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Also klanglich schlechter als ein 680 kann ich bestätigen
Aber das ist vielleicht auch nicht unbedingt eine Mehrheitsmeinung
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• dksp
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Erlaubt ist, was gefällt. Und Versuch macht kluch.
Bei mir liegt's einfach daran, daß mir a. noch keins untergekommen ist und ich b. weder Bedarf noch Platz für ein 505 habe.
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• dksp
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Bedarf und Platz habe ich auch nicht
Danke Euch
Ꙭ
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13.11.2015, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2015, 19:10 von highlander09.)
(09.11.2015, 21:28)proso schrieb: Also klanglich schlechter als ein 680 kann ich bestätigen
Aber das ist vielleicht auch nicht unbedingt eine Mehrheitsmeinung
Ich kann dem eigentlich nicht beipflichten. Mein 505 stammt von 1994 und es spielt noch wie am ersten Tag. Bisher traten seitens des Gerätes auch keinerlei Reparaturgelüste auf, mal abgesehen von einem Wechsel des Steuerriemens nach fast 20 Jahren, also eigentlich im Originalzustand.
Klanglich spielt es mMn mit in der oberen Liga, wie man es von Nakamichi gewöhnt ist. Im Wiedergabezweig wurde offensichtlich nicht gespart, ganz im Gegensatz zum Aufnahmezweig, da fehlt einfach die Möglichkeit der Bandeinmessung mit diversen Testtönen, man kann nur die Bias-Einstellung variieren. Deshalb war und ist es nie mein Aufnahmedeck gewesen.
In diversen Zeitschriften wurde es klanglich damals sogar mit dem Dragon (fast) auf eine Stufe gestellt (Stereo 12/2006, 10/1984). Wer möchte, sind das durchaus lesenswerte Artikel.
Mit meinem 680 kann ich es (noch) nicht vergleichen, das steht noch auf der Werkbank...
Gruß
hl09
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• 0300_infanterie, Trötenreiter
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(05.11.2015, 16:22)spocintosh schrieb: (05.11.2015, 11:10)highlander09 schrieb: wenn Du da einmal anfängst den nachzuregeln, musst Du wohl anschließend das ganze Gerät neu einmessen, weil nichts mehr stimmt.
Nö. Die außenliegenden REC-Level-Potis sind sozusagen an letzter Stelle hinter allen anderen Justagen und nur dazu da, die Exemplarunterschiede zwischen den Cassetten auszugleichen, auf die das Deck sowieso intern eingemessen ist.
Ich wollte auch mehr davor warnen, dass man intern versucht das nachzuregeln, dann dann ist wirklich ein Neuabgleich fällig.
Gruß
hl09
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• spocintosh, Trötenreiter
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16.11.2015, 04:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2015, 05:40 von spocintosh.)
Der grüne DATenverrückte hat mich mit seiner Akai-Messung heute zu folgender kleiner Sonntagabendspielerei inspiriert:
Dem 680ZX auf den Zahn Kopfspalt gefühlt.
Und weil's so schön funktioniert hat, hab ich denn auch gleich mal die Nummer mit der Entzerrung mitgemessen.
Zur Erinnerung: Ich hatte neulich irgendwo mal wieder angemerkt, daß sehr höhenreiches Programm auch auf Chrombändern mit der 120µs-Entzerrung besser funktioniert, besonders bei höherer Aussteuerung und wenn gleichzeitig auch im restlichen Frequenzbereich ordentlich Gas gegeben wird.
Matthias hatte da ein schönes Beispiel mit moderner Hüpfmusik, die sowohl ziemliche Bassattacken wie auch gleichzeitig fieses Höhengeklingel enthielt und daß sowohl sein STUDER als auch sein/eins seiner zahlreichen Naks irgendwie nicht so recht damit klarkam - siehe woanders (bin jetzt grad zu faul zum Suchen - vielleicht trägt es ja einer noch nach). Ich hatte daraufhin ein Video gepostet, daß ich damit eher kein Problem hatte.
Was passiert da also ?
Ich habe demnach, ebenso wie DATGrueni, mit weißem Rauschen gearbeitet, weil das im Gegensatz zum Sweep, tatsächlich den ganzen Frequenzbereich gleichermaßen befeuert (und nicht nur jeweils eine einzige Frequenz) - mit allen unschönen Nebenwirkungen wie Bandsättigung und Beeinflussung der Vormagnetisierung (das olle Nak hat schließlich kein HX Pro).
Die Pegel sind -20 (darauf beziehen sich in aller Regel die Herstellerangaben), -10 und 0dB, jeweils mit 70 und 120µs EQ.
-20dB/70µs
-20dB/120µs
-10dB/70µs
-10dB/120µs
0dB/70µs
0dB/120µs
Was sieht man ?
Bei -20 keinen Unterschied.
