16.02.2016, 21:43
mach immer mit der Ruhe dann wird es auch
Murks am Accuphase E-202
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16.02.2016, 21:43
mach immer mit der Ruhe dann wird es auch
Schön ist es, wenn die ganze Arbeit dann mit erfolgreicher Wiederinbetriebnahme belohnt wrd !
Zitat:So nun ist das Power Supply Board komplett fertig. Da es in diesem Bereich ziemlich warm wird, hab ich in Form von 105° Elkos und mit Abstand eingelöteten Widerständen etwas Vorsorge betrieben. Mit dem 27K Widerstand komme ich nun auf -40,5V. Deinen eingestellten SP hab ich mal rübergeholt. Die gezeichnete Schaltung ist nachvollziehbar und sollte funktionieren. Um Q11 sicher zu sperren, mußtest Du R35 von 33k auf 27k verringern, also die Basisspannung von Q11 um über 10% verändern. Da die Kondensatoren ringsrum um Q11 erneuert und D11/D12 gegeneinander getauscht wurden, bliebe nur die Flußspannung von D13 oder die Ub/Ic Kennlinie von Q11 selbst als Ursache. Die Frage ist, ob die ursächliche Änderung beendet ist. Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
17.02.2016, 21:08
Die Flussspannung von D13 beträgt 0,77V. Scheint OK zu sein. Q11 hatte ich auch schonmal gegen einen BC560 ausgetauscht, ohne nennenswerte Veränderungen festzustellen.
Gruß Jürgen
17.02.2016, 21:34
Na super !
Nu isser mal so richtig kaputtgemurkst !
Wen wundert´s ... bei Deinen Kindergarten-Messgeräten !
Nönö,
Spült doch und nich im Garten! Zitat:Die Flussspannung von D13 beträgt 0,77V. Scheint OK zu sein. Zur Erinnerung bis zum Erbrechen: Bei normalen Railspannungen und gleichen Spannungsteilerwiderständen sollen an der Basis Q11 -0,6V anliegen und der Transistor noch sperren. Die Flußspannung von D13 ist damit zu hoch. Da die Schaltung jetzt funktioniert, einfach alles lassen. Sollten sich die -40V sich wieder verdünnisieren, muß die Diode raus und dann die Ub11 wieder eingestellt werden ... Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
18.02.2016, 01:19
Martin: Wen wunderts, bei meinem mangelhaften Anspruch.
Holger: Basis Q11 ist nun -0,54V. Späte Antwort, hab leider vorher nicht hier reingeschaut. Gruß Jürgen
18.02.2016, 09:22
Überlegung zum Ergebnis der Flussspannungsmessung: Bei der D12 war das Messergebnis auch etwas zu hoch. Liegts ggf. am Messgerät?
Gruß Jürgen
18.02.2016, 09:29
running gag.. sorry OT
18.02.2016, 11:53
(18.02.2016, 09:22)bikehomero schrieb: Überlegung zum Ergebnis der Flussspannungsmessung: Bei der D12 war das Messergebnis auch etwas zu hoch. Liegts ggf. am Messgerät? Hier ist die gemessene Spannung schlicht und ergreifend die Erklärung für die notwendig gewordene Anpassung des Spannungsteilers. Zur Genauigkeit des Testers, die in vielen Fällen besser als nachgesagt ist, hatten wir neulich einen link, ansonsten im mikrocontroller.net nachlesbar. Für weitere Überlegungen zur Schaltung ist z.B. Tietze/Schenk Halbleiter-Schaltungstechnik empfehlenswert. - over and out - Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
19.02.2016, 22:25
Netzteil läuft, also over and out.
