Hallo,
ich habe mich entschlossen, mit der Überarbeitung meines defekten A50 zu beginnen.
Das Gerät ist leider in einem traurigen Zustand. Jahrzehntelanger Einsatz in einem Raucherhaushalt mit Einzelölofen.
So sieht es leider auch aus.
Nach einer Aussenreinigung ist zwar erstmal alles wieder ganz hübsch, innen jedoch klebt der braun/schwarze Dreck wirklich ÜBERALL.
Ausserdem ist eine Kanalseite durchgebrannt, und beim Einschaltversuch fliegt der 16A-Automat in der Hausverteilung...
Technisch muss also was passieren.
Dass ich wirklich jedes Teil auseinander nehme und reinigen werde, denke ich eher nicht.
Aber er soll wieder einwandfrei arbeiten, und von aussen eine gute Figur machen.
Hintergrund für den Aufwand ist die Tatsache, dass ich ihn geschenkt bekommen habe zum einen, und zum anderen, weil es einer der ersten gebauten ist (Nr. 00247).
Leider bekommt man- ganz im Gegensatz zu den Bandmaschinen- nicht recht viele Infos dazu.
Einzig ein pdf mit Schaltplan habe ich, allerdings in miserabler Qualität und noch dazu nicht in Einzelleiterplatten aufgeteilt, wie sonst bei Studer/Revox üblich.
Heute hab ich mal begonnen, mir die Werte SÄMTLICHER Elkos (die berühmten Frako-Schiffchen), Potis und Transistoren zu notieren, damit ich dann bei Reichelt bestellen kann.
Die Endstufentransistoren, ebenso wie deren Ansteuerungstransen (letztere aus USA) gab es noch neu in der Bucht, die liegen jetzt schon seit nem halben Jahr bei mir rum und warten endlich auf ihren Einsatz.
Ein Foto von soeben habe ich gemacht:
...und werd euch jetzt nach und nach davon berichten.
Bin ja gespannt, ob ich das Gehäuse (Revox-untypisch total verschachtelt und komplex verschraubt ) wieder zusammenbringen werd.
Viele Grüsse,
Matthias
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• Tom, JayKuDo, Rainer F
Hier noch zwei Bilder, leider mal wieder eines gedreht, aber direkt vom Handy gehts wohl nicht zu drehen...
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• Rainer F
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Da wünsch ich dir alles Gute - denn der Kleine ist einer der Verstärker, die man nie mehr gehen läßt, wenn man sie einmal gehört hat: Der klingt fantastisch.
Totaler Underdog, kennt kein Mensch und hat null Habenwollenfaktor für die Meisten.
...ich geh dann mal die Buchtpreise beim steigen beobachten
Edith: Wattn Deutsch. OK, war vor-Kaffee
(26.08.2013, 02:16)spocintosh schrieb: Da wünsch ich dir alles Gute - denn der Kleine ist einer der Verstärker, die man nie mehr gehen läßt, wenn man sie einmal gehört hat: Der klingt fantastisch.
Totaler Underdog, kennt kein Mensch und hat null Habenwollenfaktor für die Meisten.
Huhu spoc!
Da bin ich ja wirklich gespannt.
In meiner neuen Wohnung ist die Raumakustik leider derart mies, dass es mir schon schwerfällt, überhaupt irgendwelche Unterschiede zu hören.
Im Prinzip weiss ich noch nedmal, wo ich ihn einsetzen werd. Im Wohnzimmer hab ich nen ollen Rotel, und im Zwangsraum meine DIY-F5-Dinger.
Aber: Gegen eine Küchen/Esszimmeranlage spricht ja auch nix...
Und: Er passt so herrlich morbide zu den A77 MKI und MKII.
Da würde noch der Tuner fehlen... Aber die werden- ebenso die Amps- mit Gold in der Bucht aufgewogen.
Designtechnisch schlägt Revox da ohnehin dem Fass den Boden aus, aber so wars eben beim Willy damals in der Schweiz.
Ich halt euch auf dem Laufenden, aber die liebe Zeit...
Noch dazu kommt ja hoffentlich diese Woche das 480ger reingeflogen, und auf das bin ich natürlich schon gespannt.
