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Geraffel per Funksteckdose einschalten - schadet das?
#1
Question 
Servus,

ich habe ja die Toshiba Aurex Herdplatten-Endstufen und nutze diese meist mit dem Sonos Port als Preamp. Ich mag einfach das Zusammenspiel von Vintage Geräten mit modernster Technik. Als fauler Sack, der ich bin, kam ich auf die Idee, ob ich die Endstufen und ggf. auch den Toshiba Vorverstärker nicht auch per Funksteckdose an- und ausschalten kann. 

Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich damit den Geräten irgendwie schaden kann. Machen denn die Schalter am Gerät selber irgend was anderes, außer den Strom kappen? Oder kann ich das problemlos auch per Steckdose machen? Gibt es denn was bzgl. "Einschaltstrom" (oder so?) zu beachten?

Danke!
Viele Grüße
Stephan

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Discogs
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#2
Ich würde sagen, das kommt ganz auf das Gerät an. Sollte der Netzschalter nur ein Standbyschalter sein würde ich davon absehen. Bei Geraffel mit echtem Trennschalter eher kein Problem, die Funksteckdose macht dann auch nix anderes als der integrierte Schalter. Aufpassen muss man bei den Funkdingern aber: nicht alle schalten zweipolig ab. Bei vielen ist die Phase weiterhin durchgeschaltet und es wird je nach Steckerrichtung nur der Neutralleiter geschaltet. Hier hilft nur probieren und nochmal probieren. Meine relativ alten Stecker von Juc On schalten zweipolig via Relais. Bei einpoligem Schalten kann es zu fiesem Krachen in den Lautsprechern beim Abschalten von z. B Verstärker kommen. 

Einschaltstrom: im schlimmsten Fall fliegt der Schutzschalter im Sicherungskasten und die Funkdose ist möglicherweise sofort oder bald hinüber, wenn das Relais festbackt. So mehrfach geschehen im WZ mit starkem Halogen Deckenfluter. Einmal im Jahr ist die Funksteckerei meist defekt.
Getestet und schon länger so in Betrieb mit allerlei Krempel. Bei Kassettendecks oder CD Playern würde ich das allerdings nicht anwenden, ebenfalls nicht bei Krempel auf welchem irgendeine Art von Software läuft.

Gruß Manuel
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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#3
Ich würde eine Funksteckdose mit >3kW Rating vorschlagen, eventuell mal im Datenblatt nach Lebensdauer in Anzahl Schaltzyklen schauen vorm Kauf. Im besten Falle steht beim EInschalten der Verstärker kein Eingangsignal an, das geht auf Dauer auf die Lautsprecherrelais.
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#4
Hi,

seit Jahren mache ich es nicht anders und lasse meine Geräte mittels Master-Slave-Steckdosenleiste ein- und ausschalten, sofern ich diese nicht noch separat nutzen möchte.

Ob Deine Geräte nun empfindlich sind, sei einmal dahin gestellt, denn wenn bei dem Abdrehen der Primärversorgung ein Gerät schaden nimmt, ist es nach meiner Meinung eh falsch konstruiert. Klar können Einstellungen evtl. verloren gehen, bei Endstufen wäre ich da schon überrascht.

Eines kann aber tatsächlich relevant werden, wenn die Endstufen keine Einschaltstrombegrenzung haben, muss die schaltende Steckdose diesen aushalten können, das ist vorab zu eruieren.

Deine Vorstufe, hat die Triggerausgänge, dann könntest Du auch Steckdosen nutzen, die diese nutzen, um darüber die Endstufe einzuschalten.

Um es einfach zu machen, ich würde es einfach probieren.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One 
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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  • kandetvara, winix, rafena
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#5
"Power"-Schalter bei alten Geräten ohne Standby die in Deutschland verkauft wurden sind in aller Regel richtige Netzschalter und trennen den Netztrafo zweipolig vom Netzkabel. Es werden also tatsächlich die 230V zu- und weggeschaltet. Wenn man nun über eine Funksteckdose ein- und ausschaltet wird auch das erstmal funktionieren, wenn auch nur einpolig. Soweit, so gut.