Nach Auszählung der Stimmen im Tantalthread, habe ich beschlossen die bei mir auf dem Equalizer Amp Board befindlichen gegen BP Elkos auszutauschen. Die beiden 33µF Elkos 33µF C16+17 hab ich ausgebaut und nachgemessen. Beide haben fast 50µF. Daher hab ich die gleich mit getauscht. Für Spoc auch gegen BP's. Gab natürlich wieder ne kleine Komplikation. Nach dem Tausch fühlte sich das rechte VU-Meter motiviert einen von der Stellung des Lautstärkereglers abängigen Ausschlag anzuzeigen. Ich hab erstmal nen riesen Schreck bekommen und sofort an DC am Ausgang gedacht. Nachgemessen, aber da ist nichts. Platine nochmal ausgebaut und den Durchgang der Tantale zu den Leiterzungen gemessen. Rechts war der Kontakt flöten gegangen, konnte ich dann auch an der Leiterbahn sehen und habs nachgelötet. Nach erneutem Einbau spielt nun alles wie es soll. Gruß Jürgen
19.02.2016, 23:14
na bitte .....
20.02.2016, 00:37
Hatte noch Lust weiterzumachen und habe daher zwei neue Trimmpotis in die endstufenplatine vom rechten Kanal eingebaut. Bias lass ich etwas kälter bei 70mA (80 sind im SM empfohlen).
Gruß Jürgen
20.02.2016, 09:49
Supi. Zu guter letzt kannst du den Verstärker mit Hilfe deiner Soundkarte durchpfeifen:
http://audio.rightmark.org/index_new.shtml Zitat:Nu isser mal so richtig kaputtgemurkst ! Ob man etwas kaputtmurkst, hängt sicher in keinseter Weise von irgendeinem Meßgerät ab. Wenn es so wäre, könnte man es aber mit eben solchen feststellen. Was einige Leute (warum auch immer) vergessen, oder aus Desinteresse nicht wahrhaben wollen ust der Umstand, dass man ein völlig vermurkstes Gerät durch "anhören zur Probe mit Musik" nicht erkennen kann. Ich will nicht behaupten, dass es nicht ein paar wirklich "begabte" bzw. geschulte und trainierte Hörer gibt, die mehr erkennen, als es der Durchschnitt schafft, denn das gibt es ja ebenso im Sportbereich. Dass es (anscheinend Viele) nicht kratzt, wenn ihr Gerät unter gewissen Bedingungen nun mit 0,6% oder (wie im Prospekt versprochen) doch mit 0,005 % Verzerrungen daherkommt, ist eine Einstellung, die ich zwar nicht verstehen , aber akzeptieren kann. Geht mich ja erstmal nichts an. Ich würde dem TE aber sicherheitshalber ebenfalls ans Herz legen, ein paar geeignete 50W Widerstände zusammenzuschalten, und das Gerät mit einer Softwarelösung zumindest grob zu überprüfen. Das würde ich übrigens JEDEM ans Herz legen, der Teile in den Geräten auswechselt . Den DIY´lern sowieso, aber die scheinen mir da äußerst beratungsresistent zu sein. Messungen wären hier doch ein gelungener Abschluß.
20.02.2016, 13:27
Ein Messtest nach der erfolgten Überarbeitung find ich natürlich auch gut. Hab ihn ja auch schonmal mit dem Nak-100 durchgepiepst. Fetten Lastwiderstand, in Form eines Attenuators, hab ich auch da. Damt kann ich den Amp mal richtig abkochen.
