Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

SA-9800 nach ein wenig herumspielen mit der Kamera ...

Die "blaue Serie" für mich eine der besten !

Dezenter, geradezu sparsamer Einsatz von lens flare...

Das nennt sich Gitterfilter, Scope. Die müßtest Du doch noch kennen.

Das Brett mit Baumkante harmoniert prima mit dem Pio.


Eine vergleichbare Kombination plus Tulpenfüsse zierte vor Jahren ebenfalls meine Behausung. Ich mag diese natürliche Optik, daher sind einige meiner Stringregale damit ausgestattet.

Janz olle Bülder ...





Edit: Bevor Fragen aufkommen. Ein Sharp STA-31 bietet die Ablage für den Pioneer Monitor 10. Und neben dem Harman Citation Receiver wartete ein Sansui SS-100 auf seinen nächsten Einsatz.

Hallo PIO-Fans,

dieser C-90 ergänzt seit dieser Woche die URUSH-Sammlung.



Er steht bereits seit Juli letzten Jahres hier und wartete vor neuerlicher Inbetriebnahme auf eine Überhohlung, da entgegen der Angaben des Verkäufers das Teil doch nicht vollständig funktionstüchtig war.



Deshalb wurde all das ausgetauscht, weil es teilweise bereits defekt war. Auch der GOLD-CAP für das Gedächtins der letzten Einstellungen vor Ausschalten des Gerätes war platt. Des Weiteren wurde das Ls-Poti vollständig zerlegt und gereinigt, da die Einstellung der Lautstärke von unangenehmen Nebengeräuschen begleitet wurde.

Bisher spielte hier ein PIONEER C-73. Dieser wird momentan revidiert, um ihn wieder störungsfrei zum Einsatz bringen zu können.

Wenn man die beiden Geräte einmal direkt unter technischen Gesichtspunkten vergleicht, muss man feststellen, das beim C-73 im Schaltungsaufbau wohl aus Kostengründen vereinfacht wurde. Weniger Relais und dafür mehr elektronische Schalter-IC´s, die Buffer-Amp´s nicht mehr im im FET-Design, sondern auch als IC`s und z.B. keine Loudness-Funktion mehr. OK, dafür hat der C-73 ein 4-fach Ls-Poti sowie mehr Eingänge. Deshalb (wegen der Eingänge) wird auch er hier neben dem C-90 in unserer spielfreudigen URUSH-Sammlung wieder zum Einsatz kommen.

Übrigens: Klanglich kann ich keinen Unterschied zischen den beiden Pre-Amp´s feststellen, ausser, dass der C-90 bei gleicher Winkelstellung des Lautstärke-Potis lauter aufspielt. Lt. technischen Daten wohl mit maximal 1V mehr am Ausgang bei geringerem Ausgangswiderstand.

Gruß - onlyurushi

(05.03.2022, 09:45)radioharry schrieb: [ -> ]Die "blaue Serie" für mich eine der besten !

Da gebe ich dir Recht. Ein passendes CT-F1250 steht hier auch als Spielpartner für den SA-9800 bereit, muss aber noch komplett revidiert werden.



Wobei die beiden EXCLUSIVE Serien ebenfalls sehr schön sind. 
Die frühen Generationen mit ihren Woodcases sind für mich ebenso ein Spiegel der Zeit wie die massiven Brocken der späteren Satin-goldenen C7 / M7 / M8 Ära.

Schattenspiele mit Knebelschaltern an der Exclusive C5

Die Pioneer Exclusive C-5 ist für mich eines der besten, schönsten und hochwertigsten Vorverstärker aller Zeiten. 

Eine C-7 dagegen eine Highend Kiste mit ungenügender Ausstattung und eher was für die Voodoo-Gemeinde. 

Deinem Kommentar zur C5 kann ich vorbehaltlos zustimmen.

Was die C7 betrifft allerdings nicht. Pioneer hat das Konzept mit der 7er-Serie weitgehend geändert. Ich selbst komme mit der Minimalausstattung meiner C7 sehr gut zurecht. Die Geräteperipherie und der Hörraum drumherum verlangen nach keinen Klangreglern, Line-Eingänge sind ebenfalls genügend vorhanden.

Die C5 mit ihren Klangreglern, den Optionen beim Phono-Eingang, der Tape-Schleife, das ist schon eine andere Ausrichtung.
Pioneer hat zeitgleich zur C5 mit der C-21 das „puristische“ Konzept ja bereits ausprobiert.

Die silberne Aluminiumfront im Woodcase stellt für mich eine zeitlose Eleganz dar, auch wenn nicht alle die „Holz-Optik“ mögen. Aber das war über viele Jahre der Zeitgeist.

