Nein...ich denke nicht, dass das durch den Transport passiert ist. Um diesen Hebel korrekt in den Umschalter einzuhängen, muss die Rec / Play Amp Platine gelöst werden. Was ich aber gesehen habe, das da schon mal jemand bei war und das Ganze sicherlich nicht richtig zusammengesetzt hat.
Klanglich ist bei den meisten Pultdecks aus dieser Zeit (1971-76) bei Typ 1 Kassetten bei 13 bis 14 kHz schluss, bei Typ 2 Kassetten bis 16 kHz. Aber meine Ohren hören das eh nicht mehr. Klanglich müssen sich diese Pultdecks absolut nicht verstecken. Die Dynamik in der Musik bilden diese Decks allerdings schon richtig gut ab. Ich mag diesen Sound.
Noch ein Abschlussbild vom Akai GXC-95D.
Irgendwie hängen meine Beiträge fest.
Das Sony TC-165 musste noch mal auf meinen Tisch.
Tapespeed ist zu langsam. Da man den nicht justieren kann, habe ich mir als erstes mal den Motor vorgenommen.
Die Lager und die Welle waren zugeschmoddert. Alles gereinigt und frisch geoelt. Mal schauen, ob es was bringt.
Ein weiteres gravierendes Problem am Sony TC-165 entdeckt, was ich anfangs so gar nicht wahrgenommen hatte.
Beide Andruckrollen sind knochenhart...regelrecht verglast. Da ist nichts mehr zu machen, die muessen ersetzt werden. Zu kaufen gibt es keine, aber in meinem Fundus habe ich fast passende gefunden. Diese musste ich allerdings leicht modifizieren, damit sie passen. Die Sinterlager waren etwas zu breit.
Hier sind die neuen A-Rollen schon verbaut.
Die Wellen sassen bombenfest, daher musste ich eine Seite leicht mit der Dremel bearbeiten. Anschliessend liess sich mit dem Austreibdorn die Welle entfernen. Immer schoen mit Bedacht, das Metall des Andruckrollenhebel ist schnell mal verbogen.
Durch das ueberarbeiten des Motors und mit den neuen Andruckrollen passt nun auch wieder der Tapespeed. Gleichlauf kann man ertragen, der war bei diesem Modell eh noch nie so richtig top.
Nanu? Schon wieder ein Nakamichi 600 auf meinem Tisch?
Jupp...diesmal mein eigenes.
Es gab Probleme beim Spulen, krachende Schalter und eine defekte VU-Meter Beleuchtung.
Ich habe mir zuerst das Laufwerk vorgenommen. Easy auszubauen. Hintere Cover entfernen, Frontplatte und Knoepfe entfernen. Zwei Stecker und 3 Schrauben loesen.
Schon liegt das Laufwerk auf dem Tisch.
Auch hier wieder war der Schwenkantrieb schwergaengig vom Antrieb der beiden Wickeldornen. Ein Metall Pulley drueckt auf die gummibefreiten Wickeldorne und treibt diese an.
Die Gummireifen habe ich mit Walzenreiniger gereinigt.
Um an die VU Meter heran zu kommen, musste ich alle Platinen einmal ausbauen. Auch das ist kein grosses Problem. Alles ist gesteckt.
In den Diffussern stecken jeweils eine Lampe fuer 12V. Ich habe mich aber entschlossen auf warmweisse LEDs umzubauen.
Die LEDs passen perfekt in die Oeffnung vom Diffussser.
So schaut es jetzt aus. Einmal ohne Licht.
Einmal mit Licht.
Die krachenden Schalter sind nun auch Geschichte.
Das Laufwerk hat auch wieder Platz genommen.
Jetzt wird das Deck noch eingemessen und abgeglichen.
hyberman schrieb:Jupp...diesmal mein eigenes.
Es gab Probleme beim Spulen, krachende Schalter und eine defekte VU-Meter Beleuchtung.
Klingt, als hättest Du es vom Damian übernommen.
Ich dachte, ich koennte noch ein paar Bilder zur Einmessung zeigen, aber es gab nichts zum justieren. Unglaublich.
Alles hat gespasst, Tapespeed, Azimut, Play und Reclevel. Die Einmessung BIAS und Level erfolgt eh von der Frontseite her mit dem Tontestsignal, was das Naka von Hause aus mitbringt.