(inkl. der mit Sicherheit kommenden epileptischen Anfälle beim vorsichtigen zerlegen der ATOMfiligranen Rädchen und Riemchen und Federchen und aaaaaargl... )
Viele Grüsse,
Matthias
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Lass es lieber. Wenn die wegfliegen, kannste die Kiste in den Müll werfen.
Huhu!
Laaaaange ist es her. Aber ich habe heute mal am A50 weitergemacht.
Inspiriert durch den Bref-Fred dachte ich mir- sch**** drauf, mehr kann ohnehin nimmer dran kaputtgehen.
Also flux sämtliche bereits ausgebaute Teile inkl. dem Verstärker selbst unter die Dusche/ins Waschbecken gestellt und FEUER FREI!
Es ist tatsächlich UNGLAUBLICH, was mit dem Teufelszeug geht!
Eine dreiviertel Flasche später war das Werk vollbracht- natürlich OHNE wischen oder sonstiger mechanischer Zuarbeit...
Der A50 ist jetzt innen wie neu- man glaubt es kaum.
Ich hatte das Teil schon fast aufgegeben, weil man jedesmal schmutzig wurde, wenn man dran schrauben wollt.
Hat mich schon lane geärgert, zumal ich damals extra aus den Staaten die Ansteuertransen organisieren konnte.
Im Prinzip steht hier ein ähnliches Programm wie bei den A77 an, nur ohne Vorkenntnisse mangels Erfahrung.
Jetzt hat er erstmal ausgiebig Zeit zum Trocknen- läuft ja nix davon.
Hier ein paar Impressionen ohne Sortierung:
Irgendwann bald stelle ich die Bestellliste für die Bauteile auf und beginne mit dem Wechsel der üblichen Verdächtigen (Frako-Schiffchen, Elkos, Tantals, Endstufen/Vorstufen Transen, etc... pp...)
Viele Grüsse,
Matthias
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Irgendwie krieg ich immernoch Gänsehaut a la "OH MEIN GOTT WASSER IM GERÄT!" wenn ich die Brefkur sehe
Weiter so, sieht wieder tip top aus, jetzt muss es nur noch tip-top funzen
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•
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Ist nicht ganz unbegründet,
zumindest Trafos sollte man besser durch möglichst wasserdichtes Einpacken schützen,
weil wenn erst mal Wasser in einer Wicklung ist, kriegt man es nur schwer wieder raus
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
Huhu,
da ist mit Sicherheit Wasser drin- mir ist ja auch nicht wohl dabei, aber andererseits sollte der Kupferlackdraht logischerweise isoliert sein.
Somit sollte Restfeuchtigkeit spätestens bei längerer Nutzung durch Wärme rausdampfen.
Aber bis dahin werden wohl noch Monate vergehen.
Auch stelle ich mir die Frage, was die ganzen Schalter zu der Wasser-Aktion sagen werden. Das muss doch alles korrodieren, wie verrückt?
Andererseits wäre er unrettbar gewesen, so atomar dreckig war er.
Na mal kucken, ich berichte euch!
Viele Grüsse,
Matthias
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• Gorm
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Naja, der dünne Lack als Isoschicht des Kupferlackdrahts ist bei Wickeln und auch im Betrieb mechanischen Belastungen ausgesetzt. Normal trocken machen sich kleinste Lackschäden kaum bemerkkbar, aber mit viel Wasser und Reiniger sieht das ganz anders aus, weil unter Spannung an der Schadstelle sofort ein Nebenschluß entsteht und dann eine Ketten(Kurzschluß-)reaktion folgt. Würde nach ner Waschaktion den Isolationswert der Wicklung mit nem Isomesser messen, denn wenn der nicht gut ist, muß der Trafo ausgebaut und getrocknet werden. Einschalten und auf Selbsttrocknung warten, bedeutet fast immer Windungs-/Wicklungsschaden und neu wickeln oder neuen Trafo besorgen ...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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•
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"atomar dreckig"? xD
lachhaft sag ich da, zieh dir den mal rein:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...ID=791#791
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•
Hey!
Teile sind soeben bestellt worden.
