
Es ging bei diesem Gerät darum, die zu niedrigen Ausgangspegel zu normalisieren, die Empfindlichkeit durch Abgleich zu erhöhen und möglichst auch den Stereoempfang zu verbessern.
Außenbilder habe ich diesmal vergessen, dafür gits ein Video von dem Gerät, die Kiste wurde auf den Abtreter gestellt und schon muße es los gehen, Zeit war knapp zwischen den Jahren.
Von oben sieht man vor dem dicken Trafo das Frontend mit dem Drehko, rechts daneben die FM-Zwischenfrequenzverstärkung und den Demodulator, links neben dem Frontend sitzt die AM-Platine und ganz links außen die beiden NF-Vorverstärker- Hinten links ist die Platine des Stereodecoders zu sehen.
Die abgenommene Bodenplatte offenbart den großen silbernen Abschirmkasten des FM-Frontends. Auf dem unteren Bild ist der Deckel zum Abgleich abgenommen. Es ist mMn einfach besser genau zu sehen, wo rumgestochert wird.
Erstaunlich ist der verspannte Einbau der querliegenden Netzteilplatine, der zur Verbiegung führt. War aber mechnisch bedingt und nicht leicht zu korrigieren. Genau wie die in der Serviceinformation aus dem Netz insgesamt 22 verzeichneten Änderungen während der Fertigung, immer ab ner bestimmten Seriennummer gültig. Die vom Besitzer zusätzlich gekaufte gedruckte Version enthielt nochmal bestimmte Veränderungen.
Also das Frondend einzustellen war nicht aufregend. Danach war die Empfindlichkeit schon besser, nach der Einstellung der ZF-Filter, die sitzen jeweils zu zeit unter den beiden schwarzen Abschirmkappen recht im ersten Bild wurde dder Empfang schon schön und lag im Bereich der Herstellerangaben. Dazu mußte auch die unteren Kerne der Filter verstellt werden. Dafür hat der Hersteller in der links zusehenden ZF-Leiterplatte vier Bohrungen vorgesehn, so daß man nicht mit nem Durchstichwerkzeug ran muß. Letzteres ist immer dann kritisch, wenn die unteren Kerne sehr fest oder dicht bei oberen Kern stehen. U.U. kommt man dann nicht in den unteren Kern oder dreht das Werkzeug kaputt. Da es die Werkzeuge und Kerne kaum noch gibt, sollte das besser nicht passieren. Dieses Gerät besitzt zwei Bandbreiten in der ZF. Die schmale wird durch Zuschalten eines Filter erreicht.
Soweit so gut, nur der Stereoempfang war trotz der sehr guten Empfindlichkeit schlecht. Beim Blick in die Schaltung des Stereodecoders habe ich dann ne Weile, sprich mehrere Tage gegrübelt, wie die verbaute Schaltung funktioniert. In der Serviceunterlage gibts keine Beschreibung der Funktion und nen Optokoppler hatte ich in noch keinem Stereodecoder gesehn.
Nachdem ich mir klar war, daß damit nur das Muting ermöglicht wurde, habe ich darüber mit dem Besitzer gesprochen und er fand dieses Video
auf dem großen Portal.
Bei mir läufts iM nur ohne Ton, liegt vielleicht am fox oder adblocker, es hat mir auch keine wirkliche Hilfe gebracht, zeigt aber ein paar schöne Bilder der Kiste. Wenn ichs recht erinnere haben die Junx in den Staaten einfach den Fotowiderstand des seltsamen frühen Optokopplers gewechselt und alles war gut. In den Unterlagen ist nur der Optokoppler benannt, witzigerweise von nem deutschen Hersteller, der mittlerweile ganz andere BE fertigt, aber keine Details zum verbauten Fotowiderstand und der Glühlampe. Ich habe dann drei verschiedene Fotowiderstände eingesetzt, an der Schaltung modifiziert und einiges gerechnet und gemessen. Richtig gut gings nicht, d.h. Stereoempfang ging nur mit relativ viel Rauschen. War die Mutingschaltung außer Betrieb, war alles bestens. Letztlich sollte Muting bleiben und so wurde es halt ein Kompromiß ... zuvor habe ich allerdings noch einige BE, u.a. mehrere Transistoren, auch einen Darlington, in dem Decoder getauscht um das maximale Signal rauszukitzeln.