Nur dürften die Funksteckdosen keine Kondensatoren gegen die Funkenbildung an den Relaiskontakten haben. Das führt zu Netzstörungen und verringert die Lebensdauer der Relaiskontakte in der Funksteckdose. Das kann soweit führen, dass die Kontakte kleben und die angeschlossenen Geräte sich nicht mehr abschalten lassen. Mir so passiert. Floet

Aber das ist nur die eine Sache.

Die andere ist, dass die in den Hifi-Geräten verbauten Schalter zwar wie erwähnt vom Netz trennen, aber oft noch weitere Kontakte für andere Funktionen haben.

In vielen Geräten, z.B. von SABA, JVC, Fisher oder Marantz ist dieser Netzschalter von Alps verbaut:

[Bild: Netzschalter.jpg]

In der Marantzvorstufe 3650 dienen die Hilfskontakte dazu, eine der gleichgerichteten und gesiebten Kleinspannungen des Netzteils abrupt wegzuschalten. Damit wird das NF-Signal unterbrochen und die Power-LED abgeschaltet. So werden Ausschaltgeräusche wie sie beim langsamen Abbau der Spannungen durch Kondensatorentladung entstehen können vermieden.


[Bild: Marantz-3650-Schematic2.jpg]

[Bild: Marantz-3650-Schematic1.jpg]

Fazit: SCHALTE LIEBER DIREKT AM GERÄT!
[Bild: Zwischenablage-1.jpg]
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  • aurex, lyticale
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#6
Funksteckdosen sind absolut 90er. Heute schaltet man mit Wifi über Alexa und Co.
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#7
(24.11.2020, 13:09)andisharp schrieb: Funksteckdosen sind absolut 90er. Heute schaltet man mit Wifi über Alexa und Co.

Letztendlich meinte ich sowas mit "Funk". Philips Hue-kompatibel und Alexa-fähig.
Viele Grüße
Stephan

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#8
Kann denn jemand aus dem Service Manual rauslesen, ob hier irgendwas außer "vom Netzt trennen" passiert? Für mich sind das böhmische Dörfer...

http://www.vintageshifi.com/repertoire-p...Manual.pdf
Viele Grüße
Stephan

---
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#9
Gibt zwei Varianten, Euro-Variante öffnet einseitig Netzverbindung, UK-Version trennt ganz vom Netz. Beide Varianten mit Entstörkondensator über dem(den) Schaltkontakten. Sonst keine weiteren Schaltfunktionen des Netzschalters.
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#10
Ich schalte alle Anlagen in meiner Wohnung seit über 20 Jahren mit Funksteckdosen. Es hat noch nie irgendein Problem gegeben.
Wir sprechen hier in der Summe von etwa 50 Geräten auf 6 Zimmer verteilt.

Alexa und co. kommen mir nicht ins Haus....
Bastellösung Wifi ebensowenig. Ein Kabel ist durch nichts zu erstzen.
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#11
Wie sieht es aus wenn man ein Gerät hat wo im Lautstärkepotie der Netzschalter mit drin ist? Denn dort dreht man ja erst leise und dann trennt der Netzschalter.
Gruß Ulf Hi

[Bild: avatar_219660aoq0d.gif]

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#12
(24.11.2020, 15:38)sensor schrieb: Wie sieht es aus wenn man ein Gerät hat wo im Lautstärkepotie der Netzschalter mit drin ist? Denn dort dreht man ja erst leise und dann trennt der Netzschalter.

