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Neuling & Generalüberholung Kenwood KA-9150
#1
Hallo zusammen,

als erstes möchte ich mich als Neuling für dieses Großartige Forum bedanken.. Da ich, so wie ihr wohl auch, einen faibel für alte Hifi Klassiker habe und mich solche Geräte einfach schon immer als Kind fasziniert haben.. Habe ich mich einfach riesig gefreut, dieses Forum hier entdeckt zu haben.. Eure Berichte von Restaurationen und Reperaturen von Hifi Klassikern könnte ich über Std. endlos verschlingen - Hut ab vor Eurer Arbeit!

So, wo fange ich nun selbst an...
Also.. ich heisse Jens, bin 36 Jahre alt und aus Bayern.. Habe mir vor ca. 9 Jahren einen Traum erfüllt und mir den KA-9150 von Kenwood im top Zustand für eigentlich wenig Geld zugelegt, wobei eigentlich nur das Gehäuse oben leicht verkrazt ist.. (werde ich aber im original Farbton neu lackieren lassen.. Zudem ging der Phono Eingang nicht richtig.. hierzu später mehr..) Solche Geräte bis Anfang der 80er haben für mich einfach nur Charme und die Haptik ist mit Geräten von heute in keiner Hinsicht vergleichbar.... Jetzt schweife ich gerade ab - sorry! Nun wieder zu mir.. bin gelernter KFZ-Elektrikermeister und habe eigentlich eher normale Elektronikkentnisse (also keineswegs vergleichbar mit Euch und ich bei manchem Fachsimpeln von Euch einfach nur Banhof verstehe *g*).

Eigentlich wollte ich den Kenwood nur mal eine Generalüberholung unterziehen, da er wie eingangs schon erwähnt ein Problem mit dem Phonoeingängen hat und ich noch einer der wenigen Vinyl Liebhaber bin..
Zuerst dachte ich mir, schicke ich das Gerät zur Durchsicht zum Armin , da mich seine Arbeiten einfach nur überzeugen - Riesen Kompliment nochmal an dieser Stelle!
Aber da mich dieses Gerät fasziniert und ich gerne alles selber versuche zu Reparieren (was mir meistens auch gelingt *g*), möchte ich es nun selbst versuchen, das Gerät wieder auf Vordermann zu bringen.. Service Manual habe ich mir hierzu auch schon vor Jahren besorgt (diese besorge ich mir immer für all meine Geräte, die ich ins Herz geschlossen habe, gleich mit dem Kauf der Geräte) .

Was soll am Kenwood gemacht werden:

wie gesagt,ist dieser im optischen Top Zustand (ohne jegliche Kratzer, bis auf dem Gehäusedeckel, die ich neu im originalfarbton nachlackieren lasse) zudem mach der Phonoeingang Probleme (ton kommt nur an einem Kanal bzw. auch leicht verzerrt..)

- Potis und alle Schalter sollen einer intensiven Grundreinigung unterzogen werden.
- Evtl. möchte ich alle Elkos tauschen (evtl. gleich gegen 105° wechseln, wenn ich das Gerät eh schon kompl. offen habe und sich ein tausch anbieten würde)

- und wie angesprochen, Phonokanal instandsetzen und das Gehäuse in Originalfarbton lackieren.


Da ihr die Experten seit und wohl dieses Gerät schon aus dem FF kennt, hätte ich hierzu ein Paar Frage..

- Was gibt es bei diesem Gerät sonst noch zu beachten, wenn ich dieses eh schon offen vor mir liegen habe (irgendwelche sonstige Schwachstellen)?

- Wo besorgt ihr Euch die Elkos? - Gibt es da qualitative Unterschiede (zb. müssen es Elna oder Panasonic Elkos sein bzw. sind die dann alle vom selben Typ oder gibt es hier je nach anforderung unterschiede?) möchte hier nichts falsch machen.. Ideal wäre eine Bezugsquelle, bei der ich alle benötigten Elkos zusammen beziehen kann..

