22.01.2022, 11:28
Da das zu reparierende "Gerät" (bzw. dessen Chassis) ein unglaublicher "Hingucker" ist, war es mit Sicherheit die richtige Entscheidung, den Wunsch nach Originaloptik aufzugeben.
[KFKA] Kurze Frage, kurze Antwort zu Hifi & Elektronik
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22.01.2022, 11:28
Da das zu reparierende "Gerät" (bzw. dessen Chassis) ein unglaublicher "Hingucker" ist, war es mit Sicherheit die richtige Entscheidung, den Wunsch nach Originaloptik aufzugeben.
22.01.2022, 12:14
(22.01.2022, 11:28)scope schrieb: Da das zu reparierende "Gerät" (bzw. dessen Chassis) ein unglaublicher "Hingucker" ist, war es mit Sicherheit die richtige Entscheidung, den Wunsch nach Originaloptik aufzugeben. Bei mir steht Funktion im Vordergrund...meine Geräte dürfen auch gern rustikal aussehen, nicht alles im Leben muss fingerabdruckfrei poliert und absolut vollkommen perfekt ohne einen einzigen Kratzer sein PS: der Deckel (nicht abgebildet) wird neu lackiert, geht bald zum Sandstrahlen und dann muss ich mir noch die richtige Farbe suchen... dann sieht man davon nix mehr! Gruß
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
22.01.2022, 19:02
Hallo,
ich besitze einen Denon DCD-F102 (Receiver + CD-Player). Leider funktionierte die mitgelieferte Fernbedienung für den CD-Player nur, wenn der CD-Player mittels Systemkabel (Klinkenkabel) jeweils mit dem Receiver verbunden war. Ich benutze den CD-Player jedoch nur noch als Einzelkomponente (ohne Denon-Receiver) Frage: Kann ich einen IR-Empfänger mit Klinkenkabel anstelle des Systemkabels an den CD-Player anschliessen, um den CD-Player anschliessend mit einer Fernbedienung betreiben zu können? (erforderlich wären nur die Tasten START/STOP - FF - NEXT). Als Fernbedienung hätte ich noch eine alten Beolink 1000 übrig, die m.W. mit 455kHz arbeitet. (alle Bilder aus dem Netz) Danke, für allfällige Hinweise, ob das so funktionieren könnte.
***
22.01.2022, 21:36
Nein, das geht nicht. Diese IR-Empfänger sind für Geräte gedacht die eine "IR in"-Buchse haben. Der Interpreter für die empfangenen IR-Signale sitzt im Prozessors des Denon-Receivers, über das Systemkabel sendet der Receiver dann Steuersignale an den Servoprozessor des CD-Players.
Dude
Was passiert, wenn ich eine Harmony auf den Denon anlerne und dann die externe Lösung damit betreiben möchte ? VG Werner
Moin Werner, ich kenn jetzt die "externe Lösung" nicht, vermute aber mal wenn das nur ein ausgelagerter IR-Empfänger ist, musst Du ein Loch in den Receiver bohren, dort eine 3,5mm Stereoklinkenbuchse einbauen und parallel zum eingebauten IR-Empfänger anschließen, optimalerweise eine geschaltete Buchse, die die Stromversorgung zum eingebauten IR unterbricht sobald ein Stecker steckt. Für den CD-Player Standalone wird das nicht so gehen, da der wohl erst gar keinen IR-Empfänger hat.
23.01.2022, 10:36
Danke Euch beiden - ich ahnte es, dass meine Lösung wohl zu einfach gewesen wäre...
***
25.01.2022, 22:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2022, 22:49 von stereosound.)
Ich schon wieder...
Ich kenne mich mit dem Farbcode dieser tropfenförmigen Kondensatoren nicht aus. Sind das Tantal? Laut Tantal Farbtabelle v. Grundig (habe keine andere Tabelle, zu reparierendes Gerät ist kein Grundig!) wären es 4,7uF, im Plan steht 5,0uF und messen tu ich fast 15uF bei 49% Verlust. Also Schrott...und wie werden diese Dinger gepolt? Kann kein plus minus erkennen = bipolar oder doch nicht? Sorry, war 60 Jahre vor meiner Zeit! Welchen Ersatz brauch ich da?
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
26.01.2022, 12:43
Gelb = 4
Lila = 7 Grau = mal 0,1 Weiß = 25V Das Beinchen rechts vom Farbpunkt ist Plus. Neue Tantals würde ich da auch nicht mehr einbauen, einfache Elkos reichen, aber Axiale - also liegende - sollten es schon sein.
26.01.2022, 20:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2022, 20:13 von radioharry.)
