04.03.2022, 09:34
Hast Du die Fräsungen selbst ins Werkstück eingebracht (Oberfräse oder CNC), oder geht es hier um das Verleimen der Halterungen?
Bilder der aktuellen Basteleien
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04.03.2022, 09:34
Hast Du die Fräsungen selbst ins Werkstück eingebracht (Oberfräse oder CNC), oder geht es hier um das Verleimen der Halterungen?
04.03.2022, 09:42
Die habe ich nur zusammengeklebt und aus Spaß ein Foto gemacht.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus. Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit) Beste Grüße Jianni.
04.03.2022, 10:01
Alles klar! Wofür haben die Klötze eigentlich die seitliche Schlitzung, die bei dem oberen rechten Teil zu sehen ist?
Griffleiste oder wird das in irgendeine Verpackung gesteckt?
04.03.2022, 10:06
https://www.dienadel.de/yamamoto-hs-1a-h...-353640691
In der Aussparung ist ein Tütchen für die Schrauben.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus. Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit) Beste Grüße Jianni.
04.03.2022, 10:17
Danke fürs Zeigen! Gute und praktische Lösung.
04.03.2022, 13:27
Da ich im Zubehör nicht richtig glücklich mit den angebotenen Chinchkabeln wurde habe ich welche selbst gebastelt. Die gekauften waren, zu lang, zu kurz oder zu starr. Auf Maß konfektioniert war mir dann aber auch zu teuer.
Nur mein Lötzinn scheint leicht überlagert das muss ich neu kaufen. Das Ergebnis ist für mich in Ordnung, das Sommerkabel ist schön weich und es lässt sich problemlos mit arbeiten.
04.03.2022, 15:06
(04.03.2022, 13:27)Forza SGE schrieb: Nur mein Lötzinn scheint leicht überlagert das muss ich neu kaufen. Das Ergebnis ist für mich in Ordnung, das Sommerkabel ist schön weich und es lässt sich problemlos mit arbeiten. Gibt es das wirklich? Wie macht sich das bemerkbar?
Viele Grüße
Lukas
04.03.2022, 15:29
Keine Ahnung ob es das wirklich gibt aber es lötet sich nicht flüssig, das Zinn "krümmelt". Kann ich nicht gut beschreiben ist eine stark subjektiver Eindruck. Eine neue Rolle zum testen kostet 10€ ist also uberschaubar
04.03.2022, 16:00
Sommercable ist auch immer meine erste Wahl
Gruß Andreas
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
oder war es doch umgekehrt
04.03.2022, 18:32
(04.03.2022, 15:29)Forza SGE schrieb: Keine Ahnung ob es das wirklich gibt aber es lötet sich nicht flüssig, das Zinn "krümelt". Kann ich nicht gut beschreiben ist eine stark subjektiver Eindruck. Eine neue Rolle zum testen kostet 10€ ist also überschaubar Ich hatte erst vor kurzem den gleichen Eindruck bei einer etwa 30 Jahre alten 100gr-Rolle von Weller. Es ließ sich zwar schmelzen, nur so richtig fließen wollte es nicht. Denke da wird sich das Flussmittel irgendwie zersetzt haben. Habe den Rest dann weggeworfen.
05.03.2022, 10:47
05.03.2022, 11:14
(04.03.2022, 15:29)Forza SGE schrieb: Keine Ahnung ob es das wirklich gibt aber es lötet sich nicht flüssig, das Zinn "krümmelt". Kann ich nicht gut beschreiben ist eine stark subjektiver Eindruck. Eine neue Rolle zum testen kostet 10€ ist also uberschaubar Zum Flußmittel,mal hier ein Rezept .... welches ich schon seit über 45 Jahren verwende ( damals mit Spiritus und ohne ASS). Dennoch so gut und günstig ...da brauch ich die "Deppen" nicht. mfg Ingo http://moh-computer.de/flussmittel-selbstgemacht/
6 Mitglieder sagen Danke an Hummel601 für diesen Beitrag:
• Florida Boy, Forza SGE, havox, , Telefunker, radioharry
05.03.2022, 11:53
Hummel601, starker Tipp. Danke!
05.03.2022, 21:29
05.03.2022, 23:22
(05.03.2022, 21:29)Tonkopf87 schrieb: Aber Vorsicht beim Kauf von Kolophonium.Okay,genau.... wer sowas schreibt,dem ist nicht zu helfen. Sowas hier nehm ich: schon seit Jahren. Habe es zurest in der Drogerie gekauft,da wurde es noch vor der eigenen Nase abgewogen ... 500 gr. zu 1.25 Ost-Mark. Heute halt in der Bucht,aber immer noch als Bruch. Klar gibt es welches zu kaufen in Streicholzschachtelformat,für die Musiker (Streichinstrumente), zu Horrorpreis die 20 gr. Tonkopf87 ... ja das ist dann was für den Witzbeutel. Letzter Kauf vor 2 Jahren,1 kg .... das wird wohl reichen bis ich den Deckel zu mache. mfg ingo
Kolophonium ist so,
wenn man es flüssig haben möchte muß man es in Iso auflösen (dauert 24-48 St.), oder mit der Lötkolbenspitze schmelzen. Wenn Zötzinn nicht richtig fließt muß die Temperatur des Lötkolbens etwas höher eingestellt werden.
