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soooooo, mittlerweile habe ich festgestellt, dass das Relais ok ist (vielleicht könnte ich es säubern, aber es kontaktiert auch so stabil, und sooooo schlimm sieht es von innen auch nicht aus. Bei der Gelegenheit habe ich die anderen Lötstellen an der Platine auch nochmal frisch verlötet, ich finde, jetzt klickt das relais auch hörbarer als vorher).
Aber: als ich dann den Ruhestrom gemessen habe, fiel auf (empfohlen sind 7mV), dass der am Rechten Kanal bei 19mV liegt und am Linken Kanal gar nichts ankommt (hab extra dreimal kontrolliert, ob die klemmen des Multimeters richtig sitzen, aber trotzdem kam kein Strom an). Ich frage mich nun, wo auf der Verstärkerplatine der Fehler liegen könnte, hab mir mal von unten die Lötstellen angesehen, aber es sieht nichts angeschmort aus oder riecht verdächtig. So viele Komponenten sind da ja auch nicht drauf, also könnte ich falls notwendig alles einzeln prüfen, aber hier hat sicherlich irgendjemand mehr Erfahrung und uU schon ein Bauteil im Verdacht. Ich nehme mal nicht an, dass sowas auch durch die berüchtigte kalte Lötstelle kommen kann? Da ist ja je ein potentiometer drauf zum Einstellen, aber ich wollte nicht einfach wild drauflosschrauben, weil das ja sicherlich auch nicht besser gewurden ost mit den Jahren, ausserdem scheint mir mehr als doppelt soviel spannung nen bisschen seltsam einfach so
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08.06.2013, 18:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2013, 19:02 von Gorm.)
Meßgerät anschließen, Einstellregler langsam verstellen und Meßgerät beobachten. 19mV sind bei Vorgabe von 7mV zu viel, also nachstellen.
Sicher kann ein kalte Lötstelle die Ursache für seltsame Effekte und fehlende Ausgangsspannung sein. Also auch den Kanal versuchen einzustellen, wenn die Lötstellen nachgelötet sind. Kommen aber auch fast alle BE des Kanals als Ursache in Frage, also auch statische Spannungswerte prüfen, wenn sm oder Schaltplan vorhanden.
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ah ok, dann bastel' ich morgen mal weiter Aber immerhin wissen wir jetzt, dass das relais und die Potis und Schalter an der Gehäusevorderseite ok sind Ich frage mich allerdings, ob die fehlende Ausgangsspannung am linken Kanal dadurch kommen kann, dass am rechten Kanal mehr als doppelt soviel spannung wie vorgesehen anliegt? andererseits wundert es, wieso plötzlich so viel Spannung anliegt, wo doch die beiden Potis in genau derselben stellung stehen, hmmmmm ich hoffe mal, ich muss nicht die dicken Kondensatoren auf ihre Kapazität prüfen
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08.06.2013, 19:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2013, 19:20 von Gorm.)
Zitat:...ob die fehlende Ausgangsspannung am linken Kanal dadurch kommen kann, dass am rechten Kanal mehr als doppelt soviel spannung wie vorgesehen anliegt?
Nein, die Kanäle sind getrennt aufgebaut!
Ruhestrom ändert sich u.a. mit Bauelementealterung.
Zitat:ich hoffe mal, ich muss nicht die dicken Kondensatoren auf ihre Kapazität prüfen Wink3
Erst mal die Spannungen nachmessen ...
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jaui, werd ich machen, mal sehen, so viel isses ja nicht und immerhin kann ich ja jetzt eingrenzen, an welcher Platine es liegt. Was mich nur wundert ist, das auf dem linken Kanal gar kein Strom ankommt, obwohl es ja daraus kratzte? woher kommen die Geräusche dann?
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Keine Offsetspannung (Ruhestrom) heißt nicht, dass durch den Verstärker nichts durchkommt oder in ihm, z.B. an einer kalten Lötstelle, nichts entsteht
Also erst die statischen Werte an den aktiven BE überprüfen!