(05.03.2020, 13:41)proso schrieb: [ -> ]Klingt, als hättest Du es vom Damian übernommen.
Und wenn schon....
werden doch sowieso zeitnah wieder verkauft.
Zwei Pultdecks werden auch schon wieder angeboten
(05.03.2020, 21:01)gasmann schrieb: [ -> ] (05.03.2020, 13:41)proso schrieb: [ -> ]Klingt, als hättest Du es vom Damian übernommen.
Und wenn schon....
werden doch sowieso zeitnah wieder verkauft.
Zwei Pultdecks werden auch schon wieder angeboten
Das dürfte wohl allein rein meine Sache sein. Die Nakas kamen unverhofft und dann wird es halt eng mit den Geräte stellen. Ausserdem wüsste ich nicht, was das hier im Rep.Faden zu suchen hat.
In meinem Besitz befinden sich jetzt zwei Denon Recorder, zum einen der DRM-33 und zum anderen der Denon DRM-44 HX.
Der 44 HX hat in seinem Leben viel arbeiten müssen und das Laufwerk hat sehr gelitten.
Der 33er hat dagegen sehr viel mehr Ruhe geabt. Da die Ersatzteile für die Geräte doch recht Teuer sind möchte ich die Laufwerke tauschen.
Ist das Vorhaben ohne weiteres möglich ?
VG Werner
Zwischen den Laufwerken gibt es eine enge Verwandschaft - aber den Direktantrieb willst Du doch wohl im 44er belassen, oder?
Der Direktantrieb soll bleiben. Jetzt muss ich wohl das Geld für die Rollen und den Riemen zusammen Sparen.
EinBild vom 44er :
Ein Bild vom 33er :
Könnt Ihr mir eine kostengünstige Quelle nennen ?
Ist der Aufwand sehr groß die Arbeiten auszuführen ?
Muss das Gerät nach dem Wechsel neu Eingemessen werden ? ( dazu fehlen mir die Messgeräte )
VG Werner
Ich würde erst mal das 44er richtig sauber machen. Was funktioniert denn nicht?
Der 44er Denon macht seine Arbeit gut - aber sollte man nicht nach ca. 30 Jahren die mechanischen Teile einmal wechseln und das alte Fett ( Öl ) erneuern ?
VG Werner
Da es schon lange keine originalen, sondern nur mehr Nachbaurollen gibt, sollte man die Teile nicht ohne Not wechseln.
Eine 30 Jahre alte Andruckrolle die keine Probleme macht ist einer nachgefertigten Rolle allemal vorzuziehen.
ICH, würde Andruckrollen nur dann ersetzen, wenn sie tatsächlich fertig sind.
Der Grund ist simpel: Es gibt - wenn ich nicht irre - keinen wirklich guten Ersatz mehr zu kaufen ...
Was derzeit angeboten wird - ist meiner Meinung nach - nur bedingt tauglich, da die Rollen keine balgige Form haben.
Auf den Fotos sehen die Rollen gar nicht so schlecht aus.
Also, erst mal gründlichst reinigen und ggf. anschließend die oberste Schicht mit feinem Schleifpapier abtragen.
So habe ich bisher alle Rollen der Decks (ab Bj. 82, hauptsächlich End80er bzw. Anfang90er) die ich bisher hatte, retten können.
Ich hatte bisher von Denon mehrere DRM-800 und ein DRM-20. Die hatten alle noch die ersten Riemen und Andruckrollen und liefen ohne Probleme. Außerdem läuft hier ein DRM-800 (Erstbesitz von 1990) als daily driver. Auch der läuft noch mit den ersten Riemen/Rollen.
Gruß, Bob.
Danke für die überzeugenden Antworten.
Ich werde also die Finger davon lassen, bis die Geräte wirklich defekt sind.
VG Werner
Akai GX-6...die kleine Schwester vom GX-75.
Hier waren Standschäden zu beseitigen. Fest sitzende Andruckrollenhebel, Ausgehärteter Laderiemen.
Laufwerk muss dazu ausgebaut werden und die Andruckrollenhebel werden mit Hilfe von Wärmezufuhr (verharztes Fett auf den Achsen) entfernt.
