Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Kill It Kid, Wild And Wasted Waters:

cool,frech,entspannt...
[Bild: saint_privat-rivieraebjkk.jpg]
Quelle : Funkysouls
Und endlich isses soweit, bin ja hier nicht der Einzige, der schon drauf gewartet hat:



Dance3Dance3Dance3
ne biste nicht.. aber "From Paris to Pluto" kommt leider erst nächste Woche. Haste etwa ne Vorabversion? Denker
Escape With Romeo, Tears Of Kali:

...dank Joerg läuft hier grad..


Anna Calvi - Anna Calvi


[Bild: anna_calvi_gross1aoxot.jpg]


Zitat:Steckt in der italienischstämmigen Londonerin die neue PJ Harvey?

Ist es ein selbstloses oder doch eher ein gewollt extravagantes Statement, ein Debütalbum mit einem impressionistischen Blues-Instrumental zu beginnen? Zwar steigt Anna Calvi gen Ende noch als jodelnde Rock-Walküre in das wogende "Rider To The Sea" ein, dennoch lenkt der Morricone-eske Track das Hauptaugenmerk auf ihre scheinbar besonders intime Beziehung zu ihrer Telecaster.

Hört (und sieht) man sich durch das Album der italienischstämmigen Londonerin, die von der BBC und dem großen Sounddesigner Brian Eno bereits als Entdeckung des Jahres gehandelt wird, rattern die etwas gebrauchten, übermäßig devoten Referenzen nur so vom Fließband: Hendrix, die Callas, Patti Smith, David Lynch, natürlich Polly Jean Harvey.

Tatsächlich erinnert Calvi gleich mit dem spröden Twang und dem Hauchen in "No More Words" sowie ihrer etwas eindimensionalen Teufelsbeschwörung ("The Devil") an PJ Harvey, die mit ihrer archaisch-spröden Mixtur aus Blues und Grunge die Rockmusik der 90er Jahre mitdefiniert hat. Auch dass Rob Ellis, einstmals Drummer und Produzent bei Harvey, Calvis Debüt als eine rohe Basement-Session unterproduziert hat, fördert diesen Eindruck.

Dennoch trügt er bisweilen. Calvi ist zweifelsohne eine talentierte Gitarristin und Sängerin. Sie schürft in ihren Songs nach ebenso existenzialistischen Wesenszuständen, besitzt aber ein anderes, ein plakativeres Verhältnis zu Erotik und Pop als PJ. Schon mit ihrer ersten Single, der (nicht auf dem Album enthaltenen) Coverversion des durch Edith Piaf weltberühmt gewordenen "Jezebel" hatte Calvi ihr Gespür für großformatigen, zerschepperten Chanson-Rock bewiesen.

Das dezent mit Streichern ausstaffierte, gestenhafte "First We Kiss" und der Refrain des starken "Suzanne and I" zielen genau auf solche designten, historisierenden Pop-Momente. Verführerisch und stark klingt Calvi an diesen Stellen, so inszeniert sie sich mit roten Lippen, hellem Teint und strenger Frisur auch. Sie gibt sich eher als sinnliche Muse denn als wütende Feministin.

"I could be your lover in the night / these words are true / then we wait / wait forever", haucht sie passenderweise in "I'll Be Your Man", einer zweiten Forschungsarbeit frei nach Morricone. Mit "Desire" und "Blackout" unterliegt die Chansonnière dagegen der Versuchung, dem werkstättischen Charakter des Albums große, streng melodische Rock-Panoramen entgegenzusetzen.

"Love Won't Be Leaving", singt Calvi kraftstrotzend im finalen Rock-Crescendo. Ganz so weit geht die Liebe bei diesem zeitlosen, dabei jedoch teils künstlich sublimierten Debüt dann doch nicht. Kann bei dieser Frau aber noch kommen.


[Bild: annacalvi_annacalvi1nmxol.jpg]






und noch ein Künstler aus Freiburg, Stil und Talent sind eindeutig vorhanden keine Frage Drinks

http://soundcloud.com/dj_promo_dennis_li...b-gangstaz
Mal was um den Arsch zu bewegen und das Hirn auszuschalten:



Früher wären die sicher mit DAF, Palais Schaumburg etc.. aufgetreten. LOL
http://www.facebook.com/pages/stabil-elite/85429395769
Zitat:Stabil Elite live:
08.05. München — Atomic Cafe
09.05. Dresden — Altes Wettbüro
10.05. Berlin — Festsaal Kreuzberg
11.05. Hamburg — Clouds Hill Studio
12.05. Offenbach — Hafen 2
18.05. Köln — Studio 672
19.05. Kaiserslautern — Kammgarn
30.06. Düsseldorf — Open Source Festival
21.07. Puch Open Air
15.08. Würzburg — Hafensommer
Harter Tobak. Woher kommen die ? Haben auf jeden Fall was von NEU oder Kraftwerk in ihrer Plattensammlung...
(07.05.2012, 20:25)spocintosh schrieb: [ -> ]Harter Tobak. Woher kommen die ? Haben auf jeden Fall was von NEU oder Kraftwerk in ihrer Plattensammlung...