Getauscht werden:
- alle Elkos
- alle Tantalkondensatoren
- annähernd alle MKPs
- annähernd alle Transistoren (es gab noch ALLE Original-Typen neu, also auch BC177,108, etc...)
- einige Lastwiderstände
- einige Dioden
Recht viel mehr ist in der Hütte auch ned drin.
Der Spass kostet jetzt ca. 70,- inkl. Versand. Dafür ist weit mehr als nötig dabei.
In der Bucht kann man ein Set für den Amp für 119,xx + Versand kaufen, dort sehe ich aber nicht ganz den Vorteil. (warum soll man über jeden Elko im Audiozweig nen MKP brücken?!?)
Wenn das Zeug da ist und ich Zeit finde, berichte ich!
Herzliche Grüsse,
Matthias
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Warum denn die Transen ? Sind die hinüber ?
(18.03.2014, 16:57)spocintosh schrieb: Warum denn die Transen ? Sind die hinüber ?
Ein Kanal ist wohl mal derbe überhitzt.
Deshalb gabs gleich alles neu.
Der Zwang dahinter ist allerdings, dass es die Originale- und keine Ersatztypen sind.
Nicht, dass das typische Klangbild dieses Verstärkers leidet.
Viele Grüsse,
Matthias
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• spocintosh
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...irgendwo sieht mans auch auf den Bildern. Es ist die Seite, auf der die Ausgangstransen direkt sichtbar sind in der Dusche.
Die dazugehörige Ansteuerplatine ist total verkokelt (mindestens ein 1 Widerstand und zwei Dioden inkl. dem dazugehörigen Transenpäärchen sollte hier defekt sein).
*edit* siehe die roten Kringel auf der Platine direkt über dem Ausguss des Waschbeckens:
Evtl. war das auch der Grund, weshalb beim Einschalten sofort der Automat in der Verteilung flog, und ich im Dunkeln den Weg aus dem Kellerloch suchen musste.
Ursache für die Überlastung könnte ein defekter Schleifer eines Ruwido-Potis sein (der für die Ruhestrom- oder DC-Offset Einstellung).
Ausserdem würd's mich ned wundern, wenn es einfach Überhitzung durch akute Verschmutzung gewesen ist.
Wie dem auch sei- jetzt wird erstmal überholt, dass die Schwarte kracht.
Die Potis für die Eingangsempfindlichkeit hab ich auch alle neu bestellt. Nur frage ich mich, wie ich dort die Plastik-Drehregler anbringen soll, so dass man auch von außen ohne Werkzeug drehen kann?
Irgendwo gab es mal Potis von Piher, welche eine Achse hatten- mal googlen.
Viele Grüsse,
Matthias
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• Rainer F
Hallo!
Gestern kamen die Neuteile hier an:
Nächste Woche gehts an den Einbau. Wird wohl wieder einiges an Zeit draufgehen- aber solange darf der teilzerlegte A50 noch auf der Heizung trocknen.
Viele Grüsse,
Matthias
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• proso, onkyo, Helmi, Rainer F
...weiter gings:
Bin heute doch recht weit gekommen, im Prinzip fehlt noch die kleine Netzteilplatine (teilweise schon fertig), die Potis für die Kanalanpassung und die Ausgangstransistoren.
Platinen vorher:
Platinen mit neuen Elkos, Tantals, etc...:
Gewechselt wurden außerdem noch die Transistoren mit den Kühlblechen, und ein paar Dioden/Widerstände.
Der Rest scheint i.O. zu sein- zumindest nach rudimentärem Messen...
Hier die neuen Glättungselkos des Netzteils:
Ausbeute des heutigen Tages:
Passten perfekt, sind aber leider das teuerste Teil der Revision.
Ausserdem noch das Woodcase geschliffen und mit Polyboy behandelt.
Sieht zwar wieder schick aus, ist aber nen tacken zu dunkel geworden.
(in etwa wie das WC einer A77 MKIV).
Nunja, besser als vorher!
Bald gehts weiter.
Viele Grüsse,
Matthias
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Sieht sehr gut aus. Die Reinigungswirkung vom Bref ist wirklich erstaunlich.
