Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Das Problem in Hamburg ist, dass alle kleinen Subkulturen (Rockabilly, Swing, Sixties, Soul, Ska) nebeneinander herwursteln anstatt an einem Strang zu ziehen und sich bemühen gemeinsam etwas aufzubauen. Termine werden untereinander nicht koordiniert etc. Heute Abend ist wieder so ein Fall: zwei Rockabilly Konzerte gleichzeitig die sich die Zuschauer gegenseitig wegnehmen. Unterm Strich wird es auf lange Sicht immer weniger solche kleinen Veranstaltungen geben, weil die selten kostendeckend sind und immer mehr Veranstalter aufgeben bzw. weniger Konzerte veranstalten. Schade.

Nun gut, meine Ohren wurden gestern mit deutscher Rap-Musik gequält. Aber ich glaube heute wird's auch nicht besser...

Ein paar Impressionen von

Letzten Montag im Gloria:



Die Halle hat gekocht und das nicht wegen der Hitze.

I survived...





'cause of "Lou's Maultäschle"!!!

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Alles in allem ein kuules Festival... Wenn ich auch sagen muss, für meine Verhältnisse zuviel Realität

Wie ich von gut unterrichteten Greisen erfahren konnte, war der Bühnenaufbau aufgrund des Auftritts von Deichkind um 60.000€ teurer!

Weiter ging es gestern im Monkeys in Hamburg: the Inciters!



Ziemlich geile Northern Soul Band aus den USA. Vier Sängerinnen sind keine einzige zuviel.

Ich baue diese Woche auf die DACH Party im Orlando HRC oder einen Tag später bei der worldwide WPC Party auf mindestens einen guten Live Gig. Bisher keine Namen announced was nicht so gut ist. Vor 2 Jahren wurde Lenny Kravitz vorab bekannt gegeben um den ein oder anderen TN zu motivieren, zusätzliche guest Tickets für Freunde zu kaufen.

Ganz ok aber nicht " was fürs Leben"



Band und Tina-look-a-like fuer ein Partyevent gut. Mehr nicht.

Der Rest ist schon cool

Gestern abend im Hafenklang: die großartigen, einzigartigen, fantastischen FLESHTONES!




Nach der Show noch an der Bar ein, zwei Bierchen mit der Band gezischt.



Rock'n'Roll Heaven!

in ein paar wochen ist die gruppe "stahlzeit" in kempten.
hat die jemand schon live erlebt und kann sagen ob sich der eintritt und die fahrt nach kempten lohnt?
danke

Rammstein coverband?
Ich persönlich find ja das Original schon ziemlich bescheiden.

Dann doch lieber Laibach.
Spielen auch bald wieder live, is aber n bisschen weiter

Laibach live

Um der Chronistenpflicht genüge zu tun, vor dem "ins Bett" noch dies aus den Disney Hollywood Studios, das heute Abend exklusiv "für uns" war..

In chronologischer Reihenfolge des Vorbeikommen..







Musikalisch wahrscheinlich das Beste was da war. Man konnte sich was wünschen. Sogar von Pete Seeger konnten sie was.

Darum ... und von Olli animiert



Und hier etwas lauter

Die Epic Extreme Band, grosse Truppe..

Und noch

The Leonard Brothers Band...

23:00 dann pünktlich Feuerwerk und Schluss, zeige ich ggf woanders. Und wenn 12,000 Leute in Busse müssen..

Ach ja, guten Morgen ihr Frühaufsteher......

Ganz Gallien ist uebberrollt von franzoesischem HipHop. Ganz Gallien? Nein ... in einem kleinen Dorf an der Grenze zu Schwarzgeld- und Kaesefondue-Land spielte gestern dieser leicht ergraute Herr aus Geordieland (=Newcastle) mit einer Truppe ganz exzellenter Musiker und stellte unter Beweis, dass er nix, aber auch gar nix verlernt hat - ganz im Gegenteil:






Waren vielleicht 3000 Leute in dem Zelt aber die Alchemie hat gestimmt - kleine Festivals haben auch 'was! Mann - hat das gerockt.

Na - haben ihn alle erkannt?

Ciao,
Carsten

Nö!

Nicht mal 40 Jahre her und alle ham's wohl schon vergessen: You get a shiver in the dark ...

Carsten

PS - Deine Sig ist von John Cougar ... das weiss ich auch ohne google: Jack & Diane.

Mr. Klopfer auf Tour??? :..... Knopfler .. shit autokorrektur..

Yep:

Setlist

Die beste Dire-Straits-Cover-Band der Welt ... .

Wer die Alchemy mag, kam voll auf seine Kosten - denn genau so klangen die Klassiker. Der Schwerpunkt lag aber auf den neueren Knopfler-Sachen - es sollte ja auch kein Dire-Straits-Revival sein. Lohnt sich aber in JEDEM Fall: Tolle Musik, tolle Musiker ... abwechselungsreich und mitreissend.

