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Wieviel Phono-Vorverstärker braucht man eigentlich?
Boh, ist dat ein pseudo High End Gekaspere.
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Ja, ich vergaß....Nur Vinül.....


Schreib´doch mal wie ihr den "Klang" eurer DIY Vorstufen vergleicht.  LOL   Oder wird da gar nichts verglichen?  Wenn das so wäre, dann wüsstet ihr aber gar nicht, wie gut das eine, und wie übel das andere angeblich sein soll.

Also wird -wie auch immer-  verglichen.   Wie läuft das so in etwa ab?
Knister...rausch....knack.....Boah....die Abbildung ist aber plastisch......Alles löst sich von den Lautsprechern ab.......(sogar das Nussbaumfurnier). Thumbsup

Nein...ernsthaft, wie geht ihr da vor?
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Kippe, Bratwurst, Grill und nur die richtige Mucke aus dem Rillenkratzer...
Wenn das nicht nach analogem Herbstmärchen oder audiophilem Wintertraum klingt.
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(18.09.2019, 18:37)Volker Krings schrieb: Kippe, Bratwurst, Grill und nur die richtige Mucke aus dem Rillenkratzer...
Wenn das nicht nach analogem Herbstmärchen oder audiophilem Wintertraum klingt.
Genau,
und wir tragen noch nichtmal Laborkittel. Dance3
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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x-oveR

Genau,
und wir tragen noch nichtmal Laborkittel. Dance3


Was dann? 

Bart, lange Haare und verwaschene Grateful Dead T-Shirts?  Tease
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(18.09.2019, 19:10)Volker Krings schrieb: Bart, lange Haare und verwaschene Grateful Dead T-Shirts?  Tease
66,6%  Thumbsup
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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Hallo, bissl alt der Fred, aber Thema passt:

Da meine Phonostufe im VV sehr bescheiden klingt ( gegen CD oder Tape, wie "Telefonhoerer" und auch nur halb so laut),so dass
ich den Bassregler auf Rechtsanschlag drehen muss, dass es einigermassen "klingt" und auch die Lautstaerke viel mehr aufdrehen muss.
Da ein SM nicht zu finden ist ,habe ich die Platine am Phonoeingang mal von unten abgelichtet, in der Hoffnung, dass mir jemand den Sinn der Beschaltung
erklaeren kann, ich kann darin Keinen erkennen!

Zwischen den C's sind Bruecken (keine R's !!!) diese fuehren direkt vom Eingang auf das Relais(!?), was sollen die C's bewirken?!
Das Einzige was ich erkenne, sie haben einen Massebezug, muessten sich dort nicht eigentlich R/C Glieder befinden wie daneben(Tuner)?
[Bild: IMG-20200319-004842449.jpg]
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Beim Tuner handelt es sich um ein Pi-Tiefpass, Betrachtung C+R+C. Das kann man anstelle von C+L+C wählen, wenn man keine Phasendrehung haben will. Ohne R oder L ist es einfach nur ein Tiefpass mit geringer Flankensteilheit.
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Die Kondensatoren liegen parallel zum Eingang. Zusammen mit den unvermeidlichen Leitungskapazitäten gleichen sie bei richtiger Bemessung die Induktivität des MM-Tonabnehmers genau aus. Statt einer ansonsten durch die Induktivität des Tonabnehmers entstehenden Höhenabsenkung wird diese kompensiert. Übermäßige Resonanzen werden durch den 47 kΩ - Eingangswiderstand des nachfolgenden Entzerrerverstärkers bedämpft. Wenn alles richtig gemacht wurde, ist der Frequenzgang praktisch glatt bis in die höchsten Lagen.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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Wenn das jetzt schon ein Tiefpass ist, kann man wohl durch irgendwelche "Tuningmassnahmen" kaum einen 
Zugewinn an Tiefen (die ich ja vermisse!)erreichen!?
Was mich wundert:  Phono 1 ist genauso aufgebaut!? 
( Beim schaltungsaehnlichen Uher VV, hat man im Phono1 wenigstens noch Spulen verbaut, was dann fuer MC Systeme vorgesehen ist.)

Also bleibt mir wohl nichts anderes uebrig, als mir noch ein "Kistchen" extra fuer die Plattenfraese anzuschaffen,
denn die  Wagnersammlung moechte ich mir SO, nicht antun!
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(19.03.2020, 11:27)rafena schrieb:  Wenn alles richtig gemacht wurde, ist der Frequenzgang praktisch glatt bis in die höchsten Lagen.
Kann ich nicht beurteilen, hab's ja nicht gebaut  [Bild: floet.gif]

Mein Tonabnehmer ist uebrigens  AT 120 E.


Eben nachgesehen:Empf. Abschlusskapazität: 100-200pF (steht wohl bei fast allen AT's ..........)
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Einige Hersteller haben Rumpelfilter standardmäßig in die Phono-Pres integriert, was den Tiefenverlust erklären könnte. Da lohnt u. U. ein Blick ins Schaltbild.
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(19.03.2020, 13:04)Silomin schrieb: Einige Hersteller haben Rumpelfilter standardmäßig in die Phono-Pres integriert, was den Tiefenverlust erklären könnte. Da lohnt u. U. ein Blick ins Schaltbild.
 
Rumpelfilter kann ich manuell schalten, Schaltbild schrieb ich bereits, nichts zu finden fuer "LENCO PA 3210"!
Dachte immer der ist baugleich mit Uher UPA 200/400, ist er aber nicht, bis auf's Netzteil...........
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So siehts im Uher aus:
[Bild: uher-upa200-upa400-1-pdf.png]
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Oftmals ist das auch HF-Schutz.

