Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Was war der letzte Film, den Ihr gesehen habt?
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„ Kisuaheli müsste man können“
Der Film ist toll!
Ich mag besonders die langsame, ruhige, beschauliche Erzählweise.

Lange Einstellungen, in denen wenig passiert.

Zwischenschnitte, bei denen man erkennen kann, dass sich jemand etwas dabei gedacht.

Sympathische Protagonisten - und weniger sympathische.

Der Metal kommt nur in homöopathischen Dosen vor.

Eindrucksvoll die nicht enden wollenden Schwenks über Campingplätze und Festivalgelände.

Großes Kino.
(06.08.2023, 13:03)Ivo schrieb: [ -> ]Ich mag besonders die langsame, ruhige, beschauliche Erzählweise.

Lange Einstellungen, in denen wenig passiert.

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Großes Kino.

Ganz spanneder Punkt, Ivo! Seh ich genauso. Manchmal zähl ich die Sekunden, wie lange einzelne Szenen bei neuzeitlichen Filmen dauern. Das ist erschreckend, eine blitzartige Aneinanderreihung von optischen und akustischen Eindrücken, die einen nur in den Bann ziehen sollen, letztlich aber gehaltlos sind....da schalt ich immer gleich um oder schlaf ein.
Gestern habe ich den Film "a new world" gesehen, wohltuendes Beispiel das es auch ohne Szenenfeuerwerk/Dauerbeschuss geht, einen fesselnden Film zu machen. Und mit einer überaus attraktiven Frau, als Pocahontas, ohne permanente Sexualisierung.
Zu meinen Lieblingsfilmen gehören die "legendären Vierteiler" aus den 70ern - genau aus genanntem Grund.
Da gibt es Szenen, die durchaus eine Minute dauern - besonders bei Seewolf, Schatzinsel usw, und trotzdem sind die Filme meiner Ansicht nach "spannend", wenn man nur die Ruhe und Muße hat, sich darauf einzulassen.
Läuft gerade Shawn das Schaf der Film mit der Außerirdischen
Auch nicht zu vergessen.

[Bild: 20230806-193953.jpg]
der kinderschreck der babyboomer generation
(03.08.2023, 23:19)leolo schrieb: [ -> ]
(31.07.2023, 11:30)Ivo schrieb: [ -> ]Mir hat "Oppenheimer" extrem gut gefallen.

Cillian Murphy und Robert Downey Jr. haben sensationell gespielt, die halbwegs bekannte Geschichte des Manhattan-Projekts wurde - für mich - spannend erzählt und sowohl der wissenschaftlich-technische wie der politische Zusammenhang faszinierend inszeniert.

Die Gliederung in verschiedene Zeitebenen - auch durch abwechselnde Farb- und Schwarz-Weiß-Szenen - und die inhaltliche Verschachtelung (oder - um im quantenmechanischen Gebiet zu bleiben - Verschränkung) fand ich genial.

Dazu kommt noch die tolle zeitgenössische Ausstattung...und der unglaubliche Ton.

Es war der erste Film seit drei Jahren, den ich im Kino gesehen habe - und ich bin froh, dass es "Oppenheimer" war.

Hi

Da ich kein großer Schreiber bin, erst recht nicht von Filmrezensionen, der Film bei mir jedoch durchgefallen ist und ich die Gründe dafür nicht näher benannt habe…. hier eine Kritik die es für mich genau beschreibt.

https://www.tvtoday.de/tv/news/oppenheim...36865.html

Bin nach ca 30 Minuten eingeschlafen, werde mir den Rest wohl schenken
Gestern Abend auf One:

"Melancholia" (2011) von Lars von Trier.

Kannte ich bisher nicht. 

Der Film ist aufgebaut wie ein Kammerspiel um die Psyche zweier depressiver Schwestern, die sich gegenseitig in den Abgrund ziehen und dabei die Kontrolle über ihr Leben verlieren, weil sie die Erde  auf Kollisionskurs mit einem anderen Planeten wähnen, was zum Schluss des Filmes auch tatsächlich passiert.