Nen Kommentar zu der Schaltung erspare ich mir. Mag sein, daß die mal gut funktioniert hat und die Entwickler nicht wußten, daß Fotowiderstände altern.
Noch ne Anmerkung: Auf dem zweiten und dritten Bild sind zwei große Becherelkos zu sehen, die Mehrfachkondensatoren enthalten. Diese Kombidinger sparten Platz, sind aber kaum zu beschaffen. Irgend ein Elko der Kombi macht immer die Grätsche, also besser ausräumen und neue Einzelelkos in die Alubecher!
Der Preceiver war insgesamt ne interessante Erfahrung und abschließend kann nur wiederholt werden, daß ein Abgleich nicht reichen muß, um optimalen Empfang wieder herzustellen.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Perkin Elmer baut sogenannte Vactrols. Der Kram wird zwar vorwiegend in Musikelektronik verwendet, könnte aber auch in deiner Applikation funktionieren.
Bsp: http://denethor.wlu.ca/pc300/optoisolato...uction.pdf
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• Gorm, winix
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Interessante BE, kannte diese Vactrols nicht. Ob sie einsetzbar wären, ist ne interessante Frage. Sicher ginge mit passender Schaltungsmodifikation auch ein moderner Optokoppler. Das Gerät sollte aber original bleiben und das ist für mich nachvollziehbar.
Wollte eigentlich das Blockschaltbild des Tuners und die Schaltung des Stereodecoders zur Erläuterung zeigen, bin aber am geschützten pdf gescheitert.
Vielleicht doch noch zur Funktion des klassischen diskret aufgebauten Stereodecoders und des Optokopplers dabei:
Das mpx-Signal wird durch eine Transistorstufe verstärkt und durch einen zweipoligen Tiefpaß auf einen Darlingtontransistor in Kollektorschaltung geschickt. An dessen Emitter wird einerseits der 19kHz-Pilotton ausgefiltert, verstärkt, gleichgerichtet , auf 38kHz verdoppelt und dem Stereolampentreibertransistor zugeführt. Gleichzeitig wird mit einem Teilsignal der Übertrager zur Rückmischung der beiden Stereokanäle vorgespannt. Dieser Darlingtontransistor arbeitet als Muting-Stellglied. Er wird nur bei eingeschaltetem Muting mit Spannung versorgt. Eine Widerstandskombination steuert seine Basis und damit den Emitterstrom. In dieser Basis-Widerstandskombi liegt der Fotowiderstand. Die ihn anstrahlende Glühlampe wird durch einen Schalttransistor angesteuert, der auch am Signal für die Stereolampe und am Einstellpoti für den Mutingpegel hängt. Zusätzlich liegt in der Widerstandskombi an der Basis des Darlingtons noch ein relativ großer Elko mit 100uF vom Fotowiderstand des Optokopplers gegen Masse, der die Spannung an der Stelle so anhebt, daß es ohne ihn nicht geht.
Der Optokoppler realisiert also die Verschiebung des Arbeitspunktes des Darlingtontransistors in Abhängigkeit von der Stellung des Mutingpotis und der Größe des Stereosignals. Ohne die Kenntnis der ursprünglichen Größe des Fotowiderstands und der Daten des alten Darlingtons war alle Macherei Blindflug, d.h. die optimalen Widerstände für die vollständige Durchsteuerung des Darlingtons und maximalen Signalgröße bei Muting wurden nicht erreicht, es blieb ein leichtes Rauschen beim Stereoempfang, das in der Schaltung des Decoder und den verbauten BE seine Ursache hatte.
Wärs meine Kiste gewesen, hätte der Koppler seinen Hut nehmen müssen und in den beiden Sterokanälen hätten zwei FETs Muting realisiert.
Schaltungsentwickler konnten immer nur verfügbare und möglichst günstige BE verbauen. Die im SM vermerkten Schaltungsänderungen zeigen auch, daß dieses Gerät bei Produktionsbeginn nicht unbedingt ausentwickelt war.
NS Hier doch noch ein Versuch, die Schaltung des Decoders(alle Rechte beim Hersteller) zu zeigen. Zwar teilweise unscharf, aber vielleicht doch hilfreich:
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Ein St-A6 wurde hier ja schon mal in einer Vorführung abgeglichen. Heute gehts um nen noch etwas dickeren Sony-Tuner, den St-A7.
