08.10.2024, 17:40
Wenn ein Verstärker bzw. Receiver einen Kanal ca. 3 db leiser klingen lässt als den anderen, gibt es da außer LS-Relais und Volumeregler noch andere Verdächtige?
Grüße
Matthias
Matthias
[KFKA] Kurze Frage, kurze Antwort zu Hifi & Elektronik
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08.10.2024, 17:40
Wenn ein Verstärker bzw. Receiver einen Kanal ca. 3 db leiser klingen lässt als den anderen, gibt es da außer LS-Relais und Volumeregler noch andere Verdächtige?
Grüße
Matthias
08.10.2024, 20:07
Ja.
Gib doch einmal das Modell an.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
08.10.2024, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2024, 14:51 von Florida Boy.)
Der Denon DRA-325R hat zur Quellenwahl C-Mos-Schalter vom Typ 4066, die nie wirklich für Audio gemacht waren und manchmal ausfallen. Vor dem Lautstärke-Poti sitzt noch ein weiteres für die variable Loudness. Auch der folgende Balancesteller hat direkten Einfluss auf das Signal.
Dann besitzt der Receiver keine Vorstufe, weshalb die Klangregelung in der Rückkopplung der Endstufe zu finden ist. Die Eingangskondensatoren der Endstufen sind als Elkos ausgeführt, was bei 330n ziemlich Banane ist. Genau dort greifen auch Transistoren als Mutingschalter ein. Hinter dem LS-Relais gibt es noch Schalter für die LS-Gruppen, die nicht unbedingt die potentesten sind. Weiterhin sind viele Steckverbinder vorhanden, die ebenfalls oxidieren können. Eine Überprüfung auf kalte Lötstellen ist obligat. Edit wollte unbedingt noch ein T haben
09.10.2024, 07:20
Danke - klingt nach einer größeren Sache (hab nicht alles genau verstanden), die den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Zu gegebener Zeit melde ich mich im Reparaturforum.
Grüße
Matthias
09.10.2024, 15:20
Hallo Florida Boy,
Dein Kommentar zu den CMOS- Schaltern , z.B. Toshiba TCA4066BP , generiert eine Frage. Kennst Du einen gleichen Typ ( Spannung uns so weiter ... ), der bessere Werte für THD liefert ? Ich habe nur Chips gefunden, die zwar bessere Werte haben , aber nicht die passende Power- Versorgung. Vielen Dank im voraus. Georg
10.10.2024, 07:34
Als Ersatz im 325?
Dürfte schwierig werden. Denon hat den LC4966 von Sanyo verbaut, der mit seinem erweiterten Spannungsbereich von <40V so ziemlich einmalig ist. Sollen dort Standard-C-Mos verbaut werden, müssten die Spannungen auf +/-6V reduziert werden. Alternativ kann der vorgeschaltete Pegelumsetzer TD62706 (Klein-) Relais mit I<50mA direkt steuern. Alles machbar.
10.10.2024, 14:48
Florida Boy,
ich suche einen CMOS - Ersatz für die in einem Kenwood KT-917 benutzten chips. Der Klirrfaktor im Stereo-mode ist zu hoch. Habe neue TCA4066BP besorgt, aber noch nicht eingebaut . Eine andere Fehler - Ursache sehe ich nicht mehr. Vielleicht habe ich auch etwas im Gerät übersehen . Im Mono Betrieb ist alles in Ordnung . Gruß, Georg
10.10.2024, 14:58
KT klingt nach Gorm
10.10.2024, 15:02
Die 4066er sterben wohl ganz gerne in Mutingschaltungen von Tunern, bei meinem Fisher FM-2421 war es ein CD4066 den es dahingerafft hat, da habe ich einen neuen CD4066 von TI spendiert, der performt einwandfrei.
10.10.2024, 15:24
Der im KT-917 verwendete C-MOS vierfach lateral switch heißt aber TC4066BP und ist im Original von Toshiba. Man kann aber auch jeden anderen TC4066BP anderer Hersteller verwenden. Wenn Du schon neue hast, dann bau doch mal einen ein, dann weißt Du ob das IC den Fehler verursacht.
Beste Grüße
Armin gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
10.10.2024, 16:37
Der KT917 besitzt einige Besonderheiten in der Signalaufbereitung. Eine ist die Auswertung des in den ZF-Filtern entstehenden Klirrs und dessen Minimierung durch Nachführung der ZF-Frequenz zu geringerer Verzerrung mit der Distortion Detectet Loop (DDL). Damit das funktionieren kann muß die vollständige Funktion und der korrekte Abgleich des Empfangsteils auch in der Durchlaßkurve gegeben sein. Der IC3 macht mMn durch Umschalterei die Bildung der Nachführungsspannung des LO um die ZF-Frequenz zu ändern.