Der Film ist relativ prominent besetzt und unglaublich laaaaangsam erzählt und mit schwerer Wagner-Symphonik unterlegt. 

Ob ich den Film gut finde, da bin ich mir nicht sicher, aber zumindest fand ich ihn faszinierend. Den werde ich mir ein zweites mal ansehen.

VG Dirk
Robert De Niro, aka Travis Bickle, aka Jake LaMotta, aka Rupert Pupkin wird heute 80. Zeit sich eines der alten Meisterwerke von Martin Scorsese wieder anzusehen.
genau, deshalb gabs vorgestern bei mir schon mal taxi driver, was noch an filmen folgt ist schon einprogrammiert.

übrigens kam der pate 4 jahre früher , 1972
Es gibt soviele phantastische Filme mit Ihm. Sollte ich meine Top3 nennen müssen wäre es in der Reihenfolge:
Es war einmal in Amerika
Kap der Angst
Men of Honor
https://tv.nrk.no/program/DNPR65008013

Das ist der letzte Film, den ich mir angeschaut hab. Es geht um den Tana, ein riesiger Fluss ganz im Norden Norwegens, und die vielfältigen Konflikte, welche in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind, und alles dreht sich natürlich um den Lachs, worum auch sonst.
Als Grenzfluss Norwegen/Finnland mit gleichzeitigen Sonderrechten für die Samen ist aus dem einstigen Lachs-Eldorado ein Sorgenkind geworden, und der Umgang der Menschen mit der Ressource Fluss, bzw Lachs, wird ausführlich gezeigt und beschrieben.
Ich selbst habe übrigens den Tana nie befischt, erstens ist der Hauptstrom für Ausländer (auf norw. Seite) nicht befischbar, und zwotens ist der Fluss furchtbar weit weg, von meinen üblichen Zielen (Tröndelag, also Region Trondheim)müsste man nochmal 2000km fahren für das Vergnügen.....
Jedenfalls - die Gegenwart ist jetzt auch ganz im Norden angekommen, die Lebensart des Menschen verträgt sich nicht mehr mit der Lebensart der Natur. In dem Film werden ganz viel unterschiedliche Seiten der Geschichte gezeigt und angesprochen, auch der hier extrem deutlich sichtbare Klimawandel, vor allem aber die unterschiedliche Herangehensweise der Norweger einerseits und der Finnen andererseits. Und eins muß man ganz klar mal sagen - die finnischen Angler sind einfach nur furchtbar. Abartig. Die betrachten das Ganze als "Fleisch machen". So war das in Norwegen vielleicht mal in den 70er Jahren, und so ist es vielleicht heute noch bei den Elchen, wenn im Winter das alljährliche Gemetzel stattfindet. Aber bei den Lachsen sind die "modernen" jungen norwegischen Lachsfischer völlig anders. Die betrachten das ganze als Outdoor-Activity, ne Art Action-Sport, und wirklich sehr sehr viele von denen kommen überhaupt nicht mehr auf die Idee, ihre wunderbaren Lachse aus ihren wunderbaren Flüssen sang und klanglos totzuschlagen, um sie aufzufressen.
Und das ist gut so! Ganz anders die Finnen, am anderen Ufer, die fallen im Sommer ein wie die Heuschrecken und kurbeln raus und keulen weg, was geht.
Also wer sich dafür ein bischen interessiert...für den gibts einiges zu sehen in diesem Film.

Bis zum letzten Satz, gesprochen von einer Frauenstimme, für den Fluß, der sich immer wieder beschwert, wie der Mensch mit ihm umgeht:
Ich gehöre der Natur - und die Natur gehört mir
Ich liebe Philip Kindred Dicks Romane und Kurzgeschichten.

Ich liebe Science Fiction-Filme - gerade auch entsprechende B Movies.

Ich liebe daher auch folgende Filme:

"Blade Runner"
"Total Recal"
"Minority Report"
"Paycheck"
"Impostor"
"Next"
"A Scanner Darkly"
"The Adjustment Bureau"


Zu dieser Liste gehört auch "Screamers", den ich gestern wieder mal angeschaut habe.

