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Heute auf dem OP-Tisch: AIWA.
#26
Ja, BT läuft. Irgendwie war ich doch vor 12 Stunden schon mal an diesem Punkt... Dash1
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  • blueberryz
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#27
Erste Seite durchgelaufen, zweite auch schon zur Hälfte. Alles wunderbar, ich glaub, ich hab's.
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#28
Die im Laufe der 80er immer mehr fortschreitende Miniaturisierung machts mit dem revidieren nicht leichter. Ich denke die Zuverlässigkeit hat bis zu einem gewissen Punkt auch drunter gelitten. Jedenfalls wenn so ein Laufwerk mal den grünen Bereich verlassen hat. Kann z. Teil zu einer wilden Fummelei ausarten so ein Laufwerk wieder anständig ans laufen zu bekommen.

Dafür hat man dann den ganzen Kladeradatsch wie Bias&Dolbylevel Calibration, Doppelcapstan, HX-Pro auch gleich mit eingebaut. Wär wohl sonst auch preislich gar nicht zu machen gewesen. Mein Naka 480 oder Tandberg TCD320 hat ausser Doppelcapstan nichts von alledem. Die klangen aber trotzdem gut. Im Zweifel musste man halt die vom jeweiligen Gerät bevorzugten Tapes zuführen. Beim 480er m. W. BASF CR-II. Beim Tandberg weiss ich gar nicht.

Wenn man selber Hand anlegen will muss man m. E. bei den Tapes vom Baujahr her ein wenig wissen wo man ungefähr hinwill. Jedes Jahr in den 80ern zählt da......oder man muss eins von spoci nehmen..... Smile
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#29
Naja, mit ner XLII macht man auf jeden Fall nie was falsch. Hab ich wöhl näherungsweise 100 Stück von. Ich denke, das ist, rückblickend gesehen, der 1210er unter den Cassetten. Die haben sogar jahrzehntelange Lagerung im Auto überstanden, ohne daß man davon auch nur irgendwas merken würde. Ich überspiel meine Autocassetten heute noch regelmäßig mit Frischklängen.

Mit dem Cassettendeck von spoci bin ich betreffs des Aiwa das erste Mal skeptisch. Bin sehr gespannt, was/ob es noch tut, wenn es beim erwartungsvollen Adressaten ankommt.

Jetzt erstmal verpacken.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • proso
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#30
Spoci, Idlerwechsel am AIWA geht viel einfacher - in rund 15 Minuten und (fast) ohne Ärger - und zwar von vorne!

[Bild: 95bc.jpg]

Zunächst den Bremshebel auf der rechten Seite abbauen (eine Schraube, eine Feder), dann den Tonkopfträger abnehmen (eine Schraube an dem kleinen Blech unten neben der rechten Capstanwelle, Achtung da befindet sich eine Kugel darunter - nicht weghopsen lassen!), dann kannst Du das Idlerrad nach vorne herausnehmen (einen Kunststoffring entfernen, auch darunter befindet sich eine Spiralfeder). Passende Gummis gibt es z.B. bei "fred gewinnt" auf ebay.

Drinks
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  • spocintosh
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#31
Nein, leider nicht. Hab ich natürlich probiert, genau, wie du beschrieben hast, Bremshebel, Blech mit Kugel (die praktischerweise im Fett klebte) - und dann...nix.
Der Tonkopfträger hätte sich nur abnehmen lassen, wenn ich die Andruckrollenmimik abgenommen hätte. Die rechte ist ja einfach mit einem Schnappmechanismus fixiert und kommt daher automatisch in die richtige Stellung zurück (vorausgesetzt, man merkt sich die Stellung der auch hier vorhandenen Feder, die in den Kopfträger einhakt).
Das ging noch ganz gut.
Der linke Arm jedoch (ebenfalls mit am Kopfträger anliegender Feder) ist durch die vorderseitige Mutter in der Höhe justiert und stellt die eingangsseitige Bandführung dar.
Die Demontage hätte also eine Neujustage des Bandlaufs bedeutet - und die wollte ich mir gerne sparen.

Hab ich was übersehen oder ist das LW doch etwas anders als du meinst ? So wie du es beschrieben hast, ging's jedenfalls nicht.