Bei -10 kann man ihn ahnen, ziemlich am Ende der Kurve, da wo die Abkürzung Hz in der Grafik steht: 120 zieht die Höhen schon minimal an.
Und bei Vollaussteuerung wird die Sache, die man so deutlich hören kann, wenn man normal, also um 0dB aussteuert, denn auch vollständig klar.
70µs sättigen das Band ab etwa 2kHz um schließlich 5dB mehr, was die Höhenaussteuerbarkeit um genau den Betrag verschlechtert.
Und weil's dann immer noch so schön war, hab ich mir den Schleichgang auch noch vorgenommen. Hier hat sich was Interessantes ergeben, das mir bisher unbekannt war.
Natürlich hab ich mir zunächst auch den Vorbandfrequenzgang angesehen, das Posting für die Normalgeschwindigkeit spar ich mir hier, weil es einfach nur eine waagerechte Linie ist, aber nach Umschaltung auf halbe Geschwindigkeit war was Interessantes zu beobachten:
Die waren ein Fuchs, die Herren Nakamichi...haben die doch glatt ein Lowpass-Filter zugeschaltet, damit alles, was bei der Geschwindigkeit sowieso nicht vom Band zurückkommen kann, auch erst gar nicht draufkommt...und es sinnloserweise in die Sättigung treiben, respektive damit noch die Ausbeute verschlechtern.
Aufgrund der oben festgestellten 120/70µs-Problematik hat Nakamichi hier vernünftigerweise von vornherein vorgegeben, man möge auf jeden Fall mit 120 aufnehmen und -10dB anstelle von 0dB als Vollaussteuerung annehmen.
Kann man denn auch gut sehen - 0dB-Aussteuerung ist unbrauchbar. (Also etwa so wie jedes normale Cassettendeck )
Und nun noch die Hinterbandmessungen:
-20dB
-10dB
0dB
Was man noch sieht, ist die Basswelligkeit. Wie schon nebenan erörtert, lässt sich gut erkennen, daß sie im Schleichgang weniger ausgeprägt ist.
Die Rede ist von dem 2dB-Buckel bei 60Hz, der bei halber Geschwindigkeit auch nur halb so hoch ist.
Interessant für mich war noch, daß er bei höherer Aussteuerung zusehends abnimmt - das war mir auch noch nicht bekannt.
Bleibt noch anzumerken, daß alle Messungen praxisgerecht natürlich mit eingeschaltetem Dolby B erfolgten.
Das Band war ein Sony Metal XR, der verwendete Rechner mein treues 2002er TiBook G4 mit Logic Pro 9 - und den nicht allzuguten internen Wandlern. Mit vernünftigem Interface wäre es noch ein wenig glatter geworden. Den Frequenzgangfehler sieht man an der Vorbandmessung, diese leichte ±1dB-Welle bitte einfach noch von den Frequenzgängen wegdenken. Ich war aber zu faul, die RMEs noch durchs Zimmer zu verkabeln, aussagekräftig ist das auch so wie es jetzt ist...
Letzte Anmerkung:
Ich nehme aufgrund der Vorbandmessung außerdem an, daß neben dem Low Pass im Schleichgang auch einer für normale Geschwindigkeit eingebaut ist, der mehr oder weniger steilflankig alles über 20kHz wegfiltert, schon um Interferenzen mit der Vormagnetisierung (105kHz) zu verhindern. Das hätte ich noch rausfinden können, aber dafür hätte ich die Messungen mit mindestens doppelter Samplingrate durchführen müssen - auch das hätte die RMEs gebraucht, die Wandler des PB können nur bis 48k.
So, und jetzt bin ich gespannt, wer die Frage, die jetzt kommen müßte, als Erster stellt...
'nacht, Freunde der gepflegten Analogaufnahme !
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16.11.2015, 05:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2015, 05:23 von spocintosh.)
Alter, Matthias - schläfst du eigentlich nie ?? Ich bin kaum fertig mit Tippen...
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Ich muss so früh aufstehen- um nach ausgiebiger Reinigung der Hülle die Fahrt zur Arbeit antreten zu können...
Die Messungen sind mal wieder beeindruckend!
Gestern hab ich mich nochmal ein wenig ans Keller-480 gesetzt. LÄUFT super, auch die anschließende Wiedergabe zuhause auf dem 721.
Nur die Einmesserei eines 2-Kopf-Decks... ARRRGL... weshalb ich es auch beim Einstellen der Aufnahmelautstärke jeder Bandsorte beließ.
Holde Nachtruhe entsende ich!
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• spocintosh, Trötenreiter
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Mein Beileid...aber wünsche trotzdem einen schönen Tag !
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16.11.2015, 06:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2015, 06:52 von DATGrueni.)
Sehr schön! Eigentlich wollte ich ja eher was schreiben, aber ich bin in cubase kleben geblieben und hab nen Schreck bekommen als es 6 war.. Mehr dazu morgen, ähm heute! Aber wie gesagt, die Welle sieht man in meiner letzten Grafik ja ebenso. Erstaunlicherweise sogar fast am identischen Platz! Und das bei einen Kassettendeck?