Hier hatter schon zum Abgleich Platz genommen und der abgenommene Deckel offenbart ein Leben in Rauch und Staub. Offenbar kannten die Konstrukteure die harten Bedingungen in deutschen Stuben und haben gut schließende Abdeckungen verbaut, die hier schon für das
Frontend hinten rechts und die ZF vorn links runter sind. Diese Deckel verhindern erfolgreich das Verdrecken der Platinen. Der folgende Abgleich von FE, Diskriminator, Muting, Stereodekoder und Signalanzeige waren "nur" ne Fleißaufgabe. Da der Zähler keine Frequenzen zeigte, mußten die zugehörigen Baugruppen geprüft werden. Die Funktionsanalyse der Zählerschaltung gestaltete sich etwas länglicher, da die Zählervoreinstellung, -zeitbasis und die eigentliche Zählung über mehrere Leiterkarten verteilt sind. Insgesamt ist der Tuner ein beeindruckendes Bauelementegrab von vielem Zeuchs, was es zu der Zeit gab, also von passiven BE über reichlich Transistoren bis zum IC.
Die senkrechte Leiterplatte trägt einige wesentliche BE, hauptsächlich Zöhler-ICs, des digitalen Zählers.
... aus der Nähe, denn irgenwo versanden die Zählimpulse.
Dann wäre noch die Anzeige.
Hier aus der Halterung mit in Auflösung befindlichen Schaumstoffpolstern.
Sieht aber schlimmer aus, sind nur Klebstoff- und Schaustoffreste.
Ansicht von unten mit abgenommenem Boden. Links hinten das Netzteil, davor der Sterdecoder, rechts vorn das automatic phasencontrolboard.
Das Elend, sprich die kalten Lötstellen, horsten auf der Leiterseite des phasencontrolboards. Da hilft nur komplettes nachlöten, was schon mal ein Stündchen dauern kann. Dann kann auch der Abgleich dieser zur Frequenzanzeige notwendigen Baugruppe gelingen, weil hier u.a. die Frequenz des local oscillators mit einer quarzstabilisierten Frequenz verglichen und damit die abgestimmte Frequenz gehalten wird. Die Abgleichvorgaben der Anleitung konnten nicht vollständig nachvollzogen werden, sowas passiert immer mal wieder, Ursache müssen nicht immer echte Fehler in den Unterlagen sein. Oft hilft dann die Erfahrung mit reichlich Radios ...
Hier der Wuchbrummer aufgesattelt auf nem TU-500 zum Probehören. Ein anderer Platz war nicht vorhanden. Am TU ist übrigens die Antenne raus ...
Der Sony ist echt ne Nummer schwerer und größer als der Denon, von der Bedienung komfortabler und bequemer, nur bleibt hier der Denon, einfach weil er chicker ist! Letzteres ist latürlich jedermanns Banane oder so, nur wenn die Frequenzanzeige bei nem ST-A7 nicht geht, kanns länglich werden, spätestens wenn ein BE irgendwo im Sammelsorium der Signalaufbereiterei verstorben ist ...
und wers nicht glauben will, studiert die Pläne der Verschaltung und erklärt, wies in der Eisenkiste funktioniert.
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An großen Kisten wollte ich eigentlich genau so wenig mehr hier dran rum machen, wie an kleinen, nur war dieser quarzgelockte Onkyo 4500er einfach zu gut erhalten, um ihn nicht mal aufzumachen und nach dem rechten wie auch linken zu schauen. Dabei muß man schon mal ein wenig Rücken in Kauf nehmen, um solch Kiste aus nem Doppel-Karton auf den Abtreter zu hieven, wird eh nicht mehr lang gehn, und dann sieht man das ganze Elend, denn eigentlich ging fast nix mehr, so wars ohne Empfang
vorher
da heute ganztägig Scheißwetter und es im Keller auszuhalten war, dann
nachher
zwischendurch war das Dingens befundet, vermessen, die Betriebsspannung umgestellt, ne grobe Innenreinigung passiert, insgesamt 11 Lampen neu, wobei für die Zeigerbeleuchtung die Front runter mußte, und auch alle verklebten Funktionsanzeigen, Frontend und Demodulator, Quarzlock, Stereo und NF-Endstufen neu abgeglichen. Details, auch Messerei der wieder erreichten Herstellerspezifikationen, erspare ich der Mehrzahl technikuninteressierter Bilderglotzer. Ist eh nicht bös gemeint, nur warum Schwafler langweilen mit schnödem Technikbericht?
