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Ich mag so exotischen Hifi-Kram, und gestern war er im Briefkasten, der WEGA 3120 Receiver. Ein Ungetüm aus Anfang 70iger. Mächtig Breit (an die 60 cm) und auch recht schwer (15 Kg). Ein Hightech-Bolide deutscher Ingenieurskunst mit speziellem Design, welches auch heute sicher noch polarisiert.
Links die von vielen ungeliebten Schiebregler für das Klangregelnetzwerk
und dann eine Reihe von ganzen 15 Druckschaltern welche sich über die Hälfte der ganzen Front zieht. Rechterhand dann noch die zwei (!) Tuning-Räder im Marantz-Style für AM und FM.
Ganz rechts abschliessend noch 8 Drucktaster, der sogenannte PREOMAT für FM-Festsender, ein tolles Feature in den 70gern, und die Aktivierung für das AFC.
Die beiden Skalen und die drei Anzeigeinstrumente verstecken sich bei ausgeschaltetem Gerät hinter dunkelgrünem Kunststoff welches eingefasst ist von mattsilbernem Blech. Das Design sieht auch heute noch modern aus und muss zur Zeit der Musiktruhen wie das „Ding aus einer anderen Welt“ gewirkt haben. Und das Ding hatte auch mächtig Dampf, 2x45 Watt Sinus bei 20 Hz – 20 KHz.
Rückseitig wird’s dann aber etwas karg, drei DIN-Stecker für Dreher, Tape und Monitor-Schaltung, zwei paar Lautsprecher-Anschlüsse (in spezieller Anordnung) und noch die exotischen Buchsen für FM und AM-Antenne.
Bemerkenswert dafür ganz links zwei Potis um die Schaltwerte für FM-Muting und Stereo einzustellen, wird aber kaum jemand dran gedreht haben. Durch das Lochgitter schimmern noch die vier dicken RCA-Endtransistoren.
Ich lies das Ding fünf Stunden an Raumtemperatur aklimatisieren und habe dann das erste Mal, ohne Lautsprecher, den Power-Schalter gedrückt. Beiden Skalen leuchten auf, mehr oder weniger hell, von den drei Zeigerinstrumenten ist aber nur eines Sichtbar. Und die Skalenzeiger sieht man auch nicht. Tja, da scheinen einige Lämpchen ihr Leben ausgehaucht zu haben.
Also ausschalten, Antenne und mutig die Lautsprecher angestöpselt und vorwärts marsch. Das Relais klickt und es rauscht doch wie ich auch drehe, kein FM-Sender ist zu hören. Ich bekomme schon Wallungen...wenn auch hier der Tuner nicht will, sammle ich nur noch Briefmarken!! Ich guck noch mal nach dem Antennenkabel...oops..am falschen Anschluss eingesteckt...
Aha, jetzt kommen doch ein paar Sender rein, aber es klingt arg dünn, was ist denn da los? Keine Bässe dafür zischende Höhen das die Ohren schmerzen. Also schnell Strom weg und mal die End- und Treiber-Transis gemessen. Puh, hier scheint alles auf den ersten Blick ok zu sein, keine Kurzschlüsse oder dergleichen.
Also noch mal Power-On und etwas an den Schieberegler gespielt und plötzlich kommt gar nix mehr. Aha, den Balance-Regler erwischt, und wenn dieser auf rechtem Kanal steht bleibt der Receiver stumm....Hmmm..ich guck noch mal auf das Lautsprecher-Terminal und tatsächlich, die ungewöhnliche Anordnung der Anschlüsse hat dafür gesorgt, dass ich beide Lautsprecher am Linken Kanal eingesteckt habe.
Also umstöpseln und tatsächlich, der Balance-Regler tut nun was er soll, und vor allem, der Kanal-R hat deutlich mehr Power, spielt satte Bässe und feine Höhen, links zischt es nach wie vor fürchterlich. Tja, das steht Arbeit an. Und wenn ich da schon gewusst hätte was mich erwartet, bis ich an das schadhafte Teil rankomme, hätte ich wohl „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ geguckt...höhö..kleiner Scherz...natürlich nicht...aber ich wäre sicher früher ins Bett gekommen.....um 23.30 sah das Teil zumindest ziemlich zerfleddert aus....
Fortsetzung folgt....
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Toller WEGA-Klassiker, der 3120.
Ich hatte bis vor kurzem dasselbe Modell - aus Platzgründen spielt er jetzt bei einem Freund als (Zitat) " das beste und geilste Werkstatt-Radio, daß ich jemals hatte"
Die Schalter und Regler brauche eine Menge Zuwendung in Form von T6 o.ä., Gorchel !
