Zitat:Wenn Vestärker anders klingen, hat das in meiner Erfahrung meist doch irgendwelche handfeste (und auch messbare) technische Hintergründe.
Auf der Seite derer, die mit dem Thema Kasse machen, hat man auch dazu eine Antwort gefunden. Dort wird
-mitunter- behauptet, dass zwei sich hinreichend identisch messende Geräte durchaus klanglich voneinander unterscheiden können.
Nun sind Messergebnisse (in diesem Fachbereich) immer erst dann von entscheidender Bedeutung, wenn man halbwegs anerkannte, bereits untersuchte
Grenzwerte zum Vergleich mit den Istwerten heranziehen kann.
Dazu kommt noch der Umstand, das man sich ganz allgemein (wie auch in meinem Fall) auf die seit vielen jahren bewährten Messmethoden und Stimuli beschränkt, was jedoch für die Bewertung des Übertragungsverhaltens der Schaltung mit bandbreitenbegrenzten Signalen vom Tonträger m.E. ausreicht.
Und genau da setzen Diejenigen an, die von der Entwicklung "noch besser klingender" Geräte, oder eben dem Vertrieb solcher leben, sowie vieler Endbenutzer, die in deren Horn blasen.
Dort wird nämlich hin und wieder behauptet, dass zwei Geräte erkennbar unterschiedlich klingen können,
obwohl man im Rahmen der üblichen Messergebnisse bin in erhebliche Meßtiefen hinab keine nennenswerten Unterschiede nachweisen kann.
Auf Nachfragen, woran es denn sonst liegen könne (also was man messen müsse um es zu erkennen), gabe es bisher keine Antworten....leider.
Nicht selten werden auch die bisherigen "Detektionsschwellen" angezweifelt. Also dass plötzlich Klirr in bestimmter harm. Zusammensetzung bereits ab 0,01% (-80dB) mit Musik (!) als Testsignal als "störend" empfunden werden könne usw...usw....
Mitunter kommt auch mal ein Kommentar, dass da "Irgendetwas" sein müsse, da es ja unterschiedlich klingen ....würde....
Solche Antworten halte ich für unseriös. Besonders dann, wenn sie von Entwicklern stammen.