Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(04.08.2014, 17:14)Oberpfälzer schrieb: [ -> ]Erst mit meiner (einzigen) Spule LPR35 gabs da garnix mehr zu meckern.

Wäre mir an Spulen halt zu wenig ... also wird Stück für Stück ersetzt. Und nochmal: Doppelspielband kann man nicht mehr kaufen! Da ist nix mit ersetzen, also pflegen ...

(04.08.2014, 17:50)0300_infanterie schrieb: [ -> ]

(04.08.2014, 17:14)Oberpfälzer schrieb: [ -> ]Erst mit meiner (einzigen) Spule LPR35 gabs da garnix mehr zu meckern.

Wäre mir an Spulen halt zu wenig ... also wird Stück für Stück ersetzt. Und nochmal: Doppelspielband kann man nicht mehr kaufen! Da ist nix mit ersetzen, also pflegen ...

Hi!

Ich hab natürlich auch ein paar andere Bänder (so in etwa 20-25 Spulen, überwiegend 601/621 von Revox und ein paar Maxell, Sony, etc...).
Aber auf die einzumessen würde wenig Sinn machen, da es die ja nimmer neu gibt.

... meine Revox-Bänder waren alle Schrott ...
Hab aber gut 60 Bänder auf 26,5-Alufelge (die ich nutze und mehr als 20 Leerspulen, die noch mit Neumaterial fülle - je nach Bedarf und Geldbeutel) kleinere noch mehr (auch nur Alus) ... alle LPR oder DPR ... da kann und will ich nicht ohne Not alle LPRs ersetzten ... zudem stauben "R" eher selten ... was oben zu sehen war, war ein DP von BASF.

Aber nochmal, wenn´s rieselt, klebt oder staubt wie in der Sahara hilft tatsächlich alles nix ...

Huhu A77ler...

Heute kam eine MKIV zur Not-OP:
Beim Wechsel des Power-Birnchens ist durch einen Kurzschluss die 2A-Sicherung durchgebrannt, so dass erstmal nimmer viel gegangen ist.

Deshalb hab ich dann:

- Lämpchenfassung bisserl optimiert
- Lämpchen der VU-Meter gewechselt
- 2A Sicherung gewechselt
- Gerät von 220V auf 240V umgestellt und die 21V neu justiert
- Wiedergabepegel mittels Referenzband geprüft
- Bandführende Teile, Köpfe, etc... gereinigt und entmagnetisiert
- Powerknopf (war abgebrochen, da sind die der MKIV verdammt empfindlich) durch einen MKIII Knopf getauscht
- Capstan neu mit PDP65 geschmiert
- Maschine innen und außen gereinigt
- Probeaufnahmen gemacht

Der Powerschalter an sich wurde wohl überlastet, weil der Mechanismus sehr streng ging. Also wurde da gleich noch bisserl Balistol eingesetzt, damit es wieder flutscht.
Ausserdem wurde eine langsame Rückspulgeschwindigkeit beklagt. Nach der Reinigung konnte ich hier allerdings nix mehr feststellen.
Es könnte durchaus an schmierigem Bandmaterial liegen- die A77 ist nicht gerade kraftvoll, was das Spulen angeht. Meine MKI mit der feststehenden Bandführung links hat da jedesmal Probleme (deshalb wurde wohl auch die federnde Variante ab MKII verbaut).

Fazit: Alles wieder bestens, die Maschine läuft einfach super! Die Einmessung auf LPR35 erfolgte im Oktober 2013 und seitdem wurde die Maschine schon auch gut verwendet!
Hinterband klingt's immernoch so, wie es sich gehört! Ich freu mich riesig.










Bis bald!

(04.08.2014, 17:14)Oberpfälzer schrieb: [ -> ]Zum Thema Pegelunterschied von 4,7dB:
Ich denke, das bezog Spok auf sein Pegelband! Die Dolby wird auf 185nWb eingestellt
...
Spok hat wahrscheinlich ein 320ger oder sowas aufgelegt- deshalb die +4.7dB.

