23.10.2018, 16:44
23.10.2018, 16:44
02.11.2018, 00:53
Wie kann denn sowas nur passieren
Die Bandführung war verschollen und auch nirgends im Gerät zu finden. Wie kann das abbrechen?
Lustigerweise hat der Schrotthaufen aus diesem Thread hier https://old-fidelity-forum.de/thread-300...pid1094414 den gleichen Löschkopf Ist also doch noch für was gut
Die Bandführung war verschollen und auch nirgends im Gerät zu finden. Wie kann das abbrechen?
Lustigerweise hat der Schrotthaufen aus diesem Thread hier https://old-fidelity-forum.de/thread-300...pid1094414 den gleichen Löschkopf Ist also doch noch für was gut
04.11.2018, 21:34
Dieses recht selten anzutreffende Mitsubishi DT-30 war bei mir auf dem Tisch.
Schlechtes Spulverhalten und bei der Aufnahme gab es größere Unterschiede zwischen Vor-und Hinterband.
Ziemlicher Brocken.
Laufwerk zur Überholung ausgebaut.
Sämtliche Anschlüsse zum Laufwerk sind glücklicherweise gesteckt, nur die Kabel für die Kassettenbeleuchtung und für die LED Testton müssen an verschiedenen Stellen auf den Prints gelöst werden, diese Kabel sind gewired. Die kleinen Platinen sind rückseits an der Front verklebt. Etwas blöd gelöst, wie ich finde.
Auch ist für dieses Deck kein SM aufzutreiben und auch keine neuen Riemensätze.
Der Capsatnriemen ist noch völlig intakt, nur der Riemen für den Reelmotor ist steinhart und auch die Riemen für das Zählwerk waren fertig. Die konnte ich aus einem Riemenset erneuern.
Die Idlergummis habe ich mit Walzenreiniger wieder aufgefrischt, die sind noch nicht verschlissen und haben noch ausreichend Grip.
Es folgte Azimut und Tapespeedkontrolle....hier war alles im Lot.
Playback und Reclevel Justage. War etwas schwieriger, da keine Unterlagen vorhanden waren. Die Platinenabschnitte sind aber zum Glück recht gut beschriftet.
Der eingebaute Testtongenerator mit 400 Hz und 8000 Hz ist recht brauchbar an diesem Deck. Löblich die Fine Bias Regelung an der Front.
Wiedergabe, Spulen und Aufnahme geht jetzt wieder einwandfrei von statten.
Schlechtes Spulverhalten und bei der Aufnahme gab es größere Unterschiede zwischen Vor-und Hinterband.
Ziemlicher Brocken.
Laufwerk zur Überholung ausgebaut.
Sämtliche Anschlüsse zum Laufwerk sind glücklicherweise gesteckt, nur die Kabel für die Kassettenbeleuchtung und für die LED Testton müssen an verschiedenen Stellen auf den Prints gelöst werden, diese Kabel sind gewired. Die kleinen Platinen sind rückseits an der Front verklebt. Etwas blöd gelöst, wie ich finde.
Auch ist für dieses Deck kein SM aufzutreiben und auch keine neuen Riemensätze.
Der Capsatnriemen ist noch völlig intakt, nur der Riemen für den Reelmotor ist steinhart und auch die Riemen für das Zählwerk waren fertig. Die konnte ich aus einem Riemenset erneuern.
Die Idlergummis habe ich mit Walzenreiniger wieder aufgefrischt, die sind noch nicht verschlissen und haben noch ausreichend Grip.
Es folgte Azimut und Tapespeedkontrolle....hier war alles im Lot.
Playback und Reclevel Justage. War etwas schwieriger, da keine Unterlagen vorhanden waren. Die Platinenabschnitte sind aber zum Glück recht gut beschriftet.
Der eingebaute Testtongenerator mit 400 Hz und 8000 Hz ist recht brauchbar an diesem Deck. Löblich die Fine Bias Regelung an der Front.
Wiedergabe, Spulen und Aufnahme geht jetzt wieder einwandfrei von statten.
04.11.2018, 21:47
Gleiche Lauftwek wie beim ITT 8025.
Die Elektronik (Audiosignalteil) sieht ebenfalls identisch aus.
Vielleicht können Sie sich mit seinem Service-Mnual selbst helfen.
Die Elektronik (Audiosignalteil) sieht ebenfalls identisch aus.
Vielleicht können Sie sich mit seinem Service-Mnual selbst helfen.
04.11.2018, 22:19
Solch ein Deck würde ich nicht vom Schreibtisch schubsen...
