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Normale Version: Revox A77 MI IV 4-Spur - großer Kundendienst :)
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Provisorium. 

[Bild: Wwh8DFah.jpg]

Muss aber dennoch erneuert werden. Hat jemand zufällig Bremsbänder für eine A77? Können auch gute gebrauchte sein.
Mittlerweile hat sich wieder einiges getan und ereignet.

Eine gute gebrauchte Bremseinheit ist angekommen und auch schon verbaut.

[Bild: 93rSn32h.jpg]

An der Feinjustierung der Bremskraft arbeite ich noch.


Dann kam ja auch die MK IV mit Sturzschaden zu mir. Ohje....Gehäuse gerissen, obere Frontabdeckung gerissen. Geschwindigkeitsgeber abgerissen und was weiß ich noch alles.

Verkäufer hat vergessen, den Powerknopf und die Bandführungsabdeckung mitzuschicken. Die restlichen Knöppe wahllos aufgesteckt


[Bild: Fw1RnqOh.jpg]


[Bild: oqHwoyqh.jpg]


Daher erstmal den Capstanmotor ausgebaut, damit ich den Geber wieder vernünftig kleben kann.


[Bild: DfZtKanh.jpg]



Damit es beim Testen nicht auch gleich noch raucht und stinkt, die Knallfrösche getauscht.
Es ging etwas weiter an der MK IV, die so richtig keine MK IV ist....eher so ein Vormodell zwischen MK III und MK IV....egal.

Den Geber am Capstanmotor habe ich wieder an Position geklebt.

[Bild: jlO1NiMh.jpg]

Nach Einbau des Capstanmotors war die Geschwindigkeit aber immer noch viel zu schnell, also die Capstanmotor-Regel-Platine ausgebaut zum überholen.

Vorher:

[Bild: fefRWoSh.jpg]

Nachher:

[Bild: mxZEXr1h.jpg]


Die Capstangeschwindigkeiten stimmen wieder.



Auch die Laufwerksregelung habe ich ausgebaut, da muss wohl jemand mit der Ölkanne drüber gegangen sein.

Vorher:

[Bild: WyFPyynh.jpg]

Nachher: Geduscht und geföhnt + Frako Elko und Rifas ersetzt

[Bild: mcUi3Eoh.jpg]



Nächstes Wochenende geht es weiter. Es gibt noch viel zu machen.



[Bild: 0rEwuvHh.jpg]
Wochenende = Bastelzeit. Es ging weiter an der A77.

Habe nochmal die Laufwerksplatine ausgebaut, da ich noch einen Fehler darauf vermutete. Dabei gleich noch die Kontakte der Tasten gereinigt.

[Bild: F0gCtv8h.jpg]

Hier noch im original Zustand.

[Bild: wJUw2w2h.jpg]

[Bild: ZLq6gXXh.jpg]


Alle Lötstellen nachgelötet. Es hat sich dann aber heraus gestellt, das ich zwei Anschlüsse falsch aufgesteckt hatte bzw. dadurch auch die Reihenfolge der Stecker vom linken Wickelmotor alle um eine Stelle versetzt waren.

Hier zu sehen, die beiden grünen Kabel waren von mir falsch gesteckt. Zum Glück hat es keinen Schaden angerichtet.

[Bild: UMQIWIxh.jpg]



Weiter ging es an dem Verteilerprint für die Audioplatinen. Die Drehschalter und Potis krachen. Das Mistding ist schrecklich verbaut. Die steckbaren Kabel auf dem Print sind das kleinste Übel. Auf der Rückseite gehen noch viele gelötete Kabel zum VU Board....für mich unmöglich da heran zukommen. Somit bekam ich auch das Verteilerprint nicht wirklich aus der Maschine.
Immerhin konnte ich es soweit heraus bekommen, dass ich die Drehschalter abschrauben konnte um sie mit Tunerspray zu behandeln. Ob es diese Methode ausreicht mag ich zu bezweifeln.

Die 3 Elkos auf diesem Print habe ich wieder auf die brutale Art gewechslt. Die alten Ekos abgezwickt und die neuen an den alten Beinchen wieder angelötet.

Zwei schlechte Fotos davon.

[Bild: NKDNOgVh.jpg]

[Bild: EBIC1zzh.jpg]


Das linke VU-Meter war auch nicht mehr zur Arbeit zu überreden, daher habe ich ein VU Meter aus meinem Spender-Gerät verbaut. Das tut es nun wieder.