Das Gummi war übrigens in Ordnung, schön weich, nur a weng verdreckt, der Idler war nur des verharzten Fettes wegen extrem schwergängig. Dankenswerterweise sind die Bandteller sowie der Gummireifen leicht geriffelt, was eigentlich extrem gut greift. Fand ich eine gute Idee, die ich so vorher auch noch nie gesehen hatte.
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#32
Das Laufwerk vom Armin sieht wirklich sehr Ähnlich zu den gut ein halbes Jahrzehnt älteren Modellen aus. Mein F990 und F660 haben ein sehr ähnliches Laufwerk, wo sich der Idler auch mit wenigen Handgriffen wie Armin es beschrieben hat offenlegen lässt. Der einzige Unterschied ist m.W. dass im Laufe der Jahre sich die Form von einer Capstanwelle geändert hat. Ich glaube also nicht dass sie gerade für das F 880 die bewährte Technik mitten in der Serie verändert haben... aber soll's alles schon gegeben haben...
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser. Thumbsup
---
Heroes never die~
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#33
Das Bild ist sogar von mir. Und Armins Vorgehensweise war auch genau meine erste Idee.
Aber entweder fehlt in seiner Beschreibung (denn genau so hab ich's versucht) noch ein entscheidender Hinweis, oder es gibt wirklich eine Veränderung.

Meine Zerlegung hatte jedoch einen weiteren Vorteil. Die linke Capstanwelle lief nicht sauber. Beim Durchdrehen ohne Riemen lief sie nicht frei, sondern es ließen sich kleine Vibrationen am Chassis spüren. Das Ziehen der Wellen brachte zutage, daß sich ein winziges Plastikteil in der Feder verhakt hatte und den Freilauf störte - wie auch immer es dorthin geraten war. Außerdem konnte ich sie so reinigen und neu ölen, was sicher auch nicht geschadet hat.
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#34
Komisch. Das schwarze Metall hast du auch definitiv mit raus? (auf die Feder aufpassen...)

Ich mein, ist ja jetzt egal, weil du das ja schon hinter dir hast... aber das wäre mir halt noch eingefallen. Ist schon irgendwie komisch, weil das bei meinen beiden Decks ohne Probleme geklappt hat...
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser. Thumbsup
---
Heroes never die~
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#35
Die schwarze Metallplatte ist Teil des Kopfschlittens - und genau der ging eben nicht raus.
Aber wie gesagt, möglicherweise hab ich was übersehen. Alles, was Armin schrob, hatte ich gemacht, aber das reichte leider nicht. Erschließt sich mir auch nicht, wenn die Federn der Andruckrollenarme daran angreifen. Als ich das gesehen habe, hatte ich mich eh schon für den Zugang von hinten entschieden (da wußte ich noch nicht, daß mir da auch diese lustigen Federn entgegenspringen würden).
Aber generell is' ja von hinten eh immer am schönsten.
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#36
Lol1
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser. Thumbsup
---
Heroes never die~
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#37
Also bei den Modellen AD-F660, 770 und 990, die im Prinzip dasselbe Laufwerk haben, geht das ohne Demontage der Gummiandruckrollen.