06.03.2022, 08:21
Na klar, Kolophonium wird schnell übel hart, wenn das Lösungsmittel abhaut!
Deshalb löse ich seit über 50 Jahren immer nen kleinen Teil 1:1 in Spiritus in nem luftdicht verschließbaren Gefäß. Mit nem kleinen Pinsel auf normale Lötstellen aufgetragen oder ne selbstgeätzte Platine darin eingetaucht macht sich das ziemlich gut. 98er Methylalk und ASS sind Luxus, denn der 98er ist auch nur 98er und Aspirin für anderes besser ... Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
06.03.2022, 08:32
Spiritus stinkt heuzutage erbärmlich, deshalb Iso, geht natürlich beides.
06.03.2022, 11:02
Die neuen Lötzinne verwenden als Flussmittel Säuren/Alkohole und die alten Harze, wie bspw. Kolophonium.
Erstere verdunsten/verfliegen mit der Zeit und hinterlassen rissige Oberflächen, während die harzbasierten auskristallisieren und damit langzeitstabiler sind. Kann man das so sagen ? Habe mich nie mit mit dem Flussmittel beschäftigt. Kam halt von der Rolle
Ich verwende seit Jahrzehnten nur 1mm Zinn mit einer 60/40er bleihaltigen Mischung und einem Flussmittel vom Typ F-SW 32 oder F-SW 34 für ganz "sensible" Sachen, mit einem Flussmittelgehalt von 2,5%, max. 3,5% je nach Anwendungszweck. Leider ist diese Art von Lötzinn im Handel nicht mehr erhältlich. Diese Lötzinne wurden i.d.R. nur von Markenherstellern gefertigt. Deshalb gibt es auch so gut wie nie Qualitätsmängel. Der Vorteil von den Flussmitteln der 30er Gruppe ist, dass sie nicht korrosiv sind. Nachteil dieser Zinne: sie sind leider teuer und selbst von "Privat" so gut wie gar nicht mehr erhältlich.
Die meisten Zinne, die auf dem Markt erhältlich sind, enthalten Flussmittel der 20er Gruppe, meist F-SW 26 oder niedriger. Viele davon hinterlassen einen braunen Schmodder auf der Platine. Die Lötstellen müssen / sollten wegen des korrosiven Verhaltens gereinigt werden. Einige Lötzinne sind minderwertig und zerbröseln mit der Zeit. Heute ist es so, dass bleihaltige Zinne nur noch zu Reparaturzwecken verwendet werden dürfen. Der gewerbliche Handel wurde gesetzlich untersagt. Bleifreie Zinne haben einen höheren Schmelzpunkt.
Das stimmt so nicht ganz, dort wo die Produkte noch garantiert langlebig und zuverlässig sein sollen
(Raumfahrt-Militär-Medizintechnik (Messtechnik?) darf weiterhin normaler verbleiter Lötzinn (60/40) eingesetzt werden. Für konsumer Produkte (die ja möglichst nicht lange halten sollen ) nur noch bleifreier Lotzinn. Diese Regelung gilt mW. nur in der EU.
06.03.2022, 20:07
07.03.2022, 11:10
(06.03.2022, 20:07)DIYLAB MkII schrieb:(06.03.2022, 15:49)Accu-Fan schrieb: Ich verwende seit Jahrzehnten nur 1mm Zinn mit einer 60/40er bleihaltigen Mischung Dein Lot hat die Kennzeichnung 1.1.2. Das entspricht dem Lot der Gruppe F-SW 26, wie bereits oben erwähnt. Es ist korrosiv. Kann man verwenden. Ich tue es nicht. Aber natürlich jeder, wie er gerne mag.
07.03.2022, 11:37
(07.03.2022, 11:10)Accu-Fan schrieb: Dein Lot hat die Kennzeichnung 1.1.2. Das entspricht dem Lot der Gruppe F-SW 26, wie bereits oben erwähnt. Es ist korrosiv. Oh, danke für die Information, wusste ich nicht. Habe mir gerade 7 Jahre alte Lötstellen eines Prototyps mit reichlich Lot und ohne Reinigung mit einer Lupe angeschaut, sieht alles aus wie gestern gelötet. Ich denke mal, nach einer Reinigung sollte das alles auch kein Problem sein. Macht man ja auf Platinen eh. Ist mein Lieblingslot, weil die Lötstellen so schön glänzen .
07.03.2022, 12:52
F-SW 26 ist für den "zu Hause Löter" mit weitem Abstand am einfachsten zu verarbeiten und bringt die besten Ergebnisse in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Flussmittels und des Lötzinns.
Das korrosive Verhalten ist nicht so, dass nach ein paar Jahren die ganze Platine auseinander fällt. So sollte man sich das nicht vorstellen. Das Flussmittel tut halt beim Lötvorgang, wenn ich das mal einfach ausdrücken darf, etwas, dass die Materialien sich besser mit dem Zinn verbinden. Jeder Profi wird hier mit einer wissenschaftlichen Analyse der Sache daher kommen. Das dient im Moment aber keinem. Daher lasse ich es auch. Wer sich näher informieren will, wiki gibt viele Informationen dazu. Grundsätzlich gilt: die 30er Gruppe braucht nicht auf der Platine entfernt werden, die 20er Gruppe sollte man schon mal reinigen. Aber wie gesagt - kann jeder machen, wie er will. |
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