das Argument, selbst eine Gitarre spielen zu müssen,
um das Spiel eines anderen beurteilen zu können,
hinkt mal wieder gewaltig.
Kleiner Analogieschluss zum Autofahren
("den Vergleich mit dem Auto versteht ein jeder",
erklärte mal ein befreundeter Architekt seine Methode
ein Vorhaben dem Bauherren begreiflich zu machen):
Man muss noch nicht einmal einen Führerschein haben,
geschweige denn jemals überhaupt in einem Automobil
gesessen zu haben - Einführungsveranstaltung Technische
Mechanik reicht allemal aus, um zu erkennen, dass das
Konzept des Frontantriebs, euphemistisch geschrieben,
völlig am Thema
Fahren vorbei geht.
Schwenk zurück: der engagierte Musikhörer wird durchaus
heraushören können, ob ihm ein Musiker gefällt, und viel-
leicht auch, ob er "gut" ist. Wie? Gut? Einer der Besten?
Nach welchen Kriterien? Gefällts, wenn jemand perfekt
nach Noten spielen kann, wie ein asiatischer Klavierroboter?
Sorry for that. Das gibt ja viele Aspekte.
Für mich zählt ein später Keith Richards zu den ganz Bedeutenden.
Warum? Insbesondere gehts
mir um die Noten, welche er auslässt
Jedoch hat Spoc ein grosses Prae vor solchen Hobbyisten wie mir.
Er hat, beruflich bedingt, ein Vielzahl von Musikern
gehört!
So eine Leidensfähigkeit muss man erstmal an den Tag legen