Was habe ich bisher am Kenwood gemacht:

Bisher habe ich den Netzschalter wie in einem anderen Beitrag von Euch (war es Armin) zu lesen war, auf den 2. Kontakt gebrückt um die Lebensdauer des Netzschalters zu erhöhen.. Habe bisher die Schalter vom Meter Range und Loudness sowie dem input quellschalter gereinigt (also ausgebaut/zerlegt und von innen gereinigt..) Dabei ist mir jedoch aufgefallen, dass am Quellschalter ein Kupferkontaktschlitten leicht verbogen war.. entweder hat hier schonmal jemand Hand angelegt, ansonten kann ich mir dies nicht erklären.. Habe nun mit der Lupe und viel feingefühl versucht, den Kontaktschlitten wieder in Form zu bringen und hoffe, dass er wieder geht.. zumindest schaltet er wieder beim direkten durchmessen.. Ob er ohne Nebengeräusche verursacht, wird sich noch bei der späteren Inbetriebnahme zeigen.. Zudem war an der Platine bei diesem Schalter schon ein Lötauge beschädigt, was darauf hinweißt, dass sich dort schon jemand versucht hat.. ( Könnte auch mit dem defekt des Phonokanals zusammenhängen) Werde ich dann hoffentlich mit selbstklebender Kupferfolie wieder versuchen "unsichtbar" hinzubekommen.
Grundlegend ist mir aber aufgefallen, dass die alten Platinen schon mit sehr viel mehr vorsicht zu behandeln sind, als neuere, um solche vorfälle zu vermeiden..

So, ich hoffe das war jetzt nicht zuviel Text für meinen ersten Beitrag und gelobe Besserung.. Natürlich werde ich auch die nächsten Tage Fotos vom aktuellen stand und deren Fortschritt der Überholung einstellen..

Dank Euch vorab schon mal vielmals für Eure Unterstützung!

Gruß
Jens
Gruß
Jens
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#2
Hej Jens,

Vinyl ist supi Thumbsup Thumbsup

Am Besten erstmal die Schematic rauskramen irgendwo und schauen wie der Phonokanal verlaeuft. Da gibt es ja immer ne Phonoplatine dazu. Hier erstmal gucken, wo der Fehler liegt fuer den stummen Kanal. Wenn das erledigt ist, gehts weiter..Freunde Freunde


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#3
Ja, normalerweise liegen zwischen der Phonoplatine und der Endstufe div. Schalter Klangregler etc.

Der eine Kanal kann also überall verloren gehen. Muss nicht in der Phonoplatine selber sein. Braucht man aber ein Aufbauschema aus der Serviceanleitung. Man kann natürlich dann mal alle auf der Wegstrecke von der Platine zur Endstufe liegenden Schalter, vor allem die wenig benutzen, mal kräftig durchzuschalten um zu sehen ob bzw. wo sich ggf. Einflüsse auf das ursprüngliche Problem ergeben. Ansonsten wird es mit dem lokalisieren allerdings m. E. schwierig.

Da ich auch nicht der große Schaltplanleser bin, habe ich beschlossen bei meinem neuen JVC A-X7 so wie hier beschrieben vorzugehen. Also erstmal gründlich überholen und dann erst ggf. noch verbleibende Probleme anzugehen.

Viel Glück bei Deinem Projekt!
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#4
Dank Dir für die schnelle antwort..
Werde den Phonokanal nochmal testen im späteren Probelauf.. wenn dieser dann immer noch nicht funktionieren sollte, dann schau ich mal im Detail nach, da ich ja noch insgeheim hoffe, dass es am quellschalter und dem verbogenen Kontaktschlitten lag..