....warum unbedingt liegende (axial bedrahtete) und keine radiale, wie gehabt ?
M.f.G.
harry
Auf den ersten Blick sieht es ao aus, als wäre die Bedrahtung der Tantals ziemlich weit voneinander entfernt, da mindestens einer einseitig abgelötet wurde.
Axiale Elkos dürften da (sofern liegend eingebaut) Probleme machen....also stehende verwenden. Ob die Tantals aber überhaupt defekt sind, müsste man ohnehin mit einem echten Meßgerät prüfen. Oder eben Winterschlussverkauf ----> "alles muss raus"
26.01.2022, 20:34
Ich habe leider nur ein billiges Chinesenschätzeisen als Messgerät hier. (gerne könnt ihr mir ein besseres empfehlen!)
Nach dem Tausch aller perlenförmigen ist , liegt nun keine Gleichspannung mehr an den Potis an und das Gerät knackt nicht mehr. Der ausschlaggebende war wohl ein braun schwarzer Kandidat mit 1uF weiter unten. Bei jedem zweiten Messvorgang war er plötzlich ein Widerstand. In dem Sinne, Patient lebt. Jetzt muss ich mir nur noch Gedanken machen, ob man ein Relais in den Ausgang schalten kann, um den Ausschaltknacks noch loszuwerden. Könnte allerdings schwierig werden...das Gerät nutzt einen Ausgangsübertrager und ist eher ein Transistor mit "Röhrenverstärkerschaltung" Gruß Manuel
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
26.01.2022, 20:47
Zitat:gerne könnt ihr mir ein besseres empfehlen!) ...gerne https://www.ebay.de/itm/362921308270?has...ition=3000
26.01.2022, 20:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2022, 21:00 von stereosound.)
scope: für mich als Gelegenheitsbastler leider über meiner Preisklasse
Die Kriegskasse gibt gerade nur 150,00€ her...
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
26.01.2022, 21:01
In frühen Transistorschaltungen hat man einfach mit notwendigen Anpassungen Röhren durch Transistoren ersetzt. Optimierte Schaltungen für Transistoren kamen später, z.B. in NF-Verstärker ohne Trafos und echte Meßgeräte sind vergleichbar dem echten und dem wahren Heino einfach anders als wahre ...,
obwohl Tantal wie Aluminium zwar mit einer netten Oxidschicht gesegent ist, aber im Gegensatz zu diesem Flattermatz ein echtes Schwermetall, was durchaus bei Platinenbestückungen wichtich werden könnte! Denn merke: Wird ein Print zu leicht kann der Klang schneller abheben. Drahtweitenbestimmung einseitig abgelöteter Zweibeiner ist noch sone seltene Wissenschaft. Ne interessantere Frag wäre allerdings, ob nötige Unpolung von Elkos aus der Verschaltung selbiger erkennbar sein kann oder gar muß. Als die Perlen mal verbaut wurden, waren sie kleiner und billiger als Elkos aus Alumnium, eben einfach wirtschaftlicher. Leider waren wenige damalige Baugrößen mehrerer Hersteller nicht sehr zuverlässig. Man muß diese Elkoart auch heute nicht mögen, sie sollten aber nicht verdammt werden, denn wisset, der Schluß des Verkaufs des Winters nahet. Oder so ähnlich ... Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
27.01.2022, 01:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2022, 01:51 von spocintosh.)
Darf ich das nochmal hoch holen ?
Bin da nämlich noch nicht weiter gekommen. (15.11.2021, 01:32)spocintosh schrieb: Letztens spektakuläre Indoor-Feuerwerkeinlage gehabt, inklusive durchgeknallter Sicherung im Keller. Was ich zu erwähnen vergessen habe, das Ding hängt bei eingeschaltetem Netzschalter zwischen L und N. Falls jemand sich fragte, wieso ich auf X2 als Ersatz kam. Ich brauchte mal eine kompetente Einschätzung, denn Mutmaßungen (also auch meine eigene) reicht mir hier nicht. Hier nochmal in groß...so gesehen könnte es auch 25nF heißen, was ja dann .025µF wären... Ich kann nicht einschätzen, was da am Sinnvollsten wäre. Schaltpläne hab ich nicht gefunden, nur eine Art Blockschaltbild, bei dem solche Feinheiten jedoch fehlen. Falls jemand einen Ordner im Regal oder auf der Festplatte hat, in dem man noch suchen könnte - das Gerät ist ein Bowens/Hensel Monolite 400.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
27.01.2022, 08:38
Sorry Spoc, eins nach dem anderen.