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Frank
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15.01.2013, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2013, 11:04 von rolilohse.)
Hallo,
wenn ich mir diesen Trumm ansehe, dann bin ich froh, dass ich so einen vor einem halben Jahr trotz eines verlockenden Preises habe stehen lassen - aber viel Spaß beim Restaurieren!
Gruß Roland
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Klasse Story
Happy End folgt bestimmt.
Das WEGA Design war in Tat vom anderen Stern, bis Sony kam...
Good Luck Gorchel
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Tolles Teil. Wenn Du Glück hast, hat einfach nur ein Regler oder Schalter ein Kontaktproblem. Das Relais wäre auch ein Kandidat...
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Schön, wertig und schwer der 3120. Ich habe den leistungsstärkeren 3121. Stehen beide noch heute im New Yorker Museum of Modern Art. Kosteten 69/70 stolze 1980 DM.
Etwas tricky die Lampen von UKW und Tuning zu wechseln. Ist so eine Fingerbrechübung.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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Finde die Wega Teile spitze,
gerade von der Optik.
Danke fürs Zeigen.
Hatte einige Zeit ein paar Blaupunkt Delta Geräte,
die haben große Ähnlichkeit mit den Wegas und natürlich auch Schieberegler satt.
Gruß Andre
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Yeah! WEGA rocks!
From my hometown Stuttgart....
Das Wega Design fand ich immer klasse. Die hatten aber auch einige häßliche Sachen im Programm.
Noch besser gefällt mir das Braun Design. Obwohl....der gezeigte Receiver sieht schon richtig cool aus.
Danke für den ausführlichen Bericht und viel Spaß beim restaurieren!
Grüße, Jan
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16.01.2013, 01:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2013, 01:58 von spocintosh.)
Wow, die sind mit dem 3420 PS ja schon ne kleine Serie...
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(15.01.2013, 10:47)FRANKIE schrieb: ....Die Schalter und Regler brauche eine Menge Zuwendung in Form von T6 o.ä., Gorchel !
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Frank
Das Gefühl habe ich auch, vor allem der Preomat. Wenn man da umschaltet krachts gewaltig. Die Schieberegler kratzen dafür fast gar nicht...
(15.01.2013, 11:04)rolilohse schrieb: Hallo,
wenn ich mir diesen Trumm ansehe, dann bin ich froh, dass ich so einen vor einem halben Jahr trotz eines verlockenden Preises habe stehen lassen - aber viel Spaß beim Restaurieren!
Gruß Roland
...wenn das mit dem Widerstehen nur etwas häufiger klappen würde...
(15.01.2013, 11:19)oldsansui schrieb: Klasse Story
Happy End folgt bestimmt.
Das WEGA Design war in Tat vom anderen Stern, bis Sony kam...
Good Luck Gorchel
Ja das kommt gut. Ausser dem Tuningmeter welches komplett fest sitzt sind alle Funktionen da...ich bleib dran...
(15.01.2013, 11:22)norman0 schrieb: Tolles Teil. Wenn Du Glück hast, hat einfach nur ein Regler oder Schalter ein Kontaktproblem. Das Relais wäre auch ein Kandidat...
Leider nicht...zwei Bauteile haben wirklich den Löffel abgegeben, sind aber schon ersetzt...nur der aus- Einbau war übelst..Bericht folgt aber noch....
(15.01.2013, 12:53)UriahHeep schrieb: Schön, wertig und schwer der 3120. Ich habe den leistungsstärkeren 3121. Stehen beide noch heute im New Yorker Museum of Modern Art. Kosteten 69/70 stolze 1980 DM.
Etwas tricky die Lampen von UKW und Tuning zu wechseln. Ist so eine Fingerbrechübung.
Das Design hat wirklich was....Ja, fast 2000 DM zu der Zeit wär ne Ansage. Weiss man wieviele dieser WEGAs verkauft wurden?
Die Lampen lassen sich bei meinem WEGA nun ganz einfach tauschen, ich musste die ganze Front inkl. Tastensatz demontieren...Das Teil bekommt nun aber LEDs. Erklärung und Bericht folgt noch.
(15.01.2013, 13:37)elacos schrieb: Finde die Wega Teile spitze,
gerade von der Optik.
Danke fürs Zeigen.
Hatte einige Zeit ein paar Blaupunkt Delta Geräte,
die haben große Ähnlichkeit mit den Wegas und natürlich auch Schieberegler satt.