Und nen link zu nem kompletten Bericht gibts auch net ... gibt nur noch ein paar Abwicklungsbülder im Lappi und Erinnerungen.
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https://old-fidelity-forum.de/thread-4163-page-2.html
Damals ging es bei dem gleichen Modell wohl etwas heftiger zu
Grüsse
Andreas
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13.04.2018, 20:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2018, 20:11 von nice2hear.)
Zitat:zwischendurch war das Dingens befundet, vermessen, die Betriebsspannung umgestellt, ne grobe Innenreinigung passiert, insgesamt 11 Lampen neu, wobei für die Zeigerbeleuchtung die Front runter mußte, und auch alle verklebten Funktionsanzeigen, Frontend und Demodulator, Quarzlock, Stereo und NF-Endstufen neu abgeglichen.
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sorry, bitte bitte nix verschweigen! .. und von Phono auf FM umgeschaltet .... wir können die volle Wahrheit ertragen!
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14.04.2018, 08:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2018, 09:46 von Gorm.)
(13.04.2018, 20:03)Akool1 schrieb: https://old-fidelity-forum.de/thread-4163-page-2.html
Damals ging es bei dem gleichen Modell wohl etwas heftiger zu
Grüsse
Andreas Das ist aber der thread vom JackRyan mit seiner ausfürlichen Überholung.
Das dort gezeigte Gerät bekam später die Front von einem hier reparierten 4500, der einen erheblichen Transportschaden erlitten hatte. Das
lädierte Gehäuse des Versandunfalls konnte mit einer freundlichen Gerätespende hier wieder erweckt werden. 4500er gabs also schon mehrere auch auf dem Abtreter.
(13.04.2018, 20:04)nice2hear schrieb: sorry, bitte bitte nix verschweigen! .. und von Phono auf FM umgeschaltet .... wir können die volle Wahrheit ertragen!
Wahrheit muß sein! Danke für den Hinweis.
Habe eben erst bemerkt, daß der Betriebsartenschalter auf allen Bildern, die ich beim Auspacken der KIste gemacht habe, auf Phono steht.
Dann sollte auch der Empfang richtigerweise schwach sein.
Aber warum habe ich mich eigentlich mit dem schweren, großen Kasten rumgebalgt?
Zitat:Servus Holger,
der xxx hat mich freundlicherweise an Dich verwiesen!
Ich habe einen Onkyo TX-4500 mkI in sehr schönem Zustand inkl. orig. Verpackung etc. es funzt auch alles prächtig bis auf den Tunerteil, der tut mehr oder weniger gar nicht
Besteht die Möglichkeit, dass Du sowas richten kannst?! Zeitpunkt spielt keine Rolle!
LG xxx
edit
Bevor das Fehlen der tuned-Anzeige bemängelt wird, hier ein Bild mit
Die originale BDA erklärt die Funktion von locked und tuned so, daß beim Abstimmen in die Nähe eines Senders locked und nach dem Loslassen des Abstimmknopfes tuned, also die Empfangsfrequenz exakt eingestellt ist.
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Zitat:der xxx hat mich freundlicherweise an Dich verwiesen!
Ich habe einen .....
LG xxx
mmhh, überschreiben die 3 xe einen beliebigen Usernamen oder Vornamen? Oder hat sich xxx selber an dich verwiesen? Fragen über Fragen vor dem Abtreter. aber schön, dass xxx jetzt wieder einen richtig funktionierenden Tunerteil und komplette Beleuchtung im Onkyo hat. und das ist was zählt
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(13.04.2018, 18:59)Gorm schrieb: Details, auch Messerei der wieder erreichten Herstellerspezifikationen, erspare ich der Mehrzahl technikuninteressierter Bilderglotzer. Ist eh nicht bös gemeint, nur warum Schwafler langweilen mit schnödem Technikbericht?
Und nen link zu nem kompletten Bericht gibts auch net ... gibt nur noch ein paar Abwicklungsbülder im Lappi und Erinnerungen.
Wenn der Schönling meiner wär, würd ich ihn wohl behalten, er ist ja wie neu!
Schade, bin zwar auch ein Bilderglotzer, aber die Messungen hätten mich schon interessiert. Schließlich gibts dann was zu vergleichen, wenn man selber an so eine Kiste muss.
Danke trotzdem für deine Abtretergeschichten.