Stehend, liegend ... pfff. Wenn alle, außer den Talkos liegen, würde ICH keine stehenden verbauen. Wenn es aber die Bauhöhe hergibt, warum nicht? Niemand sprach von unbedingt (SOLLTE ist das Modalverb der Möglichkeit; SOLLEN das Modalverb der Notwendigkeit). Ausschaltknackser KÖNNEN entstehen, wenn sich die Spannung der Vorstufe langsamer abbaut, als die der Endstufe. Ich WÜRDE es mit einer 1N4001er versuchen.
27.01.2022, 10:27
28.01.2022, 22:21
Mal 'ne vielleicht doofe Offtopic-Frage:
Im Hifi-Bereich ist ja 'ne recht verzerrungsarme Wiedergabe gefordert, die -im Falle eines Defekts- von Herstellerseite dokumentiert meist mit möglichst akkuraten Bauteilen und entsprechender Justage laut Manual (oder Erfahrung) wiederherzustellen ist. In der Musikproduktion allerdings sind ja oft Geräte gefordert, die, um einen bestimmten Effekt zu erzielen, diese oder jene extreme Verzerrung hervorrufen sollen. Mich würde interessieren, ob da bei der Produktion genau dieser Effekt immer eingehalten werden kann, und wie ich mir eine Reparatur vorstellen kann. Also gibt es da dann auch Manuals in denen steht wie "schrecklich" die Darstellung von XY am Oszi auszusehen hat? Bei einem Gitarrenverzerrer stell ich mir das noch relativ einfach vor, aber bei einem alten Korg oder Kurzweil Synthesizer Bei neuerem Geraffel ist wahrscheinlich eh alles nur noch Software... Mr. Spock please...
28.01.2022, 22:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2022, 23:32 von spocintosh.)
Außer bei 'nem Verzerrer (oder eingebauten Verzerrerstufen) ist da der Anspruch derselbe wie bei HiFi.
Wenn Synths oder andere Geräte zerren (zuweilen in einigen bestimmten Extremeinstellungen wie etwa volle Filterresonanz), dann weil die Bauteile und/oder Schaltung damals nichts Besseres hergegeben haben - oder weil gealtert bzw. kaputt. Ist bei nicht wenigen Altgeräten 'ne Wissenschaft, denn "bessere" Bauteile einzubauen oder übliche Vergleichstypen, verändert den Sound und/oder das Verhalten unter Umständen und an gewissen Stellen fundamental - was natürlich oft nicht gewünscht ist. Die Spannungsteiler für die Keyboardkontrollspannung zB sollte natürlich so genau wie möglich sein und kann von modernen, präziseren Widerständen durchaus profitieren (wenn man nicht auf die Ungenauigkeit steht - was sein kann), aber wehe du wechselst irgendwas im Filter oder im VCO... Deshalb gibt man sowas im Fall der Fälle auch nicht zu einem HiFi-Reparateur mit Audio Precision, sondern zu jemandem, der weiß, worum's geht, also an welchen Stellen was nötig ist und das im Zweifel auch vorher mit dem Kunden bespricht.Gibt ja Kunden, die freuen sich den Arsch ab, wenn so'n Minimoog endlich mal ne oktavreine Tastatur bekommt. Anderedirekt hingegen würden den Reparateur verklagen, weil ihnen dieser Charakterzug des Instruments nun fehlt.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
28.01.2022, 23:45
29.01.2022, 01:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2022, 01:03 von spocintosh.)
Thomann repariert ja maximal Neuware auf Garantie - wenn nicht eh gleich getauscht wird.
Und nee, das sind ganz sicher mehr, allein hier in HH hab ich ja schon zwei zur Auswahl. Berlin ist vermutlich sogar voll von solchen Leuten, da sitzen ja derzeit wohl neben LA auch die meisten Kunden für sowas.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
29.01.2022, 01:20
(29.01.2022, 01:02)spocintosh schrieb: Thomann repariert ja maximal Neuware auf Garantie - wenn nicht eh gleich getauscht wird.Oookeeeey, also quasi mehr als klassische RFT's. Bei uns im Südwesten gibt es weder das Eine noch das Andere. Oder mir fehlen halt einfach die "Connections"
29.01.2022, 03:03
Ja, klar. Radios und Fernseher werden ja nicht mehr repariert. So'n Musikinstrument schon, das schmeißt du ja nicht weg und kaufst dir ein neues.
Worum geht's denn ? Wenn's noch irgendwie verschickbar ist, kann ich dir hier ja vielleicht was organisieren. Wäre nicht das erste Mal.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
29.01.2022, 16:46
Nix konkretes. Ein Onkel ist Berufsmusiker und so langsam im Rentenalter. Vielleicht landet das ein oder andere seines Equipments mal bei mir...
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