04.11.2018, 23:32
(04.11.2018, 21:47)hdrobien schrieb: [ -> ]Gleiche Lauftwek wie beim ITT 8025.
Die Elektronik (Audiosignalteil) sieht ebenfalls identisch aus.
Vielleicht können Sie sich mit seinem Service-Mnual selbst helfen.
Ja, das DT-30 ist recht gleich dem ITT 8025, aber selbst in diesem SM fehlt der Teil zum Einmessen. Das SM hatte ich mir natürlich schon gezogen.
Noch so ein Pflegefall.
Pioneer CT-F850.
Eigentlich das gleiche Spiel, wie zuvor beim Mitsubishi....ausgehärtete Riemen, der Capstanriemen war gar nicht mehr auffindbar. Sämtliche Schalter und Regler am krachen.
Erste Lebenszeichen.
Nachdem das Laufwerk wieder fit war, ging es an das reinigen aller Schalter und Regler und konnte zu guter Letzt auch abgeglichen werden.
Im Arbeitseifer aber keine weiteren Bilder davon gemacht.
05.11.2018, 10:09
Noch so ein Kandidat für "Her damit!"... Wo gräbst Du die denn gerade aus?
05.11.2018, 11:26
Das DT-30 ist prima, jetzt bin ich angefixt mein DT-40 mal zu überholen. Danke!
05.11.2018, 17:32
(05.11.2018, 10:09)Pionier schrieb: [ -> ]Noch so ein Kandidat für "Her damit!"... Wo gräbst Du die denn gerade aus?
Dabei stehe ich gar nicht so auf die Silberlinge....
05.11.2018, 19:22
Das Pio CT-F850 würde mich ja auch noch reizen.
Sehr schönes Gerät.
Und wie immer top Arbeit von dir. Danke für´s Zeigen :
Sehr schönes Gerät.
Und wie immer top Arbeit von dir. Danke für´s Zeigen :
07.11.2018, 12:01
Frage an den geneigten Tape-Reparateur: wenn jemand schreibt, ein Kassettenteil klinge tendenziell dumpf und dagegen eine Entmagnetisierung vorschlägt - macht das Sinn?
07.11.2018, 12:12
(07.11.2018, 12:01)Ivo schrieb: [ -> ]Frage an den geneigten Tape-Reparateur: wenn jemand schreibt, ein Kassettenteil klinge tendenziell dumpf und dagegen eine Entmagnetisierung vorschlägt - macht das Sinn?
Das hilft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Wenn ein Tonkopf magnetisiert ist, so macht sich das eher durch erhöhtes Rauschen bemerkbar.
"Dumpfer Klang" liegt i.d.R. an verschmutzten oder verstellten Köpfen, schlechtem Bandmaterial oder auch verkurbelter Entzerrung/Bias
deleted
09.11.2018, 06:18
Tandberg sah gar den Aufnahmeazimuth und nicht etwa die Einmessung als Hauptgrund für fehlende Höhen. Deshalb hatten das TCD330 und TCD440 auch eine Einstellfunktion an Bord.
VG Martin
VG Martin
23.11.2018, 20:46
Saba CD 355...sehr seltenes und ungewöhnliches Tape, aber mit guter Ausstattung. Dolby B und C, Normal, Chrome und Metall Kassetten.
Schubladentapedeck, welches auch offen betrieben werden kann, wer die Kassette lieber sehen mag.
Als es zu mir kam, war die Kopfbrücke oben, ein Riemen gerissen, der andere ausgehärtet. Die Andruckrolle war mittlerweile nicht mehr zu gebrauchen. Knochenhart und ne Delle vom dauerhaften Andruck an die Capstanwelle. Der Idlergummi erfuhr eine kleine Kur von mir, damit er wieder genug Grip hat.
Azimut, Tapespeed wurde nach korrigiert. Play und Reclevel justiert.
Spielt wieder ganz prima und nimmt auch auf. Das Spulen in beiden Richtungen geht flott von der Sache. Getestet mit einer Maxell C-90.
Ein paar wenige Bilder, die ich gemacht habe.
Die ausgewechselten Teile:
Schubladentapedeck, welches auch offen betrieben werden kann, wer die Kassette lieber sehen mag.
Als es zu mir kam, war die Kopfbrücke oben, ein Riemen gerissen, der andere ausgehärtet. Die Andruckrolle war mittlerweile nicht mehr zu gebrauchen. Knochenhart und ne Delle vom dauerhaften Andruck an die Capstanwelle. Der Idlergummi erfuhr eine kleine Kur von mir, damit er wieder genug Grip hat.
Azimut, Tapespeed wurde nach korrigiert. Play und Reclevel justiert.