Rrrichtig. Bezugsband 19, 320nWb/m. Daß die A77-Meters damit am Rechtsanschlag kleben, erschließt sich: Es sind 4.76dB zuviel.

Und nochmal was anderes. Ich weiß nicht, warum immer wieder und immer noch von ollem Band schwadroniert und sich dann über Abrieb gewundert wird.
Man nimmt kein altes Band - und damit Punkt !

Benutzt jemand 30 Jahre alten Sprit für's Auto, weil er billiger ist oder in Omas Keller gefunden wurde ?

Wann hab ich die Maschine von Matthias wiederbekommen ?
Ist schon ne Weile her. Und sie ist schon viele, viele, VIELE Stunden gelaufen. Gereinigt habe ich sie noch nicht, und jetzt schau ich mal nach, wie das an den Köppen aussieht:



Das waren mindestens 30 Stunden Betrieb mit normalem Studioband.
So muß das aussehen - jedes andere Ergebnis bedeutet, daß das Band KAPUTT, somit zu entsorgen und jede weitere Unterhaltung darüber komplett sinnfrei ist.
Und wer sich antut, Band zu benutzen, das etwas anderes tut, dem ist auch nicht zu helfen.

Ich sag da ab jetzt auch nichts mehr zu.
Bitte verstehen, wie eine Bandmaschine funktioniert - und dann drüber reden...

Gut, dann hab ich nur eine Frage, wie kriegt man das am elegantesten von den Spulen runter, damit ich wenigstens diese weiterverwenden kann?

(06.08.2014, 18:31)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]Gut, dann hab ich nur eine Frage, wie kriegt man das am elegantesten von den Spulen runter, damit ich wenigstens diese weiterverwenden kann?

Bei Kunststoffspulen keine einfache Nummer, Wolfgang!
ABER: Bastle dir einfach irgendwas, was du als "Kern" auf die Wickel der A77 draufbekommst und halbwegs rund läuft.
Dann spulst du das Band einfach rüber und hast eine leere Spule!

"Handbetrieb" ist angesagt. Passt ein Bleistift durch den Dreizack? Wenn ja, dann würde ich einfach mit der Linken Hand halten und mit der Rechten in den Papierkorb abrollen...

Mal schaun ob es nicht eine andere Lösung gibt.

Na komm. Was sind schon elfhundert Meter

Nene, die andere Lösung ist schon einfacher!

Kaaaaaarsten, du musst masochistisch veranlagt sein...

DAS zieht sich, hab ich selbst schon versucht...

Mein Gott, dann hängt man eben eine halbe Stunde weniger am Computer herum. Hat ja auch was Gutes

Zur Not herschicken, dann strapaziere ich halt den Papierkorbbetrieb der Otari.
Aber es gibt auch Offenwickelkerne, sowohl Dreizack als auch NAB, für ein paar Mark zu kaufen.

Ist ja schon gelöst ... Ansonsten gibt es von Frankie ja noch die Selbstbauanleitung.

müssten bei einer A77 MkIV die vumeter nicht ständig beleuchtet sein?
gestern ist mir aufgefallen, dass die beluchtung arg dunkel war. heut beim anschalten war sie komplett aus.
bei aufnahme sind die vus beleuchtet.

(17.08.2014, 12:36)der allgäuer schrieb: [ -> ]müssten bei einer A77 MkIV die vumeter nicht ständig beleuchtet sein?
gestern ist mir aufgefallen, dass die beluchtung arg dunkel war. heut beim anschalten war sie komplett aus.
bei aufnahme sind die vus beleuchtet.

Hallo!

Ich habe an deiner A77 auch das Lämpchen der VU-Meter gewechselt, als sie vor ein paar Tagen hier war.
Da hab ich schon festgestellt, dass die Fassung (leider A77-typisch) nimmer die Beste ist (ein wenig oxidiert und sehr wackelig).
Ich konnte aber dennoch das Lämpchen zum leuchten bringen und dachte, dass die Fassung jetzt ohne Wackelkontakt funktionieren würde.
Dem scheint nicht zu sein- ärgerlicherweise.