Spannender Augenblick. Wiedergabe und Aufnahme testen.

Hurra....es tut alles.






Jetzt noch die Bremsen justieren und alles wieder komplettieren. Für eine nicht eingemessene Maschine klingt es schon ganz ordentlich. Habe die alten Potisstellungen auf den Audioplatinen übernommen.

Eingemessen muss sie natürlich noch....aber das muss ich jemanden übergeben.
Heute war erst mal Abschluss der Überholung. Es war noch ein Defekt auf einer Rec Amp Platine, den ich beseitigen musste, daher sieht man auch im Video oben im Post eine deutliche Abweichung der Aussteuerungsregler.

Hier ist es behoben:





Hier noch schnell ein Abschlussfoto aus meiner Kellerhöhle.

[Bild: n63YEeQh.jpg]



Jetzt braucht es noch eine Einmessung.
Hallo A77 Freunde,

mit meiner A77 MKII ging es auch weiter, hier ein paar Bilder:

[Bild: J6wFAnHh.jpg]
Das VU-Meter war definitiv nicht mehr zu retten.

[Bild: 0ix1ZHrh.jpg]
Also zwei Neu gebrauchte in Ebay geschossen. 

[Bild: q0wPRcfh.jpg]
Schiebeschalter oxidiert.  Denker

[Bild: uiPAZ1Mh.jpg]
Nach einer Strahlkur mit 50µm Glanzperlen bei 1,5bar im Griffelstrahler ist der Schiebeschalter wieder an seinem Platz. Dasselbe habe ich mit den 4 Wahlschaltern gemacht.  Pleasantry

[Bild: rlYX2G0h.jpg]
Die Relaissockel ebenfalls mit Glasperlen von Oxid befreit.

[Bild: AnJGEbgh.jpg]
Die überarbeiteten Steckplatinen.  Dance3

[Bild: wBBulgeh.jpg]
Gereinigte Bandführung und Köpfe, eine neue Andruckrolle ist auch schon drin. Thumbsup

[Bild: zm7THnKh.jpg]
Überarbeitete Schalterplatine.  Raucher

Jetzt muss noch das Netzteil mit Drehzahlregelung raus. Sieht nach viel Arbeit aus.   Flenne
Ich berichte weiter...

Schönen Restsonntag an alle im Forum.

Viele Grüße
Frank
Ich habe hier ja auch noch ein defektes VU Meter liegen, werde ich bei Gelegenheit mal aufmachen und schauen ob was zu retten ist.

Netzteil und Capstanregelplatine ausbauen ist nicht so das Problem...geht relativ leicht. Wie hast du das komplette Verteilerprint für die Audioplatinen ausgebaut? Hast du dazu die VU Meter Platine komplett entfernt?
Hallo André,
das Schalterprint ausbauen ist gar nicht so schwer, nur viel Schrauberei. Zunächst habe ich den Sprengring vom Schiebeschalter entfernt und den Schalter ausgehängt. Habe Schiss, das der Schalter zerbricht. Dann habe ich die Laufwerkstasten und das Blech darunter entfernt. Den Netzschalter mit deinen drei Schlitzschrauben gelöst, die ganzen Schrauben für die Drehschalter, die Klinkebuchsen abgeklemmt und die den Halter der VU-Meter samt Platine abgeschraubt. Kabel habe ich dabei nicht gelöst. Zum Schluss ist das Blech noch mit vier Schrauben rechts und linkes, sowie einer Schraube in der Mitte oben fixiert. Die letzte Schraube musst du nur lockern, dann geht es spielend auseinander. 
Eigentlich kommt fast ohne Demontage an die Lötstellen des Schiebeschalters, wenn man das Blech unter den Laufwerkstasten und den Halter der VU-Meter losschraubt. Aber ich wollte auch die Drehschalter ran. 
Den Netztrafo samt Platinen habe ich heute ausgebaut. War wirklich nicht schwer.
Fotos der überarbeiteten Platinen folgen noch. 
Jetzt fehlt mit noch eine gut erhaltene Front in silber und zwei Standfüße für den Senkrechtbetrieb. 
Ok, ein kaltes Bier ruft.
Schönen Feierabend an alle.

Viele Grüße
Frank
Bilder von der Demontage vom Verteilerprint hast du nicht zufällig gemacht? Im Prinzip hast du die Platine so ausgebaut, wie im SM beschrieben.