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ah ok, mal sehen, ob ich ein paar Richtwerte ausfindig machen kann
aber Gute Nacht erstmal
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So, ich habe gerade alle Transistoren, Dioden, widerstände und die kleinen Kondensatoren überprüft und mit den Werten im SM verglichen, interessanterweise scheinen keine Bauteile kaputt zu sein, auch habe ich sämtliche Lötstellen überarbeitet, Bot sich ja erstens wegen den großen Transistoren, die ich sowieso entlötet, überprüft und wieder eingelötet habe, und zweitens sahen einige dubios aus (eine hatte sich sogar selbst entlötet, war wohl zuviel Kolophonium dran von früher)
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Erstmal eine gute Nachricht!
Selbstentlötung passiert eher durch große Ströme, die an Übergangswiderständen Wärme erzeugen, seltener durch Kolo.
Spannungswerte stimmen und der Ruhestrom ist einstellbar?
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09.06.2013, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 16:13 von Regenbogengans.)
Am Ruhestrom bin ich gerade dran,soll ich dafür besser einen normalen metallschraubendreher nehmen, oder gehen auch diese (mehr oder weniger magnetisierten) Bits?
Zu den spannungswerten: ich weiß nicht genau, wo ich da was messen soll? An der Basis der Transistoren? Wo schließe ich denn da die negative Leitung an, denn die erdungsklemme ist/war ja an der Bodenplatte angeschraubt?
Danke schonmal :-)
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09.06.2013, 16:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 16:18 von Gorm.)
Normaler Dreher is besser.
Der Magnetismus der Bits sollte an nem normalen Einstellregler nicht stören, so lange das Bit ausreichend hält!
Im Schaltplann sollte an bestimmten Punkten Spannungswerte stehen. Die kontrolliert man ohne Signal(statisch).
Gemessen wird immer gegen Masse der Betriebsspannung, d.h. die ist auch an Massefläche der Leiterplatte und oft an diversen Metallteilen, wie Kühlkörper.
Am besten Spannungsversorgung der Platine suchen.
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Ok, ich dachte auch eher an Wechselwirkungen mit den angrenzenden Bauteilen :-)
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(09.06.2013, 16:13)holli05 schrieb: Im Schaltplann sollte an bestimmten Punkten Spannungswerte stehen. Die kontrolliert man ohne Signal(statisch).
Ah ok, das erklärt die Werte in den Schaltplänen :-) dann mess ich mal :-)
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Hmm, wie zu erwarten war, sind die Spannungen für den rechten Kanal alle so, wie sie sein müssen (hab auch den Ruhestrom eingestellt, geht ja ganz gut :-). Für den linken Kanal jedoch kommen nur knapp 0.6 statt 1.2v an dem Bias Transistor an, aber kaputt ist er nicht und auch der Elko, der davor liegt ist ok enker:
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09.06.2013, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 19:09 von Gorm.)
Bei einer Basisspannung von 0,6V sollte der Trs genau wie bei 1,2V durchgesteuert sein.
Aber der Spannungsunterschied ist zu groß! Also die Betriebsspannung und die Widerstände prüfen, die die Spannung einstellen. Einfach weitere Werte der beiden Kanäle vergleichen. Ohne Schaltplan und die Meßwerte ist das mit ner Ferndiagnose solche Sache.
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Hast du den Bias Transistor gecheckt?? Schau auch mal nach den Widerstaenden in der Naehe und oder Dioden..
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09.06.2013, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 19:36 von Regenbogengans.)
Darf ich hier links zu nem SM posten? Sonst findet man den auch über google (Sony TA-F 530 Service Manual)
Zu den Dioden: wenn ich die im Schaltkreis messe, kommen komische Werte raus manchmal, vielleicht sollte ich die Dinger auslöten und dann separat messen?