Der ursprüngliche Murks an diesem Gerät war allerdings von vorneherein hör- und sichtbar. Die per Widerständen gekoppelten Ein- und Ausgänge haben natürlich nicht richtig getrennt und die fliegende Kostruktion der Verbindug zwischen den umgebauten Balance- und Volumereglern hat sich durch die hier bereits beschriebenen Balanceeffkte bemerkbar gemacht. Der Rest ist ja doch mehr Wartung, die Emitterwiderstände der Endstufen geben bei diesem Gerät einfach mit der Zeit den Geist auf und die thermische Belastung des Netzteils ist auch systembedingt. In diesen Bereichen versuche ich durch meine Maßnahmen einfach eine bessere Dauerhaltbarkeit zu erreichen. Stellt sich akut natürlich die Frage wie weit sich der Klirr duch das etwas niedriger eingestellte Bias verschlechtert. Würd mich schon sehr interessieren. Scope: kann ich mit dem Teil, wenn er aus meiner Sicht fertig ist, mal zu einem Test bei dir vorbeikommen? Gruß Jürgen
20.02.2016, 15:24
Hab grad noch was gefunden. Keine Ahnung warum ich das bisher noch nicht gesehen habe. Auf der Endsufenplatine für den linken Kanal wurde der R23 durch eine Reihenschaltung ersetzt. Lt. SM soll das ein 56Ohm Metalloxid mit 1W sein. die 56 Ohm kommen so zwar hin, aber an der Baugröße des Metalloxiwiderstands sehe ich schon dass das vermutlich ein 1/4 Watt ist. Sowas wird natürlich ausgetauscht.
Scheinbar wimmelt es mit derartigen Lösungen in diesem Amp. Gruß Jürgen
20.02.2016, 17:24
Die kleinen Metallfilm-R haben afaik 0,6W 1/4W sind´s in der Regel bei gleichgroßen Kohleschicht-R
21.02.2016, 12:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2016, 12:20 von bikehomero.)
Der abgebildete Widerstand ist so ein ganz kleiner. Ich meine die haben dann 0,25W. Wie auch immer, 1W soll rein und der sitzt direkt am Emitter von Q8 (Treibertransistor), wird ausgetauscht.
Heute erstmal ne größere, hauptsächlich mechanische, Operation. Die Schalter sollen gereinigt werden und das Volumepoti wird nochmal ausgetauscht. Dafür muss vornerum alles auseinander. Bin gespannt wieviele Schrauben nachher übrig bleiben und wieviele Fehler ich einbaue. Gruß Jürgen
27.02.2016, 01:09
Unter der Woche musste der Accu leider ruhen, aber heute konnte ich endlich weitermachen. Die Schalter hatte ich schon am letzten Sonntag draußen und gereinigt. Auf der Schalterplatine hab ich noch zwei Tantals entdeckt die ich gegen normale Elkos getauscht habe (sieht man auf dem Bild von vorne, die Blauen). An die Schalter ranzukommen ist ein ziemliches gefummel, aber es geht ohne allzuviel ablöten zu müssen. Der neue Poti mit Anzapfung ist nun auch drin und das Loudness fuktioniert.
Gruß Jürgen
27.02.2016, 18:11
Nachtrag: Ganz so einwandfrei funzt es doch noch nicht. Im Bereich der Potianzapfung habe ich einen sehr deutlichen sprunghaften Anstieg der Lautstärke auf dem linken Kanal. In dem Moment wird die Lautstärke links mindestens doppelt so hoch wie rechts. Im weiteren Reglerverlauf gleicht sich das dann wieder an. Hatte das zuerst nicht gemerkt, weil ich so laut nur mit Kopfhörermachen kann.
Ich nehme an, da stimmt was nicht mit der Anzapfung. Habe nun heute Mittag einen weiteren Poti zerlegt und gereinigt. Den werde ich nochmal austauschen. Wenn alles nichts hilft, muss ich halt doch auf die Anzapfung verzichten und das Loudness direkt an den Schleifern montieren. Ist dann halt immer an, wenn man den Comp-Knopf gedrückt hat. Gruß Jürgen
27.02.2016, 19:45
Ich bewundere deine Ausdauer !!!
28.02.2016, 10:46
Ach, da gibt es nichts groß zu bewundern. Mangelnde Kompetenz muss mit Fleiß ausgeglichen werden. Das ist doch immer so im Leben.
Die Accus hatte mir damals Philipp empfohlen, den Tuner hat er abgeglichen. Die Restauration des Amps geschieht auch in seinem Angedenken. Gruß Jürgen
28.02.2016, 12:49
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