Drinks
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#38
Hallo spocintosh, hallo andere Kundige,
ich habe ebenfalls zwei AIWA AD F880.
Bei Gerät 1 klemmt seit Jahren die Kassettenaufnahme, so dass das Gerät seit längerer Zeit "ruht".
Gerät 2 gab im April keinen Mucks mehr von sich. Nach dem Öffnen sah ich, dass beide Riemen reichlich ausgeleiert waren. Angeregt durch Deine Beschreibung habe ich dann bei dem Gerät 2 mit Erfolg die Riemen gewechselt, so dass es bis heute hervorragend lief und ich einige Kassetten digitalisiseren konnte.
Nun habe ich seit heute auch bei Gerät 2 spontan das Problem, die Kassette nicht auswerfen lassen zu können. Der Transport (Spulen, Abspielen) und die Ausgabe funktionieren einwandfrei. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass früher beim Einschlten oder beim Bedienen der PLAY-Taste ein Relaischalterklacken mehr zu hören war.
Die Mechanik und die Abläufe erscheinen mir sehr obskur. So habe ich zunächst versucht, bei geöffnetem Gehäuse von hinten die Relais-Schaltvorgänge vorsichtig mechanisch zu manipulieren. Das hat bei Gerät 1 ein-zwei Male funktioniert (Ich kann mich aber an Details nicht erinnern, ich habe danach auch nur noch das intakte Gerät benutzt.).
Ich habe eben bei Gerät 2 versucht, die Laufmechanik auszubauen. Nach Lösen der obligaten 5 Schrauben steckte die Einheit (natürlich) fest, da die Kassette offenbar in dem Führungsschlitten mit der Klappe verbunden fest geführt wird. Rohe Gewalt habe ich nicht angewendet, so dass ich nun ratlos bin.
Wer weiß Rat?
Vielen Dank für Deine / Eure Antworten.

hollerfit

p.s.: 1 Ein Service manual ist verfügbar.
2 Leider kann ich die Fotos in dem Beitrag nicht sehen / laden.
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#39
zu PS2, die Beiträge sind vor 2 Jahren erstellt, und darum klappen die Bilder vom Hoster nicht mehr.

Können wir alle nicht mehr sehen. Dash1
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#40
ein guter Start könnte möglicherweise ein Service Manual sein,
z.B. von Hifi Engine, oder Manuals Lib.
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#41
Danke, winix, für den gut gemeinten Rat.
Ich hatte mich bei meinem Versuch, das Laufwerk auszubauen, bereits in dem manual informiert ("... die 5 Schrauben ..."). Leider ist da irgendetwas (wohl die sich im Schacht befindliche Kassette), das verhindert, dass ich das Laufwerk herausziehen kann.
Es bleibt somit die fundamentale Frage, wie ich die Kassette auswerfen kann.
Vielleicht gibt es ja für ein anderes Fabrikat einen passenden Hinweis dazu.
Sollte ich dazu möglicherweise ein anderes Thema eröffnen?
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#42
Oje, ich hätte ja auch mal zu Ende lesen können Ldp
neuen Thread? Weiss nicht, hier ist ja Aiwa Big Grin
Aber vielleicht könnte ein Bild die Aufmerksamkeit
der nicht-in-die-Sommerfrische-Gefahrenen erregen Wink3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an winix für diesen Beitrag:
  • hollerfit
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#43
Ich füge einmal zwei Fotos bei, die das Laufwerk vom Inneren des Gerätes aus gesehen zeigen.

[Bild: 1_AIWA_AD_F880_Laufwerk_20150831_202727_klein.jpg]


[Bild: 2_AIWA_AD_F880_Laufwerk_20150831_202750_klein.jpg]


p.s.:
Falls jemand Bedarf hat, kann ich ein Foto mit den Hinweisen zum Wechsel der Antriebsriemen einstellen.

p.p.s.:
Ist die Urlaubszeit eigentlich nicht bereits (fast) vorbei?

Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel. (W. Busch)
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an hollerfit für diesen Beitrag:
  • hadieho, winix
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#44
im zweiten Bild sieht man eine Feder nach unten ziehen,
die wird im sm "13 eject 1" genannt. Wenn man daran
wackelt geht die Cassettenlade auch nicht auf? Kann
man die von innen leicht aufdrücken, bei gleichzeitigem
Wackeln? Versuche mir das grad anhand Seite 24 vor-
zustellen...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an winix für diesen Beitrag:
  • hollerfit
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#45
Danke, winix, für Deine Lösungsvorschläge und Dein intensives Hineindenken.