Gruß Andre
Gerne...
(16.01.2013, 00:47)errorlogin schrieb: Yeah! WEGA rocks!
From my hometown Stuttgart....
Das Wega Design fand ich immer klasse. Die hatten aber auch einige häßliche Sachen im Programm.
Noch besser gefällt mir das Braun Design. Obwohl....der gezeigte Receiver sieht schon richtig cool aus.
Danke für den ausführlichen Bericht und viel Spaß beim restaurieren!
Finde ich auch..und trotz der etwas verquerten Konstruktion macht es richtig Spass, an der Kiste zu schrauben
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... schönes Ensemble
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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(16.01.2013, 00:47)errorlogin schrieb: From my hometown Stuttgart....
Fast Jan, aber Fellbach gehört noch nicht zu Stuttgart
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Aber ganz, ganz fast knapp. Also eigentlich doch schon irgendwie völlig!
Grüße, Jan
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Genau, der Fellbacher kann nach außen den großstädtischen Weltbürger mimen und doch die Vorteile des Landlebens genießen
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Wie versprochen, weiter geht’s mit dem auffrischen des Wegas.
Der Linke Kanal klingt ja nur bröselig und dünn. Um den Fehler einzukreisen ist ein Signalverfolger genial. Diesen gibt’s zum Bsp. bei ELV als Bausatz, oder man kann dazu auch einen (alten) aktiven PC-Lautsprecher verwenden. Masse des Eingangs an das Gehäuse des Testlings, Plus an eine Prüfspitze klemmen und dann vorsichtig anhand des Schaltplanes anfangen zu messen. Am gewünschten Eingang des Prüflings zuvor natürlich ein Signal einspeisen. Dies kann ein Sinuston, oder aber auch Musik sein. Schön am WEGA ist, das viele Hinweise auf die Platine gedruckt sind, der Name der Bauteile leider nicht.
Schnell war so klar, dass der Fehler irgendwo vor der Endstufe liegen muss. Zuerst hatte ich das Klangregelnetzwerk in Verdacht. Dieses sitzt zusammen mit den Schiebereglern auf einer gemeinsamen Platine, welche sich sogar servicefreundlich abschrauben lässt. Aber Eingang als auch Ausgang des Signals sind einwandfrei. Wäre ja zu einfach gewesen...
Tja, und dann passierte das, was ich befürchtet hatte, der Fehler musste auf der sogenannten Filterplatine sein, die einzige welche nicht klappbar oder von unten zugänglich ist. Die Filterplatine sitzt unter dem Tastensatz, hat mindestens 1000 Anschlüsse (ok, es sind nur etwa fünfzig) und lässt sich weder vor noch zurück bewegen.
Einzige Möglichkeit, der Tastensatz muss raus, dann könnte es klappen. Und tatsächlich, ich komme an die schadhaften Teile ran, ein Transistor und ein kleiner Kondensator. Transi macht beim messen was er will, der Kondensator ist komplet tot und ohne Durchgang.
Um die Teile raus zu operieren waren aber wirklich fast Dr. House-Fähigkeiten nötig. Rechts läuft nämlich das Skalenseil durch, gleich daneben das Gehäusechassis und die Teile sitzen recht weit hinten. Das Seil schütze ich mit einem kleinen Alublech, und dann vorsichtig die verdächtigen Gesellen auslöten.
Warum die Dinger hinüber sind weiss ich nicht, aber der Kondensator sieht schon optisch nicht mehr gesund aus. Ev. hat er den Transi mit in den Halbleiterhimmel gerissen.
Der BC237 wird durch einen BC547 ersetzt und der Kondi durch einen normalen Elko. Dann vorsichtig die Kiste einschalten und.....hurra..beide Kanäle sind wieder voll da....
Dann kümmerte ich mich um das festsitzende Signal-Meter vom Tuner. Das Gehäuse lässt sich ohne Werkzeug ganz leicht aufhebeln, aber immer ganz sanft, denn Kunststoff wird leider brüchig und das innere des Instruments ist arge Feinmechanik.
Ich hatte befürchtet, dass ev. die Spule durchgebrannt ist, aber Glück gehabt, nur der Magnet hat sich gelöst und sich an den Ring des Meters gezogen. Das passiert bei so alten Instrumenten leider ziemlich oft.
