Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Dir auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr

Hallo Armin,

ich wünsche Dir und Deiner Familie ein harmonisches Weihnachtsfest voller schöner Momente und Freude sowie einen guten Rutsch in ein gesundes und friedliches Jahr 2023!

Herzliche Grüße

Ha-Die

(23.12.2022, 14:08)Armin777 schrieb: [ -> ]Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches sowie gesundes neues Jahr! Ich mache hier im Januar weiter.

Warten aufs neue Jahr bekommt hier eine neue Bedeutung. Sei bedankt für alle die Dinge, die du hier gezeigt hast - und für das, was noch kommen wird.
Ein frohes Fest - allen Lesern -
Rainer

(23.12.2022, 14:08)Armin777 schrieb: [ -> ]

(...)

Ein tolles Gerät - ich verstehe nur nicht, weshalb die Schalter und Regler unten nicht auch in Silber gehalten wurden.

Das würde in meinen Augen viel besser passen...


Wie auch immer - Auch Dir schöne Feiertage, Erholung und eine gute Zeit, Armin.

Grüße an Lennart und alles Gute auch an all eure Lieben.

Alles in Silber wäre optisch zu viel.
Ich finde es so perfekt.

Selber schuld...  

So, und im neuen Jahr geht es nun auch hier weiter:




Dieser Receiver von 1979 ist der zweitgrößte bei Pioneer im Programm. Er hatte noch zwei kleinere Brüder: SX-590 und SX-690, sowie einen größeren den SX-890. Diese Baureihe war kommerziell äußerst erfolgreich.
 
Der SX-790 kostete damals "nur" 1.198,- DM und leistete dafür immerhin 2 mal 80 Watt sins an 4 Ohm nach DIN. Er hatte alle Anschlüsse die man benötigt und dazu noch einen ordentlichen Tuner. Insgesamt verrichten hier drei Anzeigeinstrumente ihre Arbeit, eine für den Tuner, zwei für die Ausgangssignale. Was will man mehr für diesen Preis?
 
Das Holzgehäuse war halt aus Preisgründen nur foliert, aber insgesamt darf man dem Receiver eine sehr ordentliche Qualität und Haltbarkeit bescheinigen.

Ein sehr schönes Gerät das ist.

Mit immerhin sieben Kippschaltern...

Und blitzeblank hergerichtet 

Und eben auch mal wohlwollend eine schwarze Skala. 

Der hat sogar oben eine neue Folie bekommen. die alte war völlig hin.

Mit dem SX 690 hat mein Vintage HiFi Hobby angefangen. Da war ein Endstufenmodul defekt.
Nach dem erneuern war das ein prima Receiver.

Der SX 690 ist mein schnuggelichster Receiverchen und hat Bleiberecht auf ewig!

Als der Rotel RA-913 in Deutschland auf den Markt kam, schrieben wir das Jahr 1978, in Japan gab es ihn schon seit 1975. Die Marke Rotel hat eine bewegte Geschichte - zu dieser Zeit war sie im Besitz der Rank Hifi Organisation, die deutsche Vertretung war die Fa. Dahl-Elektronik, die bereits 1979 in finanzielle Schwierigkeiten geriet und von der Firma Bruns übernommen wurde. Das Programm von Rotel war riesig: sechs Verstärker, fünf Tuner, je eine Vor- und Endstufe der Superlative, sieben Tape-Decks und sechs Plattenspieler. Allen Geräten gemeinsam  war ein dicke Aluminium-Frontplatte mit Griffen an den Seiten. Das wirkte ultrastabil.
 
Der RA-913 leistet solide zwei mal 90 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und wiegt 11,5 kg. Kostenpunkt damals 998,- DM. Auffällig sind auch an den Rotel-Geräten die immer gelb gehaltenen Anzeigen bzw. VU-Meter. Kräftige Kippschalter klacken satt, auch die Potis fühlen sich extrem robust an. Dennoch reicht die tatsächliche Verarbeitungsqualität nicht ganz an die der großen Markenhersteller heran, was man von aussen niemals vermuten würde. Auch die Ausstattung ist reichhaltig und umfänglich. Vor- und Endverstärker sind auftrennbar, die technischen Daten recht ordentlich.

Noch einer mit 7 Kippschaltern. 

Dieser kleine, unscheinbare Verstärker von 1978 gilt als Legende! Weshalb?

Bjørn Erik Edvardsen plante seinerzeit einen sehr preisgünstigen Verstärker, den sich jedermann leisten konnte, gleichzeitig aber alle Hifi-Anforderungen erfüllte. Man war bei NAD überrrascht, als dieser in Taiwan produzierte Verstärker alle Verkaufserwartungen derart übererfüllte, weil man mit einer derartig hohen Nachfrage nicht gerechnet hatte. Er wurde in Großbritannien für 79 Pfund, in den USA für 133,-$ und bei uns für 378,- DM angeboten. Kein anderer Hersteller bot soviel für so wenig Geld. Bis zum Produktionsende wurden phänomenale 1.100.000 Stück davon weltweit verkauft - mehr als jeder andere Hifi-Verstärker jemals.