Zum Bias-Transistor: jaui, ich hab ihn sogar extra ausgelötet und separat überprüft, hat nen typischen Spannungsabfall von 0.6v und sperrt wenn er sperren soll
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09.06.2013, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 19:58 von Gorm.)
Danke, hab den Plan gefunden.
D314, R304, R305 und der ER RT301 sind ok?
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D314, R304 und R305 sind ok, rt301 hab ich noch nicht gefunden, ich such morgen weiter, ist schon so dunkel :-)
Alles wird gut! ;-)
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sitzt neben R305, auch bei Adjustment dargestellt
und über der Diode fällt im Betrieb auch die Flußspannung ab?
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09.06.2013, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2013, 22:22 von Regenbogengans.)
Hmm, du meinst die 0,6v unter Last? Hab ich noch nich probiert, aber ohne Strom lassen sich in Durchgangsrichtung 0,6v messen, in Sperrichtung nichts, genau wie es sein sollte (denke ich?)
Nachtchen :-)
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Die 0,6V sind vom Kollektor Q301 gegen Masse gemessen?
Wenn das auch bei abgesteckten Signaleingängen vom EQ-Board ist, bleiben nur die Trs Q302 und Q303.
Auch die Sicherungswiderstände R306, R307, R308 prüfen.
Sonst an Pin13 IC301 1,2V gegen Masse prüfen bei getrennter Verbindung zum Main-Board.
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10.06.2013, 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2013, 13:56 von Regenbogengans.)
Hmm, hatte wohl gestern irgendwo anders gemessen, aber als ich heute am Kollektor des rechten Bias Transistor gemessen hab, liegt da 1,14v an, links aber nur 0,03v und das schwankt auch stark nach unten enker:
Die Widerstände sind aber alle 1a, auch den regelbaren habe ich auf denselben Wert eingestellt wie der vom rechten Kanal.
Edit: an Pin 13 liegen im eingeschalteten Zustand und bei abgenommener steckbrücke nur 0,368v, allerdings liegen am pin6 die erwarteten 1,12v an, und auch bei gesteckter Verbindung ist das nicht anders. Ich sollte vielleicht doch mal einen Blick auf das eq Board werfen :-)
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10.06.2013, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2013, 12:28 von Gorm.)
Zitat:links aber nur 0,03v und das schwankt auch stark nach unten
Die +56V liegt an den Kollektoren Q302 undQ304 an?
Die BE-Strecken von Q302 und Q304 sind i.O., d.dh. da fallen jeweils 0,6V ab?
Entschuldigung, hab die Auflösung der pdf nicht hochgenommen und die Pin-Nr falsch gelesen.
Ausgang des IC 301 sind Pin 10(nicht13) und Pin 11. Ohne Signal sollten an Pin10 +1,2V und an Pin11 -1,2V gegen Masse anliegen.
Betriebsspannung dabei +56V an Pin 9 und -56V an Pin 7.
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10.06.2013, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2013, 14:45 von Regenbogengans.)
[quote='holli05' pid='430366' dateline='1370863372']
Die +56V liegt an den Kollektoren Q302 undQ304 an? [\quote]
Nope, da liegt nur was im 0, Bereich an.
Zitat: Die BE-Strecken von Q302 und Q304 sind i.O., d.dh. da fallen jeweils 0,6V ab?
Jaui, genau
Auch interessant finde ich, dass die Betriebsspannung (und auch sonst alle Werte) für den rechten Kanal ok sind, aber an dem ic an den pins für die Linke Seite nur Murks rauskommt. Ob ich mit doch mal die eq- Platine angucken/ prüfen soll ?
Edit: hab mir gerade nochmal die frontplatine angeguckt, und dabei festgestellt, das R225, 226, 227, 228, 216 und 215 nur noch die Hälfte des angegebenen Widerstandes haben, ob das zu dem fehlerbild passt?
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