Mit einem gaaanz feinen, nichtmagnetischen Stäbchen versucht man nun den Magneten wieder zu zentrieren. Wenn er korrekt sitzt, sollte sich das Zeigerchen wieder bewegen lassen. Dann ein, zwei mickrige Tröpfchen Sekundenkleber drauf (aber nicht auf Zeiger, Feder etc...) und warten....und es bewegt sich wieder..toll!
Hier sieht man die Rückseite des Lampenkastens und den Grund, warum ich auf LEDs umrüsten will.
Die 5 Glühlampen haben keinerlei Frischluft, geben ihre Wärme komplett in den geschlossenen Kasten ab, dass kann nicht gut gehen.
Die Skalen sind mit doppelseitigem Klebeband montiert. Bei der FM-Skala hat das Klebeband aufgegeben.
Die warmweissen LEDs sind bestellt, aber leider noch nicht eingetroffen. Dann geht’s zuerst mal an die Lämpchen für die Instrumente, Stereo und AFC. Dieses sind Glassockellampen und die Umrüstung geht recht einfach. Die Speisung erfolgt direkt vom Trafo mit ca. 6.5V Wechselspannung. Die LEDs möchten aber lieber Gleichspannung. Also einen kleinen Gleichrichter und einen ELKO aus der Grabbelkiste fischen, zusammen braten und in einen Schrumpfschlauch packen.
Dieses Konstrukt dann zwischen Trafo und Lampen schalten und schon haben wir etwa 7.5V Gleichspannung....was für die LED natürlich der sichere Tod bedeuten würde. Also kommt vor jede LED noch ein 330 Ohm Widerstand.
Da ich die originalen Fassungen nicht einfach abzwicken will, werden diese auch für die LEDs verwendet. Für die Glassockel habe ich das Problem so gelöst:
Ein kleines passendes Stück Kabelisolierung wird in die Fassung gesteckt, die LED an der Schleifscheibe angerauht (das Licht wird dann difus), die Anschlussdrähte passend abgezwickt und dann polrichtig in die Fassung gesteckt. Rechts noch die Original-Funzel.
So sieht das dann zusammen gesteckt aus. Rechts unter dem schwarzen Schrumpfschlauch sitzt der 330 Ohm-Widerstand.
Im Anzeigeinstrument siehts dann so aus mit einer orangen LED.
oder der Skalenzeiger...
Danke für die Aufmerksamkeit....Fortsetzung folgt....
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Zitat:Die 5 Glühlampen haben keinerlei Frischluft, geben ihre Wärme komplett in den geschlossenen Kasten ab, dass kann nicht gut gehen.
ist dann wohl ein Konstruktionsfehler.
Klasse Arbeit, ich bin für so´n Fummelkram nicht geeignet, Respekt für das Projekt!
Gruß
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(17.01.2013, 11:32)Gorchel schrieb: Die Speisung erfolgt direkt vom Trafo mit ca. 6.5V Wechselspannung. Die LEDs möchten aber lieber Gleichspannung. Also einen kleinen Gleichrichter und einen ELKO aus der Grabbelkiste fischen, zusammen braten und in einen Schrumpfschlauch packen.
Flackern die LEDs mit dem Elko noch? Bei den meisten Umbauten auf LED wird der nämlich weggelassen und hinterher wunden sich die Leute warum die Beleuchtung blinkt
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(17.01.2013, 14:46)norman0 schrieb: Flackern die LEDs mit dem Elko noch? Bei den meisten Umbauten auf LED wird der nämlich weggelassen und hinterher wunden sich die Leute warum die Beleuchtung blinkt
Bisher sind erst drei LEDs angeschlossen, flackern tut (noch) nix. Schlussendlich sind es dann neun Stück ...bin auch gespannt...
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17.01.2013, 16:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2013, 16:14 von Dual-Tom.)
(17.01.2013, 14:58)Gorchel schrieb: (17.01.2013, 14:46)norman0 schrieb: Flackern die LEDs mit dem Elko noch? Bei den meisten Umbauten auf LED wird der nämlich weggelassen und hinterher wunden sich die Leute warum die Beleuchtung blinkt
Bisher sind erst drei LEDs angeschlossen, flackern tut (noch) nix. Schlussendlich sind es dann neun Stück ...bin auch gespannt...
Hi,
ich habe auch schon an diversen Geräten ´LED´s verbaut zb.zusätzliche,
auch in Kombination mit normalen Steck/ Sockelbirnchen, bis jetzt habe ich
auch im Dauerbetrieb bei meinen Umbauten keine sichtbaren Hellig-
keiits Unterschiede bemerkt. Aber das mit dem anrauhen der
LED, ist ne gute Idee !