Dann schaltet man ab ohne leise zu drehen. Ein solches Gerät habe ich nicht im Bestand. Ich nehme an, dass Du wissen möchtest, ob dieser Weg dann geräuschvoll stattfindet....
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#13
Kabel ist toll, vor allem fürs Handy und Tablet. LOL
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#14
(24.11.2020, 18:00)andisharp schrieb: Kabel ist toll, vor allem fürs Handy und Tablet.  LOL

Ein Tablet werde ich nie besitzen und mein Handy benutze ich zum telefonieren und Whats App schreiben.


[Bild: IMG-0278-002.jpg]
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#15
Mag sein, es gibt auch Leute, die machen Hausmusik statt sich Konserven anzuhören. Ist aber auch kein Massenphänomen.
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#16
Ich schalte seit vielen Jahren zentral per Funksteckdosen, hier im Dachstudio verteilt auf vier. Ich muss nicht alles einschalten, und ich kann sicher sein, dass alles aus ist, wenn ich die Knöpfchen gedrückt habe. Und natürlich ohne jegliches Problem.
Schöne Grüße

Rainer

unterwegs im Namen der schönen
Tonbandmusik
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  • spitzenwitz
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#17
(24.11.2020, 19:12)andisharp schrieb: Mag sein, es gibt auch Leute, die machen Hausmusik statt sich Konserven anzuhören. Ist aber auch kein Massenphänomen.

Ich schwimme in absolut keiner Disziplin mit der Masse, was mir bis jetzt auch nicht geschadet hat LOL
Gruß
Michael

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#18
(24.11.2020, 19:07)spitzenwitz schrieb: [Bild: IMG-0278-002.jpg]

Was heißt das?

Verbrauch 0,42 GB an einem Tag oder noch ein Tag vom Abrechnungszeitraum übrig?
Wenn letzteres, wozu hast du dann 9 GB?

Was ich an Volumen habe, darf ich gar nicht schreiben. Ich brauche aber auch rein gar nichts, da überall WLAN verfügbar ist.
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#19
(24.11.2020, 19:58)CaptainFuture schrieb: [...] da überall WLAN verfügbar ist. [...]

Hast Du alle Wifis selber aufgespannt, oder kommst Du nicht so viel rum?
[Bild: te-5.png]
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  • spitzenwitz
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#20
Komme nicht viel rum. Und ich habe Freunde, mit denen ich sprechen kann. Da brauche ich nicht ständig leicht-nach-vorn-gebeugt-durch-die-Gegend-laufen und irgendwelchen Dreck, äh, wichtige Sachen auf meinem Smartphone checken... Wink3
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#21
(24.11.2020, 19:58)CaptainFuture schrieb: Was heißt das?

Verbrauch 0,42 GB an einem Tag oder noch ein Tag vom Abrechnungszeitraum übrig?
Wenn letzteres, wozu hast du dann 9 GB?

Was ich an Volumen habe, darf ich gar nicht schreiben. Ich brauche aber auch rein gar nichts, da überall WLAN verfügbar ist.

Letzteres. Noch einen Tag im Abrechnungszeitraum und 0,42 GB gebraucht. Der Rest ist übrig und verfällt.

Ich habe ein Komplettpaket aus Festnetz/Internet/Handy von Vodafone genommen, was mir wegen der dauernden Ausfälle mittlerweile sehr leid tut. Da war dieses Riesenvolumen halt bei.
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#22
Ah, okay. Dann brauchen wir beide ungefähr das gleiche Volumen im Monat.
Bei mir ist aber bei 500 MB tatsächlich Schluss mit lustig. Ist aber noch nie vorgekommen...
Floet UndWeg
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#23
Wie wäre es mal mit links zu empfehlenswerten Teilen? Interessiert mich auch ...
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#24
Eve energy benutze ich seit ein paar Jahren.
[Bild: te-5.png]
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  • hal-9.000
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#25
Standard-Kram von Brennstuhl.

Ich bin froh für jede Tätigkeit, die kein Smartphone in der Hand erfordert.

https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produ...steckdosen
Gruß
Michael

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  • winix
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