Großes kleines Kino - in Sachen Storytelling, aber auch was Hauptdarsteller Peter Weller ("Robocop") betrifft.

Dieser Typ ist so unglaublich cool...

Die "Special Effects" sind nach heutigen Maßstäben extrem schlecht - aber ich mag das.





Und das Ende ist überraschend - oder auch nicht.

Auf jeden Fall ist es dramaturgisch echt gut gemacht...
Blade Runner war lange Zeit ja verpönt. Ich fand den komischerweise (?) auf Anhieb genial. Auch der Soundtrack ist klasse (Vangelis).

Nach und nach entwickelte sich der Streifen dann zum Kultfilm. Mittlerweile gibt es auch diverse Director´s Cut.

Drinks
Ich bin schon beim ersten Anschauen in diese Geschichte hinein gekippt, das werde ich nie vergessen.

Entscheidend ist der Final Cut.

Ich habe die Sammler-Edition-Metallbox mit allen fünf (!) Versionen dieses Films.


[Bild: 51y-XAKOJP-L-SX342.jpg]


Bei der ersten Kinofassung wurde Ridley Scott von den Produzenten "nahegelegt", Harrison Ford Teile der Geschichte aus dem Off erzählen zu lassen, weil sie fürchteten, das Publikum würde Inhalt und Handlung sonst nicht verstehen.

Es folgten weitere Schnittversionen, aber erst mit dem Final Cut war Scott dann anscheinend zufrieden.

Hier der offizielle Trailer von 1982 mit Fords Kommentar.



Pray


Interessantes zeitgenössisches Interview - vor allem aus heutiger Sicht, wo wir das Jahr 2019 schon hinter uns gelassen haben.

Die Fragestellerin ist allerdings ziemlich überfordert und/oder unfähig - das gilt auch für die folgenden Clips.








Heute startet in Tschechien das alljährliche  Prager Film Noir Festival:   https://www.noirfilmfestival.cz/en/

Perfekter Veranstaltungsort mit stilvoll-gotischer Schaueratmosphäre:  Český Šternberk Castle, erbaut im 13. Jahrhundert.

                  https://www.hradceskysternberk.cz/introduction.html                   

                          [Bild: nitemaresmiley.gif]                           [Bild: 4docwhosmiley.gif]          
´
Na, ob den noch jemand kennt...? War mir gestern abend nach.
Ist natürlich bisschen Musiker-Insider...dann aber totwitzig.



Miko...
Heart
Nein, kenne ich noch nicht, aber danke, werde ich mir bestimmt noch anschauen - grade wegen dieser vernichtenden Kritik:

filmdienst.de schrieb:Der Aufstieg der Berliner Rocksängerin Miko zum Star. An Hand einer gängigen Aschenbrödel-Geschichte sollen die Zwänge des Showgeschäfts mit Ironie durchleuchtet werden, was über weite Strecken an der unentschlossenen Regie, den geschwätzig-plakativen Thesendialogen und dem überzogenen Selbstdarstellungswillen der Hauptfigur scheitert.
Oh, da hat wohl jemand genau gar nichts verstanden...witzig. Und hat nicht nur keine Ahnung vom Musikbusiness in der Zeit, sondern auch keine Ahnung, dass er evtl. keine Ahnung haben könnte...aber ich sagte ja, für Insider dürfte es witziger sein.
Aber wie gut Miko die Künstlerin mit völlig überzogenem Selbstdarstellungswillen gibt, das könnte man auch als Normie verstehen.
Wenn man nicht als Kritiker unbedingt irgendein Haar in der Suppe finden müsste.
Kam neulich im TV. Ist nur leider in der ARD Mediathek nicht mehr verfügbar.

Gestern Abend der Filmmittwoch im Ersten.
Nagelneu erst im Juni auf dem Filmfest in München gezeigt. Für mich ein absolut geiler Film mit einem absolut geilen Soundtrack auf YT.

Flunkyball

THE HOUSE THAT JACK BUILT (Mediathek Arte)

Verstörend.......
MUSS man gesehen haben

Legacy - Das Erbe der Menschheit

Erinnert mich an diese ebenso sehenswerte Dokumentation…

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