Einen Fehler am Analogschalter-IC kann man nicht ausschließen. Vermutlich sind alterbedingte Mängel im Schaltverhalten oder Übersprechen eher zu erwarten als Eigenrauschen. Also austauschen das Ding und wenns nicht besser wird, die ZF neu abgleichen. Entschuldigung für dieses Format.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
10.10.2024, 18:50
FloridaBoy, Gorm , Dude und Armin,
erst mal vielen Dank für die Antworten . Da THD des KT-917 für Mono - Betrieb in Ordnung ist , der DDL - Part meiner Meinung nach ok ist, werde ich wohl die TC4066 tauschen. Werde mir allerdings die DDL - Logic noch einmal anschauen und ebenso den ZF - Teil . Vielleicht habe ich etwas übersehen. Wünsche allen einen schönen Abend. Georg
14.10.2024, 22:40
Hallo Tonbandfreunde
Seit 10 Std.läuft meine B77 MK II ohne Probleme. Seit etwa 10 min. zieht sie das Band in Richtung Chassis. Nun hatte ich etwas Walzenreiniger auf die Andruckrolle geträufelt. Das habe ich 1 min. einwirken lassen und nun läuft alles wieder. Ist es nötig eine neue Andruckrolle ein zu sezten ?? VG Werner
18.10.2024, 08:26
Ich besitze u.a. diverse Vollverstärker aus den 70ern und 80ern aus dem ehedem mittleren Preissegment.
Sämtliche Amps (Technics, Rotel, Sony, Denon) haben nur ein zweiadriges Netzkabel, aber mein "Neuzugang" Marantz PM 350 hat ein dreiadriges. Weshalb benötigt der Marantz einen Schutzleiter, die anderen Amps ähnlicher Preis- und Leistungskategorie aber nicht? Würde mich freuen wenn mir das jemand erklären könnte da ich nicht verstehe warum die meisten meiner Geräte zweiadrig sind (u.a. auch CD Player, Dreher) und nur ein paar wenige davonvon dreiadrig. Danke.
...sozialisiert in den 80ern...
18.10.2024, 11:30
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
18.10.2024, 11:50
(18.10.2024, 11:30)Ralph schrieb: Das hängt von der Schutzklasse des jeweiligen Gerätes ab. SK1 oder SK2. Danke, aber das verstehe ich trotzdem nicht. Ist das dann konstruktionsbedingt (Netzteil?) dass ausgerechnet der kleine Marantz im Gegensatz zu den anderen Amps von mir ein dreiadriges Kabel benötigt oder ist das in dem Fall nur fürs Auge? Sieht im übrigen bescheiden aus so ein dickes weisses Waschmaschinenkabel am PM 350.
...sozialisiert in den 80ern...
(14.10.2024, 22:40)p.seller schrieb: Hallo TonbandfreundeHallo Werner, das ist immer sone Sache von Alter, Zustand und Häufigkeit der Nutzung. Viel kann man mit den Augen einschätzen. Ich mache meine A'rollen prinzipiell nach ca 10 Banddurchläufen sauber und vor allem vor Aufnahmen. Da spielt ja sogar das Bandmaterial eine Rolle. Ich nehme immer Walzenreiniger. Wenn deine Rolle ballig, alt und rissig ist, kauf dir eine neue. Schadet auch nichts, mit ihr zu testen und sie dann auf Reserve zu legen. PS: Ich träufel nicht liebevoll, sondern greife mir ein Küchenkrepp, feuchte eine Ecke an und wische über die Lauffläche zweimal rundrum. Da kannst du nichts verkehrt machen.
18.10.2024, 12:08
Im Grunde ist es konstruktionsbedingt.
Um auf den Schutzleiter verzichten zu können, sind besondere Maßnahmen im Inneren notwendig. Durch doppelte Isolierung und konstruktive Maßnahmen die dafür sorgen, dass ein gelöster Draht der Netzspannung führt nicht das Gehäuse berühren kann, wird sicherstellt, dass das Gehäuse im einfachen Fehlerfall nicht unter Netzspannung steht. Die Anforderungen für die Schutzklasse II haben sich im Laufe der Jahre allerdings auch geändert. Was in den Siebzigern noch als SKII durchgegangen ist, war so später zum Teil nicht mehr machbar. Du wirst bei dem Marantz mit dem 3-poligen Kabel leben müssen.
Gruß
18.10.2024, 12:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2024, 12:30 von grautvOHRnix.)
(18.10.2024, 11:50)DD 313 schrieb:(18.10.2024, 11:30)Ralph schrieb: Das hängt von der Schutzklasse des jeweiligen Gerätes ab. SK1 oder SK2. In einfachen Worten: Der Aufwand (Die Kosten) für die Sicherheit ist in Geräten mit Schutzleiter geringer. Es gibt Leute, die stehen auf dicke Netzkabel. Wie soll auch der viele Strom für einen fetten Baß durch so eine dünne Popelstrippe passen. Merkst Du selber, nich'?
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service Some people like cupcakes better. I for one care less for them!
18.10.2024, 14:09
18.10.2024, 19:39
Ich hab´ auch noch eine dumme Frage:
an dem Fernseher im Wohnmobil ist ein USB- Anschluss, nur etwas kleiner. An dem Mega-Sat Lautsprecher ist ein normal großer Anschluss. Was für ein Kabel brauche ich da ? Wie heißt der kleinere Anschluss. ? Ich würde gerne die beiden mit USB verbinden, da der Kopfhörerausgang am Fernseher stark brummt. Manni
18.10.2024, 19:45
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Norræn að eðlisfari
18.10.2024, 19:54
Nicht wirklich. Abbildungen wären da besser. Die Buchse sieht, wie gesagt, genauso aus, wie eine normale USB Buchse, nur ein wenig kleiner.
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