Die satin-goldene Ära gab es ja auch bei vielen anderen Japanern, nur war sie deutlich kürzer und in meiner Empfindung heute eher bieder. Der aufwändige Materialeinsatz der 7er-Gehäuse ist aber sicher eine Klasse für sich.

Ich habe beide Serien bei mir in verschiedenen Räumen laufen, ein Luxus-Problem, bin aber froh genau diesen Spagat immer wieder genießen zu dürfen. Dir wird es bei deiner (ehemals) umfangreichen Sammlung sicher ähnlich gegangen sein.

Ich hatte die Series 20 sehr gerne gehabt. Waren exzellent verarbeitet …, aber im Nachhinein genau die gleiche Voodoo-Highend-Nummer. Man musste zu der C-21 noch die U-24 dazu kaufen, um genügend Eingänge zu haben. Dann musste man noch die D-23 und 3 mal M-22 kaufen, um eine gescheite Klangregelung (Triamping) zu bekommen.

Naja, als Meilenstein in der Hifigeschichte wird wohl eher die C-7 eingehen, als die nur in Japan vertriebene C-5. 

Na ja, wenn auch nicht so bekannt sollte die Z-1 Serie ebenfalls als Meilenstein gelten. Zur damaligen Zeit gab es kaum Vergleichbares...

Zumindest den CD-Player hatte ich mal. 

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Wow, der gefällt mir richtig gut. 

Einer der zahllosen baugleichen Brotkastenplayer, die zur Einführung der CD 1982 auf den Markt kamen.

Trotzdem schön...

(23.03.2022, 09:09)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Einer der zahllosen baugleichen Brotkastenplayer, die zur Einführung der CD 1982 auf den Markt kamen.

Ein wirklich schönes Gerät und eben kein Klon des Hitachi DA-1000, auch wenn das vertikale Laufwerk das vortäuschen mag.

Der Vorverstärker macht bei mir seinen Job gut. Den MC-VV hätte ich gerne. Endstufen sind für mich eher mau... da würde ich was von Stax bevorzugen und nutze weiterhin meine Luxmänner. Und Cassettendeck (Das ist ein Clon) wird an Akai oder Tandberg weitergereicht. Das konnten die damals schon besser. CD-Spieler war mir unbekannt, aber bei dem Medium klingt ja eh alles gleich...

SiamacZumindest den CD-Player hatte ich mal. 

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Da muss ich dich ein wenig korrigieren, der P-D1 war nicht Bestandteil der Z1-Serie, sondern wurde von Pioneer mit der Markteinführung der CD als stand-alone Komponente gebracht. Der P-D1 kam nach erster Messe-Präsentation in Tokio im Herbst '81 und einigen technischen Schwierigkeiten dann 1982 in Japan und zur IFA 1983 in Europa auf den Markt. Pioneer hatte sich mit der Entwicklung des ersten CD-Spielers, übrigens komplett in-house entwickelt und nicht zugekauft, da bereits ein wenig verhoben.

Die Z1-Serie wurde bereits 1979 in Japan als kompakte Alternative zur Exclusive-Serie vorgestellt und bestand nur aus Vorverstärker, MC-Übertrager und Endstufen.

Sag ich doch...

Da es zu dem Zeitpunkt kaum andere schwarze Geräte von Pioneer gab außer dieser Serie, ist es naheliegend, daß der P-D1 auch passend zur 1er Serie gebaut wurde.
Hier die Geräte die ich auch als 1er Serie sehe:



https://www.hifinext.com/pioneer-z1-all-...st-series/

Der Mythos dass dies eine zusammengehörige Serie sein soll entstand wohl durch diesen Katalog.



In der Tat wurden hier alle schwarzen Geräte dieser Zeit zusammengefasst, dazu gehörten weitere Dreher wie der bekannte PL-70 sowie die Super-Hochtöner PT-R5 und PT-R7A.

Meine Kontakte zu Pioneer Japan wie auch zu Unisound in Tokyo haben mir die Z1-Serie stets nur als aus den 3 Midsize-Komponenten bestehend beschrieben.

Genau diesen Katalog habe ich auch. Steht ja drauf Artistic Sound Series.
Wäre nicht das erste Mal, daß Pioneer ältere Geräte mit neueren kombiniert.

Anderes Beispiel wäre der Equalizer SG-9, der eigentlich ein SG-9800 war, der dann passend zur Communication Serie Gold gemacht wurde. 

Nun, das Tape-Deck der Serie st ein Derivat aus amerikanischer Produktion.

Soweit mit bekannt, waren nur VV, VVV, Endstufen sowie der Plattenspieler wirklich Pioneer-Produkte

Meinst du das silberne 7000er von Phase Linear als Klon des CT-A1?
Das war meines Wissens ein OEM-Produkt von Pioneer welche den Laden gekauft hatten.