Ich muss das auch noch mal machen, den meine Tunerspray Aktion hat an den Drehschaltern nichts bewirkt, da hilf nur mechanisch reinigen. Danke für deine Ausführung.
Also wenn ich die Bilder hier so sehe glaube ich, dass eine B77 etwas einfacher zu überholen ist. Denker
Da kommt man an alle Platinen gut dran und auch alle Schalter lassen sich sehr einfach reinigen.
Die sind ja alle auf der großen Platine untergebracht, da muss nichts ausgelötet werden.

Sehr schöne Arbeit, die ihr hier macht, es lohnt sich Hi
So, habe mich dann heute mal an den Ausbau der Verteilerplatine gemacht, um die Drehschalter richtig säubern zu können.


Ein paar Schrauben und abgesteckte Kabel später lag das Teil vor mir.

[Bild: nasgW60h.jpg]


[Bild: ILa8qxmh.jpg]


[Bild: d1OtMrwh.jpg]


Der Ausbau war kein großes Hexenwerk, man muss sich nur trauen.


So sehen die Kontakte der Drehschalter nach Jahrzehnten aus:

[Bild: FpeNhFqh.jpg]


[Bild: FnoXgLQh.jpg]




So nach meiner Reinigung und Konservierung:

[Bild: KfIa3nTh.jpg]


[Bild: PSnWyrxh.jpg]


[Bild: 7K1ChL0h.jpg]


[Bild: K6fvYKmh.jpg]




Nun wieder alles zusammen bringen.

[Bild: CMAJcjWh.jpg]


Nun bin ich gespannt...wehe die Drehschalter krachen noch!
Finaler Test.... Dance3 Hurra...ein voller Erfolg. Kein Krachen oder knistern mehr. 


Noch gleich bei der Gelegenheit die R818 von 10 kOhm nach 15 kOhm auf den Play Amp Platinen gewechselt. Jetzt bin ich technisch erst mal durch mit der A77.
Die Berichte sind immer super zu lesen.

Selbst ich, der wenig Ahnung von der Materie und schon gar nicht von Tonbandmaschinen hat, bin gut unterhalten und voller Erwartung, wie es weitergeht.
Ich finde ja immer, dass die Optik immer mit eine große Rolle spielt, daher habe ich mir heute die Holzhütte etwas vorgenommen.

Vorher: Sah ja wirklich bescheiden aus, Furnier zerkratzt und matt.


[Bild: B9Dl3CPh.jpg]

[Bild: ZzaGM7ph.jpg]



Nachher: Etwas schleifen und Renuwell bewirken schon was.


[Bild: eCE34qmh.jpg]

[Bild: Ojw1alDh.jpg]

[Bild: XDT5sC6h.jpg]


Das war jetzt nur quick and dirty.
meine A77 spinnt.
von jetzt auf gleich geht die wiedergabe  links nicht mehr, sowohl cinch als auch DIN.
kopfhörer geht einwandfrei.
kann ich da auf die schnelle feststellen, wo da der hund begraben sein könnte?
danke
Ja, tausche mal die beiden Play Amp Karten untereinander aus und teste ob der Fehler zum anderen Kanal wandert. Saubere Köpfe vorausgesetzt.


Edit: KH geht hattest du geschrieben...mhh..Problem am Verstärker selbst?
denke eher weniger.
hab die A77 an andere hochpegeleingänge angeschlossen, kabel getauscht, der fehler bleibt.
ist ein A50
Dann also doch erstmal die Play Amp Steckkarten untereinander tauschen.
Hallo zusammen,

also wenn der Kopfhörer auf beiden Kanälen funktioniert dann bleibt doch nicht viel, da Kopfhörerausgang und die anderen Ausgänge wie Line und DIN auf Pin 10 des Wiedergabeverstärkers gehen. Eigentlich ist da nur der 560Ohm Widerstand auf dem Schalterboard. Möglich wäre ine kalte Lötstelle bzw. eine Unterbrechung zum Widerstand oder danach.
Vorrausgesetzt der Kopfhörerausgang funktioniert einwandfrei.
Am Ende ist es gar nicht die A77 sonden der A50, der hier rumzickt.