Spielt wieder ganz prima und nimmt auch auf. Das Spulen in beiden Richtungen geht flott von der Sache. Getestet mit einer Maxell C-90.
Ein paar wenige Bilder, die ich gemacht habe.
Die ausgewechselten Teile:
23.11.2018, 21:17
Freut mich das du es geschafft hast.
Aber wie konnte die die Kopfbrücke so stehen bleiben? Denn man hätte ja weder die MC entnehmen können bzw. keine einlegen. Und die Brücke ließ sich ja auch nicht einfach wieder "auslösen".
Und warum ist das Laufgeräusch der Schublade so laut? Konntest du da etwas machen?
Aber wie konnte die die Kopfbrücke so stehen bleiben? Denn man hätte ja weder die MC entnehmen können bzw. keine einlegen. Und die Brücke ließ sich ja auch nicht einfach wieder "auslösen".
Und warum ist das Laufgeräusch der Schublade so laut? Konntest du da etwas machen?
23.11.2018, 21:25
Die Kopfbrücke hing fest, der Riemen dafür war gerissen.
Das Laufgeräusch von der Schublade kommt vom Getriebemotor, da ist nicht viel zu machen. Habe nur die Zahnräder neu abgefettet. Ist halt ein Oldtimer.
Das Laufgeräusch von der Schublade kommt vom Getriebemotor, da ist nicht viel zu machen. Habe nur die Zahnräder neu abgefettet. Ist halt ein Oldtimer.
24.11.2018, 23:22
Yamaha K-1020.
Spulte nicht und die Wiedergabe war irgendwie merkwürdig.
Capstanriemen war schlapp und der Idlergummi war wohl nicht mehr griffig genug.
Hier schon der neue Capstanriemen aufgezogen.
Idlergummi erneuert.
Links der neue, rechts der alte Idler.
Im Probelauf:
Laufwerksfunktionen alle wieder gegeben.
Noch ein Bild von aufgeräumtem Innenleben.
Das Übliche folgt natürlich auch noch....Einstellarbeiten.
Spulte nicht und die Wiedergabe war irgendwie merkwürdig.
Capstanriemen war schlapp und der Idlergummi war wohl nicht mehr griffig genug.
Hier schon der neue Capstanriemen aufgezogen.
Idlergummi erneuert.
Links der neue, rechts der alte Idler.
Im Probelauf:
Laufwerksfunktionen alle wieder gegeben.
Noch ein Bild von aufgeräumtem Innenleben.
Das Übliche folgt natürlich auch noch....Einstellarbeiten.
ADC
25.11.2018, 00:47
Bei Dir , lieber Andre , sind Tapedecks und Reels wirklich in besten Händen! Prima gemacht
25.11.2018, 20:37
06.12.2018, 18:26
Ein Sansui SC-5110.
Kein Play, kein Spulen.
Capstanriemen hatte die absolute Riemenpest.
Das Laufwerk ist ziemlich verbaut...also ziemlich schlechtes Herankommen.
Den neuen Riemensatz habe ich nun mittlerweile verbaut.
Den Idlergummi habe ich mit Isoprop gereinigt und noch einen gebrochenen Anschlussdraht vom Reelmotor gefixt.
Spulen ist nun wieder problemlos möglich.
Ich habe aber noch ein Problem. Die Tonkopfbrücke wird über einen großen Hubmagneten angezogen.
Der Kumpel hier.
Er ist aber beim Anzug irgendwie kraftlos. Erst wenn ich ihn händisch etwas unterstütze, zieht er an und bleibt auch angezogen und Play ist möglich.
Okay, dachte ich...schwergängige Mechanik. Also alle beweglichen Teile gereinigt und neu gefettet. Die Kopfbrücke geht für mein Empfinden wieder sehr leichtgängig, dennoch schafft es der Hubmagnet nicht....er braucht immer noch eine leichte Unterstützung meinerseits.
Jetzt könnte natürlich noch was in der Ansteuerung von diesem Hubmagneten sein....aber, ich habe kein passendes SM / Schaltplan zu diesem Deck finden können. Das macht eine Fehlersuche natürlich nicht einfacher.
Selbst wenn ich den Hubmagneten von der Mechanik erlöse...zieht er im ersten Moment einfach zu kraftlos an.
Von euch hat nicht jemand zufällig einen passendes SM für dieses Deck? Konnte nur eins vom SC-5100 finden und das scheint komplett anders zu sein.
Kein Play, kein Spulen.
Capstanriemen hatte die absolute Riemenpest.