Dieser wurde bei vielen Grundig Geräten dann nachträglich per Hand unten auf die Leiterplatte gelötet. Möglichst buchsennah...
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(20.03.2020, 12:48)timundstruppi schrieb: Oftmals ist das auch HF-Schutz.

Die Frage ist auch:

Warum wurden exakt zwei gleiche Phono Anschluesse verbaut ?
(nochmals: der "Uher" Schaltplan entspricht  NICHT der Schaltung meines VV !)
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Warum die Eingänge nun gleich sind, wird niemand mit Sicherheit sagen können. Die Konstrukteure wollen immer zeigen was sie können und scheitern letztlich am Marketing, das ihnen quasi den Rotstift in die Hand drückt. Heraus kommt dabei dann das billigste Bauteil: die Drahtbrücke. Im technischen Sinne müssen lediglich die Eingangsimpedanz und der Verstärkungsfaktor - also auch nur ein Widerstand - zwischen MM und MC umgeschaltet werden.
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(20.03.2020, 20:23)Silomin schrieb: ..... müssen lediglich die Eingangsimpedanz und der Verstärkungsfaktor - also auch nur ein Widerstand - zwischen MM und MC umgeschaltet werden.

Das ist mir schon klar, im "UHER" SM sieht man ja den Unterschied ( Spule bzw. R),wuerde ich jetzt aber die Drahtbruecke gegen einen R tauschen, duerfte
es wohl noch leiser werden [Bild: sad2.gif]
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Der Eingangsfilter käme als Übeltäter nur in Betracht, wenn dort Bauteile mit falschem Faktor eingebaut wurden. Die von dir genannten Werte erscheinen mir aber plausibel, auch wenn die Löstellen zeigen, das dort bereits mal gearbeitet wurde.

Dort ist jedenfalls die Lösung für fehlende Lautstärke nicht zu finden und wie mir scheint, weißt du das auch. Daher verstehe ich nicht, warum deine Gedanken immer noch um den Eingang kreisen.
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(19.03.2020, 11:28)Pilly schrieb: Wenn das jetzt schon ein Tiefpass ist, kann man wohl durch irgendwelche "Tuningmassnahmen" kaum einen 
Zugewinn an Tiefen (die ich ja vermisse!)erreichen!?
Was mich wundert:  Phono 1 ist genauso aufgebaut!? 
( Beim schaltungsaehnlichen Uher VV, hat man im Phono1 wenigstens noch Spulen verbaut, was dann fuer MC Systeme vorgesehen ist.)

Also bleibt mir wohl nichts anderes uebrig, als mir noch ein "Kistchen" extra fuer die Plattenfraese anzuschaffen,
denn die  Wagnersammlung moechte ich mir SO, nicht antun!

Den Frequenzgang und die Verstärkung in der Uherschaltung wird in der Gegenkopplung verbogen.  Das Teil ist relativ straight aufgebaut. Wenn du was ändern willst dann mußt du dort eingreifen.
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" Daher verstehe  ic h nicht, warum deine Gedanken immer noch um den Eingang kreisen."

Tun sie ja garnicht(mehr), es war in Endkonsequenz auf das " Umschalten MM/MC" gedacht, da beim Uher die Eingänge dies möglich machen .
Die Lötstellen sind nachgelötet, an den Phonos sind 220/330 pF Kerkos,an allen anderen Eingängen nur 330pF Kerkos(4/Eingang) sowie R's verbaut .
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(21.03.2020, 09:12)sing sing schrieb: Den Frequenzgang und die Verstärkung in der Uherschaltung wird in der Gegenkopplung verbogen.  Das Teil ist relativ straight aufgebaut. Wenn du was ändern willst dann mußt du dort eingreifen.
Das ist mir bewusst, dann müsste ich jetzt die (in Ermangelung eines originalen SM) Schaltung meines VV mit dem Uher "abgleichen", ob es wirklich so "straight" weitergeht nach den Eingängen?
Ob ich mir das antue, glaube ich eher nicht, es würde darin enden: ja ,ist so aufgebaut, was jetzt...........?
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Du mußt nur die Widerstände und Kondensatoren ausmessen bzw Wert ablesen. Dann kanst du das Ganze in einen Simulator wie z.B. LTSpice werfen. Den Verstärkerteil kannst du dann in erster Näherung durch einen OP ersetzen und nur mit der Gegenkopplung spielen. Lauter wirds wenn du an z.B. R321/R323 rumspielst.
Der Bassabfall könnte durch einen trockenen C306 entstehen. Ich hatte sowas ähnliches mal bei einer Endstufe. Da war der Elko in der Gegenkopplung trocken und hatte gemessen nur einige Nanofarad. Der F-gang fiel da schon im Kilohertzbereich ab.
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Das klingt ja garnicht sooo dramatisch Wink3
Schöne Beschäftigung in Coronazeiten!
Danke,werde gelegentlich berichten.
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Ach, nochwas. Du solltest vielleicht erstmal den Ist-Zustand durchmessen. Soundkarte mit Line in/Out reicht, dazu ne Software. Den Lineout über einen 100:1 Teiler auf den Phonoeingang, den Linein am Tapeout ranklemmen. Software sowas wie den Rightmark audio analyzer, da einfach nur 'frequency response'
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