[Bild: sHJiSd8h.png]


VG
Frank
Hallo zusammen,

passt hier vielleicht nicht so ganz rein, aber ich habe eine blöde Frage. Meine A77 ist soweit, dass ich mit dem Einmessen beginnen möchte.
Genauer geht es um die Kontrolle der Balanceeinstellung. Dazu soll ein Signal (ich nehme mal an Sinus) mit 30mV / 1kHz eingespeist werden.
Ich bekomme morgen einen Metex MXG 9802A Funktionsgenerator, dieser liefert 1Vss - 10Vss an 50 Ohm und hat einen Abschwächer um -20db. Wie komme ich auf die geforderten 30mV? Brauche ich dazu den DC-Offset, hier beim Metex im Bereich +/- 10 Volt regelbar?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Schönen Abend an alle

Frank
Der Metex hat ein Poti zur Pegeleinstellung, das sollte schon ab Null gehen (alles andere wäre Schrott). Mit dem -20dB Umschalter kann man dann wählen, ob Maximum 1V oder 10V sein soll. In der 1V-Stellung (-20dB) stellt man dann die kleinen Ausgangsspannungen deutlich exakter ein...
(13.12.2016, 20:50)Nobody schrieb: [ -> ]Hallo zusammen,

passt hier vielleicht nicht so ganz rein, aber ich habe eine blöde Frage. Meine A77 ist soweit, dass ich mit dem Einmessen beginnen möchte.
Genauer geht es um die Kontrolle der Balanceeinstellung. Dazu soll ein Signal (ich nehme mal an Sinus) mit 30mV / 1kHz eingespeist werden.
Ich bekomme morgen einen Metex MXG 9802A Funktionsgenerator, dieser liefert 1Vss - 10Vss an 50 Ohm und hat einen Abschwächer um -20db. Wie komme ich auf die geforderten 30mV? Brauche ich dazu den DC-Offset, hier beim Metex im Bereich +/- 10 Volt regelbar?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Schönen Abend an alle

Frank

Hi Frank,

am Cinch Ausgang hängt doch ein mV-Meter an dem Du letztlich die Ergebnisse ablesen kannst.
Ob Du nun 30mV oder z.B. 48mV einspeist spielt dabei keine Rolle
Die Eingangsregler der Bandmaschine ziehst Du beide voll auf, ebenso den Ausgangsregler.
Mit dem Balanceregler wird dann am Ausgang auf Kanalgleichheit justiert und während des Einmessvorgangs nicht mehr verändert.
Eigentlich sollte man den gleich rausschmeissen - dessen Sinn hat sich mir noch nie erschlossen,
zumal der Nullpunkt erfahrungsgemäß nie mittig liegt.
Hallo Jörg, Ralph und der Rest da draußen,

vielen Dank für Eure Antworten. Dann mache ich ich mal frisch ans Werk. Denke, das bekomme ich hin. Der Bericht folgt.

Schönen Abend an alle
Frank
Hallo zusammen,

habe ein paar grundlegende Fragen zum Einmessen meiner A77.

Bei der Balanceeinstellung wird ein Sinus 1kHz / 30mV eingespeist. Der Lautstärkerregler als auch die Kanalregler sind voll aufgedreht. So steht es im Manual.
Wenn ich den Ausgang messe habe ich 3,1V anliegen. Muss ich nun am Lautstärkeregler oder an den Kanalreglern drehen um die zu messenden 2V einzustellen?


Dann stelle ich die VU-Meter auf 0db ein. 

Korrekt?

Bei der HF-Vormagnetisierung muss ich bei einem PER528 bei 19cm/s nach dem Maximalausschlag des Zeigermessgerätes die NF-Ausgangsspannung um 5db + 2db also 7db (weil 320nWb/s) verringern.

Korrekt?

[Bild: dsnimC1h.jpg]

Hier die Charakteristik eines Maxel UD XL Bandes. Um wie viel db muss ich das Ausgangssignal reduzieren damit die HF-Vormagnetisierung korrekt eingestellt ist?

[Bild: Rj9uV5sh.jpg] 


Vielleicht kann mir das jemand von Euch so erklären, das selbst ich das verstehe. Wäre klasse.

Viele Grüße
Frank
Normalerweise steht im Service-Manual, welcher Trimmer einzustellen ist, um den geforderten Wert zu erreichen. Das sollte schrittweise abgearbeitet werden. Die 30mV liegen an...
Das SM der A77 ist an dieser Stelle etwas verwirrend.
Die 2V entsprachen dem früheren Studiopegel (+6dB) - es gibt noch einen Nachtrag zu diesem SM,
bei dem der Wert wegen des mittlerweile besseren und höher aussteuerbaren Bandmaterials auf die üblichen 1,55V angepaßt wurde.
Die VU-Meter haben - wie bei Revox üblich - einen Vorlauf von 6dB, d.h. die werden bei 775mV auf 0dB geeicht
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