Viele Grüße
Lukas
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(14.04.2018, 10:13)lukas schrieb: Schade, bin zwar auch ein Bilderglotzer, aber die Messungen hätten mich schon interessiert.
da'accord
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me three...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Zitat:Dabei muß man schon mal ein wenig Rücken in Kauf nehmen...wird nicht mehr lang gehen
Das wäre schade Hast du keinen Atlatus? Evtl. könnten ja die schwereren Patienten per Forentransport zu dir gelangen.
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"Details, auch Messerei der wieder erreichten Herstellerspezifikationen, erspare ich der Mehrzahl technikuninteressierter Bilderglotzer. Tease Ist eh nicht bös gemeint, nur warum Schwafler langweilen mit schnödem Technikbericht?"
Genau. Ich würde nämlich einem Gorm auch so glauben, das es nun schon passt, auch ohne detaillierte Prüfung von Ist und Soll.
Das nennt man Vertrauen. In vollbeleuchtung sieht der Bolide viel schöner aus als vor sich hindämmernd, auch für technikuninteressierte.
Mehr Begehrlichkeit weckt jedoch der zuvor gezeigte sonie, hier jedenfalls, könnte tatsächlich einen 5950 verdrängen, also rein untechnisch betrachtet.
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Frunobulax"Details, auch Messerei der wieder erreichten Herstellerspezifikationen, erspare ich der Mehrzahl technikuninteressierter Bilderglotzer. Tease Ist eh nicht bös gemeint, nur warum Schwafler langweilen mit schnödem Technikbericht?"
Genau. Ich würde nämlich einem Gorm auch so glauben, das es nun schon passt, auch ohne detaillierte Prüfung von Ist und Soll.
Das nennt man Vertrauen.
Dau darfst ja eh glauben, was du willst aber um Glauben gehts hier nicht. Das Veröffentlichen der Messwerte stellt einfach einen Mehrwert dar, der für manche durchaus Bedeutung hat.
Nur so nebenbei bemerkt: Wenn ich mir heute so manche HiFi Gazette ansehe, etwa die "Lp", in der man Messungen oder deren Veröffentlichung scheut wie der Teufel das Weihwasser, dann mag das zwar nett zu lesen sein, aber irgendeinen Wert, außer der hübschen Bildchen, kann ich nicht erkennen. Warum sollte ich mir so was dann anschaffen?
Viele Grüße
Lukas
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Ja das sieht ja dann nach einer massiven Mehrheit aus....also jetzt ist der Gorm dran....vielleicht rückt er ja doch noch was raus?
Obwohl wenn ich es richtig verstanden hab ist ja schon alles gelöscht...Geschichte...perdu. Hm.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2018, 13:10 von Gorm.)
Wieder mal konnte ich einen Klein und Hummel ET20 nicht vorbei ziehen lassen.
Ich liebe diese Kisten in ihrer konsequenten und einfachen Konzeption. Sie waren zur Entwicklungszeit technisch mit das Maß der Dinge. Nach einem Frontend mit Dual-Gate-Fet in der Vorstufe sind inder ZF LC-Filter verbaut, deren Durchgangsverluste mit frühen Operationsverstärkern in Metallgeäusen ausgeglichen werden. Die Abstimmung erfolgt mit Kapazitätsdioden, was die einfache Realisierung von Festsenderspeichern möglich macht.
Er kam mit einem Netzteilschaden, ein Regeltransistor und eine Z-Diode mußten gestauscht werden. Er wurde komplett gereinigt, geprüft, die Netzspannung durch Umlöten der Primärwicklung des Trafos eingestellt, die Schalter gereinigt, Frontend, ZF, Demodulator und Stereodekoder neu abgeglichen, Muting und AFC eingestellt und die Lampen und weitere wesentliche verschleißbehafteten Bauteile, u.a. der Gleichrichter und alle Aluminium-Elkos vorsorglich getauscht.
So war er stumm und dunkel.
Hier wartet er noch auf ein paar bestellte Elkos.