Hier vorgestellt wird die zweite Serie (3020A), die in Deutschland für 398,- DM verkauft wurde und dafür bereits MM/MC-Phono-Umschaltung, eine LED-Kette als VU-Anzeige und auftrennbaren Vor- und Endverstärker bot. Das Verstärkerkonzept ist merkwürdig: da werden Netzteiltransistoren (2N3055 und MJ2955) verwendet und im Rail-Netzteil gibt es nur zwei mal 4,4mF Siebelkos, aber Fans reden da von "exzellenter Wiedergabe", sicherlich unter dem Preisaspekt betrachtet. Er leistet zwei mal 45 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und wiegt 4,2 kg (sicherlich auch wegen der Kunststoff-Frontplatte.

Gebraucht findet man den heute nicht mal so häufig wie gedacht, aber wenn gar nicht mal billig (150-250€).

Dieser Spitzentuner von Kenwood aus dem Jahr 1976 aus der sogenannten Supreme-Serie wurde passend zu den Verstärkern Model 500 und 600 verkauft. Es gab alle diese auch in gunmetal grey, was aus den Zahlenenden "00" eine "50" werden lässt.
 
Solide wie eine Burg waren diese Supreme-Geräte gebaut. Vorne an der wirklich dicken Alufront eine dicke Glasscheibe (kein Kunststoff!) und innen dann ein extrem aufwändiger Tuner mit 9-fach-Drehkondensator - alles rein FM. So kostete ein solcher Tuner auch 2.598,- DM. Er wog immerhin 11,5 kg.
 
Die Knöpfe zum Beispiel sind alle mit zwei Schrauben an den Achsen befestigt und die sind aus dem Vollen gedreht!  Der Empfang ist wirklich richtig gut, der Nachfolger KT-917 ist kaum besser.

Einfach nur geil der Tuner. Bin immer wieder geflasht wenn ich die Gravuren sehe. Einfach anders als aufgedruckt.

Dieser Vollverstärker von 2005 vom Nobelhersteller Accuphase ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Leider war es zu diesem Zeitpunkt schon aus der Mode gekommen, den Verstärkern einen Phonoeingang zu spendieren, so hat auch der E-213 nur Hochpegeleingänge. Man konnte als Zubehör Steckkarten kaufen und diese in den Schacht auf der Rückseite einstecken. Es gab eine Phonosteckkarte (MM+MC, AD-9) oder eine DAC (Digital-Analog-Converter, DAC-10) - beides gleichzeitig kann nicht genutzt werden.
 
Der Verstärker leistet zwei mal 115 Watt sinus an 4 Ohm und kostete 3.150,- Euro. Er wiegt 18,8 kg und ist ausschließlich in champagner zu haben. Sieht aber kein bißchen unmodern aus.

Dieser Spitzentuner von 1977 löste seinen Vorgänger (ohne römisch zwei) von 1975 ab. Technisch unterscheidet die beiden nicht allzuviel, hervorragende Tuner sind es allemal.
Vor allem das klassische Äußere kann begeistern.
 
Er kostete seinerzeit 1.295,- DM (der Vorgänger noch 100,- DM mehr), für die USA gab es optional auch Holzgehäuse dazu. 
 
Tuner sind ja heute nicht mehr so gesucht bei Sammlern und Liebhabern, da alle Welt befürchtet, dass die FM-Frequenzen abgeschaltet werden und durch DAB+ abgelöst werden, womit alle diese Geräte nutzlos wären. Es dauert aber vermutlich noch viele Jahre, bis tatsächlich abgeschaltet wird.

Außerdem kann doch jeder mit nem kleinen Sender sein eigenes Radioprogramm machen und somit die wunderbaren Drehko-Schätze vor der Arbeitslosigkeit bewahren, wenn der Tag X doch einmal kommen sollte. 

Gruß, Frankie

(20.01.2023, 10:47)Frank62 schrieb: [ -> ]Außerdem kann doch jeder mit nem kleinen Sender sein eigenes Radioprogramm machen und somit die wunderbaren Drehko-Schätze vor der Arbeitslosigkeit bewahren, wenn der Tag X doch einmal kommen sollte. 

Gruß, Frankie

Darf ich hier mal kurz reingrätschen? Ich würde gerne meinen Lieblingssender über meinen Marantz Rceiver hören (logisch, geht auch anders).
Würde da so ein Teil funktionieren? Sorry nochmal für OT

https://www.ebay.de/itm/155281091535?_tr...%3A2047675

Das ist kein Empfänger, sondern ein Sender!

(20.01.2023, 15:43)Armin777 schrieb: [ -> ]Das ist kein Empfänger, sondern ein Sender!

Und genau den braucht er  damit er mit seinem Marantz empfangen kann...

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