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Ob es wirklich anders oder gar besser klingt kann ich mangels direkter Vergleichsmöglichkeit nicht verifizieren. Es klingt aber richtig gut und spielte in der Vergangenheit nur deshalb nicht so oft, weil es - wie viele Ortofon-Systeme - eine recht hohe Nadelnachgiebigkeit aufweist und somit sehr tief über der Platte liegt. Bei größeren Höhenschlägen kann das zu Problemen führen.
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20.09.2023, 11:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 11:47 von Armin777.)
Die hohe Nadelnachgiebigkeit hat wenig damit zu tun, wie tief der Systemkörper über der Platte hängt - dies wird maßgeblich von der eingestellten Auflagekraft bestimmt. Die hohe Nadelnachgiebigkeit korrespondiert jedoch mit der bewegten Masse des Tonarms. Je höher die Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers desto geringer sollte die bewegte Masse des Tonarms sein. Je niedriger die Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers umso schwerer sollte der Tonarm sein. Aus diesen beiden Parametern ergibt sich die Eigenresonanz des kompletten Gebildes, welche möglichst nicht unter 6 Hz und nicht über 15 Hz rutschen sollte, Werte von 10 bis 12 Hz werden als ideal angesehen.
Beste Grüße
Armin
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• Hififritze, leberwurst
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20.09.2023, 12:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 12:01 von Jottka.)
Diese Zusammenhänge sind mir bekannt. Dennoch stehen bei meinen 3 Ortofonsystemen die Nadeln dann exakt im 90° - Winkel in der Rille, wenn der Systemkörper sehr knapp über der Platte hängt. Da die Aufllagekraft - wie empfohlen - jeweils zwischen 1,25 und 1,5 g liegt, scheint dieses Tiefhängen so gewollt zu sein.
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Dann ist aber auch bestimmt genug Spiel für maximal zulässige Höhenauslenkungen.
Beste Grüße
Armin
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Jottka
es ist hier nicht der richtige Ort um deine Ortofon-Probleme auszudiskutieren ... das wäre ein Thema welches separat wahrscheinlich gute Chancen auf Beteiligung hätte, Ortofon-Systeme sind hier sicher öfter vorhanden als Deccas.
Allerdings ... Du schreibst hier von gutem Klang den Du allerdings aufgrund nicht möglicher Vergleiche eigentlich nicht verifizieren kannst... das ist genau das worüber Du dich bei Anderen aufregst. Warum also nicht etwas mehr Toleranz wenn es um Gerätschaften geht die Du anscheinend im Lager der "Audiophilen" verortest... so groß sind nämlich die Unterschiede oftmals garnicht.
Und ich meine das nicht irgendwie bösartig... es ist hier im Forum nun wirklich (für mich) nicht mehr viel interessantes los.. wenig was technisch etwas lehrreiches hergibt. Das bedeutet nicht, dass es hier zum Tummelplatz für esoterische Schwurbler werden muss... simple Fragen zu Erfahrungen wie dem Isolator oder den Tonabnehmern von Decca sollten aber doch nun wirklich zu ertragen sein... zudem gerade die Deccas aufgrund ihrer speziellen Konstruktion und der Tatsache dass es keine Wald-und-Wiesen-Abnehmer sind vielleicht doch einige interessieren.
Du schreibst oft richtig gute Beiträge... warum Du bei manchen, nach meinem Gefühl, "harmlosen" Fragestellungen immer gleich große Geschütze auffährst ist mir wirklich ein Rätsel.
schönen Tag
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• leolo
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20.09.2023, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 13:56 von Hififritze.)
(20.09.2023, 10:08)Jottka schrieb: Gibt es überhaupt noch brauchbare Tonabnehmersysteme für 50,00 €?
Ich meine, dass oft die Abtastfähigkeit von scharfen Nadelschliffen etwas besser ist (sie kommen mit schlechten Pressungen besser zurecht) und die Rillengeräusche in der Leerrille geringer sind. Bei normaler Musikwiedergabe fallen die Unterschiede aber weniger ins Gewicht. Ob einem das den sechsfachen Preis wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Da ich alle meine TA-Systeme gebraucht gekauft habe, war der finanzielle Einsatz zudem überschaubar. Und selbst mit meinem günstigsten System (Goldring Elektra) kann man schon sehr gut hören.
Du hast aber auch eine recht flexible Meinung über Nadelschliffe! Siehe Decca thread
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(20.09.2023, 12:43)akguzzi schrieb: Jottka
...