Reinigung der Achsen und Buchsen, etwas neues Fett und retoure wieder montiert.
Lade-und Capstanriemen wurden erneuert.
Tapespeed neu justiert.
Azimut kontrolliert.
Anschliessend auf TDK SA-X eingemessen.
Mit so einem Ferkel bin ich auch gerade am kämpfen!
Problem:
Zittern im Gleichlauf ... sporadisch!
Andruckrollen, Riemen und Idlergummi neu. Zudem wurde D9 auf 2,4V geändert, da Bandzug über 60g/cm war.
Zittern tritt auch ohne Bremshebel und Abwickeldorn auf. Andruckrollen sind leichtgängig. Fehler tritt auch bei Geschwindigkeitsveränderung auf, wie ich das auch immer anstelle (elektrisch!).
Bin jetzt dabei dieses Kunstoffteil runter zu schleifen, wo die Schwungmasse gegen drückt. Hat sich ein doch beachtliches Loch reingedreht. Ich bin skeptisch. Zu oft hat mich die Kiste ver***scht.
Schade eigentlich, finde das Deck erhaltenswert.
Gruß
Rolf
P.S.
Fällt mich gerade noch ein:
Wenn das Deck auf Stop ist und ausgeschaltet wird, sollte nicht die Kopfträgereinheit samt Andruckrollen komplett runterfahren? Das passiert auch nur sporadisch!
Azimut mit 10 kHz.
Playlevel:
Eingemessen auf TDK SA-X.
(17.04.2020, 11:05)cv-technik schrieb: [ -> ]Problem:
Zittern im Gleichlauf ... sporadisch!
Andruckrollen, Riemen und Idlergummi neu. Zudem wurde D9 auf 2,4V geändert, da Bandzug über 60g/cm war.
Zittern tritt auch ohne Bremshebel und Abwickeldorn auf. Andruckrollen sind leichtgängig. Fehler tritt auch bei Geschwindigkeitsveränderung auf, wie ich das auch immer anstelle (elektrisch!).
Ich habe auch lange bei meinem GX-75 nach dem Grund für sporadisch erhöhte Gleichlaufschwankungen gesucht. Ruhe war nach Wechsel aller Kondensatoren um das Regel-IC uPC1043 und Sockeln des ICs. Ob es die Kondensatoren waren oder eine schlechte Lötstelle - keine Ahnung. Als nächstes hätte ich mal das IC gewechselt.
Gruß, Rainer
(17.04.2020, 15:59)dg2dbm schrieb: [ -> ] (17.04.2020, 11:05)cv-technik schrieb: [ -> ]Problem:
Zittern im Gleichlauf ... sporadisch!
Andruckrollen, Riemen und Idlergummi neu. Zudem wurde D9 auf 2,4V geändert, da Bandzug über 60g/cm war.
Zittern tritt auch ohne Bremshebel und Abwickeldorn auf. Andruckrollen sind leichtgängig. Fehler tritt auch bei Geschwindigkeitsveränderung auf, wie ich das auch immer anstelle (elektrisch!).
Ich habe auch lange bei meinem GX-75 nach dem Grund für sporadisch erhöhte Gleichlaufschwankungen gesucht. Ruhe war nach Wechsel aller Kondensatoren um das Regel-IC uPC1043 und Sockeln des ICs. Ob es die Kondensatoren waren oder eine schlechte Lötstelle - keine Ahnung. Als nächstes hätte ich mal das IC gewechselt.
Gruß, Rainer
Ja, dass habe ich am Mittwoch über ebay bestellt und zusätzlich den Transistor TR27.
Aber schön zu lesen, dass das kein Einzelfall ist.
Übrigens stehen am TR 27 nur 2, ... V anstatt 12V. Klemme ich H IN am Stecker P3 ab, sind 14V vorhanden. P3 führt zum DD Motor. Die Schaltung des DD Motors findet man im SM beim Connection Diagram oben links.
Übrigens hat das runterschleifen nichts gebracht.
Gruß
Rolf
Da kein eigener Reparaturthread lohnt frage ich hier den Experten
Wie kann man solche Zylinder (hier der in schwarz) in Kassettenfächern wieder zu einer Dämpfung bringen?
Im Moment rast die Klappe meines HKs ohne Bremse raus