Diverse Floeten, Fideln, Okulelen, Dudelsaecke, massenhaft Gitarren in allen Formen und Farben, Kontrabass, Piano, Hammond-Orgel etc ... . Irgendwie haben die in alles hineingeblasen, an allem rumgezupft und auf allem herumklaviert, was so'n mittelgrosser Musikladen hergibt ... und auch mit 8 Mann auf der Buehne versank das immer noch nicht im Klangbrei (minus ein Stueck, in dem es minutenlang eine schaurige, flatternde 20Hz-oder-so-Bass-Rueckkopplung bei Vollpegel gab). Extrapunkte fuer den ultrapraezisen Drummer ...

Vor allem: Kein abgerockter Altstar mit duenner Stimme und gichtigen Fingern, der als Schatten seiner selbst nochmal lieblos seine ollen Kamellen runterspielt; nee nee, die ganze Truppe samt MK war 100% bei der Sache und echt auf Zack: Perfektionismus a la Dire Straits ...

Wer die Chance hat und die Musik von MK mag - auf jeden Fall hingehen.

Ciao,
Carsten

Jetzt wo du's schreibst...
ich hab den echt auf den Bildern nicht erkannt. Ich hab MK letztes Jahr in LUX in der Rockhal gesehn, und das war wie du schreibst, sehr beeindruckend. Der Sound war sehrsehr gut, und die Band um MK herum ein Gedicht.

Mir hat's sehr gefallen.

Scheene Gruß

Sascha

PS: Ich finde die Songzeile super, der Song an sich ... eher geht so.

Moin miteinander,

tja, am 09.07. nach rund 600 km Fahrt (und allerlei anderen interessanten Erlebnissen, nachzulesen unter "Wenn einer eine Reise tut...") war's auch für die beste Ehefrau von allen und meine Wenigkeit soweit: Endlich Mark Knopfler live erleben. Und zwar in Leipzig.

Wie von Anderen schon berichtet: Die Setlist ensprach in etwa dem, was Carsten bereits gepostet hat (wüsste jetzt gar nicht, was genau anders war) und die Performance war meines Erachtens Spitzenklasse mit der Ausnahme von "Sultans of Swing". Nach meiner Auffassung sollte ein Musiker, wenn er denn schon von einem bestimmten Stück die Nase voll hat, nicht versuchen, es irgendwie umzumodeln, um es dennoch ertragen zu können - dann lieber ganz weg lassen. "SoS" verträgt imho keine große Variation, es war so, wie es damals erschien, mit seinen knappen, bruchstückhaften und bluesig-rockigen Soli genau richtig und eine in sich geschlossene Preziose.

Allerdings hat "Telegraph Road" dafür entschädigt. Das ist ja auch von Anfang an episch angelegt gewesen, mit mächtig Freiraum zum Interpretieren, Modellieren und Modifizieren und MK hat ihmo ein Bombenstück davon in Leipzig gemacht.

Der Rest des Konzertes abwechslungsreich, in seinen getragenen Stücken sehr melodiös mit wunderbaren Soli (auch von seinen Mitstreitern, die wirklich eine feine Truppe von Musikern darstellen), in den rockigen Stücken tobte die Truppe z.T. sogar dergestalt, dass man für einen kurzen Moment glauben konnte, bei Metallica oder Iron Maiden gelandet zu sein - das war zum Glück aber nur einmal der Fall.

Insgesamt ein sehr gutes Konzert - wenn auch, im Vergleich zu anderen, ziemlich kurz. 2 Stunden (okay, ohne Pause) und noch mal knapp 10 min drauf als Zugabe ist im Vergleich z.B. zum grandiosen Leonhard Cohen (vergleiche Armins Startbericht in diesem Thread, den ich voll und ganz unterschreiben kann, ich habe Leonhard Cohen damals in Hamburg erlebt) doch ein wenig mickrig.

Trotz allem aber bleibt: Wenn ich auch nur ein Zehntel von diesem "nix Können" als Gitarrist hätte, das MK in diesem Forum schon mal bescheinigt wurde, dann wäre ich ein noch glücklicherer und zufriedenerer Mensch, als ich momentan ohnehin bin.

Noch eine Stufe 'drauf und das Ganze würde wahrscheinlich verboten werden

... was war an SoS denn anders? Gestern klang es wie auf der Alchemy. So far away war irgendwie anders, aber das ist eh nicht meinLieblingsstueck.

(15.07.2015, 08:44)Joshua Tree schrieb: [ -> ]Gestern abend im Hafenklang: die großartigen, einzigartigen, fantastischen FLESHTONES!

Yeahhh, zwar verspätet aber, ich beneide dich

Garnicht mitbekommen das die Jungs wieder unterwegs sind

Darauf erstmal...

(17.07.2015, 20:28)kulle schrieb: [ -> ]Trotz allem aber bleibt: Wenn ich auch nur ein Zehntel von diesem "nix Können" als Gitarrist hätte, das MK in diesem Forum schon mal bescheinigt wurde, dann wäre ich ein noch glücklicherer und zufriedenerer Mensch, als ich momentan ohnehin bin.

Wer sowas behauptet, hatte bestimmt noch nie eine Gitarre in der Hand.
Man kann über die Musik der Dire Straits denken wie man will, allerdings ist und bleibt MK einer der besten lebenden Gitarristen.