Du schreibst oft richtig gute Beiträge... warum Du bei manchen, nach meinem Gefühl, "harmlosen" Fragestellungen immer gleich große Geschütze auffährst ist mir wirklich ein Rätsel.
Das liegt daran, dass spezielle Forumsteilnehmer in eine harmlos formulierte Anfrage Sätze einfließen lassen wie " die üblichen Verdächtigen können ihren Senf dazugeben, ist ja manchmal ganz witzig, läßt sich ja auch nicht verhindern" (Zitat).
Es ist also vorgezeichnet, dass kritisches Hinterfragen überhaupt nicht gewünscht wird. So etwas macht mich ärgerlich, gerade wenn die hörbaren Unterschiede so gering wie bei Tonabnehmersystemen sind. Kein System der Welt macht aus Modern Talking AC/DC, sondern muss den Rillenauslenkungen der Platte folgen. Außer einem vielleicht etwas detaillierteren Hochtonbereich oder etwas trockenerem Bassbereich sind da keine wesentlichen Abweichungen zu erwarten. Ein modernes System wie das. AT-VM95 ML für unter 200 € ist m. E. allemal in der Lagem 100 % der Rilleninformationen zu übertragen. Und das ohne nutzlose Isolatoren...
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Das würde aber doch auch immer noch zutreffen, wenn Du dies unkommentiert ließest, oder?
Beste Grüße
Armin
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• akguzzi
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(20.09.2023, 10:08)Jottka schrieb: Gibt es überhaupt noch brauchbare Tonabnehmersysteme für 50,00 €?
Ja klar z.B. das oft belächelte AT95
Und da du selbst lieber mit einem 300,- € teuren System Musik hörst, wie du selbst geschrieben hast... läufst du nicht Gefahr über deine eigene Argumentation zu stolpern ?
(20.09.2023, 13:54)Jottka schrieb: Versuche einmal, an einem gut organisierten Blindtest teilzunehmen. Ich garantiere dir, du wirst danach keine lauten Töne mehr spucken. Das menschliche Ohr ist in dieser Hinsicht viel schlechter, als Audiophile wahrhaben wollen. Du wärst nicht der erste, der sich nach seinem Test ob seiner Blamage in Grund und Boden schämt.
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• Armin777
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Wie bereits gesagt, habe ich alle TA-Systeme gebraucht gekauft und maximal noch die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises bezahlt. Und um sich eine eigene Meinung bilden zu können, muss man ja zumindest einmal MM-, MC- oder MI-Systeme im Vergleich gehört haben. Bei mir ist dieser Vergleich eher ernüchternd ausgefallen, so dass ich in dieser Richtung in Zukunft nicht mehr groß investieren muss. Meine vorhandenen Systeme machen durch die Bank ihre Sache gut. Einen Blindtest würde ich aber sicherlich nicht bestehen...
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20.09.2023, 15:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 15:59 von akguzzi.)
Zitat:Wie bereits gesagt, habe ich alle TA-Systeme gebraucht gekauft und maximal noch die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises bezahlt. Und um sich eine eigene Meinung bilden zu können, muss man ja zumindest einmal MM-, MC- oder MI-Systeme im Vergleich gehört haben.
Dagegen ist natürlich nichts zu sagen und im Ansatz sicher richtig. Allerdings stellt sich bei Gebrauchtkäufen immer die Frage ob diese Systeme noch im "Vollbesitz ihrer Fähigkeiten" sind und das dann einen fairen Vergleich möglich macht. Letztlich für den Laien auch mit gutem Mikroskop heute nur schwer zu beurteilen. Und gerade die feineren Schliffe reagieren empfindlich auf ungenaue Justagen (beim Vorbesitzer?) . Wieviel genau dies beim Klangeindruck ausmacht... darüber ließe sich wieder trefflich streiten.
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Es macht wenig bis nichts aus, mach dir keine Sorgen. Eine kaputte Nadel wirst du aber umgehend bemerken.
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20.09.2023, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 13:18 von Hififritze.)
da du ja nun oft deine Meinung über etwas raus gelassen hast, das du NIE gehört hast, kannst natürlich auch behaupten , das es die wenigsten unterschiede bei tonabnehmern gibt.
einfach und nur amateurhaft!
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Dein Stück Schaumstoff? Sorry, aber mit offensichtlichem Unsinn beschäftige ich mich nicht.