Naja, ist ja nicht so als ob ich nur am rum DATen bin. Der Name hat eher die Bewandnis schnell zu sehen, dass ich da Hilfe geben kann bei defekten etc.
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• spocintosh
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So, ein kurzer Zwischenbericht - das 582 hat inzwischen die neuen Kondensatoren bekommen - ans Laufwerk mache ich mich dann noch.... allerdings zerrt jetzt der Eingang ganz gewaltig - bereits bei knapp über REC-Reglerstellung Null...
Seltsam ist außerdem, dass Hinterband mit leicht reduziertem Pegel funktioniert die Wiedergabe selbst ist extrem leise.
Gruß
Thomas
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Zitat:So, und jetzt bin ich gespannt, wer die Frage, die jetzt kommen müßte, als Erster stellt...
wat issn nu??
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kenne nur die Antwort
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• Trötenreiter
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Wer, wie, was? Weshalb, wieso, warum? Wer nicht fragt bleibt...
Also ich habe keinen Schimmer, was Spok meinen könnte
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Na, warum der Frequenzgang oben leicht anzieht, wo er doch gerade sein sollte...
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Hey Zwangskranke!
Das 680ZX brauchte immer ein paar Sekunden nach PLAY, bis die Höhen voll da waren.
Also mussten die neuen Andruckrollen wieder raus, und die gereinigten Alten wieder rein.
Und siehe da: Alles bestens, nur der PB-Head-Azimuth wollte erst nach einer Justage wieder, wie gedacht.
Dies bedingte natürlich auch eine kleine Überprüfung der Record-Werte mit nachfolgender, kleiner Korrektur dieser.
Außerdem lief es zu langsam (-6% ca.), so dass ich hier auch noch Zwänge ausgelebt habe.
Die Potis zum Einstellen sind richtiger Müll in diesen Naks... Beim einfachen Anhusten würden sie sich verdrehen- ist mir bislang bei jedem (480/480Z/482Z und 680ZX) aufgefallen.
Da müsste man sich mal die Mühe machen, und vernünftige, gekapselte Pihers reinwerfen.
Im nächsten Leben dann...
Nun noch ein paar bunte Bilderchen:
Bis zum nächsten Mal, holde Freak-Runde!
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gut gemacht!
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11.12.2015, 00:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2015, 13:03 von tiarez.)
Nach einer Rund Frust schieben habe ich mir das 582 noch einmal vorgenommen und siehe da:
Nach Einstellen der korrekten Betriebsspannungen tut es auf einmal auch die Mechanik wieder - alles Betriebszustände des Tapes lassen sich einwandfrei schalten - natürlich musste ich den Deckel nochmal abmachen, weil die nach Messgerät justierte STOP-Spannung mir den schnellen Rücklauf "verhagelte" - nochmal nachgeregelt - läuft.
Nur: Läuft ohne Ton.... aber das Internet weiß ja bekanntlich alles, also bin ich auf NR-0039 gestoßen - die Behebung der tragischen Idee, eine Lampe zur tragenden Säule der Wiedergabe zu machen.... 1kOhm eingelötet - jetzt MIT Ton - und wie! Die Wiedergabequalität ist schon ohne weitergehende Justage am Laufwerk ziemlich beeindruckend, dynamisch und kraftvoll.
Morgen(heute) mache ich mich dann mal ans Einstellen.
Gruß
Thomas
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Eines aus der 6er-Reihe wäre tatsächlich nochmal was, was mich reizen würde!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Mach das mal, nur zum Testen
Ich kenne 'nen guten Reparateur für die Teile
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• Trötenreiter
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Stimmt Sebastian ... sobald ein 226S realisiert ist mach ich das
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• proso
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Moin...ich bin jetzt einfach mal ein wenig faul...jedenfalls zu faul hier alles durchzulesen. ;-)
Ich würde heute Nacht gerne alle orangen Kondis aus meinem 480 entfernen, dazu jedoch
muss ich auf dem Heimweg Ersatz besorgen. Bevor ich zu Hause bin, kenne ich die Werte
der zu tauschenden Teile nicht.
Nachdem das hier wohl schon der ein oder andere bewerkstelligt hat...kann mir jemand
die Bauteilwerte sagen?
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Ich glaub ich habs...das sind die, die im SM "PP Capacitor" genannt werden, korrekt?
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22.01.2016, 09:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2016, 09:33 von dksp.)
Ich hatte vor ein paar Monaten die gleiche Frage gestellt, und spocintosh hatte natürlich die richtige Antwort parat:
http://old-fidelity-forum.de/thread-2373...#pid664781
EDIT: Richtig, das sind die PP.
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• Bastelwut
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Cool....Danke!
Das mit den PP scheint dann ja zu stimmen ;-)
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