Ich werde das nächste Woche wohl auch mal ausprobieren. Wie lange hast du das einwirken lassen, bevor du es abgespült hast ?
(23.03.2014, 15:18)JackRyan schrieb: Sieht sehr gut aus. Die Reinigungswirkung vom Bref ist wirklich erstaunlich.
Ich werde das nächste Woche wohl auch mal ausprobieren. Wie lange hast du das einwirken lassen, bevor du es abgespült hast ?
So in etwa 5-10 min. zu je insgesamt drei Durchgängen.
Zum Thema A50:
Der linke Kanal LÄUFT!!!!!
Ich konnte es nicht sein lassen und bin nochmal rangegangen.
Getauscht ist jetzt alles, was sich Elko und Tantal schimpft.
Im Netzteil ist jeder der drei Gleichrichter, die Sicherung, Elkos, das Poti, etc... gewechselt worden.
Nach dem Reinigen der Wahldrehschalter mit T6 (zerlegterweise) hab ich den ganzen Schamott mal mittels einer in Reihe geschalteten 40W-Glühlampe ans Netz gehängt.
Und siehe da- die Lampe hat kurz geleuchtet und ging dann aus.
Soweit, so gut.
Anschließend schnell den Ruhestrom sowie das DC-Offset des Linken Kanals abgeglichen und ne Quelle inkl. LS angeschlossen.
LÄUFT!
Zerlegter Wahlschalter:
Ruhestromeinstellung im Chaos:
Die Wahlschalter knacksen aber ÜBELST im LS, die muss ich mir nochmal vornehmen.
Bis zur Fertigstellung steht noch an:
- Tausch der Endstufentransistoren beider Kanäle (rechts ist ja defekt, und links möchte ich nicht alt lassen)
Dazu benötige ich noch Wärmeleitpaste.
- Testen der vormals defekten Treiberplatine des rechten Kanals (hier waren ja diverse Dioden und ein Lastwiderstand durchgeschmort)
- Komplett zusammenbauen
- FERTIG. (wenn nix dazwischen kommt)
Wie immer- ich berichte.
Viele Grüsse,
Matthias
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super Bericht,sieht alles fein aus.
Mit mir braucht keiner schimpfen,das meiste geht ma eh am Arsch vorbei
LG Christian
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•
Hallo liebe Mitleser!
Leider komme ich aktuell nicht wirklich weiter.
Nachdem ich alle 2N3055 ersetzt hatte, gings ans Einstellen des Ruhestroms und DC-Offset jedes Kanals.
Erstmal sah alles ganz gut aus, aber nach einiger Zeit (bzw. einigem Ein/Ausschalten!) brannte mir immer der Gleiche der beiden 2N3055 des linken Kanals durch.
Also nen Neuen rein und erneut alles abgeglichen. Dann sah es wieder gut aus, bis man sich an den nächsten Kanal machte- und dazu den A50 logischerweise ausschaltete.
Irgendwann fiel mir auf, dass die Neuen Elkos Kurzschlüsse verursachen könnten, wenn sie sich berühren (von Kanal zu Kanal, betroffen sind hier die Elkos der beiden kleinen Platinen ganz unten auf dem Bild (sie liegen im A50 direkt übereinander!):
Also kurzerhand isoliert und erneut verbaut.
Und siehe da, erstmal ließ sich wieder alles super einstellen, bis man mehrere Male ein- und ausschaltete.
Jetzt war es aber der rechte Kanal, dessen 2N3055 den Löffel abgab.
Ich kann mir absolut nicht erklären, wo hier das Problem liegen könnte?
Nach weiteren vier Stk. Endtransen hab ich mangels Material erstmal aufgehört.
Zum Glück vertauschte ich anscheinend kurz vor Schluss die beiden kleinen Platinen- und der Fehler wanderte auf den anderen Kanal.
Sieht also so aus, als ob einer der beiden kleinen Prints ne Macke hat. Sie hängen lt. Schaltplan direkt vor den Endverstärkern.
Es sind vier BC-Transistoren verbaut, bei einer Diodenmessung ist jedoch keiner auffällig gewesen?
Herrje. Schade, ich wollte heute damit hören. Aber irgendwie muss man das ja finden- auf den kleinen Prints ist ja fast nix drauf?