Die Feder hat nur einen ganz leichten Zug. Ihre Funktion ist nicht entscheidend. Das Blechstück (S.24, 12) selbst (das ursprünglich durch leichten Druck der eject-Taste (S.24, 10) bewegt wird) kann nur ganz geringfügig entegegen dem leichten Zug der Feder (die den eject-Knopf nach dem Drücken wieder zurückbewegt) hochgeklappt werden (übrigens nicht mehr so weit wie früher), aber es tut sich nichts an der Klappe. Diese sitzt wegen der vom "eingerasteten" Tonkopf vermutlich gehaltenen Kassette wirklich total fest. Etwas scheint die weitere Bewegung zu hindern (in der Explosionszeichnung S.24 im Bereich der 12). Da mein zweites Gerät denselben Fehler hat, habe ich auch kein Muster dafür, wie es eigentlich sein soll.
Wackeln und Schieben habe ich auch bereits ohne Erfolg und bis zur "Gewaltgrenze" ausprobiert.
Ich vermute fest, dass die Lösung darin besteht, die Wiedergabekopf-Einheit elektronisch gesteuert nach unten zu bekommen. Bei meinem anderen identischen Deck ist mir dies vor etwa (mindestens!) 15 Jahren zweimal (nicht reproduzierbar) geglückt.

Ich habe übrigens einen Film von den Abläufen und insbesondere den Relaisfunktionen gedreht, den ich vielleicht schneiden und komprimieren könnte. Als Foren-Neuling weiß ich allerdings nicht, ob man auch Filme hochladen kann.
Leider muss ich jetzt meine morgige Arbeit vorbereiten, so dass ich das Forum für heute zunächst einmal verlasse.


Nachtrag 1:
23:18 Uhr - Erfolgsmeldung (aber nur teilweise)
Ich habe die Kassette herausbekommen. Wie?
Per Try And Error: an dem Relaisschalter (S.28, SOL1?) mechanisch manipuliert und schnelle Wechsel der Schaltfunktionen (Play, Rew Stop, usw...) vorgenommen, bis plötzlich die alte, gewohnte Klackgeräusch-Abfolge da war. und siehe da, die Klappe ließ sich öffnen.
Die Frage ist, ob ich es wagen kann, eine Kassette einzulegen...
Ich werde vorher weiter nachforschen.

Nachtrag 2:
Ohne Kassette funktioniert der Auswurf einwandfrei!
Wie kommt es, dass bei eingelegter Kassette das Fach klemmt? Eine gewisse Schwergängigkeit beim Öffnen des Faches habe ich bereits vor dem Defekt festgestellt.

--> Neue Fragestellungen:
Wie kommt es, dass bei eingelegter Kassette das Fach klemmt?
Was kann ich dagegen tun?

Ich werde weiter daran knobeln und gern eine Rückmeldung geben.
Tipps sind übrigens unbedingt erwünscht!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hollerfit für diesen Beitrag:
  • winix
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#46
Nachtrag 3:
Ich habe das eigentliche Laufwerk ausgebaut und eine Kassette "manuell" eingebracht. Alle Funktionen sind einwandfrei!
Also scheint das Problem an der Klappe bzw. der Zuführung der Kassette durch die Klappe zu liegen.
Ich werde einmal die Explosionszeichnungen hierzu durchsehen, da die genauen mechanischen Abläufe im Gerät nicht sichtbar sind.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hollerfit für diesen Beitrag:
  • winix
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#47
Nachtrag 4:
Ich habe mich wohl zu früh gefreut. Nach einem ausgiebigeren Testlauf stellte ich fest, dass doch nicht alle Funktionen einwandfrei funktionieren: eine Relais-Klack-Sequenz fehlt, wenn man von PLAY auf STOP wechselt oder nach einem Stop mit PLAY beginnt.
Woran kann so etwas liegen? Fehlen ein oder mehrere Schaltsignale für eines der Relais?
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#48
Die elektronische Steuerung scheint in Ordnung zu sein.
Mir fiel auf, dass das Relais SOL1 (SM S.16, S.28) nach 2 Stunden in "Klemmposition" recht heiß Floet geworden war (Bild 3_AIWA...). Spannungsmessungen bestätigten, dass der Schaltvorgang eigentlich richtig vorgenommen wird (Das bestätigte sich später, als ich die Vorgänge ohne Kassette simulieren konnte.).
Im Moment sehe ich ein mechanisches Problem als Störungsursache. Im Verdacht steht der Arm der linken Andruckrolle 4 (SM S.26 links), der trotz fehlerfrei wirkender Feder recht schwergängig, eben manchmal wohl zu wenig weit nach unten, zurückgeht (Bild 4_AIWA...).
Nun meine Fragen:
1. Wie sind eure Erfahrungen? Würde ich wohl die Justierung verschlechtern, wenn ich dies Teil einmal abschraube und versuche, die Welle zu schmieren?
2. Womit schmiere ich so etwas am besten (Kunststoff (welcher??) auf Metall)?
Hier sind die Fotos zum Text:

[Bild: 3_AIWA_AD_F880_Laufwerk_20150902_225430.jpg]

[Bild: 4_AIWA_AD_F880_Laufwerk_20150902_225248.jpg]

p.s.: Ich bin froh, auch heute keine Bekanntschaft mit 230 V Netzspannung gemacht zu haben. Zeitweise bin ich beim Hantieren mit dem Laufwerk millimeternahe mit dem metallenen Laufwerk oder meiner Hand in die Nähe der Spannungszufuhr gekommen. Die weiße Pappe im zweiten Bild unten links hat dies bisher gewährleistet!
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#49
Hallo hollerfit,
leider weiß ich nicht, was Du für Fähigkeiten hast, wenn sie so, wie meine - ist es mechanisch kein Problem, das wieder zu laufen zu bewegen. Elektronisch überlasse ich es, lieber anderen.

Leider hast Du Dich nicht vorgestellt und wir wissen nicht, was Du drauf hast, außer das Du gerne mal an 220V nascht und elektrische Zugmagneten, als Relais darstellst. Denker
Ich kenne das Gerät auch überhaupt nicht und es werden sich hier auch nicht viele darin vertiefen können / wollen, wegen - schrieb ich vorher und nicht alle kennen das Gerät und noch weniger sicherlich sein Innenleben + Funktion.

Also ich gehe davon aus, dass das Zugmagneten sind, die mechanische Vorgänge, in definierter Reihenfolge, im Laufwerk mechanisch steuern. Das kannst Du daher alles stromlos nachvollziehen, dann siehst Du welches "Relais", für welchen Vorgang nötig ist. Diese Vorgänge sollten alle relativ leicht - in der angemessenen Kraft des Zugmagneten, sich ausführen lassen. So kannst Du auch begreifen, was da im Laufwerk mechanisch abläuft und ablaufen sollte.

Die Schwenkarme der Andruckrollen sollten natürlich leichtgängig, in die von der Feder erzwungenen Ausgangsstellung zurück gehen. Ist da ein Lager verharzt / schwergängig, ist es möglich - das er das gesamte Laufwerk, inklusive Kassettenauswurf zum erliegen bringt. Dann natürlich zerlegen und reinigen. Schmieren ist erst mal unwichtig, an dieser Stelle, da da mechanisch nicht viel passiert und Metall / Plastik das nicht explizit verlangen. Daher kuck Dir beide Lager an, besser zerlegen und säubern, mit dem Ziel der Leichtgängigkeit. Beachte, das bei manchen Geräten, dieser Arm wieder exakt justiert werden muss. Das erkenne ich nicht eindeutig, aus Deinem Bild - ich würde aber eher auf "nein" tippen.

Ich hatte schon so einen Fall, wo die Andruckrolle nicht richtig zurück gefahren ist und demzufolge die Kassette nicht frei gab. dann ist es Essig, mit der Auswurfsfunktion.
Gruß Frank - Potsdam
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • revoxidiert, winix, hollerfit
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#50
Hallo zuendi,
danke für Deine Richtigstellung. Du hast natürlich recht. Selbstverständlich handelt es sich um Elektromagnete (daher im SM auch SOL für solenoid). Die falsche Namenswahl ist mir so „herausgerutscht“, hat sich per paste-and-copy vervielfältigt und ist mir wirklich peinlich!

Einige Hinweise zu meiner Person habe ich unter der Rubrik „Der ICH BIN NEU HIER – Thread“ hinterlassen.

Zum zweiten Teil der Antwort von Dir, zuendi:
Vielen Dank für Deine Hinweise zur Mechanik. Sie erscheinen mir hilfreich, und ich werde nun allein weitermachen.

Mit den besten Grüßen, hollerfit.
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