Die Dinger sind ein Graus- wenn ich nicht so nen Originalitätsfetisch hätte, würde ich da sofort was anderes einbauen (LED in warmweiss, oder aber das Lämpchen in die Fassung löten, etc...).

Du kannst die Front abnehmen (der Powerknopf der MKIII hält auch bisserl mehr aus!) und die Lampe selbst wieder zum leuchten bringen.
Wichtig ist nur, dass du keinen Kurzschluss machst- also die Lampe nur bei ausgeschalteter Maschine aus- und wieder einbaust.
Ist absolut kein schwieriges Thema! Es handelt sich bei der VU-Meter-Beleuchtung um das eine Lämpchen in der Mitte der beiden Instrumente.
Um besser dran zu kommen, kannst du die eine Kreuzschraube unterhalb der Fassung abschrauben- dann hast du das Lämpchen komplett mit Verkabelung und Fassung in der Hand.

So ne A77 macht schon manchmal Arbeit- aber sie macht eben auch Freude!

danke, werds morgen mal versuchen.
karton hab ich noch.
wie wars im urlaub?

so, hab diesesmal das gerät unfallfrei aufbekommen, aber ich kann an dem birnchen wackeln wie ich will, bleibt dunkel.
denke mal, ist hinüber, aber wie bekomme ich das heraus? sitzt bombenfest.
da ist keine kreuzschraube.
das ding sieht aus, wie eine niete. man kanns drehen, aber nix zum rausschrauben.

Hallo Peter!

An der Unterseite der Fassung befindet sich die Kreuzschlitz-Schraube.

Dann kannst du die Lampe wechseln. Da hat die Neue vom Elektronikhandel nicht lange gehalten?

das allgäu leuchtet wieder.
danke für deine hilfe.

das allgäu blinkt leider.brennt, brennt nicht,wenns nicht brennt muss man auf der seite draufklopfen, dann leuchtets wieder eine weile. beim nächsten wackler ists wieder aus.
ich hab die maschine aufgemacht, und festgestellt, dass das birnchen arg wackelig in der fassung sitzt.
wo muss ich was machen, das die lapme wieder fest sitzt?

Hallo Peter!

Hmmm, typische Erscheinung für die sehr wackeligen Fassungen der A77.
Du musst einfach versuchen das filigrane Blech der Fassung so zu biegen, dass der Boden- und Seitenkontakt des Birnchens wieder eine saubere Verbindung haben.
Das klappt schon, wichtig ist nur, dass du keinen Kurzschluss fabrizierst.

danke, brennt wieder.
was du nur immer mit deinem kurzschluss hast.

Hallo geneigte Bandverknoter!

Aktuell steht hier eine MKIII 2-Spur Normaloversion mit Verstärkern zur eventuellen Überarbeitung.
Sie wurde als vom Verkäufer überholt gekauft, und hier trennt sich mal wieder die Spreu vom Weizen.
Ich behaupte nie, alles richtig zu machen- versuche aber fair anzugeben, was bei einer "Überholung" Sache ist...
An dieser A77 waren es einige Elkos, die Rifa Knallfrösche und vier Potis.
Überholt ist sowas in meinen Augen nur bedingt, bzw. eben nicht konsequent.
Gerade die Potis sind bekannt für Ausfälle durch gebrochene Schleifer. Und die Kondensatoren im Netzteil sind- ebenso wie die Motorkondensatoren- ein Problemfall in diesem Alter.

Hinzu kam ein Transportschaden, aber nicht auf dem Weg zu mir, sondern vom Verkäufer zum Käufer.
Fazit: Woodcase gerissen, Sensor für Capstandrehzahl abgebrochen.

Hier ein paar Bilder:












Defekter Sensor Capstandrehzahl:






...immerhin lief sich nach Tausch der Netzsicherung und Bearbeitung des Sicherungshalters wieder an:





Hier gibts einiges zu tun, aber ich denke, es lohnt sich dennoch. Die Köpfe sehen noch ganz brauchbar aus, und auch sonst läuft die Maschine (mechanisch) gut!
Ich berichte, wenns hier weitergehen sollte, es sind noch andere Baustellen (Nak, zB...) offen...