Habt ihr nen Tip?
Aber der Tag hatte nicht nur Schlechtes- dazu jedoch bald mehr.
Viele Grüsse,
Matthias
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• Rainer F
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24.03.2014, 22:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2014, 22:20 von JackRyan.)
Hast du die Platinen komplett nachgelötet ? Wenn nicht, unbedingt machen.
Und damit dir nicht immer die Transistoren durchbrennen würde ich eine 40W Lampe in die Netzzuleitung einschleifen (Reihenschaltung mit dem Verstärker).
Könnte sein, dass da der Ruhestromregelkreis ne Macke hat und die Transistoren auf einmal voll durchsteuern. Hatte ich neulich, da war der Kühlkörper nach 10 Sekunden deutlich warm, die Transistoren haben es überlebt. Ursache war eine kalte Lötstelle am Ruhestrom-Transistor.
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•
(24.03.2014, 22:20)JackRyan schrieb: Hast du die Platinen komplett nachgelötet ? Wenn nicht, unbedingt machen.
Und damit dir nicht immer die Transistoren durchbrennen würde ich eine 40W Lampe in die Netzzuleitung einschleifen (Reihenschaltung mit dem Verstärker).
Könnte sein, dass da der Ruhestromregelkreis ne Macke hat und die Transistoren auf einmal voll durchsteuern. Hatte ich neulich, da war der Kühlkörper nach 10 Sekunden deutlich warm, die Transistoren haben es überlebt. Ursache war eine kalte Lötstelle am Ruhestrom-Transistor.
Hi!
Die Lampe in Reihe zum A50 habe ich bereits seit Beginn drin, damit ich nicht wieder im Dunklen sitzen muss, wenn der 16A-Automat mal wieder meint, zwecks Überlastung abschalten zu müssen.
Diese leuchtet aber wirklich nur beim Einschalten des Verstärkers, danach ist sie aus (anscheinend solange die Glättungskondensatoren des Netzteils laden).
Der dann defekte 2N3055 bleibt eiskalt, das geht anscheinend viel zu schnell...
Auch brennt er nicht sofort durch, sondern irgendwann wenn man sich an den anderen Kanal macht- DANN ABER nur direkt nach dem Einschalten... Blöd zu beschreiben.
Auffällig ist auch, dass man mit den neuen 2N3055 (sind von STM) beide Potis mindestens um 60° weiter nach rechts drehen muss, als mit den alten 2N3055 von Aures.
Evtl. liegt es ja irgendwie daran?
Aber warum wandert der Fehler dann, wenn man die Eingangsverstärkerkarten tauscht?
Ich muss unbedingt mal ein Oszi an den Ausgang hängen- nicht, dass sich da was aufschwingt und den Transistor zerstört.
Nächstes Problem daran ist: Das "Durchlegieren" eines 2N3055 überlastet natürlich auch den zugehörigen Ansteuertransistor. Und die bekommt man über die Bucht in den USA (Typ RCA 40409/40410)...
Bislang hatte ich Glück, es schmorte jeweils nur ein 100 Ohm Widerstand durch (daran roch man auch gleich den Defekt des Kanals )- und man konnte sofort abschalten.
Ich werde wohl mal nen alten Aures und nen neuen STM zum Aufzeichnen einer Transistorkennlinie in die Arbeit mitnehmen müssen.
Zum Thema Nachlöten: Das werde ich auf alle Fälle mal angehen, Danke für den Tip!
Allerdings funktionieren die Ansteuerkarten der Endstufentransistoren einwandfrei (die kann man auch untereinander gefahrlos wechseln).
Sie sind ja für DC-Offset und Ruhestrom zuständig.
Die anderen, kleinen Kärtchen hängen lt. Plan zwischen Eingangsbuchsen, Wahlschalter und Verstärkerplatinen. Müssten also die Eingangsverstärker sein, oder?
Da muss dann wohl was im Argen sein...
Daher werde ich heute mal alle vier BC's wechseln und jeden R durchmessen. Nicht, dass da einer aus der Reihe tanzt?
Habt ihr noch nen Tip?
Viele Grüsse,
Matthias
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