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Da hast du sowas von recht
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Zitat:Es macht wenig bis nichts aus, mach dir keine Sorgen.
Natürlich... Fische kennen sich mit sowas aus
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Scheint so, jedenfalls erheblich besser als du.
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Udo, montiere mal ein anderes "Stück Gummi" an Dein Auto (Reifen) - das kann einen Riesenunterschied machen, glaube mir!
Beste Grüße
Armin
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Das ist mal wieder ein vollkommen hirnloser Äpfel-Atomraketen-Vergleich.
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Ach Udo, lass den Leutz doch wenigstens im tech. Bereich ihr Pläsierchen
Sich seinen Teil nur zu denken, ist gar nicht so schwer.
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 10:35 von Roland_E.)
(15.09.2023, 09:39)Bastelwut schrieb: Zum Thema:
Ich hatte ein Decca ohne und mit dem Isolator getestet.
Ich habe eindeutig einen Unterschied gehört, glaube aber nicht, dass ich einen Blindtest bestanden hätte.
Dann sollte man daraus schlussfolgern, dass die Unterschiede eben nicht eindeutig waren.
Akustisch eindeutige Unterschiede fallen in ein Muster, das man erkennen und unterscheiden kann, ohne weitere Hilfsmittel, oder sogar das Wissen von einem Unterschied selbst, zu verwenden.
In der Akustik müssen eindeutig erkennbare Unterschiede schon recht groß ausfallen, damit sie ihrer Bezeichnung gerecht werden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 09:35 von Roland_E.)
(21.09.2023, 07:49)Armin777 schrieb: Udo, montiere mal ein anderes "Stück Gummi" an Dein Auto (Reifen) - das kann einen Riesenunterschied machen, glaube mir!
Sollte es zu riesigen Unterschieden kommen, dann lassen sich diese ganz einfach durch Bremswege, Spurtreue und der gleichen mehr glaubhaft überprüfen, bzw. messen.
Das wäre dann in etwa der Vergleich zur Argumentation von Bastelwut, der in einem korrekt durchgeführten Vergleich nach eigenen Angaben wohl keine Unterschiede vernommen hätte.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 09:51 von Roland_E.)
(20.09.2023, 18:07)Hififritze schrieb: da du ja nun oft deine Meinung über etwas raus gelassen hast, ohne das Teil NIE gehört hast, kannst natürlich auch behaupten , das es die wenigsten unterschiede bei tonabnehmern gibt.
einfach und nur amateurhaft!
Ein interessanter Punkt, auf den ich hier eingehen möchte.
Ich bin zwar erst seit wenigen Tagen in diesem Forum angemeldet, verfüge aber über jahrzehntelange Erfahrung, und mehrere Ausbildungswege im Fachbereich Elektronik und Akustik.
Du schreibst von Amateurhaftigkeit, und vergisst dabei anscheinend, dass Foren von Amateuren, für Amateure gemacht wurden. Der Profi, der sein Geld mit Hifi und Zubehör verdient, ist dadurch per se nicht im Vorteil. Selbst den einen oder anderen Entwickler würde ich grundsätzlich nicht im Vorteil sehen, sofern er seinen Standpunkt nicht mit nachweisbaren Argumenten stützt.
Zu den Tonabnehmern.
Auch nach über 25 Jahren Internet und Foren, kann ich mich an keinen Tonabnehmervergleich erinnern, der auch nur ansatzweise wissenschaftlichen Voraussetzungen standhalten konnte.
In vielen Fällen waren Kabelkapazitäten, oder die Eigenschaften der Vorverstärker weder bekannt noch wurde Sorge getragen, sie in Verbindung mit den Tonabnehmern zu beachten.
Es wurde auch so gut wie nie etwas überprüft, kontrolliert, oder vermessen. Es waren in der Regel Erlebnisberichte, die in der Welt der Amateure Tagesgeschäft sind.
Dass sich Tonabnehmer, auch. oder gerade in Verbindung mit ihrem mechanischen und elektrischen Umfeld unterschiedlich verhalten können, ist sicher kein Geheimnis. Problematisch sehe ich vielmehr die Dramaturgie in den geschilderten Berichten, die einer ordentlichen Testung vermutlich nicht standhalten würden.
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(21.09.2023, 09:14)Goldmakrele schrieb: Das ist mal wieder ein vollkommen hirnloser Äpfel-Atomraketen-Vergleich.
Welcher Vergleich??
Beste Grüße
Armin
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Roland_E... ein Jottka-Clone?
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