Soweit ich dies bisher aus dem Manual entnehmen konnte, müsste der Signalverlauf in der Phonosektion wie folgt sein.. Chincheingang --> Quellschalter--> Phono-Vorverstärker ( alles auf der Platine vom Quellschalter bzw.auf der EQ-Amp Platine) danach nimmt das Signal seinen Weg, wie die anderen Eingänge auch (vorrausgesetzt, ich habe die shematic richtig interpretiert)..
Habe den Verstärker schon länger nicht mehr in Betrieb gehabt.. Wenn jedoch alle anderen Eingangsquellen ausser Phono funktionieren, kann es meines bisherigen Verständnis nach nur am quellschalter selbst oder an dem vorverstärker liegen.. Danach nehmen dies Signale von allen Eingangsquellen den selben Signalweg, oder? Korrigiert mich bitte, wenn ich einen Unfug schreibe, denn ich bin kein Radiotechniker und möchte von Euch gerne dazulernen..Freunde
Gruß
Jens
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#5
Ich kenne die Schaltung nicht, meine aber, dass der Quellschalter nach dem Vorverstärker kommen sollte.
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#6
AtMario: Das Signal läuft bei diesem Verstärker zuerst über den Quellschalter des Phonoeingangs und geht dann in den Vorverstärker und von da aus anschließend wieder zurück in den Quellschalter um danach wie die anderen Signale der anderen Quellen auch, in die Monitorschaltung.. zumindest lese ich dies so heraus..
Gruß
Jens
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#7
Möglich ist das schon, da der Vorverstärker für den Platteneingang aber ja viel geringere Pegel verstärken muss, ist das eher nicht üblich Denker
Dann würden ja aber die anderen Quellen über selbigen auch laufen, wenn der Umschalter davor kommt. Oder irre ich mich jetzt Denker
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#8
Nachtrag, hat der mehrere Phono-Eingänge ? Und meinst Du diesen Wahlschalter ? Dann hast Du natürlich recht. Thumbsup
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#9
Jede Quelle gelangt nach dem Chincanschluss erst einmal über den Quellschalter. dieser ist so geschaltet, dass er nur die Pegel geringen Signale (Phono1&2) über den Vorverstärker schleift.. alle anderen Signale gehen direkt in die Monitor Sektion..
Gruß
Jens
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#10
Ja, dieser hat 2 Phonoeingänge und ja, ich meine den Wahlschalter = Quellschalter. Sorry, für die verwirrung..
Gruß
Jens
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#11
Hier hat das auch schon mal einer gemacht.

Glückwunsch, super massives Teil der Kenwood.
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#12
(19.01.2013, 21:07)leserpost schrieb: Hier hat das auch schon mal einer gemacht.

Glückwunsch, super massives Teil der Kenwood.

Dieser eine ist ja echt krass ! Was der so alles macht.... tsts. Der würd ja hier auch gut reinpassen, oder ?
Lol1Lol1Lol1Lol1Lol1Lol1Lol1Lol1
Aber vorsicht, man munkelt der hat irgendwas mit südamerikanischen Geraffelmafioso zu tun, also bitte nicht füttern ! Raucher
Hi Rene, ich konnt nicht anders, sorry. Pleasantry
Gruß,
Marcus
[Bild: ceosoabzzy2qwputz.jpg]
[Bild: d9ah9vvqv40tn4d0m.jpg]


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#13
Kein Problem, amüsier dich ruhig ein wenig auf meine Kosten..Drinks

Hab mir ehrlich gesagt nur die schönen Bilder angeschaut. Aber jetzt da Du so dezent drauf hinweist treibt der sich tatsächlich auch hier rum...