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(17.01.2013, 16:13)Dual-Tom schrieb: (17.01.2013, 14:58)Gorchel schrieb: (17.01.2013, 14:46)norman0 schrieb: Flackern die LEDs mit dem Elko noch? Bei den meisten Umbauten auf LED wird der nämlich weggelassen und hinterher wunden sich die Leute warum die Beleuchtung blinkt
Bisher sind erst drei LEDs angeschlossen, flackern tut (noch) nix. Schlussendlich sind es dann neun Stück ...bin auch gespannt...
Hi,
ich habe auch schon an diversen Geräten ´LED´s verbaut zb.zusätzliche,
auch in Kombination mit normalen Steck/ Sockelbirnchen, bis jetzt habe ich
auch im Dauerbetrieb bei meinen Umbauten keine sichtbaren Hellig-
keiits Unterschiede bemerkt. Aber das mit dem anrauhen der
LED, ist ne gute Idee !
Das mit dem Blinken sieht man auch nicht, wenn man direkt auf die LEDs schaut. Aber wenn man den Kopf dreht, sieht man es meistens
(17.01.2013, 16:52)norman0 schrieb: ... Das mit dem Blinken sieht man auch nicht, wenn man direkt auf die LEDs schaut. Aber wenn man den Kopf dreht, sieht man es meistens
Selber Effekt, wie bei den Volksgolfs und Konsorten mit den LED Rückleuchten
Manche Leute sehen das Flimmern garnicht - aber einigen (mir auch) geht das auf den Docht, wenn solche Flimmerkisten vor einem rumtrödeln
War auch schon Diskussionsgrundlage in verschiedensten Auto-Foren. Beim Auto wäre es einfach gewesen, wenn die LED-Leuchtenhersteller eine etwas höhere Frequenz genommen hätten.
Die 50 Hz, die bei unseren Geräten entstehen (bei Einweggleichrichtung) gehen ungesiebt m.M.n. nicht.
Nachtrag: Beim Auto entsteht der Flimmereffekt nur bei den Rückleuchten, weil die zur Wärme- und Stromeinsparung getaktet werden (statt Vorwiderstand). Sozusagen Pulsbreitenmoduliert
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So, hier gehts auch mal wieder einen Schritt weiter...
Und gleich vorneweg:
Es flimmert glücklicherweise nix. Denn Effekt bei den Autorücklichtern kenn und sehe ich übrigens auch, sehr mühsam...noch schlimmer finde ich es dann, wenn die Bremslichter aufleuchten, da bekommt man teilweise eine halbe Schweissblende, so hell sind die Dinger
Aber zurück zum Thema:
Nach den kleinen Glas-Sockel-Lämpchen waren die Gewinde-Lämpchen dran. Auch hier wollte ich nix an der Original-Fassung ändern oder zerstören, also mussten die Lämpchen dran glauben.
Das ist ein bisschen Brutal...zartbesaitete also diesen Abschnitt überspringen.
Der Glaskolben muss natürlich weg, also Lappen drum, rein in den Schraubstock und beherzt zudrehen. Knack...dann vorsichtig die Scherben entsorgen, und die Innereien so gut es geht entfernen/rausreissen/abwürgen...ich habe hier natürlich auf Bilder verzichtet.
Dann mit einem ganz feinen Dorn oder Schraubendreher den Glaskolben im unteren Teil des Gewindes durchschlagen mit gefühlvollem Hammereinsatz. Je nach Fabrikat kann nun der Pluskontakt unten (Lötzinn) aufgeheizt und entfernt/abgesaugt werden oder man bohrt ein kleines Loch.
Schon kann man nun die 10mm-LED reinschieben, natürlich mit dem Plus-Beinchen voran, das Minusbein wird 90° Abgewinkelt und dann an das Gewinde gelötet. Und den LED-Plus-Draht plan abzwicken, wieder Lötzin drauf und fertig. Klingt kompliziert, geht aber mit jeder Lampe schneller...das sieht dann so aus:
Vorne die orischinal-Lampe, in der Mitte die 10mm-LED, hinten das Konstrukt.
Nun kann man die Dinger nur noch vorsichtig reinschrauben (Vorwiderstand in der Zuleitung nicht vergessen) und schon wird es Licht.
Die 10mm-Dinger gabs leider nicht warmweiss, sieht man aber glücklicherweise hinter den Skalenscheiben nicht mehr.
So...als nächstes gehts dann zur Tuner-Abstimmung..ich hab jetzt schon Bammel...
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Noch ein Modellflieger.
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