Vorn fast im Gehäuse links sieht man den sogenannten Preomat, der 5 Festsendereinstellungen über kleine Potentiometer vorwählen und schalten läßt und eine weitere Taste für die Anwahl der Hauptabstimmung sowie einen Drehschalter für die AFC besitzt. Rechts vorn quer ist das längliche Frontend mit abgenommener Abschirmkappe, die durch federnde Kupferbleche festgehalten wird. Man mußt die Kappe nicht unbedingt zum Abgleich abnehmen, nur sehe ich auch gern, wo mit dem Abstimmwerkzeug rumgestochert wird. Interessant, weil sehr selten ist die Montage der beiden HF-Transistoren in Fassungen. Offenbar hat der Hersteller die Transistoren auch ausgesucht. Da kann man auch einfach andere Dual-Gate-HF-Transistoren testen, wenn deren Arbeitspunkte in der Schaltung halbweg stimmen. Der Abgleich des Frontend oder der Zwischenfrequenzfilter läßt sich kaum in Bildern zeigen, der Ablauf ist aber bei fast gleichartig bestückten Geräten ähnlich. Zuerst werden die Bandgrenzen der Skale durch Einstellung des local oszillators geprüft und ggfs. korrigiert, dann bei eingespeistem HF-Signal aus nem Abgleichgenerator an der unteren Bandgrenze die Induktivitäten durch drehen der Spulenkerne und an der oberen Bandgrenze die Paralleltrimmer zu den Kapazitätsdioden optimiert. Weiter gings mit der optimalen Einstellung der ZF-Bandfilter, die weitere Selektion realisieren und des Diskriminatorfilters. Diese ZF-Filter müssen nicht nur eine geringe Durchgangsdämpfung, sondern auch einige weitere Filtereigenschaften realisieren wie einen möglichst linearen Durchgangsverlauf für unverfälschte NF-Wiedergabe. Zusätzlich besitzt der Tuner ein Bandfilter für die Signalsstärkeauswertung, die daran angeschlossene Transistorstufe schaltet nur bei ausreichendem Signal den Stereoempfang ein. Ein Zwangs-Mono-Schalter existiert wie auch ein sogenannter Filter-Schalter im Stereo.Dekoder, der bei schwachem Stereo-Signal die Höhen beschneidet und damit das Rauschen zu Lasten der Kanaltrennung reduziert. Die Abstimmanzeige wird direkt vom Demodulator gespeist und zeigt die Diskriminator-Null-Spannung an. Auf einen Signalstärkeanzeiger hat der Hersteller verzichtet. Der links angeordnete Stereodekoder ist mit reichlich Ringkernen für die Selektion des Pilottons, Hilfsträgers und die nötige Tiefpaßfilterung nach dem Dekodieren bestückt. Ein an der Rückwand angeordneter Pegelsteller ermöglich die Anpaasung des Ausgangssignals.
Eine detaillierte Abgleichanleitung des Herstellers gibts übrigens nicht, die Hinweise im Schaltplan reichen aber zusammen mit Erfahrung, guter Meßtechnik und Fingerspitzengefühl. So konnten auch bei diesem Gerät die Daten des Herstellers wieder erreicht werden.
Nun isser wieder technisch fit.
Außenbilder, die den guten Erhaltungszustand des Geräte zeigen. Der Kratzer auf der Frontplatte unten dokumentiert das rund 50-jährige Alter des Empfangsgerätes.
Ein Elko, die beiden genannten Halbleiter und die beiden Lampen waren elektrisch kaputt. Interessant ist die original weiße Einfärbung der Skalenlampe. Ein Transistor im Dekoder wurde zur Verbessung des Stereoempfangs zusätzlich getauscht.
Mit den durchgeführten Arbeiten sollte das Gerätchen für weitere Jahre technisch fit sein.
Manche nennen solch Macherei vielleicht Revision oder gar Restauration, ich einfach nur ein ziemlich verrücktes Hobby.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Ist der Preomat nicht beleuchtet?
Gruß aus Stadthagen
Holger
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19.05.2018, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2018, 16:34 von Gorm.)
Nein, auch der Abstimmanzeiger hat keine Lampe.
(Alle Rechte beim Hersteller)
Das Schaltbild zeigt nur die eine Skalenlampe und die Stereolampe.
edit Wenn die Beleuchtung wichtig sein sollte, würde ich mir was einfallen lassen. Das Instrument habe ich auf ne Öffnung für ne Lampe noch nicht untersucht, die ist aber bei vielen dieser Bauart vorhanden, beim Preomat ists von der erreichbaren Ausleuchtung abhängig, denn die Skalen sitzen recht weit vorn und ob man da mit Außenlampen bis zu den mittleren halbwegs gleichmäßig mit dem Licht kommt?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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