Muss dann wohl am Trinkwasser liegen - die kommen auch aus Düsseldorf. LOL

Vielleicht Blutsverwandtschaft? Denker

http://www.spex.de/2012/05/07/stabil-eli...chen-koln/
Sehr geil! Terranova

Udo Kier ist eh ne coole Sau.
#!

http://www.kompakt.fm/releases/hotel_amour_dolp_cd

backinblack

Git Headbang


Viele Grüße, Jörg
(04.05.2012, 12:00)Tedat schrieb: [ -> ]ne biste nicht.. aber "From Paris to Pluto" kommt leider erst nächste Woche. Haste etwa ne Vorabversion? Denker

http://itunes.apple.com/de/album/from-pa...d518537802
danke für die Erinnerung... iTunes kommt mir zwar nicht ins Haus, aber es gibt ja noch andere Anbieter. Drinks

http://www.emusic.com/listen/#/album/-/-/13306472/
Ma guggn obs hilft..


AfroDance3
Slackwax, Night Out:

[Bild: 147bouh0.jpg]
Iggy Pop mal anders...


...kann irgendwer verstehen wenn mich "Paris" an ne Version von Duran Duran mit Frauenstimme erinnert?
Atfriedensreich:

Danke für den Stabil Elite - Tipp.

Hab mir nen Eindruck bei Amazon verschafft und dann sofort als Vinyl geordert.
Wobei ich mich da auch bei spoc bedanken muss. Aufs erste Hören war da nix Neu! oder Kraftwerk für mich. Bei den anderen Liedern der Platte hab ich das dann auch gehört. Dann hatten sie mich.

Bin gespannt aufs Gesamterlebnis.
Beady Eye - Different Gear, Still Speeding


[Bild: beady-eye-wilterntalgp.jpg]


Zitat:"Mehr Psychedelica und mehr R'n'R-Piano", so wollten sich Beady Eye nach dem Oasis-Split neu ausrichten. Klingt nicht sonderlich dramatisch. Doch das Hörerheer spaltet sich gerne - gerade wenn große Bands sich neuformieren (siehe Rage Against The Machine oder At The Drive-In) - in Fans und Hater.

"Four Letter Word" marschiert zu Beginn breitbeinig durchs Stadiontor, der Opener rockt sich mit psychedelischer Gitarrenhook fest. Und was die Nummer verspricht, hält der Rest durch: Die Scheibe bietet mehr gute als schwache Tracks (die teilweise noch zu Oasis-Zeiten geboren wurden).

Das liegt einerseits an der satten Gitarrenarbeit: Es funktioniert also auch ohne Noel. Erwähnenswert sind die angenehm angeraute Gesamtproduktion und die kurzen, knackigen Gitarrensoli, die wie gewohnt mit erstaunlich wenigen Noten auskommen.

Der Titel "Beatles And Stones" wirkt geradezu wie ein stilistisches Manifest. Auch "The Beat Goes On" und andere Songs leben vom Beatles-Erbe.

Auf der anderen Seite lullt der Midtempo-Rhythm'n'Blues mit Harp, Rassel und coolen Chords namens "Wind Up Dream" ein - mit die lässigste Nummer des Albums. Das sollte den Geschmack von Keith Richards und Ron Wood ziemlich genau treffen.

Einzig ein Hit von Oasis-Ausmaßen drängt sich nicht auf, obwohl es Kandidaten gäbe: "The Roller" will Hymne sein, und auch das episch veranlagte "The Morning Son" erinnert an die Zeit mit Noel.

Doch Beady Eyes größtes Pfund bleibt am Ende des Tages Liam: Auch wenn sein Organ stets von mächtig Hall geboostet wird, mit dieser unverwechselbaren Stimme hat jede Rockband eine Zukunft.


[Bild: beady-eye-different-gc8xea.jpg]







Ich lausche momentan vom Balkon dieser Dame - Camille O'Sullivan.
Sie spielt gerade in ca. 200m im Stadtpark bei den Ruhrfestspielen.
Leider kannte ich sie bisher nicht - ansonsten hätte ich mir Karten besorgt.
Klingt wirklich gut.