Na denn, Glückwusch Rene zu dem tollem Bericht samt Inhalt.LOL
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#14
Och Martin,
war gar nicht bös gemeint ... Drinks
Hoffe du konntest selbst wenigstens ein klein bisschen grinsen. Ich selbst beneide Rene um sein Können und seine Geduld
selbst vermacktestes und verbasteltes Geraffel wieder hinzubekommen. Legendär (und daher auch der Forumsinterne Peru/Südamerika Gag) ist
die Reparatur dieses Schmuckstückes : Sansui CA 3000
Viel Spaß beim Lesen ! Thumbsup
Gruß,
Marcus
[Bild: ceosoabzzy2qwputz.jpg]
[Bild: d9ah9vvqv40tn4d0m.jpg]


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#15
Geschenkt, bin gerade am schmökern.....sehr lehrreich der Thread. Schier unglaubliche und vor allem unbezahlbare Bastelarbeit....Smile
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#16
Hallo Martin,

danke für den Link. Diesen Beitrag hatte ich schon mit Begeisterung durchgelesen, bevor ich an meinem Kenwood anfing und genauso möchte ich dies machen.. Werde zudem noch die VU-Meter Beleuchtung gegen LED´s ersetzen, um auch hier dauerhaft Ruhe zu haben (auch wenn nicht original, aber jederzeit rückbaubar.)..
War es original, dass die Glühlampen der VU-Meter Beleuchtung keine Schraubfassung hatten, sondern die Stromversorgung direkt an den Glühbirnen gelötet waren und dann einfach nur von einer Gummifassung gehalten wurden?

Kann mir viell. jemand Auskunft geben bzgl. meiner Elko Fragen?
Möchte hier nicht voreilig was tauschen, ohne zu wissen, ob es bei den Elko´s ausser bei der Kapa und der Spannung sowie deren max Temp. gravierende Unterschiede gibt bzw.werden bestimmte Hersteller und Typen bevorzugt und muss man hier je nach Anwendung bei den Typen unterscheiden, oder ist dies zu vernachlässigen? Gibt es eine Adresse, wo ich die benötigten Elkos alle zusammen ordern kann?
Die Adressen die ich bisher gefunden habe, hatten nämlich mind. einen Typ nicht vorrätig..
Gruß
Jens
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#17
Bzgl. der Elkos ist es vollkommen egal. Fuer die Netzteilplatine nehm ich immer 105°C Elkos. ansonsten einfach mal gucken, was sonst so verbaut ist bzw. welche Temperatur angegeben ist. Die Kapazität sollte genauso groß sein. Die Spannungsfestigkeit nimmst du am Besten höher. Bei ganz kleinen Werten nehme ich Wimas. Also bis <1uF. alle Elkos kannst du bei Conrad bestellen.

Vllt. ist es zu ueberlegen, dass du nur die Elkos im Signalweg tauschst.


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#18
[Bild: P1090276.jpg]

Hier vom inneren. Habe hier nicht viel reinigen müssen..

[Bild: P1090273.jpg]

Hier die Baustelle..Sieht Chaotisch aus, aber anders kommt man nicht an die benötigten Platinen

[Bild: P1090275.jpg]

aktuell wartet der Gain Schalter auf eine Grundreinigung
Gruß
Jens
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#19
Grundsätzlich habe ich bisher nur die 85° Elkos entdecken können.. Macht es Sinn, gleich alle gegen 105° zu tauschen, auch wenn die Umgebungstemperatur deutlich niedriger ist?
Ich meine, wenn die 85° über 35 Jahre gehalten haben, müssten die 105° evtl. in Zukunft noch weniger Probleme mit der Haltbarkeit haben?
Gruß
Jens
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#20
Hallo Phillip,

interessiert mich auch hinsichtlich einer erfolgversprechenden Vorgehensweise.

(20.01.2013, 08:47)monoethylene schrieb: Bei ganz kleinen Werten nehme ich Wimas. Also bis <1uF.

Meinst Du diese hier? Zumindest auf der Phonoplatine müsste man Sie wahrscheinlich auf Gleichheit im li u. re Kanal ausmessen weil ja m. W. die Genauigkeit der RIAA Entzerrung davon abhängen kann?