Das Laufwerk ist ziemlich verbaut...also ziemlich schlechtes Herankommen.
Den neuen Riemensatz habe ich nun mittlerweile verbaut.
Den Idlergummi habe ich mit Isoprop gereinigt und noch einen gebrochenen Anschlussdraht vom Reelmotor gefixt.
Spulen ist nun wieder problemlos möglich.
Ich habe aber noch ein Problem. Die Tonkopfbrücke wird über einen großen Hubmagneten angezogen.
Der Kumpel hier.
Er ist aber beim Anzug irgendwie kraftlos. Erst wenn ich ihn händisch etwas unterstütze, zieht er an und bleibt auch angezogen und Play ist möglich.
Okay, dachte ich...schwergängige Mechanik. Also alle beweglichen Teile gereinigt und neu gefettet. Die Kopfbrücke geht für mein Empfinden wieder sehr leichtgängig, dennoch schafft es der Hubmagnet nicht....er braucht immer noch eine leichte Unterstützung meinerseits.
Jetzt könnte natürlich noch was in der Ansteuerung von diesem Hubmagneten sein....aber, ich habe kein passendes SM / Schaltplan zu diesem Deck finden können. Das macht eine Fehlersuche natürlich nicht einfacher.
Selbst wenn ich den Hubmagneten von der Mechanik erlöse...zieht er im ersten Moment einfach zu kraftlos an.
Von euch hat nicht jemand zufällig einen passendes SM für dieses Deck? Konnte nur eins vom SC-5100 finden und das scheint komplett anders zu sein.
Der Karsten
06.12.2018, 19:23
Transistor angeschlagen oder Plunger defekt.
Mess mal die Spannung die am Plunger anliegt wenn er 1. nicht geschaltet ist (müßte dann auf einem der beiden Kabel nach masse gemessen werden) und 2. wenn er geschaltet hat an den beiden Kabeln die an den Plunger gehen.
Mess mal die Spannung die am Plunger anliegt wenn er 1. nicht geschaltet ist (müßte dann auf einem der beiden Kabel nach masse gemessen werden) und 2. wenn er geschaltet hat an den beiden Kabeln die an den Plunger gehen.
06.12.2018, 19:54
Ein ähnliches Problem hatte ich bei dem Alpage klick mich #20 . Da lag es an der Spannungsversorgung (defekter Elko auf der Netzteilplatine).
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße,
Hans-Volker
06.12.2018, 23:21
07.12.2018, 21:06
Fehler am Sansui SC-5110 gefunden. Da muss man erst mal drauf kommen.
Gesehen hatte ich das gleich schon am Anfang, wollte es aber erst später erledigen.
Die Laufwerkstasten für Play, Rec, FF und REW haben jeweils eine Indicator LED. Die für die Playtaste war irgendwie abgerissen, explodiert...was weiß ich. Jedenfalls war die nur noch zur Hälfte da. Auf dem Print Control Circuit hatte ich mittlerweile den TR 611 zum messen draussen, der war jedoch völlig okay....3 Kondensatoren a 220µF sahen komisch aus und deren Werte waren auch nicht sonderlich schick und daher gewechselt. Brachte aber nix, da diese Kondensatoren auch nix mit dem Fehlerbild zu tun hatten.
Also zurück zum Schaltplan und da fiel mir die Verbindung vom TR 604 zu der Indicator LED auf. Diese defekte LED habe ich schnell mal gegen eine neue LED gewechselt. Tja...und schon zieht der Hubmagnet für die Tonkopfbrücke ordnungsgemäß an. Das wars....saublöder Fehler.
Gesehen hatte ich das gleich schon am Anfang, wollte es aber erst später erledigen.
Die Laufwerkstasten für Play, Rec, FF und REW haben jeweils eine Indicator LED. Die für die Playtaste war irgendwie abgerissen, explodiert...was weiß ich. Jedenfalls war die nur noch zur Hälfte da. Auf dem Print Control Circuit hatte ich mittlerweile den TR 611 zum messen draussen, der war jedoch völlig okay....3 Kondensatoren a 220µF sahen komisch aus und deren Werte waren auch nicht sonderlich schick und daher gewechselt. Brachte aber nix, da diese Kondensatoren auch nix mit dem Fehlerbild zu tun hatten.
Also zurück zum Schaltplan und da fiel mir die Verbindung vom TR 604 zu der Indicator LED auf. Diese defekte LED habe ich schnell mal gegen eine neue LED gewechselt. Tja...und schon zieht der Hubmagnet für die Tonkopfbrücke ordnungsgemäß an. Das wars....saublöder Fehler.
07.12.2018, 21:21