(20.01.2013, 08:47)monoethylene schrieb: Vllt. ist es zu ueberlegen, dass du nur die Elkos im Signalweg tauschst.

Du meinst Netzteil unangetastet lassen und nur Phono, Vorverstärker und Endverstärkerplatine überholen?
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#21
Das hat mMn nix miteinander zu tun. Es geht zwar nix kaputt, wenn du 105° elkos nimmst, aber da wo es unkritisch ist, sind 85 Elkos voellig okee.


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#22
(20.01.2013, 08:57)Kaje schrieb: Ich meine, wenn die 85° über 35 Jahre gehalten haben, müssten die 105° evtl. in Zukunft noch weniger Probleme mit der Haltbarkeit haben?

Ich denke, wenn tauschen dann gegen die Höherwertige. Die Frage was bzw. wieviel man tauschen soll wird kontrovers diskutiert. Die einen sagen weniger ist mehr, die anderen sagen die Haltbarkeit elektronischer Bauteile ist begrenzt also wenn schon überholen dannn tauschen. Ich meine das in der Praxis die Haltbarkeit elektronischer Bauteile dort am beschränktesten ist wo Hitzeeinwirkungen auftreten. Weshalb ich eigentlich denke solange keine Probleme auftreten wollte ich mich auf stabile Spannungsversorgung (Netzteilplatine), gereinigte Schalter und Einstellung gem. Serviceanleitung konzentrieren. Bauteiletausch ansonsten nur wenn Probleme auftreten...

Aber ich hab sowas letztlich auch noch nie gemacht! Bin auch kein absoluter Fachmann. Will sowas aber jetzt auch mal anpacken und suche daher nach einer sinnvollen, sicheren Vorgehensweise. Man will ja schließlich an den Schätzen auch nichts vermurksen...
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#23
(20.01.2013, 09:11)leserpost schrieb: Hallo Phillip,

interessiert mich auch hinsichtlich einer erfolgversprechenden Vorgehensweise.

(20.01.2013, 08:47)monoethylene schrieb: Bei ganz kleinen Werten nehme ich Wimas. Also bis <1uF.

Meinst Du diese hier? Zumindest auf der Phonoplatine müsste man Sie wahrscheinlich auf Gleichheit im li u. re Kanal ausmessen weil ja m. W. die Genauigkeit der RIAA Entzerrung davon abhängen kann?

(20.01.2013, 08:47)monoethylene schrieb: Vllt. ist es zu ueberlegen, dass du nur die Elkos im Signalweg tauschst.

Du meinst Netzteil unangetastet lassen und nur Phono, Vorverstärker und Endverstärkerplatine überholen?


Na, ich mess da nix aus, weil erstens hoer ich es nich und zweitens spielen soviel andere Faktoren ne Rolle..

Yepp, die kleinen Wimas mit RM = 2.5. Manchma nehm ich auch Filmkondensatoren von Panasonic oder welche von Arbeit. Was halt grad da ist.

Naja, die Netzteilplatine wuerd ich auch wechseln und dann halt gucken, welche Kondensatoren koppeln und welche gegen Masse gehen, also entkoppeln..


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#24
(20.01.2013, 09:40)monoethylene schrieb: Naja, die Netzteilplatine wuerd ich auch wechseln und dann halt gucken, welche Kondensatoren koppeln und welche gegen Masse gehen, also entkoppeln..

o.k. verstanden, aber das musst Du nochmal erläutern..was ist entkoppeln?...ich hätte die Neuen halt so eingelötet wie die Alten drin waren?
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#25
Ja, dass passt ja auch, nur manche Elkos gehen gegen Masse einfach und andere sind zB zwischen 2 Transistoren oder aber am Ausgang einer Platine zur naechsten..

Zum Beispiel hier:

[Bild: img_78356aunr.jpg]

C215 koppelt und C201 geht gegen Masse


Aso, das ist ein Teil aus dem SL-10..


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